Vor kurzem trafen sich Vertreter des Bündnisses für eine gentechnikfreie Region Hildesheim/Peine auf Vermittlung des SPD-Generalsekretärs Hubertus Heil in Peine mit dem Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Während des einstündigen Gespräches machten die Bündnisvertreter deutlich, dass sie nicht aus Prinzip, sondern aufgrund der vielen Risiken und Gefahren sich gegen Gentechnik in der Landwirtschaft und insbesondere gegen den Anbau des Genmaises MON 810 bei Clauen stellen. Obwohl das Bundesamt für…

[+] mehr...

Am Europäischen Patentamt in München sind am Mittwoch die Einsprüche gegen ein Patent der US-Firma XY Inc. verhandelt worden. Diese hatte im Jahr 2005 ein Patent zur Selektion des Geschlechtes bei Tier und Mensch (EP 1257168) erhalten. Gegen das Patent erhoben Greenpeace, die Grünen im Europäischen Parlament und die US Firma Monsanto Einspruch. Während Greenpeace und die Grünen sich aus ethischen Gründen gegen das Patent wandten, ging es der Firma Monsanto nur um eigene wirtschaftliche Interessen: Monsanto…

[+] mehr...

"Rund 12 000 verschiedene Sorten werden in Gatersleben gelagert. Die wurden über Jahrhunderte aus der ganzen Welt zusammengetragen", sagt Holzapfel. Statt in Gatersleben kommen die Sorten wie Preußischer Dickkopf, Mecklenburger Marias, Lemckes Obotriten und Ostpreußischer Eppweizen nun in Mecklenburg in die Erde. Die Pflanzen sollen fern von Gentechnikversuchen aufwachsen, der sortenreine Samen dann wieder in die Genbank zurückgeschickt werden. Eher zufällig habe er erfahren, dass das Leibniz-Institut für…

[+] mehr...

Mecklenburg-Vorpommern hat am Mittwoch freiwillige Zusammenschlüsse von Landwirten zu gentechnikfreien Regionen begrüßt. Zugleich lehnte das Parlament eine weitere Einschränkung für die Nutzung der Gentechnik ab. Die Linksfraktion hatte gefordert, dass "ökologisch sensible Gebiete" grundsätzlich frei von Gentechnik bleiben sollten. Der Landtag votierte jedoch lediglich dafür, den Anbau auf landeseigenen Flächen zu reglementieren.

[+] mehr...

Brandenburg bleibt Deutschlands größtes Freilandlabor für gentechnisch veränderte Pflanzen: Auch in diesem Jahr wird nirgendwo im Land so viel gentechnisch veränderter Mais auf den Äckern angebaut werden wie in der Mark. Das geht aus dem sogenannten Standortregister des Bundes hervor. Brandenburgs Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) nannte die seit Jahren anhaltende Entwicklung in Brandenburg beunruhigend und übte scharfe Kritik an Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU). Dessen Haus habe das im…

[+] mehr...

Heimische Landwirte wollen nicht in die Abhängigkeit von Konzernen durch genverändertes Saatgut geraten. Vielmehr wollen sie die gentechnikfreie Anbauzone im Landkreis unterstützen. Josef Feilmeier warnte vor grüner Gentechnik die Bauern in die Abhängigkeit der Konzerne führe."Finger weg von genverändertem Saatgut", riet daher der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Johann Schwimmer, am Montagabend im Menzingersaal vor über 300 Berufskollegen.

[+] mehr...

Gentechnikgegner müssen eine juristische Niederlage hinnehmen. Das Brandenburgische Oberlandesgericht (OLG) in Brandenburg/Havel wies nach Angaben von gestern die Beschwerde einer Eigentümerin von Agrarflächen bei Liebenwalde zurück, die den Anbau von Genmais durch eine Pächterin untersagen lassen wollte. Die Verpächterin hatte dazu einen Antrag auf einstweilige Verfügung gestellt, der vom Amtsgericht Neuruppin im August 2007 zurückgewiesen wurde. Dagegen legte die Klägerin Berufung ein.

[+] mehr...

Brandenburg ist auch in diesem Jahr Deutschlands Anbaugebiet Nummer 1 für gentechnisch veränderten Mais. Märkische Landwirte hätten beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bislang rund 1500 Hektar für den Anbau der Sorte Mon-810 angemeldet, sagte heute ein Sprecher des Agrarministeriums. Dies seien etwa 200 Hektar mehr als im Vorjahr und so viel wie in keinem anderen Bundesland. Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) sprach von einem „großen Imageschaden" für die Landwirtschaft. Er habe…

[+] mehr...

Christoph Potthoff vom Gen-ethischen Netzwerk erklärt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, warum das neue Gentechnikgesetz die gentechnikfreie Landwirtschaft nicht schützt: "Zwar hat Herr Seehofer in seinem Statement vorhin gesagt, dass er die Abstandsregeln für einen Abstand zwischen zum Beispiel zwei Maisfeldern von 150 Metern und bei Bio-Mais sogar 300 Metern eingeführt hat. Aber was er halt nicht geregelt hat, ist die so genannte Koexistenz, die über die Ackerflächen hinausgeht. Was ist zum…

[+] mehr...

