Mit der Veröffentlichung im bundesweiten Standortregister wurde vor etwazehn Wochen bekannt, dass in der Region Guben mehr als 85 Hektar gentechnisch veränderterMais angebaut werden sollte. Das neue Gentechnikgesetz schreibt die Veröffentlichung allerFlächen vor, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen ausgebracht werden sollen. NachProtesten des "Gubener Initiavkreis gentechnikfreie Landwirtschaft" - mit Unterstützung des"Barnimer Aktionsbündnis gegen Gentechnik" - hat der betroffene Landwirt nun…

[+] mehr...

Unions-Experte Heiderich regte ein neues "Bündnis für Mais" von Bund, Ländern, Verbänden und Wirtschaft an. "Man sollte nun alle Kräfte bündeln um der Gentechnik in der Landwirtschaft in Deutschland endlich zum Durchbruch zu verhelfen", so Heiderich. Vor fünf Jahren hatte der Kanzler selbst ein "Bündnis für Mais" geplant. Damals wollten Bund, Länder und die Agro-Industrie auf Hunderten Hektar genveränderte Pflanzen aussäen, forschen und der Technik so zum Durchbruch verhelfen. Wegen der Verunsicherung der…

[+] mehr...

Die unionsregierten Länder wollen Erleichterungen im Umgang mit der grünen Gentechnik durchsetzen und haben am Freitag im Bundesrat den Vermittlungsausschuß angerufen. Bundesverbraucherministerin Renate Künast (Grüne) forderte, dass Thema grüne Gentechnik sachlicher zu diskutieren. "Ich sehe vor allem auf der Seite der Opposition eine starke Ideologisierung." Mit dem Gentechnik-Gesetz wolle sie den Landwirten die Möglichkeit erhalten, zwischen Gen-Anbau und genfreier Landwirtschaft zu wählen. Der Opposition…

[+] mehr...

NABU, BUND, Bioland und der BÖLW kritisieren den Bundesrat für seinen Ablehnungskurs beim Gentechnik-Gesetz. Die Länderkammer wird am morgigen Freitag (29.4.) dem zweiten Teil der Gesetzesnovelle mit aller Wahrscheinlichkeit nicht zustimmen. Damit würde das Gesetz ein Fall für den gemeinsamen Vermittlungssausschuss von Bundestag und Bundesrat. Es ist beabsichtigt, wesentliche Punkte des bereits im Februar in Kraft getretenen Gesetzes wieder aufzuheben. Nach dem Willen des Bundesrates soll die geforderte…

[+] mehr...

Seit zwei Jahren verweigern die Maiszüchter in Deutschland konsequent jede Garantie gegenüber Bauern, dass der Mais den gesetzlichen Vorgaben entspricht und keinerlei gentechnische Bestandteile enthält. Die gleichen Unternehmen garantieren im Nachbarland Österreich jedoch diesen Standard.Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) angesichts der gerade stattfinden Maisaussaat hin. Hierzulande wüssten alle Branchenkenner, dass die Züchter selbst jede Partie bei Maissaatgut…

[+] mehr...

Gegen die laxe Haltung von Verbraucherschutzministerin Renate Kuenast zum Anbau von genmanipuliertem Mais in Deutschland protestieren Greenpeace-Aktivisten heute Vormittag vor dem Bundesministerium mit einer Strassenwalze. Die mit dem Namen des Saatgut-Konzerns Monsanto versehene Walze ueberrollt dabei Lebensmittelverpackungen. Die Aktion symbolisiert die Gefahr, die durch den Anbau des Gen-Maises der Firma Monsanto droht: Der Anbau kann konventionelle und oekologische landwirtschaftliche Erzeugnisse…

[+] mehr...

Hessen lehnt flächendeckende Tests von Saatgut auf gentechnisch veränderte Partikel ab. Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel (CDU) schrieb an die Grünen, es könne nicht Aufgabe der Behörden sein, eine "zweite Qualitätskontrolle" aufzubauen; dies sei Sache der Saatgutproduzenten.Im Hintergrund steht der Fund von Partikeln der Gen-Mais-Sorte Mon 810 in konventionellem Saatgut des US-amerikanischen Agrokonzerns Pioneer. Die Beimischungen waren bei Untersuchungen im März im Raiffeisen-Lagerhaus in Gelnhausen…

[+] mehr...

Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast hat ein eigenes Forschungsprogramm zur grünen Gentechnik entworfen. Die Zielsetzung lautet, die Koexistenz einer Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik zu sichern sowie die Biodiversität zu schützen. Dazu will die Ministerin eine eigene und wissenschaftlich belastbare Datenbasis aufbauen.

BerlinOnline

Bauernblatt für Schleswig-Holstein und Hamburg [26.04.05]: Ministerin Künast plant eigenes Gentechnik-Forschungsprogramm

[+] mehr...

"Gen-Food", das Wort hat einen negativen Beigeschmack. Umwelt- und Verbraucherschützer laufen Sturm gegen die Aussaat von gentechnisch verändertem Saatgut. In diesem Jahr ist es aufgrund einer EU-Richtlinie zum ersten Mal möglich, gentechnisch veränderten Mais anzubauen. Mit ein Grund dafür, dass gestern die Initiative "Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein" ins Leben gerufen wurde. Ein Bündnis aus Landwirten, Umweltverbänden, Kirchen und Unternehmern möchte mobil machen gegen das 2Super-Gemüse".

Online…

[+] mehr...

Am kommenden Dienstag, 3. Mai um 20 Uhr zeigt das Umweltzentrum den international ausgezeichneten Film "Leben außer Kontrolle" im Cinema Zizenhausen: Mitte der 80iger Jahre findet die Wissenschaft mit der Gentechnologie den Schlüssel, sich die Erde und vor allem ihre Geschöpfe endgültig untertan zu machen. Plötzlich scheint alles möglich! 20 Jahre später begeben wir uns auf eine Weltreise um die fortschreitende Genmanipulation bei Pflanzen, Tieren und Menschen zu erkunden: Wegen einer katastrophalen Ernte…

[+] mehr...

Der Schweizer Gentechnikkonzern Syngenta hat nach Recherchen von Greenpeace weltweite Monopolrechte am so genannten 'Goldenen Reis' beantragt. Die Patentanmeldung aus dem Jahr 2004 (WO 04/085656) erstreckt sich auf das Verfahren, das Saatgut und die Pflanzen der genmanipulierten Reissorte. Das Patent ist in mehr als hundert Laendern angemeldet. Sogar in Entwicklungslaendern, in denen das Saatgut eigentlich kostenlos abgegeben werden soll, wuerde das Patent greifen

ngo-online: Syngenta will Monopol auf…

[+] mehr...

Am Mittwoch gibt Greenpeace auf dem WienerRochusmarkt den Startschuss für eine EU-weite Kampagne gegenGentechnik im Tierfutter. Die Forderung der Umweltschützer: Fleisch,Milch, Eier und andere Produkte von Tieren, die gentechnischverändertes Tierfutter gefressen haben, müssen in Zukunftgekennzeichnet werden. EU-weites Ziel: Eine Million Unterschriftengegen Gentechnik im Tierfutter, die der Europäischen Kommissionüberreicht werden - mindestens 50.000 Unterschriften sollen dabei ausÖsterreich kommen. "Jedes…

[+] mehr...

Die aggressive Durchsetzungspolitik von Patentrechten hat Monsanto schon mehrmals in die Schlagzeilen gebracht. Das US-Zentrum für Nahrungsmittelsicherheit (CFS) legte nach ausführlichen Recherchen jetzt einen Bericht zu den fragwürdigen Methoden Monsantos vor. Danach erreicht allein die Gesamtsumme aller dokumentierten Gerichtsurteile, die dem Konzern aufgrund von Klagen zugesprochen wurde, eine Höhe von über 15 Millionen Dollar. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Telepolis

[+] mehr...

