Österreichs EU-Präsidentschaft bekommt es mit einem heiklen Thema zu tun. Im Februar wird ein Spruch der Welthandelsorganisation (WTO) im Streit um gentechnisch veränderte Organis- men (GVO) erwartet. Österreich könnte zur Zulassung von Gentechnik gezwungen werden.Eigentlich hätte schon diese Woche ein Spruch der WTO in dieser Sache gefällt werden sollen, aber zum dritten Mal wurde nun die Entscheidung verschoben. Aber egal, wie der Beschluss ausfällt, es wird auf jeden Fall EU-weit eine Debatte über den…

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Der US-amerikanischen Saatgut- und Pflanzenschutzkonzern Monsanto, St. Louis, verbucht weiter stürmisches Wachstum. Dazu tragen sowohl Saatgut und Gentechnik sowie das Herbizid Roundup bei. Nach den gestern vorgelegten Zahlen für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2006 (September/August) hat Monsanto in den Monaten September bis November 31 Prozent mehr Umsatz erzielt als im gleichen Quartal des Vorjahres.

AgriManager

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Gegenüber dem Vormonat vergrößerte sich die Fläche aller erfassten Gentechnikfreie Regionen geringfügig von 722.600 ha LF auf rund 727.800 ha LF. Diese Zuwächse sind auf die Erweiterung der "Gentechnikfreien Region im Biosphärenreservat Schaalsee" zurückzuführen.In dieser Region konnten zusätzliche sechs Landwirte sowie der Zweckverband "Schaalsee-Landschaft" für die gentechnikfreie Bewirtschaftung gewonnen werden. Insgesamt werden dort nun rund 7.300 ha LF durch 13 Landwirte garantiert gentechnikfrei…

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Das Projekt "Gentechnikfreie Regionen" hat Herbert Karch aus Bern zum Landwirt des Monats gewählt. Er ist von Beruf Agrar-Ingenieur, was man in der Schweiz mit Augenzwinkern auch als "studierten Bauern" bezeichnet. Herbert Karch führt selbst keinen Bauernbetrieb, sondern leitet seit 17 Jahren die Geschäftsstelle der Schweizer Kleinbauern-Vereinigung und lobbyiert beim Bundesparlament in Bern für mehr Biolandbau und artgerechte Tierhaltung.Bis Ende November 2005 leitete er die Kampagne für die Schweizer…

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Heute geht die öffentliche Vernehmlassung zu einer Verordnung zu Ende, die den Umgang mit Gentech-Pflanzen in der Landwirtschaft regeln soll. In ihrer Stellungnahme kritisiert die Umweltorganisation Greenpeace den bundesrätlichen Entwurf zur so genannten Koexistenzverordnung scharf und setzt sich für einen echten Schutz gentechfreier Lebensmittel-Produktion ein. Der Entwurf des Bundesrates würde das Ende der Schweizer Biolandwirtschaft einläuten und der Gentech-Kontamination Tür und Tor öffnen.

Greenpeace…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat das im Internet für Jedermann zugängliche Standortregister überarbeitet, in dem die Flächen verzeichnet sind, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen regulär angebaut oder zu wissenschaftlichen Zwecken freigesetzt werden. Das Standortregister des BVL ist bereits seit Februar 2004 online. Mit der neu frei geschalteten Version wird die bisherige Tabelle von einer Datenbank abgelöst, die Interessierten und Betroffenen eine Sortierung…

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Sie sind überzeugt, dass es ihnen gelingt: Der Landkreis Lörrach soll zu einem Gentechnik-freien Landkreis werden, was die Landwirtschaft betrifft. Der BUND in Rheinfelden, allen voran Thomas Lindenthal, schart Mitstreiter um sich, um zu verhindern, das gentechnisch verändertes Saatgut im Landkreis zum Einsatz kommt.Anette Kneer und Thomas Lindenthal wollten mit der BUND-Aktion zunächst nur einen gentechnik-freien Dinkelberg erreiche, doch schnell habe man erkannt, dass die Aktion auf den gesamten Landkreis…

