Das Monsanto Spritzmittel "Roundup" steht erneut in der Kritik. Anlass ist eine französische Studie der Universität Caen vom Dezember 2008, die besagt, dass auch geringe Rückstände des Pestizids bei menschlichen Zellen schädlich und sogar tödlich wirken können (der Infodienst berichtete). Rückstände davon finden sich immer wieder in Futter- oder auch Lebensmitteln aus Soja. Die gentechnisch veränderte Sojabohne "Roundup Ready" kann mit dem Mittel "Roundup" ungehindert bearbeitet werden, da ihr eine…

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Die Aktion "Genfrei Gehen" zieht eine gentechnikfreie Spur durch Mitteldeutschland. Gestern Mittag passierte der Initiator Joseph Wilhelm Willingshausen in Hessen. In der Region rennt Wilhelm offene Türen ein. Als der Gentechnik-Konzern Monsanto dort in den letzten zwei Jahren seinen Gentechnik-Mais testen wollte, mobilisierten Bürgerinnen und Bürger so aktiv dagegen, dass Monsanto seine Versuche aufgab und sich aus der Region zurückzog. Das Bündnis „Keine Agrogentechnik auf Hessens Feldern und Tellern“…

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Wieder ist ein Antrag der Grünen, die Gentechnik zu verhindern, im Bundestag abgelehnt worden. In dem Antrag geht es darum, die erneute EU-Zulassung für den MON 810 zu verhindern. Monsanto hatte beantragt, den Gentechnik-Mais für weitere zehn Jahre zuzulassen. Eine erneute Prüfung der Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) von letzter Woche hatte die Sicherheit des Maises bescheinigt. Die Zulassung ist dennoch sehr umstritten, weil mehrere EU-Mitgliedsstaaten den Anbau des MON 810 wegen neuer…

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Die Bayern sind sehr umweltbewußt. Dies bestätigt eine Allensbach-Studie zu Umweltfragen im Auftrag des bayerischen Staatsministeriums. Der gentechnikkritische Kurs von Umweltminister Söder wird demnach von einer Mehrheit der Bayern unterstützt: 74% sind gegen den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft, 71% für ein Verbot des Anbaus von Gentechnik-Pflanzen. Auch beim Thema Lebensmittel sind die Bayern kritisch: 71% ist es beim Kauf von Lebensmitteln sehr wichtig, dass sie gentechnikfrei sind.

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Der Bund Deutscher Berufsimker (DBIB) fordert, die Blüte des gentechnisch verunreinigten Maises zu verhindern. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wurden auf Hunderten Hektar Mais ausgebracht, der mit der Gentech-Maissorte NK 603 verureinigt war. Da die Verunreinigung des Saatgutes erst nach Aussaat bekannt wurde, durften die Landwirte den Mais trotz kritischer Stimmen stehen lassen. Nun fürchten die Imker eine Verunreinigung ihres Honigs sowie Umsatzeinbußen. Auch ein Imageverlust beim Honig wäre die…

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Die sächsische Landesregierung kann Saatgut nur sehr mangelhaft kontrollieren. Dies wurde in der Antwort auf eine kleine Anfrage der sächsischen Landesfraktion Bündnis 90/ Die Grünen deutlich. Laut Umweltminister Kupfer erfolgen Saatgutkontrollen entweder zu spät oder gar nicht. Für einige gentechnisch veränderte Pflanzen existieren außerdem derzeit keine Nachweismöglichkeiten, weil es an Referenzmaterial mangelt. Michael Weichert, agrarpolitischer Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion fordert die…

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Das Schweizer Moratorium "für eine gentechnikfreie Landwirtschaft" wurde gestern vom Schweizer Bundesrat um drei Jahre verlängert. In dieser Zeit sollen die "Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen" geprüft werden. Der Schlussbericht ist für Mitte 2012 geplant. Die Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG) begrüßte den Bundesrat-Entscheid. Sie sehen die Schweiz als Leuchtturm für die wachsende Bewegung der gentechnikfreien Regionen Europas. Derzeit ist die Schweiz das…

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Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe spricht sich gegen genmanipulierte Braugerste aus. „Für die Herstellung eines Bieres in höchster Qualität wie Bitburger Premium Pils ist gentechnisch manipulierte Braugerste absolut unnötig. Im Hinblick auf die bereits bekannten und noch unbekannten Risiken der sogenannten „Grünen Gentechnik“ erteilen wir daher dem Einsatz gentechnisch veränderter Rohstoffe für die Bierherstellung eine klare Absage“. Die Bitburger Braugruppe hat…

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Das Thema Lebensmittel und Gentechnik weckt bei Verbrauchern Emotionen und stößt auf immer größeres Interesse. Dies zeigte auch die Informationsveranstaltung des schwäbischen Nudelherstellers Alb-Gold Teigwaren mit Percy Schmeiser, dem kanadischen Bauern und Träger des alternativen Nobelpreises. Er appellierte an die rund 1.000 Gäste vor dem Kundenzentrum des Unternehmens, die globalen Gefahren, welche von der Grünen Gentechnik ausgehen, ernst zu nehmen. Aus seinen und den Erfahrungen zahlreicher Landwirte…

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In der Nacht zum Sonntag zerstörten Unbekannte das Feld eines Freilandversuchs mit gentechnisch verändertem Mais in Düllstadt. Nach dem Verbot von Mon 810 war es das letzte Feld in Bayern mit gentechnich verändertem Mais. Drei verschiedene neue Kreuzungen waren hier Ende April im Auftrag des Saatgutkonzerns Monsanto als Versuchsanbau ausgesät worden. Die Aussaat war damals auf scharfe Proteste der Gentechnik-Gegner gestoßen. Die hatten mit kleineren Protestaktionen reagiert und später immer wieder…

