Etwa 200 Schwabacherinnen und Schwabacher haben mit Ballons vor dem Rathaus gegen Gentechnik in der Landwirtschaft protestiert. Symbolisch um "Fünf vor Zwölf" gab Oberbürgermeister Hartwig Reimann den Start frei für etwa 200 gelbe Luftballons. "Ich bin ein giftiger Genpollen" hatten die Verantwortlichen darauf geschrieben, um deutlich zu machen, wie weit Pollen aus gentechnisch verändertem Anbau vom Wind verweht werden können. Solche Pollen können die Felder konventionell oder ökologisch wirtschaftender…

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Exportsubventionen, Bioenergie und eine verfehlte Agrarpolitik - Experten sind sich einig über die Ursachen für die dramatisch ansteigenden Lebensmittelpreise. Landwirtschaftsminister Seehofer verortet die Hauptschuldigen jedoch in den Chefetagen der großen Saatgut-Konzerne wie Monsanto.

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Der Welternährungsrat schlägt Alarm. Grundnahrungsmittel wie Reis und Getreide sind für viele Menschen unerschwinglich geworden. Auf der ganzen Welt drohen Hungerrevolten wie jetzt in Haiti. Wer trägt die Schuld an der Ernährungskrise? Die Chinesen, sagen manche. Der Klimawandel, warnen andere. Aber die Gentechnik wird's richten, behaupten Dritte. Alles falsch!

China, Klima, Gentechnik - drei Irrtümer der Hungerdebatte

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Am gestrigen Donnerstag begann um 18 Uhr eine Dauermahnwache in Laase am Deich. Die Aktivisten wollen verhindern, dass der Gentech-Mais Mon810 in einem Biosphärenreservat im Wendtlandt ausgesät wird. Dieses Wochenende steht unter dem Motto "Kunst auf dem Acker".

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Jeden Tag schuften die Bauern von Mitian, einem kleinen Bergdorf im Südwesten Chinas, auf ihren Reisfeldern. Das Wort "Genreis" haben sie noch nie gehört. Dabei plant die Regierung die weltweit erste kommerzielle Zulassung von Genreis, was Umweltschützer scharf kritisieren.

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Bestimmte Regionen schützen den Namen ihrer Produkte durch das AOC-Siegel. Der Parmesan in Italien ist ein Beispiel, der französische Champagner ein anderes. Das Siegel steht für besondere Qualitätsstandards - und in Frankreich gehört dazu künftig auch die Gentechnikfreiheit. Ein entsprechendes Gesetz hat der französische Senat in der Nacht zum Donnerstag beschlossen. Damit bleibt er seiner Linie treu: Auch der umstrittene Gen-Mais Mon 810 darf in Frankreich nicht angebaut werden.

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Die Lage auf dem besetzten Versuchsfeld der KWS Saat AG in Northeim hat sich gestern Vormittag etwas zugespitzt. Der private Sicherheitsdienst, den das Einbecker Unternehmen zur Feldbewachung engagiert hat, verstärkte das Bewachungsteam, ließ wie jeden Tag Löcher im Zaun verschließen und keine Besucher mehr aufs Feld. Das Zeltdorf der Besetzer war zuvor weiter gewachsen. Die Gentechnikgegner errichteten einen Holzturm mit einer hängenden Plattform, auf der sie ein Zelt aufbauten.

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Landwirte und Verbraucher sollen ein Zeichen setzen gegen die Gentechnik, vor allem in der Landwirtschaft. Das ist das Ziel einer Aktion, die der Bauernverband in Gelting am Mittwoch zusammen mit dem Bundesverband Deutscher Milchbauern und dem Projekt "Zivilcourage" gestartet hat.

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Der Bezirk Pankow hat sich auf Antrag der Linksfraktion durch mehrheitlichen Beschluss der BVV zur gentechnikfreien Region erklärt.

"Es mag für einen Großstadtbezirk ungewöhnlich erscheinen, aber mit gut 2.000 Hektar Landwirtschaftsfläche, wovon die Hälfte in öffentlichem Besitz ist, verfügt Pankow direkt über ein Viertel der Landwirtschaftsflächen im Land Berlin. Der Bezirk Pankow muss darum insbesondere gegenüber den umliegenden Brandenburger Landkreisen ein Zeichen setzen, dass seine Bürgerschaft die so…

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In einem offenen Brief an EU-Umweltkommissar Stavros Dimas forderte BASF heute, "den Zulassungsprozess ohne weitere Verzögerungen einzuhalten und den kommerziellen Anbau von Amflora in Europa zu genehmigen." Die Frage ist nur, wer ausser BASF vom Anbau der Gentech-Kartoffel profitiert. Die Industrie hat laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen längst eine konventionelle Sorte entwickelt, die den gewünschten Stärke-Anteil produziert. Für Menschen stellt die Gentech-Kartoffel eine…

