Als erste Region in Baden-Württemberg verzichtet Ostwürttemberg künftig komplett auf den Anbau genveränderter Pflanzen. Nach Entscheidungen des Ostalbkreises und des Main-Tauber-Kreises hat sich nun als dritter Kreis in Baden-Württemberg auch Heidenheim zum gentechnikfreien Landkreis erklärt, wie der Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) mitteilt.

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Der neue bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) hat sich gegen die Produktion gentechnisch veränderter Lebensmittel ausgesprochen. Dem Radiosender Bayern 2 sagte Brunner am Freitag, er habe immer darauf hingewiesen, "dass in Bayern niemand gentechnisch veränderte Produkte will, weder der Verbraucher noch der Handel noch der Landwirt". Er rate keinem Landwirt, gentechnisch verändertes Mais-Saatgut anzubauen.

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Wie üblich hat die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) keine Zweifel an der Sicherheit des Monsanto-Gentech-Maises MON 810. Auch nach Prüfung der wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die französische Regierung Anfang dieses Jahres dazu gebracht hat, den Anbau des Maises in Frankreich zu verbieten, sieht die EFSA keine Sicherheitsrisiken für die Umwelt oder die menschliche Gesundheit. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse würden keine neuen Aspekte beinhalten, die die frühere Bewertung…

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Ilse Aigner, die neu eingesetzte Agrar- und Verbraucherschutzministerin, will den Kurs ihres Vorgängers Horst Seehofer in Sachen Gentechnik weiter verfolgen. Unter Seehofer seien mit den Regelungen für das Nebeneinander von herkömmlichen und gentechnisch veränderten Pflanzen bereits wichtige Schritte eingeleitet worden, sagte Aigner am Freitag in Berlin. Auf europäischer Ebene werde sie sich dafür einsetzen, dass die einzelnen Regionen und Bundesländer selbst entscheiden könnten, ob sie den Genanbau…

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Nach Monsanto und Syngenta vermeldet jetzt auch der Saatgut-Konzern KWS Saat ein dickes Umsatzplus. Die Hunger verursachende Lebensmittelknappheit hat auch die Preise für Saatgut in Höhe schießen lassen. Selbst die etwas schwächeren Gewinne bei Zuckerrüben hier in Deutschland konnten "durch den Absatz von gentechnisch verbessertem Saatgut in den

USA kompensiert" werden. In diesem Frühjahr hatte es in Northeim zahlreiche Prosteste gegen den Versuchsanbau von Gentech-Zuckerrüben gegeben.

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Die Nachfolge von Horst Seehofer ist geklärt: Die CSU-Bundestagsabgeordnete Ilse Aigner wir neue Bundesministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Als Forschungs- und Bildungspolitikerin setzte sie sich bisher dafür ein, die Agro-Gentechnik anzuwenden und sah einen großen Nutzen von Gentech-Pflanzen für die Landwirtschaft.

Bedeutende Chancen sieht sie beispielsweise darin, "gesundheitliche Verbesserungen beim Menschen zu bewirken. Eine zukunftsweisende Methode hierzu ist z.B. die Anreicherung von…

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Eine weitere Gentech-Pflanze ist nach dem absurden EU-Verfahren zugelassen worden: Die LL25-Baumwolle von Bayer CropScience wurde in der EU zum Import und für die Verwendung in Lebens- und Futtermitteln zugelassen. Der Anbau erfolgt außerhalb der EU. Zuvor konnten sich die Mitgliedsstaaten im Ministerrat in der Sache nicht einigen. Die Kommission konnte daraufhin die Entscheidung fällen und folgt, wie bei allen Zulassungen bisher geschehen, der Empfehlung der Europäischen Behörde Lebensmittelsicherheit…

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Europas Staatschefs wollen sich mit der gentechnikkritischen Stimmung in Europa offensichtlich nicht abfinden. Vertrauliche Dokumente zufolge, die der britischen Tageszeitung "The Independent" vorliegen, planen sie eine Kampagne zur Einführung von Gentech-Pflanzen und -Lebensmitteln in Europa. Die inoffiziellen Treffen wurden von Kommissionspräsident Manuel Barroso einberufen und hatten das Ziel, Pläne zur Schaffung größerer öffentlicher Akzeptanz der Gentechnik zu schmieden. Laut mehrerer Protokolle sollen…

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2000 Unterschriften gegen den Einsatz von Agro-Gentechnik in der Region überreichte Gerhard Gehring vom Naturschutzreferat im Landratsamt an die Vertreter des BBV, Alfred Enderle und Elisabeth Koch. Gehring erinnerte an die Allgäuer Festwoche, bei der rund 10 000 Flyer verteilt worden seien. "Die Verbraucher sind für dieses Thema sensibilisiert", bestätigte auch Karin Agerer vom Arbeitskreis Gentechnik beim Bioring Allgäu. Wie berichtet, kämpft im Allgäu eine Koalition aus BBV, Bioring Allgäu und den…

