Patentgeschütztes Hochleistungs-Saatgut hat in der Landwirtschaft die regionalen Sorten weitgehend verdrängt. Am Kaiserstuhl werden sie nun wieder zum Leben erweckt - und einfach weitergegeben.

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Eine Mehrheit im Kitzinger Stadtrat setzt erneut ein Zeichen gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Nachdem der Stadtrat bereits im April mit seiner generellen Absage an die Gentechnik ein politisches Zeichen gesetzt hat, stimmte im Finanzausschuss am Donnerstag eine 8:5 Mehrheit für einen Antrag der Freien Wähler. Der Antrag sieht vor, dass die Stadt künftig beim Abschluss von Pachtverträgen eine Klausel einfügt, die dem Pächter den Anbau gentechnisch veränderter Produkte verbietet. Diese…

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Die EU hält vorerst an der Nulltoleranz bei nicht zugelassenen Gentechimporten fest. Da es aber in den USA und Südamerika eine Generation neuer Gentechpflanzen gibt, die in Europa nicht zugelassen sind und Verunreinigungen mit diesen Pflanzen kaum zu verhindern sind, versucht die EU-Kommission nun, das Problem durch eine schnelle Erlaubnis weiterer Gentech-Sorten in Europa zu lösen. Andernfalls drohe eine massive Futtermittelknappheit.

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Was vor zwei Monaten bereits angekündigt worden war, ist nun definitiv: Der umstrittene Genmais-Versuch auf einem Acker in Schmintrup ist beendet. Aber sind damit auch für die Zukunft Versuche mit gentechnisch verändertem Mais für Werne ausgeschlossen?

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Die Gemeinde Hohenhameln soll gentechnikfrei werden. Achim Henke, SPD-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, hat einen Antrag eingebracht, wonach "der Anbau und die Verwendung gentechnisch veränderter Produkte und Erzeugnisse" auf dem Gemeindegebiet als "unerwünscht" eingestuft werden sollen.

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert von 2008 -2011 erneut zahlreiche Projekte der Biologischen Sicherheitsforschung. Die Fördersumme umfasst etwa acht Millionen Euro. In insgesamt 23 Projekten sollen vor allem Methoden entwickelt werden, die eine Ausbreitung gentechnisch veränderter Pflanzen verhindern. Ein weiterer Schwerpunkt sind einmal mehr die Umweltauswirkungen von gentechnisch verändertem Bt-Mais.

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Pflanzen haben ein Recht auf Fortpflanzung und Eigenständigkeit, auf Erhaltung der eigenen Art und auf respektvolle Forschung. Diese Meinung vertreten 15 Expertinnen und Experten aus Philosopie und Landwirtschaft, die Anfang September die Rheinauer Thesen zu Rechten der Pflanzen veröffentlichten. In ihrem Papier definieren sie Pflanzen als sehr anpassungsfähige Individuen, die nicht beliebig instrumentalisiert werden dürfen.

In einem Interview mit der Berner Zeitung erklärt eine der Autorinnen, die…

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Die Grünen sehen den Wechsel an der Parteispitze als Zeichen von Schwäche der CSU. Die Übernahme der Führung durch Horst Seehofer sei ein Zeichen der "Ratlosigkeit" bei den Christsozialen. "Bei den Bauern hat die CSU am stärksten von allen Gruppen verloren, als Konsequenz ernennt sie den Landwirtschaftsminister Seehofer zum Parteichef", sagte Fraktionsvize Jürgen Trittin. Dies sei "nur noch landsmannschaftlich zu erklären". Grünen-Chefin Claudia Roth warf Seehofer vor, als Minister gescheitert zu sein,…

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Süß, cremig, goldfarben und gesammelt von fleißigen, nordschwäbischen Bienen - ein Honig wie jeder andere. Würde man meinen. Doch er darf weder verkauft, noch verschenkt werden. Er ist Abfall, ein Lebensmittel, das aufgrund von Verunreinigungen durch genveränderte Maispollen der Sorte Mon 810 nicht verkehrs- und verbrauchsfähig ist. Mit einem Scheck in Höhe von 1200 Euro unterstützt nun der Bund Naturschutz, Kreisverband Donau-Ries, den Kaisheimer Imker Karl-Heinz Bablok in seinem Kampf gegen den Anbau von…

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Auf ihrer ersten Fraktionssitzung nach der Sommerpause befasste sich die CSU-Kreistagsfraktion ausführlich mit dem Thema gentechnikfreier Landkreis Traunstein. Fraktionsvorsitzender Karl Kaditzky berichtete vom gemeinsamen Gespräch mit dem Aktionsbündnis Zivilcourage im Juli. Die Mitglieder von Zivilcourage räumten dabei ein, dass derzeit weder in Traunstein noch in den umliegenden Landkreisen gentechnisch verändertes Saatgut ausgebracht wird. "Wenn wir dies jedoch auf Dauer sicherstellen wollen, muss…

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Wer in Deutschland Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen durchführen will, hat es zunehmend schwerer. Alleine im vergangenen halben Jahr haben vier Institute und Hochschulen ihre Versuche eingestellt, zurückgezogen oder nicht verlängert. Auch die Zahl der neuen Freilandexperimente ist mit sechs genehmigten Versuchen auf dem niedrigsten Stand seit Beginn der Forschungen in den 90er-Jahren. Eine der Hochschulen, die ihre Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen eingestellt hat,…