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Der mit Gentechnik verunreinigte Mais wird nicht untergepflügt. Dazu haben sich die 14 Landwirte, die ihn auf 170 Hektar unabsichtlich säten, entschlossen. Bernd Murschel, agrarpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Baden-Württembergischen Landtag, bezeichnet es als den "bislang größten Freilandversuch mit Genmais" und fordert: "Die Pflanzen müssen vom Acker". Auch das Ministerium empfahl im Mai, den Mais unterzupflügen und neu einzusäen. Nun lassen die Landwirte die Pflanzen stehen. Eine Gefahr der…

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Der Träger des Alternativen Nobelpreises, Percy Schmeiser, hat im Alb-Gold-Kundenzentrum einen Vortrag zur Grünen Gentechnik und ihre Folgen gehalten. "Es gibt keinen Grund, diese künstlich veränderten Pflanzen nach Deutschland zu lassen - macht nicht dieselben Fehler, wie wir sie in Kanada bereits gemacht haben", warnte Schmeiser.

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Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA hat heute den gentechnisch veränderten Mais MON 810 der Firma Monsanto als sicher bewertet. Besonders bizarr: Bereits gestern feierte der Monsanto-Konzern in einer Presseerklärung die positive Bewertung. Die EFSA stellte dem Antragsteller den Bericht offensichtlich bereits vorab zur Verfügung und überließ es Monsanto, ihre Entscheidungen zu veröffentlichen.

Stephanie Töwe, Gentechnik-Expertin von Greenpeace, bewertet das Verhalten der EFSA auch…

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Die Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" für Lebensmittel soll bekannter werden. Das hat Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner am Montag, den 29. Juni gemeinsam mit Vertretern von Verbänden und der Industrie beschlossen. Seit Mai 2008 ist die neue Regelung für die freiwillige Kennzeichnung gentechnikfreier Lebensmittel in Kraft - allerdings bis jetzt ohne ein einheitliches Siegel. Einen Entwurf für ein solches Siegel hat die Ministerin jetzt vorgelegt. Das Aigner-Ohne-Gentechnik-Siegel soll noch vor der…

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"Wir wollen heute feiern, dass der Genmais-Anbau in Deutschland in diesem Jahr verboten wurde", sagte Gisela Ziehm, Vorsitzende des Naturschutzbundes (Nabu) Regionalverband Oberbarnim in Leuenberg. Scheune und Wiese des Ferienhofs von Biobauer Ralf Behring in Leuenberg dienten am 28. Juni als Festplatz. Da sie nicht sicher sein könnten, dass das Verbot bleibt, müssten die Gruppen aber wachsam bleiben und sich immer wieder treffen.

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Volker Rottstock, Biolandbauer aus Linthe, erhält heute, am 29. Juni 2009, den Umweltpreises des Landes Brandenburg. Den Preis erhält er für sein herausragendes, ehrenamtliches Engagement für eine gentechnikfreie Landwirtschaft. Er gründete vor drei Jahren mit 20 Kollegen die Initiative "Felder ohne Gentechnik in Fläming". Die Initiative sensibilisiert und informiert zum Thema gentechnikfreie Landwirtschaft. Durch beharrliche Überzeugungsarbeit sind seit Gründung 60 ökologische und konventionelle Landwirte…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LALLF) sind von der Projektwerkstatt Saasen aufgefordert worden, die Freisetzungen in Mecklenburg-Vorpommern sofort zu beenden. Die Begründung des Abbruchs der Freisetzungen von gentechnisch veränderten Pflanzen liegt in der mangelnden Zuverlässigkeit. Immer wieder verstößt die Projektleitung gegen die rechtlich festgesetzten Auflagen.

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Anlässlich der Eröffnung der Weizenbiersaison wurde Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch seitens der Brauerei Härle dazu aufgefordert, sich für eine gentechnikreie Landwirtschaft einzusetzen. Der Juniorchef Härle sprach sich in der vollbesetzten Halle deutlich gegen die gentechnische Manipulation von Weizen und Gerste aus. Er sieht im Verbot des gentechnisch veränderten Mais ein positives Signal. Die Staatssekretärin bat er, aus dem Signal eine klare Botschaft zu machen.

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Bayer CropScience und der US-Chemiekonzern Du Pont wollen künftig enger zusammenarbeiten. Dafür haben die beiden Konzerne eine Reihe langfristiger Verträge über die Nutzung wichtiger Pflanzeneigenschaften und gentechnischer Veränderungen geschlossen. Die Vereinbarungen umfassen unter anderem die wechselseitige Vergabe von Lizenzen, um so ausstehende Rechts- und Patentstreitigkeiten beizulegen. Bayer Crop Science hat außerdem ein Lizenzabkommen mit dem US-Unternehmen Monsanto geschlossen. Dadurch könnten die…

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Trotz Gewinneinbußen macht Monsanto weiterhin gute Geschäfte mit der Gentechnik. Einzig das Spritzmittel Glyphosat, bekannt unter dem Namen Roundup läuft nicht mehr so gut. Deswegen soll diese Sparte künftig ausgegliedert und der Geschäftszweig mit gentechnisch verändertem Saatgut weiter ausgebaut werden.

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