Einmal mehr wird aus einer neuen Emnid-Umfrage klar: Die Konsumentinnen und Konsumenten in Deutschland lehnen gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. Auch 60% der FDP-Wähler können Gentechnik-Lebensmitteln wenig abgewinnen. Es wird außerdem deutlich, dass die meisten Deutschen keine Steuergelder dafür hergeben wollen. Die neuesten Kontaminationsskandale von Leinsamen und Reis-Produkten zeigen, dass sich gentechnisch veränderte Organismen unkontrolliert verbreiten und schon längst ein Problem für alle…

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Für die Erzeugung von tierischen Lebensmitteln ohne Gentechnik benötigt man gentechnikfreie Futtermittel. Immer wieder wird behauptet dies sei eine Mangelware und ferner wären sie teurer. Beides stimmt nicht, sagt der Futtermittelexperte Josef Feilmeier. Die EU könne sofort auf gentechnikfreie Futtermittel umstellen. Brasilien, als Hauptproduzent von gentechnikfreiem Soja ist eine mögliche Quelle. Aber auch der heimische Markt bietet viele gentechnikfreie Futtermittel. Nun möchte Josef Feilmeier…

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Landwirte sollten mehr auf gentechnikfreies Futtermittel setzen. Der Meinung sind die Grünen im Hessischen Landtag. Sie forderten Landwirtschaftsministerin Silke Lautenschläger (CDU) auf, sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft starkzumachen. Die landeseigene Marketinggesellschaft „Gutes aus Hessen“ müsse mehr auf gentechnikfreie Lebensmittel setzen. Mit guten Beispiel ist bereits das Lebensmittelunternehmen tegut sowie die Molkerei Campina vorangegangen, die für die Herstellung ihrer Milch auf…

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In Deutschland ist gentechnisch veränderte Leinsaat in Supermärkten gefunden worden. Das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt Freiburg hatte in 16 von 41 untersuchten Proben Verunreinigungen entdeckt. Dabei handelt es sich um eine herbizidtolerante und antibiotikaresistente Linie (FP967/CDC Triffid) aus Kanada, wo sie im Jahr 2000 kommerziell angebaut wurde. In der EU ist die Leinsaat, die in Brot und Müsli gefunden wurde, nicht zugelassen. Der baden-württembergische Verbraucherminister, Peter Hauk, geht…

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Eine Recherche von Greenpeace und Bioland bestätigt die unkontrollierte Ausbreitung von Gentechnik: Von 386 in diesem Jahr untersuchten Mais-Proben sind 22 mit Gentechnik verunreinigt. Dies ist das Ergebnis einer Anfrage, die die Verbände nach dem Umweltinformationsgesetz (UIG) bei den Bundesländern durchgeführt haben. Elf der Proben waren mit dem in Deutschland nicht mehr zugelassenen MON 810 verunreinigt, weitere elf mit in der EU nicht zugelassenen Sorten. Besonders pikant sei, so Gerald Wehde von…

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Es verspricht eine große Veranstaltung zu werden am kommenden Sonntag in Ulm. Zur Kundgebung "Vielfalt ernährt die Welt... natürlich ohne Gentechnik" gibt es viele prominente Gäste und ein buntes Programm. Im Vorfeld sorgte bereits der Wanderschäfer Albert Aigner aus Ziegelweiler mit seinen 40 Schafen für Aufregung: Er zog heute morgen auf den Ulmer Münsterplatz und rief symbolisch eine gentechnikfreie Zone aus. "Schafe gehören seit Jahrhunderten zur Schwäbischen Alb, sie erhalten diese einzigartige…

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Unter Polizeischutz hat gestern das Innoplanta-Forum in Üplingen stattgefunden. Gentechnik-Gegnerinnen und -Gegner demonstrierten derweil vor den Toren der BioTechFarm, um ihrer Kritik an den Verstrickungen der Gentechnik-Lobby mit den Behörden Ausdruck zu verleihen. Unter ihnen war auch der Jörg Berstedt, Autor der Broschüre "Organisierte Unverantwortlichkeit". Zwar hatte er sich regulär zu der Veranstaltung angemeldet, wurde von InnoPlanta-Chef Uwe Schrader jedoch schriftlich wieder ausgeladen.

