Zehn Jahre nach der Zulassung der ersten genetisch veränderten Lebensmittel sind all jene triumphal angekündigten Neuheiten der grünen Gentechnologie nicht eingetreten. Wie das Münchner Umweltinstitut berichtet, sind aus den verheißungsvollen News eher große Flops geworden.

Der Standard/Wissenschaft (Österreich): Mehr Pestizide als zuvor

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Die ersten Gen-Kartoffeln mit einem Karotinoid aus dem Anbau der Technischen Universität München werden derzeit klinischen Tests unterzogen. Freiwillige Probanden sollten dazu eine Woche lang täglich ein halbes Kilogramm der Kartoffeln essen.Dabei werden sie durch die Bundesanstalt für Ernährung in Karlsruhe medizinisch überwacht, sagte der Weihenstephaner Professor für Pflanzenzüchtung, Gerhard Wenzel, der Deutschen Presse-Agentur. Erste Ergebnisse werden zum Frühjahr erwartet.

Yahoo! Nachrichten

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Österreicher und Franzosen zählen zu Europas engagiertesten Genfood-Gegnern. Das zeigt eine Studie der Nürnberger Marktforschungsgruppe GfK. 59 Prozent der österreichischen Konsumenten gaben an, unter keinen Umständen bereit zu sein, Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Bestandteilen zu kaufen.

Salzburger Nachrichten

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Auf Veranlassung des saarländischen Umweltministeriums sind im Saarland mehr als 12 000 Blattproben von Rapsfeldern gezogen werden, auf denen Saatgut ausgebracht wurde, das Spuren von genmanipulierten Sorten enthielt. Die Proben werden nun aufbereitet und analysiert. Mit Ergebnissen ist gegen Ende Januar zu rechnen.

Pressemitteilung des saarländischen Umweltministeriums

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Alle Jahre wieder wird sie zum Objekt der Begierde: die perfekte Tanne. Kaum steht sie als Weihnachtsbaum im Wohnzimmer, ist das sensible Nadelgehölz den kritischen Blicken der ganzen Familie ausgesetzt. Entweder ist sie zu mickrig, zu krumm oder zu stark nadelnd. Doch damit soll bald Schluß sein: Forscher in Dänemark basteln an der perfekten Nordmann-Tanne. Im Botanischen Labor in Kopenhagen und bei Testversuchen auf der Insel Fünen soll mit Hilfe der Gentechnik ein perfekter Baum entstehen, der die…

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Die europäischen Verbraucher sind vernunftbegabte Menschen. Sie orientieren sich beim Einkaufen selbstverständlich am Preis. Aber eben nicht nur. Eine Studie hat jetzt ergeben, dass zwei Drittel aller Befragten aus acht EU-Ländern darauf achten, sich im Großen und Ganzen gesund zu ernähren. Zunehmend lehnen die Europäer gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. 44 Prozent der Befragten wollen solche Produkte unter keinen Umständen konsumieren. Noch vor drei Jahren lag dieser Anteil noch bei nur einem…

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Zehn Jahre sind vergangen seit der Zulassung des ersten genmanipulierten Lebensmittels, der so genannten Antimatschtomate. Seither hat die Agro-Gentechnik einen anscheinend beispielhaften Triumphzug hinter sich. Die weltweite Anbaufläche gentechnisch manipulierter Pflanzen ist mittlerweile auf die doppelte Größe Deutschlands, knapp 70 Millionen Hektar, angewachsen. Wenn man die Thesen, mit denen Konzerne und Politik seit Jahren um gesellschaftliche Akzeptanz buhlen, auf ihre wissenschaftliche Haltbarkeit…

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Die Landwirte im Nagolder Stadtteil Mindersbach wollen allesamt auf den Einsatz gehtechnisch veränderten Saatguts verzichten. Auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft schönes Dorf Mindersbach haben die Bauern eine Selbstverpflichtung unterzeichnet, mit der sie erklären, auf entsprechendes Saat- und Pflanzengut auf der Gemarkung von Mindersabch zu verzichten.

Pforzheimer Zeitung

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Die politischen Entscheidungsträger können sich wieder einmal nicht entscheiden. So geschehen am gestrigen Montag bei der Abstimmung über die Zulassung von Gen-Raps durch den EU-Umweltministerrat. Der Rat konnte weder eine qualifizierte Mehrheit gegen die Zulassung noch eine dafür zustande bringen. Folge: Jetzt liegt die Letztentscheidung bei der Europäischen Kommission.

Greenpeace info: Zulassungsverfahren ohne unabhängige Untersuchungen

Hintergrund zum Gen-Raps GT73 (auf englisch)

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Das deutsche Verbraucherschutzministerium ist wegen der Einfuhr gentechnisch veränderter Papayas aus den Vereinigten Staaten alarmiert. Wie Staatssekretär Alexander Müller am Rande eines EU-Ministerrates in Brüssel sagte, entdeckten die Behörden in Hessen und Bayern in diesem Jahr je einen Fall verbotener Importe.

