Die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung und eine Landwirtschaft, deren Existenzgrundlage durch Wasser-Knappheit und Klimawandel bedroht scheint, waren Argumente für die „grüne Gentechnik“, die in einer Anhörung des Agrarausschusses ins Feld geführt wurden. Aber auch der Umgang mit den Risiken der gentechnisch veränderten Organismen, die Vermischung mit unveränderten Arten und die ablehnende Haltung der Verbraucher wurden bei der Anhörung mit Wissenschaftlern am Dienstag erörtert.

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Insgesamt 18 gentechnisch veränderte Maissorten sind in den Jahren 1998 bis 2004 an 105 Standorten in Deutschland angebaut worden. Das teilt die Bundesregierung auf Anfrage der Fraktion Die Linke mit. Die Parlamentarier hatten Informationen über Anbauflächen von so genanntem Genmais angefordert, da ein öffentlich zugängliches Standortregister erst seit 2004 existiert.

Nur durch Zufall wurde der jahrelange Geheimanbau von Genmais im Rahmen der Bundessortenprüfung im nordrhein-westfälischen Greven im August…

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Auch der größte Schweizer Detailhändler setzt jetzt bei der Fütterung von Import-Masttieren auf gentechfrei: Die Migros kündigt Greenpeace schriftlich an, ab Mitte 2007 keine Fleisch- und Geflügelprodukte mehr zu verkaufen, die von Tieren stammen, die mit Gentech-Futtermittel gefüttert wurden. Greenpeace ist darüber sehr erfreut und gratuliert der Migros zu ihrem Entscheid.

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Spanische Forscher haben sich jetzt eine neue Methode ausgedacht, Früchte an Bäumen wachsen zu lassen. Genauer gesagt: Es geht um Zitronen. Manch einem werden sie eines Tages vielleicht auch sehr sauer schmecken. Denn es kann durchaus passieren, dass die Früchte an den gentechnisch veränderten Zitrusbäumen auf den Markt kommen, ohne dass sie als Gentechprodukt gekennzeichnet werden müssen.

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"Nein!", antwortet die Agrar-Expertin der Grünen Bärbel Höhn auf die Frage, ob die Agro-Gentechnik in Deutschland ausgeweitet werden soll. "Die Risiken sind kaum abschätzbar. Sie löse kein dringendes Problem hier in Deutschland und ein Zusatznutzen für die Verbraucher sei nicht in Sicht.

"Ja!", erklärt die CSU-Forschungspolitiker Katherina Reiche in der Zeitung Rheinischer Merkur. "Sie ist eine Leittechnologie der nächsten Jahrzehnte."

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LL601 - der illegale Gen-Reis aus dem Hause Bayer, der in Deutschland und Europa für einen Lebensmittelskandal gesorgt hat, ist nun auch in anderen Regionen der Welt gefunden worden. Untersuchungen im Auftrag von Greenpeace haben ergeben, dass auch Reisprodukte im Nahen Osten durch den Gen-Reis verunreinigt sind. LL601-Reis war allein zu Testzwecken in den USA angebaut worden.

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Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer nahm am 06.10. an der Sitzung der Fachkommission für nachhaltige Entwicklung des Ausschusses der Regionen teil. Im Mittelpunkt stand dabei die Stellungnahme des Ausschusses zum "Koexistenzbericht" der Europäischen Kommission, in dem es um die Vereinbarkeit von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) mit herkömmlicher und biologischer landwirtschaftlicher Produktion geht.

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Die EU-Kommission verfolgt weiter ihr Ziel, die nationalen Anbau- und Verkaufsverbote zu kippen. Im konkreten Fall geht es um den Bann der Genmaissorten Mon 810 und T 25 in Österreich. Die EU-Kommission hält die landwirtschaftlichen Produkte für unbedenklich und pocht deshalb darauf, dass sie auch in Österreich erlaubt werden.

Die Entscheidung liegt nun beim Ministerrat. Mit einer qualifizierten Mehrheit für oder gegen die Verbote rechnen die Experten nicht. Dann hat die Kommission das letzte Wort.

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Über die Gentechnik informierte am Samstag auf dem Stadtsteinacher Bauernmarkt der Kreisvorsitzende des Bundes Naturschutz (BN), Wolfgang Schenker, und der BN-Regionalreferent Tom Konopka bei einem gentechnikfreien Frühstück. Schützenhilfe erhielten sie dabei vom Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes, Hermann Mohr. Auch er machte sich dafür stark, dass der Landkreis Kulmbach eine gentechnikfreie Zone bleibt.