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Für das Jahr 2005 zieht der Bund Naturschutz in Bayern eine insgesamt positive Bilanz. Ermutigend nennt der BN insbesondere die starke Bewegung in vielen Teilen Bayerns gegen Gentechnik in der Landwirtschaft. Nirgends in Deutschland gebe es so viele Gebiete, in denen die Bauern freiwillig den Verzicht auf diese auch vom Verbraucher nicht gewünschte Technologie erklärt haben. BN-Landeschef Hubert Weiger erinnerte die CSU daran, dass sie schon vor 15 Jahren Bayern zum "Feinkostladen Europas" machen wollte.…

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Laura Krouse, eine Farmerin aus Mount Vernon im amerikanischen Bundesstaat Iowa, hat für ihren Mais hart gekämpft - eine rare Sorte namens Abbe Hill Seed Corn, die seit fast 100 Jahren auf ihren Feldern angebaut wird. Sie pflanzte den Mais gut geschützt in der Mitte ihrer 30 Hektar großen Farm. Sie pflanzte ihn zu Zeiten an, zu denen sonst niemand in der Gegend Mais anpflanzte. Sie ließ die Qualität jedes Jahr in einem Labor testen. 2001 brachten diese Tests dann zum ersten Mal eine schlechte Nachricht: Das…

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Wir versuchen seit einiger Zeit, hier in der Rhön eine flächendeckende gentechnikfreie Zone zu etablieren und haben die große Mehrheit der Bauern hinter uns. Auch die Kreisbauernverbände stehen inzwischen hinter dieser Idee, und wir hatten, das war meine Hoffnung vor einem Jahr, auch viel Resonanz außerhalb der Rhön erzielen können. Es ging von uns aus ein Impuls ins Land. Leider ist es aber wie vor einem Jahr: Die ersten 80 Prozent der Kollegen machen mit, die restlichen 20 Prozent leider nicht. Darunter…

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"Die Gentechnik ist ein Verbrechen gegen die gesamte Menschheit, so schrieben 13 Nobelpreisträger im März 2005 an die Regierung Busch, anlässlich der Zwangsverordnung im Irak. Die Bauern mussten alles Saatgut verbrennen und Gen-saatgut der Firma Monsanto kaufen. Mit der GT. wird das alte Saatgut welches unser Überleben über jahrtausende gesichert hat, für immer vernichtet. Dieser Vorgang ist nicht reversibel. Die GT zielt auf totes Saatgut, welches nur einmal keimt. Wir müssen dann jedes Jahr neues Saatgut…

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"Wir Bioland-Landwirte halten den Weg, den die große Koalition mit der Änderung des Gentechnik-Gesetzes einschlagen will, für eine Sackgasse, die uns in unserer Existenz gefährdet", schreibt Helmut Schönberger,Biolandsprecher für Osthessen, in einem Offenen Brief an die regionalen Bundestagsabgeordneten von CDU und SPD."Gerade in Osthessen gibt es eine Vielzahl von ökologisch wirtschaftenden Höfen, deren Produkte auf zunehmendesInteresse der Verbraucher stoßen. Seit einem Jahr gibt es eine Gentechnikfreie…

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Erzeugnisse, die gentechnisch veränderte Organismen (GVO) enthalten, dürfen nicht als ökologisch gekennzeichnet werden, es sei denn, es handelt sich um eine zufällige Kontaminierung mit GVO bis zu höchstens 0,9%. Diesen Vorschlag für eine neue Verordnung über die ökologische/biologische Erzeugung hat die Europäische Kommission beschlossen. Einfuhren von ökologischen Erzeugnissen werden erlaubt sein, wenn sie den EU-Standards entsprechen oder wenn für sie gleichwertige Garantien durch das Herkunftsland…