FAZ: Keine Prüfung beantragt

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"Statt den Wünschen der Verbraucher nachzukommen und Gen-Soja und Gen-Mais im Kraftfutter der Milchkühe auszuschließen, zerrt Müller Greenpeace erneut vor Gericht", kritisiert Carmen Ulmen, Gentechnik-Sprecherin bei Greenpeace. "Müller will nun gerichtlich durchsetzen, dass Greenpeace nicht mehr 'mittels eines Dia-Projektors Aussagen auf Wände von Werksgebäuden' projizieren darf." Mit Hilfe des Projektors wurde der Text: "Müllermilch = Gen-Milch* *hergestellt mit genmanipuliertem Tierfutter" an eine Wand…

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Der Diözesanrat der Katholiken steht der Grünen Gentechnik mit großen Vorbehalten gegenüber. Das Gremium setzt sich zum Ziel, die Menschen über die Folgen dieser Technik aufzuklären und ihnen die unterschiedlichen Standpunke zu verdeutlichen. Eine Selbstverpflichtungserklärung der katholischen Kirche und ihrer dazugehörigen Organisationen und Verbände gegen den Einsatz von grüner Gentechnik beschloss die Vollversammlung des Diözesanrates mehrheitlich bereits im Oktober. Der Sachausschuss Ökologie des…

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Die Gemeinde gestattet künftig das Ausbringen von gentechnisch veränderten Organismen und den Anbau von genveränderten Pflanzen auf ihren eigenen Grundstücken nicht. Das hat der Marktgemeinderat in der jüngsten Sitzung mit 13:5 Stimmen beschlossen."Ich kann nur jeden Bauern vom Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen abraten. Es ist ein großes Ärgernis, da jeder nachweisen muss, dass seine Ware frei davon ist«, begründet Josef Lirsch seinen Antrag.

Passauer Neue Presse

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Wien versucht beim heutigen EU-Umweltministerrat erneut, ein Ende des Gentechnik-Verbots zu verhindern."Österreich will das Gentechnik-Moratorium weiter aufrecht halten." Mit diesem Vorhaben reist Umwelt- und Agarminister Josef Pröll heute, Montag, zum EU-Umweltministerrat. Dort steht erneut die Aufhebung des Importverbotes für drei Gen-Mais-Sorten auf der Tagesordnung. Wie berichtet, gab es vor drei Wochen im Regelungsausschuss keine Einigkeit, deshalb sind nun die Minister am Zug.

Die Presse (öster.)

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An gentechnisch veränderten Pflanzen in der Landwirtschaft scheiden sich die Geister: Die Befürworter heben Vorteile für die Welternährung durch Ertragssteigerung hervor. Kritiker befürchten Einflüsse auf Fauna und Flora, die der Mensch eines Tages nicht mehr beherrschen kann. Ulrich Schmidt vom Saatgutproduzenten Pioneer hielt jetzt einen Vortrag zum Thema während der Landvolk-Abschlusssitzung 2004.

TagblattOnline

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Bei den brasilianischen Saatgutherstellern schrillen die Alarmglocken! Wie deren Verband Abrasem am Dienstag mitteilte, breitet sich in dem lateinamerikanischen Land der Schwarzhandel mit Gen-Soja-Saatgut aus. Warum es einen Schwarzmarkt dafür gibt? -In Brasilien ist der Handel mit Gen-Saatgut illegal.

Umweltjournal

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Der Wirtschafts- und Sozialausschuss der EU (EWSA) verabschiedete heute eine Initiativstellungnahme zur Koexistenz zwischen genetisch veränderten Kulturpflanzen und den konventionellen und biologischen Kulturpflanzen."Die Stellungnahme erfasst die Bedeutung der Koexistenz in ihrer ganzen wirtschaftlichen Breite. Der EWSA als Vertreter der organisierten Zivilgesellschaft in Europa spricht sich im Falle der Freisetzung von GVO für das Verursacherprinzip, vorsorgende Sicherheit und die Wahlfreiheit für…

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Der Dow-Jones Wirtschaftsdienst meldet, dass in Spanien die Anbaufläche von gentechnisch veränderten (GVO) Mais in diesem Jahr zugenommen hätte.Die Empfehlungen der EU-Kommission betreffend die Koexistenz von gentechnisch veränderten und konventionellen Kulturen sind in Spanien laut dem Pressediesnt Agrar Europe bisher noch nicht in nationales Recht übernommen worden. Eine entsprechende Gesetzesvorlage sei allerdings erarbeitet worden, so dass noch vor der nächsten Aussaat im Jahr 2005 eine gesetzliche…

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Gegen Gen-Milch der Staatlichen Molkerei Weihenstephan, die zum Milchkonzern Mueller gehoert, protestieren heute Greenpeace-Aktivisten. In acht Kleinwagen erwarten sie die Milch-Tankwagen und LKWs vor dem Freisinger Werksgelaende. Auf den Daechern der Autos sind Pfeile mit der Aufschrift 'Gen-Milch- Transporter' befestigt. Ein- und ausfahrende Molkereifahrzeuge werden von der Greenpeace-Flotte eskortiert und so als Transport von Gen- Milch kenntlich gemacht.

Pressemitteilung von Greenpeace

Greenpeace:…

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Sachsen-Anhalt, das sich selbst als Vorreiter der Gentechnologie in Deutschland deklariert, plant eine Verfassungsklage gegen das Gentechnik-Gesetz. "Spätestens im Februar kommenden Jahres" soll es die Klage vor dem Verfassungsgericht in Karlsruhe geben, sagte Wirtschaftsminister Horst Rehberger (FDP). Mit welchen Begründungen sie vor das Verfassungsgericht ziehen wollen, lässt das Ministerium offen.

Volkstimme Nachrichten

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