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Die EU-Mitgliedsstaaten können in Zukunft eventuell selbst über den Anbau von Gentechnik-Pflanzen entscheiden. Diese Aussicht unterstreichen Aussagen der EU-Agrar-Kommissarin Mariann Fischer Boel gestern in Brüssel. Bisher werden Gentechnik-Pflanzen auf EU-Ebene zugelassen. Die Mitgliedsstaaten müssen sich nach den Entscheidungen richten, egal ob es um den Anbau oder die Einfuhr von Gentechnik-Pflanzen geht. Laut Fischer Boel erwägt Kommissionspräsident José Manuel Barroso nun, ob man den Mitgliedstaaten…

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Noch immer tischen Münchener Gaststätten ihren Kunden Gentechnik-Öl auf, ohne es zu kennzeichnen. Dies berichtet die Greenpeace-Gruppe München, die in den letzten drei Monaten 83 Gaststätten überprüft hat. Sechs davon verwenden gentechnisch verändertes Speiseöl für ihre Gerichte und müssten es deshalb auf ihren Speisekarten kennzeichnen. Ansonsten machen sie sich strafbar und riskieren Busgelder bis zu 50 000 Euro. Die betroffenen Wirte waren sich über ihre Pflichten offensichtlich nicht bewusst, so…

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Transgene Fische sollten durch ihr schnelles Wachstum die kommerzielle Fischzucht revolutionieren und einen möglichen Lösungsansatz für die Überfischung bieten. Aber welche Folgen bergen transgene Fische für die Natur? Forscher an der Universität Göteborg haben transgene Fische im Namen der EU untersucht und drängen zur Vorsicht. Fredrik Sundström am Institut für Zoologie, Universität Göteborg rät, transgene Fische nur in geschlossenen Systemen an Land zu züchten, um eine Gefährdung der Wildbestände…

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Zwei Jahre schlummerte der Gentechnik-Raps im Verborgenen. 2007 war das verunreinigte Saatgut in Schleswig-Holstein versehentlich ausgesät worden. Heute haben Bioland und BUND ihre separaten Klagen gegen das Umweltministerium gewonnen, das nun die Standorte offen legen muss. Bei der Klage von Bioland ging es vornehmlich um den Schutz von Landwirt und Imker, die Klage vom BUND zielte auf das allgemeine Informationsrecht ab. "Über das Urteil sind wir sehr erleichtert", sagt Carola Ketelhodt vom…

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Gestern begann der dritte Prozess gegen Anti-Gentechnik-Aktivisten, die letztes Jahr in Kitzingen Felder mit Gentechnik-Mais zerstört hatten. Einer der Angeklagten, Lars Lange, bekommt Unterstützung von seinem Arbeitgeber: Dr. Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom-AG, erklärte im Hinblick auf das im April verhängt Verbot von Gentechnik-Mais-Anbau: "Würde ein Landwirt im Landkreis Kitzingen in 2009 die gleiche Maissorte anbauen, wie diese in 2008 auf den von der Aktion betroffenen Feldern war, müsste…

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Das Schleswig-Holsteinische Umweltministerium hat in diesem Sommer kein mit Gentechnik verunreinigtes Saatgut gefunden. Die routinemäßig stattfindenen Untersuchungen von 91 Saatgutproben waren frei von Gentechnik, teilte das Ministerium heute mit. Da sich Raps besonders leicht auskreuzt und über zehn Jahre im Boden keimfähig im Boden bleiben kann, ist eine Saatgutverunreinigung besonders gefährlich. Im Herbst letzten Jahres war versehentlich in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern…