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Ob Lebensmittel mittels Gentechnik verändert wurden oder nicht, sollte für die Verbraucher eindeutig erkennbar sein. Dafür setzt sich der Schwalm-Eder-Kreis ein. Er wird innerhalb der kommenden zwei Jahre 20 000 Euro bereitstellen, um eine entsprechende Kennzeichnungsverordnung zu unterstützen. Die Kennzeichnung von durch Gentechnik beeinflusste Lebensmittel lasse bislang zu wünschen übrig, hieß es bei einem Gespräch mit Landrat und Amt für Landwirtschaft in Fritzlar. Das soll sich zumindest im Landkreis…

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Der Anbau von gentechnisch verändertem Mais hat zu einem massiven Streit zwischen der Unionsfraktion einerseits und allen anderen Fraktionen des Bundestages andererseits geführt. Die SPD warf der Union "Volksverdummung" vor, und die frühere Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen) spottete über ihren Nachfolger Horst Seehofer (CSU), dass er "lügend durch Bayern zieht". Hintergrund sind Aussagen Seehofers, dass in Bayern der Anbau von Gentech-Pflanzen verboten werden müsste und…

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Kreisvorsitzender Sepp Harbeck aus Waging ist einer der schärfsten Kritiker aller Auswüchse – "Diese Bürokratie führt ins Uferlose!" –, aber dennoch appellierte er zum Schluss der Versammlung: "Bleibts dabei, hört nicht auf!" Und er hat für sich und seinen Verein eine hohe Messlatte angelegt: Er möchte, dass sich im nächsten Jahr, zum 30-jährigen Bestehen der Schafhaltervereinigung Traunstein, alle Mitglieder zur Gentechnik-Freiheit verpflichten. Nicht nur sollen keine gentechnisch veränderten Pflanzen…

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Auf biologischen Bauernhöfen in der Nähe des Bodensees will man auf die Verantwortung für die eigenen Lebensmittel aufmerksam machen. Landwirte und Verbraucher wollen gemeinsam ein Getreidefeld bestellen und damit "Zukunft säen". Die Initiative "Zukunft säen" ist im Vorjahr in der Schweiz angelaufen findet in diesem Jahr auch im Süden Baden-Württembergs statt.

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Am Mittwoch, den 24. September, wurde ein Antrag der Fraktion Die Linke im Agrarrat abgelehnt, sich mit den Kosten der Gentechnik zu befassen. „Wer keine Gentechnik will, muss tiefer in die Tasche greifen. Doch wie tief, wissen wir nicht. Darum muss Minister Seehofer die volkswirtschaftlichen Kosten der Agro-Gentechnik endlich offen legen“, fordert die agrarpolitische Sprecherin der Bundestagsfration DIE LINKE, Dr. Kirsten Tackmann.

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Europas größte Molkerei Campina hat heute bekanntgegeben, seine Landliebe-Milch ab Oktober mit dem Siegel "Ohne Gentechnik" zu kennzeichnen. In den Futtertrögen der Campina-Milchkühe werden in Zukunft also keine gentechnisch veränderten Pflanzen mehr zu finden sein. Leider ist dies in Deutschland nicht die Regel - noch immer werden viele Tiere mit Gentech-Pflanzen gefüttert. Müller Milch, Humana Milchunion und Hochwald gehören dabei zu den größten 'Gen-Milch'-Produzenten. Aber auch andere bekannte Marken…

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Gentechnik-Gegner haben in Friedland über den Stand der umstrittenen Anbaumethoden in der Region berichtet. Ihr Fazit: Noch ist Oder-Spree gentechnikfrei, aber die Biotech-Konzerne sind landesweit auf dem Vormarsch. Die aus Sicht der Gentechnik-Gegner erfreuliche Nachricht kam gleich zu Beginn: Im Kreis Oder-Spree gebe es derzeit keine Anbauflächen, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen wachsen.

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Bienen sammeln in einem Radius von 5 km Nektar und bestäuben Blüten, ohne zu unterscheiden, ob sie gentechnisch verändert sind oder nicht. Das Verwaltungsgericht hatte deshalb entschieden, dass die Imker in der Umgebung der staatlichen Anbauflächen während der Maisblüte mit ihren Völkern abwandern müssen, um sich vor der Kontamination ihrer Produkte durch Genmais zu schützen. Imker Bablok hatte seine Bienen zwar abtransportiert und vor der Maisblüte geerntet, aber in seinem Honig fand er trotzdem Pollen des…

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Im Bayern-Wahlkampf versprechen Horst Seehofer und die CSU, in Brüssel dafür zu sorgen, dass jede Gemeinde selbst Gentechnik verbieten darf. Am Donnerstag soll der Bundestag über einen Antrag der Grünen abstimmen, der genau dies fordert. Doch die CSU will die Abstimmung bis nach der Wahl am 28.9. verhindern - um den Antrag dann abzulehnen?

Bereits im Juni hatte die SPD in einem Antrag (s.u.) die Einrichtung verbindlicher gentechnikfreier Regionen gefordert. Die Union trug den Antrag nicht mit, der Antrag…

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