Brasiliens Sojaanbauer haben zur Ernte im Frühjahr 2006 vermutlich auf 40 Prozent der Fläche gentechnisch veränderte (GV-)Sojabohnen ausgesät. Das ist weniger als der Anteil von 50 Prozent, den Analysten erwartet hatten, nachdem GV-Sorten seit diesem Jahr in Brasilien legal angebaut werden dürfen. Die American Soybean Association (ASA) führt das geringere Interesse brasilianischer Farmer auf die angespannte finanzielle Situation zurück. Sie hatten im Frühjahr 2005 wegen Trockenheit eine vergleichsweise magere Sojaernte eingefahren. Deswegen haben sie jetzt nach Beobachtung der ASA mehr Nachbausaatgut verwendet. Auch soll der Schmuggel von Saatgut aus Argentinien und Paraguay zugenommen haben.
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