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In Deutschland ist der Anbau von gentechnisch verändertem Mais gestattet, in Österreich nicht. Unverständnis bei den Bauern. "Seit 25 Jahren kämpfe ich um meine Selbstständigkeit als Bauer, indem ich meine Produkte nicht nur herstelle, sondern auch selbst vertreibe und vermarkte. Und dann soll ich mir auf einmal von einem Konzern vorschreiben lassen, was ich anzupflanzen habe, und mich in dessen Abhängigkeit begeben? Sicher nicht." Gentechnik ist für den bayrischen Landwirt Bernhard Hennes kein Thema. Der…

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Eine neue Greenpeace-Recherche zeigt, dass verschiedene Konzerne wie Monsanto Patente anmelden, die sich gleichzeitig auf die Bereiche der Lebensmittel-, Futtermittel- und Energieerzeugung erstrecken. Dabei werden alle möglichen Produktionsstufen und Verwendungen von den Ansprüchen umfasst. Der Report "Patents on Hunger?" warnt vor den möglichen Folgen der Patentierung von Lebensmitteln und

Energiepflanzen. Patentanmeldungen bei der Weltpatentbehörde WIPO zeigen, dass Unternehmen wie Monsanto sich…

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Das Thema Agro-Gentechnik polarisiert wie kaum ein anderes. Die Industrie propagiert die Labortechnik als Lösung für fast alle Probleme im Bereich Landwirtschaft und Ernährung, während über 70 Prozent der Bürger gentechnisch veränderte Lebensmittel und die Freisetzung von gentechnisch manipulierten Pflanzen ablehnen. Für das PresseForum BioBranche (PFBB) befragte Renée Herrnkind, Pressesprecherin von Demeter, die Ärztin Angela von Beesten zu den Risiken der Agro-Gentechnik.

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Die internationale Bühne bei der Genussmesse "Salone del Gusto" in Turin nützte Landesrat Josef Stockinger für einen flammenden Appell gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft. Stockinger ist Vizepräsident der "Allianz gentechnikfreier Regionen" Europas, die 2004 von Oberösterreich und der Toskana gegründet wurde und mittlerweile 47 Mitgliedsregionen zählt. An der Seite der Trägerin des alternativen Nobelpreises und Vizepräsidentin von Slow Food Interntional, der Inderin Vandana Shiva, adressierte…

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Auf Grundstücken der Stadt Traunstein dürfen keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden. In einer einstimmigen Entscheidung sprach sich der Stadtrat für ein Verbot der Gentechnik aus und forderte alle Grundbesitzer und Landwirte in Traunstein auf, dem Beispiel der Stadt zu folgen.

Nach den Vorberatungen im Umweltausschuss hatte die Stadtverwaltung eine Beschlussvorlage erstellt, in der Punkte aus zwei Anträgen enthalten sind: Rainer Schenk von der Traunsteiner Liste forderte, den Anbau…

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Einen dicken Packen Papier gab es gestern für Northeims Bürgermeister Harald Kühle: Eva Rotter und Helmut Donsbach von der Bürgerinitiative Gentechnikfreies Südniedersachsen überreichten eine Liste mit fast 2300 Unterschriften gegen Freilandversuche mit Genrüben durch die KWS in Einbeck.

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Der Lindenberger Stadtrat hat - im dritten Anlauf - eine Erklärung zur grünen Gentechnik verabschiedet. Ihr Einsatz ist in der Stadt unerwünscht. Den Grünen ging der Beschluss nicht weit genug.

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Die Banken kollabieren, überall Warnungen vor einer drohenden Rezession. Doch den Saatgutkonzern Syngenta kümmert´s wenig. Ebenso wie beim Konkurrenz-Unternehmen Monsanto klingeln hier in der Krise die Kassen. Gestern vermeldete der Konzern Umsatzsteigerungen von 30 Prozent. Im Saatgutbereich betragen die Steigerungen sogar über 40 Prozent. Anhaltend hohe Preise und die Abhängigkeiten der Lizenzen zahlenden Bauern sind dafür verantwortlich.

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Ökologischer Landbau ist ein Schlüssel, um die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern. So lautet das Fazit der Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Verbänden auf der gestrigen Jahrestagung des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW). "Mehrere Studien belegen, dass mit Öko-Landbau – selbst für eine weiter wachsende Weltbevölkerung – genug Nahrungsmittel für alle produziert werden können", so Felix Prinz zu Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des BÖLW.

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Rote Karte für Genmais und Co. in Schopfheim: Die Stadt duldet auf ihren landwirtschaftlichen Flächen keinen Einsatz von genmanipuliertem Saatgut. Eine entsprechende vertragliche Vereinbarung haben nach gut einjährigen, zum Teil zähen Verhandlungen alle Pächter von städtischen Flächen unterschrieben.

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Pro und Contra Gentechnik standen im Mittelpunkt eines Info-Abends, den die Katholische Arbeitnehmerbewegung im Gasthaus Bartsch in Margarethenberg organisiert hatte. Zahlreiche Männer und Frauen interessierten sich für dieses Thema, sodass die Gasträume beim "Bartsch" voll besetzt waren,

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