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Monsantos Geschäfte mit Gentechnik-Weizen

Der Gentechnik Konzern Monsanto hat am Dienstag angekündigt, wieder in das Geschäft mit gentechnisch veränderten Weizen einzusteigen. Monsanto plant dafür die Übernahme einer Firma Namens WestBred, die sich auf diesen Bereich spezialisiert hat. Vor einigen Jahren hatte Monsanto bereits Pläne für die Entwicklung von Gentechnik-Weizen. Proteste hatten dann jedoch 2004 dazu geführt, dass Monsanto die Versuche einstellte. Beim Gentechnik-Weizen regt sich besonders viel Widerstand, weil dabei in die Qualität eines Hauptnahrungsmittels eingegriffen wird. Bisher werden hauptsächlich gentechnisch veränderter Mais, Soja oder Baumwolle angebaut, die vornehmlich ins Tierfutter oder in die Textilproduktion wandern. Nach eigenen Angaben möchte Monsanto mit dem Weizen an trocken- und krankheitsresistenten Eigenschaften arbeiten. Bisher läuft der Großteil des Geschäftes mit Gentechnik-Pflanzen, die resistent sind gegen das hauseigene Spritzmittel "Roundup".

Auch in Deutschland gab es bereits vielfältigen Widerstand gegen Freisetzungen mit Gentechnik-Weizen. In der Nähe der Gendatenbank Gatersleben, wo tausende von alten Getreidesorten aufbewahrt werden, sollten die Versuche stattfinden. Gentechnik-Gegner befürchteten eine Verunreinigung der alten Sorten und zerstörten im Frühjahr 2008 die Gentechnik-Pflanzen.

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