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Die Landesregierung soll aus Sicht der GRÜNEN so schnell wie möglich einen Aktionsplan für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Hessen vorlegen. "Wir wollen, dass Hessens Landwirtschaft dauerhaft gentechnikfrei bleibt. Deshalb fordern wir die geschäftsführende CDU-Landesregierung in einem Antrag auf, dass sie als erste Maßnahme ihre Zustimmung zum Einsatz von Gentechnik auf allen landeseigenen Flächen verweigert. Damit könnte auch in Groß-Gerau keine Sortenwertprüfung mit gentechnisch verändertem Mais…

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Die Prignitz soll die achte gentechnikfreie Region in Brandenburg werden. Bislang seien vor Ort für rund 7.000 Hektar Flächen Selbstverpflichtungserklärungen zum Verzicht auf Gentechnik in der Landwirtschaft unterzeichnet worden, sagte Johannes Tucek vom BUND am 15. April in Potsdam. Initiatoren sind den Angaben zufolge Landwirte, Umweltverbände und das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Die Auftaktveranstaltung zur Gründung der gentechnikfreien Region Prignitz ist für 17. April in Perleberg geplant.

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Der Deutschen Bauernverband (DBV) macht sich Sorgen wegen der Gentechnik. Doch nicht die schleichende Verunreinigung des Futters mit nicht zugelassenen Genpflanzen bekümmert sie, sondern ihre Wettbewerbsfähigkeit: "Die Versorgung mit Eiweißfuttermitteln und damit letztlich die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten deutschen Veredlung sind in Gefahr, wenn an der Null-Toleranz für in der EU noch nicht zugelassener GVO-Sorten festgehalten wird", erklärte das DBV-Präsidium in einer Erklärung im Rahmen seiner…

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Karge Ernten, hohe Lebensmittelpreise und Hungerrevolten: Um weltweit für ausreichend Nahrungsmittel zu sorgen, fordern rund 400 Wissenschaftler und Politiker eine komplette Neuausrichtung der Landwirtschaft. Der Rat warnt auch vor den Gefahren genmanipulierter Pflanzen für die Entwicklungsländer. Dadurch würden lokale Anbaupraktiken, die die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung und die Wirtschaft sicherten, unterwandert. Wenn sich nicht bald etwas ändere, drohe dort der Kollaps, so die Warnung der…

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In den Beweggründen unterschiedlich, aber in der Ablehnung der Gentechnik in der Landwirtschaft einig, so präsentierten sich Vertreter der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, sowie die "Aktion 3.Welt Saar" und die Bürgerinitiative "BürgerInnen sagen NEIN zur AgroGentechnik im Landkreis Cochem-Zell" anlässlich einer Pressekonferenz in Mainz. "Es gibt kein Recht der Gentechnikindustrie, unsere Felder systematisch zu verunreinigen. Die konventionell…

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Das Votum hat eine Vorgeschichte. Bereits in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hatte sich die Mehrheit dafür ausgesprochen, dass landwirtschaftliche Flächen der Stadt nur noch an Pächter abgegeben werden dürfen, die keine gentechnisch veränderten Pflanzen anbauen. Doch was im Bereich der landwirtschaftlichen Produktion zu einem schnellen Beschluss führte, ist aufgrund langer Vertriebswege und der übergreifenden Gesetzeslage für eine Kommune schwierig. Ob und wie die so genannte grüne…

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Am Wochenende wurde bereits das dritte Feld, auf dem dieses Jahr Gentech-Pflanzen angebaut werden sollen, besetzt. In Northeim sollen Gentech-Rüben des Saatgut-Unternehmens KWS Saat AG noch im April ausgesät werden. Das dürfte schwierig werden, denn jetzt ist dort ein Lager mit ca. 15 AktivistInnen errichtet worden. Die KWS Saat AG, die die Versuche durchführt, hat die BesetzerInnen in einem Gespräch nun aufgefordert, das Feld zu verlassen. Die Versuche sollen auf jeden Fall durchgeführt werden, so heißt es…

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In Europa ist gentechnisch veränderter Reis nicht zugelassen. Dennoch tauchen immer wieder Produkte aus so genanntem gv-Reis auch in deutschen Lebensmittelläden auf. Seit heute schreibt die Europäische Union deshalb vor, dass alle Reislieferungen und Reisprodukte aus China auf gentechnische Veränderungen hin untersucht werden müssen.

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Groß-Gerau - Noch ist der Widerstand in der Bevölkerung gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais in der Kreisstadt verhalten. Um das zu ändern, hatten Bündnis 90/Die Grünen das 'Genmaismonster' auf den Wochenmarkt nach eingeladen.

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Waiblingen – 'Die Gentechnik darf nicht durch die Hintertür in die EU eingeführt werden.' Das fordert Karl-Heinz Bok, Kreisvorsitzender der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) anlässlich der Forderung von EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel nach einer Aufweichung der Nulltoleranz-Grenze in der EU. Fischer Boel hatte jüngst vorgeschlagen, den Import von gentechnisch veränderten Organismen, die nicht in der EU zugelassen sind, bis zu einer bestimmten Grenze zu tolerieren.

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