Für eine kurze Zeit war im vergangenen Sommer das Thema Genmais in der Gemeinde Temnitztal hochgekocht. 200 Demonstranten protestierten gegen den Anbau von Genmais, der aber auch in diesem Jahr wieder auf einem der Felder stehen wird. Rund 2,5 Hektar gentechnisch veränderter Mais (MON 00810-6) sollen in der Gemarkung Kerzlin angebaut werden. So ist es beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ordnungsgemäß vom Landwirt angezeigt worden - bisher das einzige angemeldete Vorhaben im…

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Bei der Informationsveranstaltung des Aktionsbündnis Bodensee-Oberschwaben-Allgäu haben sich am Mittwochabend im evangelischen Gemeindesaal von Langenargen rund 60 Zuhörer eingefunden. Im Referat, heißt es vonseiten des Veranstalters in einer Pressemitteilung, kam der Referent auf diejenigen Risiken für Natur und Umwelt zu sprechen, die von den Befürworten der Agrogentechnik in der Regel nie benannt würden. Gentechnisch veränderten Pflanzen seien artfremde Gene eingebaut worden, welche sich sehr wesentlich…

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Mit gentechnisch veränderten Pflanzen sollte im Naturpark Sternberger Seenland verantwortungsbewusst umgegangen werden, um die hier lebenden Menschen und die Natur zu schützen. Das ist ein Ansinnen der Arbeitsgruppe Natur und Landschaft bei der Erstellung eines Naturparkplans.

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Die Gemeinde Perkam soll eine gentechnikfreie Anbauzone werden. Gelingt dies, wäre Perkam die erste gentechnikfreie Anbauzone im südlichen Landkreis. Der Gemeinderat steht dem Antrag von Landwirt Alexander Blendl positiv gegenüber, es kommt aber in erster Linie auf die Landwirte an, die dies mit ihrer Verzichtserklärung tragen.

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Es ist ein Ritual. Jedes Jahr um diese Zeit müssen die Bauern, die im Frühjahr die Genmaissorte Mon810 anpflanzen wollen, dem Bundesagrarministerium die entsprechenden Äcker melden. Das Haus von Ilse Aigner (CSU) veröffentlicht die Flächen dann in einem Standortregister im Internet. Und wenig später beginnen die Proteste der Umweltschützer. So auch dieses Jahr. Kitzingen ist die einzige Region im Freistaat Bayern, wo in größerem Stil Mon810 ausgebracht werden soll. Aktuell sind dort 65 Hektar Ackerland…

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Das Aktionsbündnis "Zivilcourage" verfolgt seit seiner Gründung 2006 das Ziel, in der Bevölkerung das Bewusstsein zum Thema "Agro-Gentechnik" zu schärfen und das Verhalten von Erzeugern und Verbrauchern zu sensibilisieren. Meist werden auf Großveranstaltungen die Ausmaße der "grünen Gentechnik" verdeutlicht. Mit einer hochkarätig besetzten Informationsveranstaltung wird am Montag, 16. Februar, in der Inntalhalle in Rosenheim ein weiterer Meilenstein gesetzt. Als Referentin konnte die indische Physikerin,…

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Seit Anfang Dezember nennt sich die Gemeinde Langensendelbach "gentechnikfrei". Jetzt hat im Gasthaus Zametzer in Langensendelbach ein Vortrag zu Versprechungen, Methoden und Risiken der Agro-Gentechnik stattgefunden. Die Gemeinde untersagt in den Pachtverträgen ihren Landwirten nicht nur den Anbau künstlich gentechnisch veränderter Pflanzen, sondern empfiehlt auch, beim Futter keine solchen Pflanzen einzusetzen.

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Der Versuchsanbau von gentechnisch verändertem Mais in Grub wird heuer fortgeführt. Seit 2000 wird hier Bt-Mais angebaut. Die Gegner sind entsetzt. Das Landwirtschaftsministerium und die zuständige Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) bestätigten unserer Zeitung, dass heuer erneut auf dem Versuchsfeld in Grub Bt-Mais angebaut wird. In einem Langzeitprojekt, das 2000 begann, sollen hier die Auswirkungen der gentechnisch veränderten Pflanze auf den Boden untersucht werden. Ob das Projekt heuer ausläuft oder…

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Die Zeichen stehen auf Sturm, was die Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung angeht. Eine neue Umfrage im Auftrag der Marketinggesellschaft "Gutes aus Hessen" wird von Gentechnik-Befürwortern dazu genutzt, um gegen die Kennzeichnung zu wettern. Dafür machen sie sich die kritischen Verbraucherinnen und Verbraucher zunutze, die Gentechnik in Lebensmitteln ablehnen. Denn diese wollen, so die Umfrage, dass Produkte, die die Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" tragen, Gentech-Pflanzen im Tierfutter komplett ausschließen. Wie…

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UN-Treffen in Madrid zur "Nahrungsmittelsicherheit für alle" endet ohne konkrete Beschlüsse. "Statt kritisch Bilanz zu ziehen, was seit dem letzten Welternährungsgipfel getan und unterlassen wurde, versuchten sich alle Akteure ins rechte Licht zu setzen", beschwert sich der grüne Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe. Die Konferenz hat versäumt, "den Anteil des Agrobusiness an der Welternährungskrise" zu analysieren, beschwert sich Oxfam, wie die meisten der anwesenden Nichtregierungsorganisationen. Das…

