Ausgerechnet die Landwirtschaft verhilft Brandenburg zu einem Spitzenplatz im bundesdeutschen Vergleich. Zwar lassen die Böden und die wenigen Niederschläge hier keine Rekordernten zu, aber sie machen offensichtlich immer mehr Bauern empfänglich für umstrittene Offerten der Chemieindustrie. Sie stellen ihre Felder für Versuche mit gentechnisch verändertem Mais und neuerdings auch für in Chemielaboren behandelte Pflanzkartoffeln zur Verfügung. Davor warnt der Bauernbund Brandenburg.

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Der Bioland-Verband begrüßt die kritische Haltung der CSU und ihres Generalsekretärs Markus Söder zur Agro-Gentechnik und zur geplanten Aufweichung des Gentechnikgesetzes. Laut dem Handelsblatt plädiert die CSU im Gegensatz zu ihrer Schwesterpartei CDU sogar für eine Verschärfung des bestehenden Gentechnikgesetzes. Söder wiederholte zudem seine Forderung nach einem fünfjährigen Moratorium bei der kommerziellen Nutzung gentechnisch veränderter Pflanzen. „Wir erwarten von der CSU, ihr Gewicht bei der…

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Horst Seehofer (CSU) hat ein Problem, das er nicht länger vor sich herschieben kann: Beim heiklen Thema Gentechnik steckt der Bundeslandwirtschaftsminister in einem kaum zu lösenden Interessenkonflikt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verlangt von ihm, dass deutsche Bauern und Botaniker schon im Frühjahr 2007 gentechnisch veränderte Pflanzen deutlich leichter anbauen können als heute.

Doch die Abneigung gegen genveränderte Pflanzen eint in Bayern Kirchenleute, Landjugend, Bauern und junge Städter, deren…

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Nach einer bundesweiten Rückrufaktion lagert illegaler genmanipulierter Reis der Firma Bayer nach Recherchen von Greenpeace im Hamburger Hafengebiet. Der Gen-Reis LL601 soll nach Auskunft des Reishandelsunternehmens Euryza GmbH möglicherweise zur weiteren Verwendung als Nahrungsmittel exportiert werden. Euryza-Reisprodukte wurden in den vergangenen Wochen bundesweit aus Supermärkten entfernt, nachdem Greenpeace und die staatlichen Überwachungsbehörden Verunreinigung mit der nicht zugelassenen Gen-Reis-Sorte…

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CSU-Generalsekretär Markus Söder hat die von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) geplante Reform der Regelungen zur grünen Gentechnik als zu lasch kritisiert. Söder sagte dem "Handelsblatt", bei der Änderung des Gentechnik-Gesetzes müsse Sicherheit Vorrang vor Marktinteressen haben. Im Einzelnen lehnte Söder den von Seehofer vorgesehenen 150-Meter-Schutzabstand zu Feldern, auf denen gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden, als zu gering ab.

"200 bis 300 Meter sind mit Sicherheit…

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Deutsche Entwicklungshilfeorganisationen stellen der Staatengemeinschaft ein schlechtes Zeugnis für ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Hunger in der Welt aus.

Statt Nahrungsmittel gerechter zu verteilen und den Zugang der Hungernden zu Land, Saatgut und Wasser zu verbessern, sei zu stark auf Marktliberalisierung und neue Technologien wie die grüne Gentechnik gesetzt worden.

Die Kleinbauern könnten sich gentechnisch verändertes (GV) Saatgut nicht leisten. Auch drohe weitere Verschuldung, wenn Kredite…

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Die geplante Freisetzung von gentechnisch verändertem Weizen in Gatersleben (Sachsen-Anhalt) stößt auf scharfe Kritik.

„Dieser Weizen darf nicht auf die Äcker. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer haben es in der Hand: Entweder freie Fahrt für die Gentechnikindustrie oder den Schutz, die Sicherheit und die Reinhaltung des Grundnahrungsmittels Weizen höher zu bewerten“, so Vertreter der Mühlen, des Backhandwerks, des Ökologischen…

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Mehr als 1000 Bürger protestierten im „Aktionsbündnis für eine Gentechnikfreie Schöpfung“ seit August diesen Jahres gegen die Genversuche an der Höheren Landbauschule in Rotthalmünster. Bei der Abschlussveranstaltung am Pestkreuz in Rotthalmünster am Sonntag, den 15. Oktober fanden sich 250 engagierte Bürgerinnen und Bürger ein, um gegen die bayerische Gen-Politik zu protestieren.

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Die KLJB spricht sich gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auch im Bereich nachwachsender Rohstoffe aus. „Der boomende Anbau nachwachsender Rohstoffe darf nicht die Einstiegshilfe für gentechnisch veränderte Pflanzen sein! Es gibt gravierende Risiken und begründete Bedenken gegen die Agro-Gentechnik, egal ob im Nahrungsmittelbereich oder bei nachwachsenden Rohstoffen“, erläutert Monica Kleiser, KLJB-Bundesvorsitzende. Ein entsprechendes Positionspapier verabschiedete der Bundesausschuss der…

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Ab kommendem Jahr soll auf ostdeutschen Äckern ein besonderes Früchtchen wachsen: Die erste gentechnisch veränderte Kartoffel, die ihren Lebenszweck nicht als Sattmacher erfüllt, sondern als Baustoff, als Hartplastik, als Papierglätter oder auch als Arzneimittelkapsel.