Im Land Brandenburg haben Landwirte einen Rückzieher gemacht. Nach heftigen Diskussionen um gentechnisch veränderten Mais zogen sie sich aus dem umstrittenen Geschäft zurück. Der Bauernbund lobt diesen Schritt vor allem deshalb ausdrücklich, weil die Forschung mit so veränderten Pflanzen noch in den Kinderschuhen steckt und deshalb die Folgen für den Menschen und die Natur unabsehbar sind.

Märkische Oderzeitung

[+] mehr...

Der Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Brandenburg wird deutlich hinter den angekündigten Größenordnungen zurückbleiben. Wie Christof Potthof vom Gen-ethischen Netzwerk und Sprecher des Aktionsbündnisses für eine gentechnikfreie Landwirtschaft Berlin-Brandenburg, sagte, werden in Brandenburg in dieser Saison höchstens 320 Hektar gentechnisch veränderter Mais angebaut werden. Anfang Februar waren bei dem bundesweiten Anbauregister zunächst 494 Hektar für Brandenburg angemeldet worden. Das Bündnis…

[+] mehr...

"Gentechnikfreie Anbauregion" verkündet seit gestern Nachmittag ein Schild am Ortseingang von Herdwangen aus Richtung Oberndorf. Zur Begrüßung und zum Abschied wird hier verkündet, dass sich Landwirte zusammengeschlossen haben, um gemeinsam gegen gentechnisch verändertes Saatgut anzugehen. Bevor jedoch die Tafel mit Pyrotechnik enthüllt wurde, wandte sich die Lautenbacher Bäuerin Lydia Vöhringer, Mitglied der Bürgerinitiative, an die Menschen, die im einsetzenden Nieselregen ausharrten. "Wir sind an einem…

[+] mehr...

"Die Saatgut-Hersteller haben sich offenbar Brandenburg ausgesucht, um hier die Vorzüge der grünen Gentechnik zu demonstrieren. Mir macht das Sorge. Die Landwirte sollten mit der Gentechnik vorsichtig sein. Wir sehen sie kritisch." meint Brandenburgs Landwirtschaftsminister Woidke und warnt: "Ich befürchte noch heftige Konflikte."

Tagesspiegel-Interview mit Brandenburgs Landwirtschaftsminister Dietmar Woidke

Märkische Oderzeitung: Woidke warnt vor Folgen der EU-Agrarreform

[+] mehr...

Nach dem Rauswurf eines Abteilungsleiters, der die Gentechnik befürwortet, versucht Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) mit der Benennung des Nachfolgers, neue Kräfte für die Fortsetzung der Agrarwende an Bord zu holen.Zum Nachfolger des im März in den Ruhestand versetzten Chefs der Abteilung Ländlicher Raum, Pflanzenerzeugung und Holzwirtschaft, Hermann Schlagheck (62), soll am Dienstag der 53-jährige Agrarwissenschaftler Eckard Engert ernannt werden. Engert gehört seit November dem…

[+] mehr...

Nach Auskunft des Geschäftsführers von Syngenta Deutschland haben die US-Behoerden mit Hinweis auf das laufende Verfahren der Firma Syngenta untersagt,die zuständigen EU-Behoerden über den Vorfall der illegalen Importe zu informieren. Syngenta erklärt damit den langen Zeitraum zwischen der Verständigung der US-Behoerden im Dezember 2004 und der vorgeschriebenen Information der zustaendigen EU-Behoerden Ende März."Die Geheimhaltung des Vorfalls bedeutet in jedem Fall eine Verletzung des EU-Rechts", erlärt…

[+] mehr...

Nach Ansicht des Grünen-Abgeordneten Martin Häusling sollten Landwirte aufgrund des jüngsten Vorfalls Saatgut nur noch bei solchen Händlern kaufen, die eine Garantie für saubere Ware abgeben. Dies sei den Bauern aufgrund der beiden aktuellen Ereignisse zu raten. So war zunächst bekannt geworden, dass der Agrokonzern Syngenta lange Zeit eine nicht zugelassene Maissorte eingeführt hatte. Im neuesten Fall geht es um den US-Konzern Pioneer, von dem einige hessische Landwirte konventionellen Mais aus kanadischer…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK