Genechnisch veränderte Baumwolle macht 40% des weltweiten Baumwoll-Anbaus aus, nur ein Prozent werden ökologisch angebaut. Die Folgen des konventionellen Baumwollanbaus sind hoher Wasserverbrauch und verheerende Umweltschäden. Jährlich sterben rund 20.000 Menschen an Vergiftungen durch unsachgemäßen Pestizidgebrauch. 90 Millionen Kinder arbeiten nach Angaben von Unicef in der Baumwollproduktion. Um aus dem unübersichtlichen Baumwollmarkt mit einer Vielzahl von Labeln ein ökologisch erzeugtes und fair gehandeltes Produkt zu finden, fordert der NABU mehr Transparenz und eine einheitliche Kennzeichnung für umwelt- und sozialverträglich produzierte Textilien ohne Gentechnik. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wenden gerade Kleinbauern in Entwicklungsländern die gentechnisch veränderte Baumwolle an, die ihnen als das beste erhältliche Saatgut angepriesen wird. Tatsächlich verringert sich der Einsatz von Insektiziden mitunter in den ersten Jahren, nimmt jedoch in der Regel aufgrund von Resistenzbildung und anderen Schädlingen, die auftauchen, wieder zu.
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