Es geht ums Saatgut, nicht ums Insulin, warb Grünen-Fraktionsvorsitzende Dorothee Etges für das Begehren der Arbeitsgruppe der Lokalen Agenda 21, Taunusstein als "Schlüsselprojekt" zur "Gentechnikfreien Region" zu erklären. In der Praxis, so das Begehren der Agenda, werde durch Vereinbarungen mit der Landwirtschaft sicher gestellt, dass gentechnisch verändertes Saatgut nicht auf Taunussteiner Äcker komme. 80 Prozent der Bundesbürger wollen laut Etges auch keine gentechnisch veränderten Lebensmittel auf dem Tisch. Das wiederum wurde von der Koalition von CDU, FWG und FDP bezweifelt, FDP-Fraktionsvorsitzender Helge Nicolai fühlte sich an die Schilder für eine "atomwaffenfreie Zone" erinnert, die Kommunalpolitik sollte sich auf ihre Zuständigkeit besinnen. Am Schluss lehnte die Koalition gegen die übrigen Fraktionen die "Gentechnikfreie Region" ab, will aber die Diskussion über das Anliegen pflegen.
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