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Das bunte Spektrum der Vereine ist um einen Farbtupfer reicher. Das bislang in einem lockeren Zusammenschluss organisierte "Aktionsbündnis Gentechnikfreie Region Main-Tauber" gab sich eine Satzung und wählte einen Vorstand. Die Gründungsversammlung fand in der "Eisner-Mühle" statt. Turbulente Zeiten liegen hinter dem Aktionsbündnis. Vor rund zwei Jahren wurde bekannt, dass auf der Gemarkung Grünsfeld ein Gentechnik-Freisetzungsversuch stattfinden soll. Besorgte Bürger schlossen sich spontan zusammen, um das…

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BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN fordern die Universität Rostock auf, das geplante Freilandexperiment mit gentechnisch veränderten Pharma-Kartoffeln zu stoppen und rufen die BürgerInnen auf, sich mit ihrer Unterschrift an der bundesweiten Einwendungsaktion des Umweltinstitutes München zu beteiligen. Einwendungen gegen den Anbau können noch bis zum 19. Februar 2009 beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erhoben werden. Die Unterschriftenlisten liegen in den Geschäftstellen der GRÜNEN in…

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Beim Fachinformationstag Agro-Gentechnik in Iphofen stellte Hans Plate vom Aktionsbündnis gentechnikfreier Landkreis Kitzingen die "Kitzinger Empfehlungen zum Maisanbau ohne Gentechnik" vor. Neben der fachlichen Praxis, bei der die Bekämpfung des Maiszünslers auf vorsorgenden Maßnahmen der Fruchtfolge und des Ackerbaus basiert und mit geringsten Aufwand an Insektengiften kombiniert wird, sieht das Bündnis ein Ortsobmann-System zu Pflanzenschutz und Ernte im Maisanbau vor.

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Der Ökolandbau zeigt vielversprechende Lösungsansätze, um die die dringendsten Herausforderungen der modernen Landwirtschaft zu begegnen: Die Ertragsfähigkeit der Böden erhalten, zum Klimaschutz beitragen, weltweit das Recht auf Nahrung einlösen und zusätzlich nachwachsende Rohstoffe erzeugen – "Doch diese Potenziale bleiben in der Forschungsförderung nahezu unbeachtet. Denn diese ist extrem einseitig auf eine Landwirtschaft mit Agro-Gentechnik und Chemie-Einsatz ausgerichtet", so das Fazit von Alexander…

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Klares Nein zur Agro-Gentechnik in Baden-Baden? Der Bau- und Umweltausschuss beschäftigt sich morgen mit dem Thema - nicht zum ersten Mal. Die Verwaltung lehnt einen Beitritt zum Bündnis "Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein" ab, allerdings will sie gentechnisch verändertes Saatgut und damit Pflanzen verbieten - indes nur auf städtischen Grundstücken. Die Thematik hatte die Stadträte schon öfter beschäftigt - zuletzt im Mai 2007. Damals hatten die Bündnisgrünen den Beitritt der Stadt Baden-Baden zum…

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Die Saatgutinitiative Dreschflegel erhielt auf der Grünen Woche in Berlin den diesjährigen Förderpreis Ökologischer Landbau. Der mit 7.500,- € dotierte Preis wurde durch die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Frau Ilse Aigner überreicht. Als Dankeschön für diese Auszeichnung wurde Frau Aigner ein Gesetzesrahmen für gentechnikfreie Saatgutarbeit überreicht. "Unsere von Ihnen ausgezeichnete Arbeit muss langfristig sichergestellt sein. Das ist derzeit gesetzlich nicht…

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Jetzt geht es richtig los mit den Genmaisfeldern in Bayern. Und wie im letzten Jahr ist der Landkreis Kitzingen besonders betroffen. In den letzten zwei Tagen wurden 45 Hektar neue Genmaisfelder im offiziellen Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz (www.standortregister.de) veröffentlicht: 68.692qm in Großlangheim, 38.674qm in Mainbernheim sowie 339.643qm in Rödelsee, alle im Landkreis Kitzingen. Die Ökologisch-Demokratische Partei in Bayern (ödp) will deshalb den Widerstand gegen die…

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Beim Thema Gentechnik in der Landwirtschaft fordert die Landtagsfraktion von Bündnis'90/Die Grünen eine deutliche Positionierung des Beirats des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue. "Gentechnik hat im Biosphärenreservat nichts zu suchen", so Miriam Staudte, grüne Landtagsabgeordnete aus Scharnebeck. Sie kritisiert: "Es ist bedauerlich, dass sich der 20-köpfige Beirat bei seiner jüngsten Sitzung auf keine Formulierung einigen konnte."

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Kaum ein Thema ist derzeit so mit Emotionen behaftet wie der Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft. Um Sachlichkeit und Aufklärung in die Diskussion über Risiken und Chancen der Agro-Gentechnik zu bringen, hatten Dieter Dehling, Vorsitzender des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung, und Willibald Götz, Abteilungsleiter am Amt für Landwirtschaft und Forsten Amberg-Sulzbach, zwei hochkarätige Referenten nach Großenfalz eingeladen.

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Pläne für eine Ausweitung von Gentechnik-Versuchen in Baden-Württemberg scharf kritisiert. Aus dem Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gehe hervor, dass das Land weitere Anbauversuche mit genverändertem Mais in Rheinstetten (Landkreis Karlsruhe) und Ladenburg (Rhein-Neckar-Kreis) plane, teilte der BUND-Landesverband am Montag in Stuttgart mit.

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