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Gentech-Pflanzen sollen es richten

Den meisten Umsatz macht Monsanto mit chemischen Spritzmitteln. Problematisch wird es für den Gentechnik-Konzern also, wenn sich diese nicht mehr so gut verkaufen. Für das nächste Jahr rechnet Monsanto für sein Ackergift Roundup mit einem Umsatzrückgang von 2,4 auf 1,9 Milliarden Dollar, teilte Monsantos Finanzchef Terry Crews am Dienstag mit. Abhilfe können da die konzerneigenen Gentechnik-Pflanzen schaffen. Denn die werden im Doppelpack mit dem Ackergift verkauft, da sie so gentechnisch verändert wurden, dass sie dagegen resistent sind. Monsanto will denn auch in Zukunft verstärkt auf Gentechnik-Pflanzen setzen und hofft wahrscheinlich so gleichzeitig auf eine Umsatz-Steigerung seines Spritzmittels Roundup.

Auf den Zusammenhang zwischen dem Pestizid-Absatz und der Entwicklung von Gentechnik-Pflanzen wies auch kürzlich der BUND mit seiner Studie "Die Heilsversprechen der Gentechnik-Industrie - Ein Realitätscheck" hin. Demnach geht es den großen Gentechnik-Konzernen bei der Entwicklung von Gentechnik-Pflanzen nicht in erster Linie um die Bekämpfung des Hungers oder darum, den Klimaveränderungen zu begegnen. Das vorrangige Interesse ist es, "herbizidresistente Pflanzen und dazugehörige Spritzmittel in Kombination zu verkaufen", so der BUND.

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