Bei bayernweit 123 Hektar Anbaufläche, die derzeit im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit registriert sind, wird die ganze Dimension der Bedrohung für den Landkreis deutlich, wie die Teilnehmer am Pressegespräch klar machten. Etwa Peter Maske, Bezirksvorsitzenden der Imker. Mit nur drei Kilometern hat er den Flugradius einer Honigbiene angenommen. Durch die Verteilung der Genmaisflächen über weite Teile des Landkreises, so zeigt er auf, werde der Einsatz der…

[+] mehr...

Am Donnerstag dieser Woche soll das Parlament den Gesetzentwurf 5380 zur Koexistenz von genveränderten Pflanzen und traditionellen Kulturen verabschieden. Gestern hat Greenpeace zusammen mit dem Verband der Bienenzüchter und der Initiative "Luxemburg ohne GMO" ihren diesbezüglichen Standpunkt dargelegt. Es sollen strengere Regeln als in Deutschland gelten: So muss zwischen traditionellen Kulturen und genverändertem Mais ein Mindestabstand von 800 Metern eingehalten werden, für Zuckerrüben soll eine Distanz…

[+] mehr...

"Wir wollen weiterhin unsere gentechnikfreien Qualitätsmärkte sicher bedienen, deshalb gehen wir in die Offensive und gründen Gentechnikfreie Regionen", so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. Janßen weiter: "Wir setzen auf bäuerliche Selbsthilfe gegen die schleichende Verunreinigungsstrategie der Gentechnik-Konzerne. Mittlerweile gibt es 176 Gentechnikfreie Regionen in Deutschland, 28.400 Bäuerinnen und Bauern haben eine freiwillige…

[+] mehr...

Anlässlich der Novelle des Gentechnikgesetzes bekräftigt der Bayerische Bauernverband (BBV) seine ablehnende Haltung zum kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Vom BBV komme demnach ein kategorisches Nein zur Patentierung von Pflanzen und Tieren, teilt der Verband mit.

[+] mehr...

Viele Landwirte sind gegen die grüne Gentechnik. Von der Politik fühlen sie sich allein gelassen. Deshalb rufen sie gentechnikfreie Regionen aus. Inzwischen sind in NRW über 900 Bauern dabei. Sie wollen ihre Felder "sauber" halten. Die Bauern von Velbert sind eher stille Kämpfer. Ihren Protest bekunden sie mit grünen Schildern, die sie am Rande ihrer Felder aufgestellt haben.

[+] mehr...

Eine Ackerfläche von 5000 Quadratmetern erhitzt die Gemüter in Südniedersachsen: 15 Jahre nach ihren ersten Freilandversuchen mit gentechnisch veränderten Zuckerrüben will das Saatzuchtunternehmen KWS SAAT AG erneut Gentechnikversuche im Freiland betreiben.

[+] mehr...

Die Felder in Nordthüringen sind noch frei von Gentechnik. In anderen Teilen Thüringens ist das anders. Über die Gefahren der Gentechnik war in dieser Woche in Nordhausen diskutiert worden.

[+] mehr...

Der Bundestag will heute das Gentechnikgesetz verabschieden. Einige Regelungen sind umstritten. Gentechnik-Expertin Töwe von Greenpeace erklärt im Gespräch mit tagesschau.de, warum das neue Gesetz Umweltverschmutzung legalisiert statt verhindert.

[+] mehr...

Kann eine Pflanze, die nicht einmal gentechnisch verändert wurde, eine technische Erfindung und damit patentierbar sein? Äußerlich unterscheidet sich jener Brokkoli, dessen besondere Eigenschaften die britische Firma Plant Science 2002 patentieren ließ, nicht von einem stinknormalen Gemüse. Doch der Brokkoli mit der Nummer EP 1069819 hat es in sich: Er wurde mit Hilfe einer Gen-Diagnose, dem 'marker assisted breeding' (markergestützte Selektion), durchleuchtet, und am Ende kam mit normaler Zucht ein Gemüse…

[+] mehr...

Die vom Freistaat gezüchtete bayerische Genkartoffel 'Walli' hat sich nach einem knappen Jahrzehnt der Forschung als Flop erwiesen. Grund ist der Widerstand bei Bauern und Lebensmittelindustrie gegen genmanipulierte Pflanzen, wie bei einem Genkartoffel-Bericht des Landwirtschaftsministeriums im Agrarausschuss des Landtags gestern deutlich wurde. 'Walli' ist eine bestehende Kartoffelsorte, die vom staatlichen Landesamt für Landwirtschaft gentechnisch so verändert wurde, dass die Knolle zu fast 100 Prozent…

[+] mehr...

Landwirt Uwe Duske will die Biomaisversuche der Universität Gießen auf seinen Flächen nicht absagen, obwohl die Uni in der Nähe auch genveränderten Mais anbauen will.

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK