Der Absicht, trotz Protesten von Natur- und Umweltschutzorganisationen, im Almesbach an der Aussaat von Gen-Mais festzuhalten, folgte ein Aufschrei von Kreisräten quer durch die Fraktionen. Der Kreistag erneuerte am Donnerstag seinen bereits im Juli 2004 gefassten Appell an die Landwirte, auf gentechnisch verändertes Saatgut zu verzichten.

Oberpflaznetz

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In Rheinland-Pfalz soll demnächst gentechnisch veränderter Mais zu kommerziellen Zwecken angebaut werden. Das bestätigte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums gestern in Mainz. Das Saatgut ist nach ihren Angaben für Tierfutter bestimmt und von der EU zugelassen.Die Grünen-Fraktion im Landtag forderte die Landesregierung auf, die geplante Aussaat im pfälzischen Haßloch auf 1650 Quadratmetern zu verhindern.

Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

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Im Bundestag wird heute das "dritte Gesetz zur Änderung des Gentechnikgesetzes" eingebracht. Damit soll endlich die EU-Freisetzungsrichtlinie umgesetzt werden, die aus 2001 stammt.Kritik entzündet sich insbesondere an Paragraf 28a des Gesetzentwurfs: "Unterrichtung der Öffentlichkeit"."Dieser dient der Vertuschung von Skandalen", urteilt Henning Strodthoff, Genexperte bei Greenpeace. "Die zuständige Behörde kann die Öffentlichkeit informieren", heißt es dort - und dann werden Regeln genannt, nach denen…

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Auch dieses Jahr wird in Deutschland zu kommerziellen Zwecken Gen-Mais angebaut - Greenpeace zeigt jetzt wo. Eine Übersichtskarte gibt seit Mittwoch Aufschluss darüber. Die Grafik basiert auf Informationen des öffentlichen Standortregisters des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Hier müssen sich Gen-Bauern drei Monate vor der Aussaat registrieren.

Greenpeace

Karte mit den Standorten in Deutschland

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Der verstärkte Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Brandenburg bereitet den hiesigen Biobauern große Sorgen. Brandenburg, das beim Ökolandbau in Deutschland an der Spitze steht, konnte bei der Vermarktung von Bioprodukten mit seinem "sauberen Image" werben, so Amos Ramsauer, Geschäftsführer der ostdeutschen Öko-Erzeugergemeinschaft Biokorntakt. Dieses Markenzeichen werde nun "mutwillig in Frage gestellt" und damit ein Standortvorteil verspielt, meint Ramsauer.

Märkische Allgemeine

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Das Bundeskabinett will heute ein neues Gentechnikrecht auf den Weg bringen. Die Regierung plant, eine EU- Richtlinie zur Freisetzung von gentechnisch verändertem Material umzusetzen, um Strafzahlungen an die EU von bis zu rund 800 000 Euro pro Tag zu vermeiden.Sie hat bis 19. Februar Zeit. Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich im März darüber. Das Agrarministerium rechnet aber dennoch nicht mit einem Zwangsgeld. Die Frage der Haftung bei Schäden durch Verunreinigung soll in eine weitere Novelle…

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Während der Wintertagung des Bioland-Landesverbandes Niedersachsen/Bremen in Hermannsburg spielte die künftige Agrarpolitik eine wichtige Rolle. Denn obwohl die Biobranche boomt, sind viele Betriebe verunsichert, wie es weitergeht. Der Grund: Die EU will für Umweltleistungen weniger Geld ausgeben und der neue Landwirtschaftsminister Horst Seehofer spricht von Gentechnik und Gleichbehandlung aller Betriebsfomen."Dann ist unsere Wirtschaftsweise in Gefahr", so Bioland-Bundesvorstand Thomas Dosch. "Die…

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Der "Krieg in den Dörfern" ist gerade noch einmal abgewendet worden. Landwirte im Kreis Amberg-Sulzbach hatten ihn für den Fall befürchtet, dass gentechnisch veränderte Organismen auf Felder in der Region ausgebracht werden. "Die Vernunft hat gegen die Verlockungen des Geldes gesiegt", sagte der Kreisgeschäftsführer des Bund Naturschutz (BN), Horst Schwemmer.Schwemmer arbeitet in einem Aktionsbündnis mit, das das Ziel hat, den Landkreis zur "gentechnikfreien Zone" zu erklären. "Gentechnikfreiheit ist ein…

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Imker, Bäuerinnen und Bauern sehen ihre Existenz durch den Anbau von genmanipulierten Pflanzen inDeutschland bedroht. Sie kündigen an, unter dem Slogan "Gendreck-weg" öffentlich Gentechfelderunschädlich zu machen. Am 5. Juni (Pfingstmontag) sowie am 30. Juli wollen sie zur Tat schreiten.

Presseinfo Gendreck-weg

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"Wir fordern Hessens Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel auf, den Anbau von Gen-Mais auf Flächen staatlicher Domänen zu untersagen", verlangt Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag. "Es darf den Pächtern von Staatsflächen nicht erlaubt werden, die Böden mit gentechnisch veränderten Organismen zu bebauen und damit eventuelle Zukunftschancen für Pachtnachfolger zu verschlech-tern." In der Presse war zu lesen, dass auf einer nördlich von Hanau gelegenen…

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In Oberfranken wird auch in diesem Jahr kein genmanipulierter Mais angebaut werden. Das geht aus einer Standort-Liste hervor, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit jetzt veröffentlicht hat. Die nächstgelegene Genmais-Anbaufläche ist demnach ein zehn mal zehn Meter großes Versuchsfeld bei Weiden. Dort soll ab dem Frühjahr in der landwirtschaftlichen Lehr- und Versuchsanstalt Almesbach die Genmais-Sorte "Zea mays" der Firma Monsanto getestet werden.

