Am vergangenen Samstag, 26.April 2008 wurde in den Morgenstunden das Genmaiskonstrukt MON 810 zwischen Marsdorf und Medingen ausgesät – dass tatsächlich Gentechmais ausgesät wurde, nimmt auch das SMUl an, dem der Anbau vorab angekündigt wurde. Nicht nur die Proteste der Einwohner auf mehreren Versammlungen im Kreis Radeburg und Weixdorf wurden dadurch mißachtet, sondern der anbauende Betrieb, die Cunnersdorfer Agrar GmbH begeht dadurch vorsätzlich eine Ordnungswidrigkeit.

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An den grünen Hängen des Baskenlandes grast das zottelige Latxa-Schaf – sprich Latscha –, aus dessen Milch der auf den ersten Blick ebenfalls zungenbrecherisch anmutende Idiazabal-Käse gemacht wird. Auf den baskischen Tisch kommen frische Muscheln, Krebse und Fische aus dem Atlantik, regionale Erdäpfel und Bohnen: Es sind – unter anderem mit dem Baskenland, dem Piemont und der Bretagne – die kulinarisch nicht uninteressantesten Regionen Europas, die sich der 2003 von Oberösterreich und der Toskana ins Leben…

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Eigentlich ist die Region Kitzingen mit ihrem trockenen und warmen Klima berühmt für guten Wein. Jetzt aber macht der Landkreis andere Schlagzeilen: Gen-Mais soll dort auf etwa 90 Hektar angebaut werden. Das warme Klima begünstigt den Maiszünsler, einen gefürchteten Schädling in Mais-Monokulturen, den einige Landwirte nun mit gentechnisch veränderten, resistenten Maissorten in den Griff bekommen wollen.

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Besetzt wurde am Donnerstag Morgen das Gentechnik-Versuchsfeld in Rheinstetten-Forchheim. Rund zwei Dutzend Gentechnik-Kritiker haben einen zehn Meter hohen Turm und ein Zeltdorf auf dem Acker errichtet. Damit wollen sie die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais verhindern. "Wir werden bleiben, bis der Versuch abgesagt oder es zu spät für die Aussaat ist", kündigt Florian Hurtig, einer der Besetzer, an.

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Nachdem die Fluorn-Winzelner Landwirte im Vorjahr die erste gentechnikfreie Zone im Kreis Rottweil installiert haben, ziehen jetzt die Oberndorfer Landwirte nach.59 Landwirtschaftsbetriebe aus dem gesamten Stadtgebiet wollen auf den Anbau gentechnisch veränderten Saatguts verzichten Die 59 Landwirte bewirtschaften derzeit eine Gesamtfläche von etwa 2700 Hektar.

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Vier Genversuchsfeldern sollte es dieses Jahr in Hessen geben. Drei wurden bereits verhindert: BürgerInneninitiativen in Niedermöllrich (bei Wabern) und Rauischholzhausen (Ebsdorfergrund) stoppten den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen von Monsanto und der Uni Gießen. Eine spektakuläre Feldbesetzung vom 30. März bis 18. April brachte dem Gen-Gerstenversuch in Gießen ein jähes Ende. Damit bleibt nur noch die Versuchsstation der Uni Gießen am Woogsdammweg in Groß Gerau (nördlicher Stadtrand an der B 44).…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat nun auch den Anbau von gentechnisch verändertem Mais bei Üplingen genehmigt. Der Kreisvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen nannte die Entscheidung "einen rabenschwarzen Tag für die Magdeburger Börde".

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Auf Initiative des Bauernverbandes hat sich die Arbeitsgemeinschaft Agro-Gentechnikfreier Landkreis Miesbach gegründet. 16 Verbände sind mit dabei. Mit Groß-Plakaten an den Landkreis-Grenzen, Demonstrationen und bei Informationsveranstaltungen will die Initiative auf die Gefahren der Agro-Gentechnik hinweisen.

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MON 810 heißt der gentechnisch veränderte Mais, der resistent sein soll gegen den Schädling Maiszünsler, von dem aber nach Ansicht von Kritikern auch eine Gefahr unter anderem für Bienen und Kleinorganismen im Boden ausgeht. Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner, forderte gestern das Landwirtschaftsministerium und die Staatsregierung auf, "die Finger von diesem Dreckszeug zu lassen". Das Argument, dass die Staatsregierung den Anbau von Genmais nicht einfach verbieten könne,…

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In Mecklenburg-Vorpommern existieren im Bereich der Agro- Gentechnik enge Verflechtungen zwischen öffentlich finanzierter Forschung, Lobbygruppen und kommerziellen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die das Umweltinstitut München veröffentlicht hat. Das Institut untersucht darin unter anderem die Rolle von Prof. Inge Broer von der Universität Rostock.