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Bis zum 23. November 2006 können noch öffentliche Kommentare zum laufenden Zulassungsverfahren zur gentechnisch veränderten Nelke Florigene Moonacqua abgegeben werden. Es handelt sich dabei um Blumen, deren Blütenfarben zu dekorativen Zwecken gentechnisch verändert wurden.

Eine Zusammenfassung des Genehmigungsantrags steht auf der Internetseite des Joint Research Center. Das Forschungszentrum der EU-Kommission nimmt die öffentlichen Einwände entgegen.

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Experten weisen den Regeln der "guten fachlichen Praxis" beim Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) eine hohe Bedeutung zu. Dies wurde während einer öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz am Mittwochvormittag deutlich. Hauptstreitpunkt waren Regelungen zum Mindestabstand zwischen GVO-Feldern und Feldern mit gentechnisch nicht veränderten Pflanzen ebenso wie die sich durch eventuelle Auskreuzung ergebenden Haftungsregelungen. Die…

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Für die Abteilung Global Development hat die Bill und Melinde Foundation Geoffrey Lamb, ein früherer Vizepräsident der Weltbank, eingestellt, aber auch Robert Hosch, ehemaliger Vizepräsident von Monsanto. Ziel dieser Abteilung ist die Bekämpfung der Armut „durch die Verbesserung des Anbaus und der Märkte für kleine Bauern“. Hosch ist in der Stiftung tätig, so die Seattle Times, um mit Gentechnik die Erträge zu steigern. Damit könnten auf den Umweg über die Stiftung die auf Gentechnik setzende Politik der…

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Die »gute fachliche Praxis« beim Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft war gestern Thema im Agrar-ausschuss des Bundestags. Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen warnt vor einer EU-weiten Zulassung des Gentech-Maises MON 810, der in Deutschland kommerziell angebaut wird, und legte zwei Gutachten zu Risiken und einer möglichen Koexistenz mit gentechfreier Landwirtschaft vor.

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Licht in die Angelegenheit zu bringen, war nicht gerade leicht: Vehement hat sich das Bundessortenamt gegen die Behauptung aus dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) gewehrt, das Bundessortenamt habe bei Rheinbach auf einer zwei Hektar großen Fläche von 2001 bis 2004 gentechnisch veränderten Mais angebaut.

Interessante Informationen finden sich aber auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. "In der Nähe von Bonn", heißt es da, gab es von 2001 bis…

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Laut Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage unserer Fraktion besitzen die süddeutschen Bauern lange Erfahrung mit dem Schädling und greifen daher auf die bewährten und naturverträglicheren Bekämpfungsmethoden zurück.

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Bereits seit Dezember 2005 ist der Gentech-Mais MON 810 in Deutschland für den uneingeschränkten kommerziellen Anbau zugelassen. Österreich hingegen hat seit langem ein Importverbot für diese Sorte verhängt, was der EU-Kommission ein Dorn im Auge ist. Brüssel macht deshalb Druck auf die Behörden in der Alpenrepublik. Dort hat man jetzt aber eine aktuelle Studie veröffentlicht, wonach die Risikoabschätzung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) keine hinreichend verlässlichen…

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Vor 80 im Johannes-Brenz-Haus versammelten Interessierten präsentierte sich am Sonntag das Aktionsbündnis zur Schaffung einer gentechnikfreien Anbauregion Schönbuchrand. "Wir wollen Verantwortung zeigen und den Gentechnik-Zug bremsen", erklärte Landwirt Markus Scheible vom Hofgut Mauren.

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Mais, Raps, Soja, Baumwolle: Die Agromultis Bayer, Monsanto, Syngenta oder Pioneer haben diese Pflanzen gentechnisch verändert und ihnen neue Eigenschaften eingeimpft. Jetzt ist die Kartoffel dran, und mit ihr schließt ein weiterer Titan der Branche auf: Denn wenn der Chemiegigant BASF im Frühjahr 2007 mit "Amflora" die Gen-Knolle erstmals kommerziell von Vertragsbauern anpflanzen lässt, dann ist das für den Ludwigshafener Konzern eine Premiere im Reich der Gen-Manipulierer. Die Zulassung aus Brüssel für…

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In Zukunft müssen wohl alle Importe von US-Langkornreis in die EU auf Spuren von nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) untersucht werden. Die EU und die USA haben sich mit Blick auf Funde des in der EU nicht zugelassenen GV-Reis LL601 bisher nicht über einheitliche Probenahme- und Analyseverfahren einigen können,teilte die EU-Kommission mit. Deshalb will die Kommission am kommenden Montag, 23. Oktober im Ständigen Ausschuss für die Lebensmittelkette den Vorschlag unterbreiten, alle…

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