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Ein Biobauer aus Bayreuth protestiert mit einer Radtour quer durch Deutschland von Bayreuth nach Berlin gegen die Pläne der Bundesregierung, das Gentechnikgesetzs aufzuweichen. Das Leipziger Aktionsbündnis lädt alle ein, ihn mit einer Protestaktion gegen Agrogentechnik in Leipzig am kommenden Mittwoch, 11.Oktober, ab 17.30 Uhr auf dem Nikolaikirchhof zu empfangen. Alexander Claus möchte auf seiner Tour auf die Problematik der Einführung von Gentech-Produkten in der Landwirtschaft aufmerksam machen und deren…

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Mit vertraglichen Lösungen zwischen den Saatgutunternehmen und den Landwirten will das Bundesverbraucherschutzministerium das Problem der Haftung bei Verunreinigung lösen. "Die großen Lösungen haben sich nicht bewerkstelligen lassen. Jetzt denken wir über direktvertragliche Regelungen beziehungsweise ,Verbändevereinbarungen' nach", bestätigte Peter Paziorek (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Verbraucherministerium. Nach Informationen der "Rheinischen Post" rechnet das Ministerium mit einer…

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Alle Reis-Importe aus den USA sollen verpflichtend kontrolliert werden. Das fordert die EU-Kommission nach den jüngsten Genreis-Funden. Man wolle mit den US-Behörden eine einvernehmliche Lösung - notfalls würden die Kontrollen aber auch alleine durchgesetzt.

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Die Ratsversammlung von Portimão hat am 28.9. beschlossen, den Anbau von genmanipulierten Pflanzen im Concelho Portimão nicht zuzulassen. Damit folgt sie dem Kreis Loulé, der sich am 27.9. ebenfalls gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen aussprach. Für den Bezirk Aljezur gilt dies bereits seit geraumer Zeit. Alle Bezirke wollen in die "Rede Europeia Livres de Transgénicos" ( Europäisches Netz frei von gentechnisch veränderten Pflanzen) aufgenommen werden.

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Die Lebensmittelüberwachungsbehörden entdecken immer mehr gentechnisch veränderten Reis in den Regalen der Händler. Bei den Funden handelt es sich aber nicht mehr allein um den Reis LL 601 aus US-amerikanischer Herkunft: In mindestens drei Bundesländern wurde inzwischen auch Reis entdeckt, der ursprünglich in China gentechnisch verändert wurde und dort offenbar illegal angebaut wird.

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Gut 250 Vertreter aus Forschung, Industrie und Zulassungsbehörden trafen sich in Jeju-Island, Südkorea, um den Stand der internationalen Sicherheitsforschung zu gentechnisch veränderten Pflanzen zu präsentieren und diskutieren. Das Biosafety-Symposium findet alle zwei Jahre statt und wird von der Internationalen Gesellschaft für Biologische Sicherheitsforschung (ISBR) ausgerichtet.

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Für die Syngenta AG, Basel, ist in den USA eine gentechnisch veränderte (GV-)Maissorte, die resistent gegenüber dem Maiswurzelwurm ist, von der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde (EPA) zugelassen worden.

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Jetzt ist es amtlich: Das fünfjährige EU-Zulassungs-Moratorium von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) zwischen 1998 und 2003 war laut dem nun veröffentlichten Spruch der Welthandelsorganisation (WTO) illegal. In den für die Zukunft relevanten Bereichen fällt das mehr als 1000 Seiten starke Urteil aber für die EU günstiger aus als zu erwarten war. Das betrifft zwei wesentliche Punkte. Erstens die EU-Gesetzgebung zur GVO-Zulassung. Hier stellt die WTO fest, dass die europäischen Gentechnik-Regeln im…

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Die zweite Gesetzgebungskommission des Landtages hat am Dienstag den Gesetzentwurf "Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in der Landwirtschaft - Übergangsbestimmungen" genehmigt.

Mit diesem soll vorübergehend der Anbau transgenischer Sorten in Südtirol verboten werden, bis eine eigene Norm die Koexistenz transgenischer und natürlicher Sorten genau regelt.

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"Wir als Verbraucher müssen zeigen, dass wir genveränderte Lebensmittel nicht wollen", sagte Bürgermeister Rainer Ziegler bei der Eröffnung des 1. Kurpfälzer Regionalmarkts. "Unsere Landwirte wollen keine genveränderten Pflanzen anbauen, aber sie fühlen sich abhängig vom Verbraucher", weiß der Bürgermeister. Er rief auf der Initiative "BürGenLand" beizutreten.

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Bei einer Kundgebung auf dem Nürnberger Jakobsplatz haben am Samstag rund 3.000 Gentechnik-Gegner eine Kennzeichnungspflicht für gentechnisch veränderte tierische Produkte gefordert. Hubert Weiger, Chef des Bund Naturschutz in Bayern, beklagte, dass immer häufiger gentechnisch verändertes Futter wie Soja in den Futtertrögen der Viehzüchter lande.

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