Broer ist neben ihrer Tätigkeit als Hochschullehrerin Vorsitzende des Gentechnik-Lobbyvereins FINAB und Gesellschafterin von biovativ, dem…

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Mit einer Mahnwache versuchen Gentechnikgegner weiterhin, die Aussaat von Genmais im Biosphärenreservat Elbtalaue zu verhindern. Ein Termin für die Aussaat sei noch nicht absehbar, teilten die Umweltaktivisten am Dienstag mit. Seinen konventionellen Mais habe der Landwirt in Langendorf bei Dannenberg bereits ausgebracht. Die Gentechnikgegner beobachten die betroffenen Äcker im Deichvorland der Elbe wegen der geplanten Aussaat der Genmais-Sorte MON810 des Konzerns Monsanto.

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Die Rhön zählt mittlerweile zu den größten gentechnikfreien Regionen in Deutschland. Landwirte und Umweltschützer fürchten aber nicht nur den Eingriff in die Natur, sondern wehren sich auch gegen die zunehmende Abhängigkeit von wenigen Saatgutkonzernen.

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Etwa 200 Schwabacherinnen und Schwabacher haben mit Ballons vor dem Rathaus gegen Gentechnik in der Landwirtschaft protestiert. Symbolisch um "Fünf vor Zwölf" gab Oberbürgermeister Hartwig Reimann den Start frei für etwa 200 gelbe Luftballons. "Ich bin ein giftiger Genpollen" hatten die Verantwortlichen darauf geschrieben, um deutlich zu machen, wie weit Pollen aus gentechnisch verändertem Anbau vom Wind verweht werden können. Solche Pollen können die Felder konventionell oder ökologisch wirtschaftender…

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Am gestrigen Donnerstag begann um 18 Uhr eine Dauermahnwache in Laase am Deich. Die Aktivisten wollen verhindern, dass der Gentech-Mais Mon810 in einem Biosphärenreservat im Wendtlandt ausgesät wird. Dieses Wochenende steht unter dem Motto "Kunst auf dem Acker".

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Die Lage auf dem besetzten Versuchsfeld der KWS Saat AG in Northeim hat sich gestern Vormittag etwas zugespitzt. Der private Sicherheitsdienst, den das Einbecker Unternehmen zur Feldbewachung engagiert hat, verstärkte das Bewachungsteam, ließ wie jeden Tag Löcher im Zaun verschließen und keine Besucher mehr aufs Feld. Das Zeltdorf der Besetzer war zuvor weiter gewachsen. Die Gentechnikgegner errichteten einen Holzturm mit einer hängenden Plattform, auf der sie ein Zelt aufbauten.

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Landwirte und Verbraucher sollen ein Zeichen setzen gegen die Gentechnik, vor allem in der Landwirtschaft. Das ist das Ziel einer Aktion, die der Bauernverband in Gelting am Mittwoch zusammen mit dem Bundesverband Deutscher Milchbauern und dem Projekt "Zivilcourage" gestartet hat.

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Der Bezirk Pankow hat sich auf Antrag der Linksfraktion durch mehrheitlichen Beschluss der BVV zur gentechnikfreien Region erklärt.

"Es mag für einen Großstadtbezirk ungewöhnlich erscheinen, aber mit gut 2.000 Hektar Landwirtschaftsfläche, wovon die Hälfte in öffentlichem Besitz ist, verfügt Pankow direkt über ein Viertel der Landwirtschaftsflächen im Land Berlin. Der Bezirk Pankow muss darum insbesondere gegenüber den umliegenden Brandenburger Landkreisen ein Zeichen setzen, dass seine Bürgerschaft die so…

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Die Landesregierung soll aus Sicht der GRÜNEN so schnell wie möglich einen Aktionsplan für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Hessen vorlegen. "Wir wollen, dass Hessens Landwirtschaft dauerhaft gentechnikfrei bleibt. Deshalb fordern wir die geschäftsführende CDU-Landesregierung in einem Antrag auf, dass sie als erste Maßnahme ihre Zustimmung zum Einsatz von Gentechnik auf allen landeseigenen Flächen verweigert. Damit könnte auch in Groß-Gerau keine Sortenwertprüfung mit gentechnisch verändertem Mais…

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Die Prignitz soll die achte gentechnikfreie Region in Brandenburg werden. Bislang seien vor Ort für rund 7.000 Hektar Flächen Selbstverpflichtungserklärungen zum Verzicht auf Gentechnik in der Landwirtschaft unterzeichnet worden, sagte Johannes Tucek vom BUND am 15. April in Potsdam. Initiatoren sind den Angaben zufolge Landwirte, Umweltverbände und das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Die Auftaktveranstaltung zur Gründung der gentechnikfreien Region Prignitz ist für 17. April in Perleberg geplant.

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In den Beweggründen unterschiedlich, aber in der Ablehnung der Gentechnik in der Landwirtschaft einig, so präsentierten sich Vertreter der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland, sowie die "Aktion 3.Welt Saar" und die Bürgerinitiative "BürgerInnen sagen NEIN zur AgroGentechnik im Landkreis Cochem-Zell" anlässlich einer Pressekonferenz in Mainz. "Es gibt kein Recht der Gentechnikindustrie, unsere Felder systematisch zu verunreinigen. Die konventionell…

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