Frankenpost Online:…

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Im Landkreis Amberg-Sulzbach soll ab Ende April im großen Stile Gen-Mais angebaut werden.Der Bezirkspräsident des Bayerischen Bauernverbandes und CSU-Landtagsabgeordnete Franz Kustner aus Hirschau (Kreis Amberg-Sulzbach) will heute mit Landwirtschaftsminister Josef Miller (CSU) über die Gen-Versuche in der Region sprechen. Kustner erneuerte seine Bedenken. "Solange wir die genauen Auswirkungen nicht kennen und die Haftungsfragen nicht geklärt sind, lehne ich das ab." Er fürchtet vor allem einen "immensen…

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Die Mitglieder des Erzeugerrings Osterhofen und Umgebung für Qualitätsgetreide und Speisemais sind gereizt und aufgebracht. Die Meldung, dass in der Region auf 22,85 Hektar Genmais angebaut werden soll (die OZ berichtete), ist für sie ein Schock. Denn die 80 Mitglieder produzieren jedes Jahr 80 000 bis 100 000 Doppelzentner Mais. In Mühlen wird daraus Maisgries hergestellt, aus dem Snacks, Babynahrung oder Frühstücksflocken produziert wird. Die Landwirte des Erzeugerrings garantieren für Gentechnik-freie…

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Auf 200 Hektar wollen Bauern in Vorpommern Berichten zufolge in diesem Jahr Genmais anbauen. 50 Hektar sollen in der Raminer Agrar GmbH mit gentechnisch verändertem Mais bestellt werden. Das Unternehmen war bereits 2004 und 2005 am Probeanbau beteiligt. Zwei bis drei weitere Betriebe der Region würden den Anbau in Erwägung ziehen, wird Raminer Geschäftsführer Harald Nitschke zitiert. Der Genmais solle verfüttert oder in einer Biogasanlage eingesetzt werden.

Nordkurier

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Bauern und staatliche Güter in Bayern haben in diesem Jahr bereits für rund 40 Hektar den Anbau gentechnisch veränderter Maispflanzen angemeldet. Bis gestern Nachmittag gingen rund 25 Meldungen aus dem Freistaat beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ein, wie die Internetseite der Behörde ausweist. Der Bund Naturschutz (BN) in Bayern und die Grünen im bayerischen Landtag lehnten den Anbau des Genmaises erneut strikt ab. Die langfristigen Folgen seien weiter unklar.

Bietigheimer…

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Österreich will trotz eines Beschlusses der EU-Kommission vom Juni 2005 die Genraps-Sorte GT73 verbieten. "Eine dahingehende Verordnung ist ab heute in Begutachtung", sagte der Sprecher von Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat (V), Christoph Hörhan, am Montag. Die Begutachtungsfrist dauert vier Wochen."Wir wollen Österreich gentechnikfrei halten", sagte die Ministerin, die auch Klagen aus der EU in Kauf nehmen will. Man habe die besseren Argumente, derzeit sei weiters eine aktuelle Studie in Arbeit, die…

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Zu der Gentechnikplattform www.transgen.de gibt es jetzt das englischsprachige Pendant im Internet. Mit dem GMO-Compass will die EU-Kommission nach eigenen Angaben zu einer sachbezogenen und verantwortungsvollen Meinungsbildung zum Thema GV-Lebensmittel in der Gesellschaft beitragen. Offizielle Betreiber der Webseite sind die Genius GmbH und TransGen. Die Genius GmbH hat den "Gesprächskreis Grüne Gentechnik" initiiert, ein Plädoyer für den Einsatz der Agro-Gentechnik zur Verteidigung der Interessen der…

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Auch Südafrika will den Umgang mit genetisch veränderten Organismen gesetzlich regeln. Der Entwurf des Gesetzes wurde jetzt erstmals im Parlament diskutiert. In In dem Gesetz werden erstmals Regeln für Entwicklung, Produktion und Gebrauch genetisch veränderter Organismen sowie Sicherheitsüberprüfungen im Interesse der Verbraucher vorgeschrieben. Eine Kennzeichnungspflicht ist aber nicht ausdrücklich vorgesehen.

Neues Deutschland

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Die Bio-Branche boomt. Doch der mögliche kommerzielle Anbau von Gentech-Sorten in Deutschland sorgt für Aufregung. Der Babynahrungs-Hersteller Dr. Claus Hipp stellte im Vorfeld der Grünen Woche gar die Standortfrage, sollten in Deutschland nicht mehr ausreichend unbelastete Rohstoffe zu angemessenen Preisen angeboten werden können. Die strittigen Fragen rund um die grüne Gentechnik will Österreich während des mit Jahreswechsel übernommenen EU-Ratsvorsitzes verstärkt aufgreifen.

Telepolis

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Die Gentechnik-Kennzeichnungsverordnung (BGBl. II Nr. 5/2006) enthält flankierende Maßnahmen zu der mit der Gentechnikgesetznovelle BGBl. I Nr. 126/2004 erfolgten Umsetzung der Freisetzungsrichtlinie 2001/18/EG und stellt eine Neufassung der bisherigen aus dem Jahr 1998 stammenden und im Jahr 2002 novellierten Gentechnik-Kennzeichnungsverordnung dar.Sie regelt im besonderen die Kennzeichnung von (vermehrungsfähigen) GVOs bzw. von Produkten, die solche GVO enthalten und die nicht als Arzneimittel, als…

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