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Der Regierungsrat des Kantons Bern lehnt die vom Bund vorgeschlagene Verordnung über Koexistenzmassnahmen beim Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen ab.Diese soll den gleichzeitigen Anbau von gentechnisch veränderten und gentechnisch nicht veränderten Pflanzen regeln. Als Folge der Annahme der Volksinitiative für Lebensmittel aus gentechnikfreier Landwirtschaft bleibe die schweizerische Landwirtschaft für fünf Jahre gentechnikfrei, schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort an den Bund. Deshalb ist…

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Die Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie SAG und Greenpeace Schweiz haben heute die zuständigen Ämter und den Gesamtbundesrat aufgefordert, ein Bewilligungsgesuch der US-amerikanischen Firma Monsanto für den Import von Gentech-Raps (GT73) abzulehnen. Denn die hohe Auskreuzungsgefahr von Gentech-Raps verunmöglicht eine gentechnikfreie Schweizer Landwirtschaft. Eine solche Bewilligung würde mit der Bundesverfassung kollidieren, in der seit dem 27. November 2005 ein fünfähriges Gentech-Moratorium…

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Die knapp 40 Bio-Betriebe im Lauenburgischen sind in Sorge. Größter Gegner der Biobauern sei die Gentechnologie. Sie grabe ihnen die Existenzgrundlage ab. Denn die Haftungsfrage bei einer Einmischung von Gen behandelter Ware in ihren Produkten sei ungeklärt. Sie fürchten, ihre Bio-Kennzeichnungen zu verlieren. "Kommt es zu Auskreuzungen", sagt Bauer Hack, "sind die nicht mehr rückholbar".Und sie argumentieren, dass sie viele Arbeitsplätze geschaffen hätten. "Die Bio-Branche wächst", sagt…

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"Fütterung ohne Gentechnik ist möglich - ohne Mehrkosten für Bauern", das sagt der Bauer und Landhändler Josef Feilmeier aus Edlham bei Passau in den Traunsteiner "Chiemgau-Stuben". Das Thema der Veranstaltung von Veranstalter von "Region aktiv - Gentechnikfreier Chiemgau" hieß "Qualität ohne Gentechnik". Mit dabei war auch der Geschäftsführer des BBV Miesbach, Bad Tölz/Wolfratshausen, Frank Filliung, sowie der Milcheinkäufer der Molkerei Andechs, Christian Wagner.

Chiemgau Online

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Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen, Österreich, haben Wissenschaftler gemeinsam eine Fachgrundlage für die ökologische Risikoabschätzung von GVO erarbeitet. Die Beobachtung der gentechnisch veränderten Pflanzen nach ihrer Freisetzung in die Umwelt ist durch EU-Recht festgeschrieben.In Österreich liegt für drei Maissorten ein nationales Verbot zum Inverkehrbringen vor. Bis auf MON 810 haben in der EU zugelassene Kulturpflanzen noch nicht die Sortenprüfung durchlaufen.

Bundesministeriu…

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EU-Kommission geht wegen unzureichend umgesetzter Rechtsvorschriften in der Biotechnologie gegen Deutschland und Frankreich vor. Beide Länder erhielten heute eine letzte schriftliche Mahnung, da sie Urteilen des Europäischen Gerichtshofes von 2004 nicht nachgekommen sind. Es geht um die Umsetzung der Richtlinie über die absichtliche Freisetzung genetisch veränderter Organismen (GVO), die bis Oktober 2002 erfolgen sollte.

Europäische Kommission

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Brasiliens Sojaanbauer haben zur Ernte im Frühjahr 2006 vermutlich auf 40 Prozent der Fläche gentechnisch veränderte (GV-)Sojabohnen ausgesät. Das ist weniger als der Anteil von 50 Prozent, den Analysten erwartet hatten, nachdem GV-Sorten seit diesem Jahr in Brasilien legal angebaut werden dürfen. Die American Soybean Association (ASA) führt das geringere Interesse brasilianischer Farmer auf die angespannte finanzielle Situation zurück. Sie hatten im Frühjahr 2005 wegen Trockenheit eine vergleichsweise…

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