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Europas Regionen sollen in Zukunft über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen selbst entscheiden können. Das fordern verschiedene Vertreter europäischer Regionen gemeinsam mit Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU). Weder das Konzept der Koexistenz noch das Recht EU-Mitgliedsländer, einzelne Gentechnik-Pflanzen zu verbieten, reichen aus, um bestimmte Regionen zu schützen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die heute in München verabschiedet wurde. Die Unterzeichner aus Österreich,…

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Die Befürchtungen hinsichtlich der gentechnikfreundlichen Haltung von Udo Folgart scheinen sich zu bestätigen. So hat der SPD-Schattenlandwirtschaftsminister in einem Interview mit der tageszeitung (taz) geäußert: "Man sollte darüber nachdenken, den Anbau einer Kartoffelsorte Amflora zuzulassen". Dies streitet er jedoch inzwischen ab. Aus den parteiinternen Reihen hat er dafür mächtig Kritik geerntet. Denn mit einer solchen Äußerung widerspricht er der Parteilinie. SPD- Fraktionsvize Ulrich Kelber wandte…

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Die ersten Produkte mit dem neuen bundeseinheilichen Siegel Ohne-Gentechnik sind schon bald im Regal. Alb-Gold Teigwaren hat die ersten Packungen mit dem bundeseinheitlichen Siegel produziert. Alb-Gold ist eine von 20 Firmen, die schon seit der neuen Gesetzgebung im Mai 2008 ihre gentechnikfreien Produkte kennzeichnen. Bis jetzt mit eigenem Logo. Heute findet die offizielle Vergabe des Siegels an die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall durch Bundesministerin Ilse Aigner statt. Im Rahmen einer…

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Morgen wird erstmals das kürzlich vorgestellte Ohne-Gentechnik-Siegel vergeben. Im Rahmen einer Pressekonferenz werden der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner die Nutzungsrechte des Siegels "Ohne Gentechnik" für ihre Produkte zuerkannt. Die Vergabe des Siegels liegt nur temporär beim Ministerium. Künftig wird die Siegelvergabe durch einen noch zu gründenden Verein geregelt.

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Äcker, die unbeabsichtigt mit gentechnisch verändertem Raps kontaminiert wurden, müssen in Niedersachsen offen gelegt werden. Das ist das erfreuliche Ergebnis der gestrigen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Hannover. Im Herbst 2007 wurden in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 1500 Hektar gentechnisch kontaminiertes Raps-Saatgut ausgesät. "Für Biolandwirte und Imker ist es existenziell wichtig zu erfahren, wo Genpflanzen ausgesät worden sind," so Harald Gabriel,…

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Morgen, 27. August tritt der 'Feldbefreier' seine zweitägige Haft in Suhl an. Wegen der Entfernung von Genmais-Pflanzen wurde er zu 1.000 Euro Strafe verurteilt. Die will er nicht zahlen. Er zieht zwei Tage im Gefängnis vor, um seine Entschlossenheit deutlich zu machen und erneut für die gentechnikfreie Landwirtschaft zu werben. Bevor er die Strafe antritt, muss er in Weimar bei der Gerichtsvollzieherin vorsprechen. Sein Gang wird dabei von einem bunten Programm begleitet. Zunächst findet eine Kundgebung…

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Morgen steht ein Höhepunkt im Prozess um das Gießener Gen-Gerstefeld bevor. Denn morgen ist der Hauptzeuge, Versuchschef und Uni-Vizepräsident Prof. Kogel, geladen. Außerdem kommen der Sachbearbeiter der Überwachungsbehörde und ein Zivilfahnder der Gießener Polizei. Im Strafprozess soll in 2. Instanz geklärt werden, ob für die 'Feldbefreier' ein zu rechtfertigender Notstand vorlag. In diesem Fall ist nach § 34 im Strafgesetzbuch, eine sonst strafbare Handlung erlaubt, wenn nur so eine Gefahr abgewendet…

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