Am Freitag, den 03. April 2009, hatten Gentechnik-GegnerInnen ein Versuchsfeld des Agrobiotechnikums bei Groß Lüsewitz (nahe Rostock) besetzt. Erst in den Abendstunden wurde die Besetzung auf Weisung des Agrobiotechnikums von der Polizei geräumt. Die AktivistInnen sehen in dieser Aktion den Beginn einer längeren Kampagne. Ab heute 14:00 Uhr ist eine Mahnwache auf dem Spielplatz in Sagerheide direkt an den Versuchsfeldern angemeldet.

[+] mehr...

Es gibt moralische, rechtliche, wissenschaftliche, also zahlreiche vernünftige Gründe, den Anbau des Gentechnik-Maises in Deutschland zu verbieten: Verbraucherablehnung, wirtschaftliche Schäden, neue wissenschaftliche Studien zu Risiken des Anbaus und nicht zuletzt diverse EU-Länder, die ein Anbauverbot bereits durchgesetzt haben. All dies wurde in den letzten Wochen und Monaten durch aktuelle Studien belegt und politisch bestätigt (siehe Hintergrund MON 810). Doch Frau Aigner will sich nicht entscheiden…

[+] mehr...

Auf einer breiten Basis sollen in der Stadt die Anstrengungen gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft zum Schutz der Verbraucher und der Bauern verstärkt werden. In Almoshof wurde jetzt das «Bündnis gentechnikanbaufreie Region Nürnberg« offiziell aus der Taufe gehoben.

[+] mehr...

Beim Bezirks-Imkertag in Esselbach (Lkr. Main-Spessart) klagte der Bundes- und Bezirksvorsitzende der Imker, Peter Maske (Schwarzach), dass die Politik bis jetzt nichts unternommen habe, den Bienenhonig vor einer Anreicherung mit Pollen von gentechnisch verändertem Mais zu schützen. Er setzt deshalb große Hoffnung auf eine Unterredung mit Bayerns Umweltminister Markus Söder diesen Montag. Der habe eigenen Worten zufolge die Absicht, Bayern beim Bund als gentechnikfreie Zone auszuweisen.

[+] mehr...

Gemeinsam will man Widerstand gegen die Grüne Gentechnik leisten: Zahlreiche Organisationen gründeten nun die unabhängige Plattform Zivilcourage Garmisch-Partenkirchen. Schon vor Wochen wurde beim Landfrauentag des Bauernverbands die Agrogentechnikfreie Region Garmisch-Partenkirchen ausgerufen. Landwirte aus dem Landkreis erklärten, kein gentechnisch verändertes Saat- und Pflanzgut sowie Futtermittel auf ihren Betrieben zu verwenden.

[+] mehr...

Mit einem Picknick haben am Sonntag rund 300 Personen gegen den ausgesäten Gen-Weizen in Pully demonstriert. Der gentechnisch veränderte Frühlingsweizen war am 18. März auf einen Forschungsfeld des Bundes ausgesät worden. Die erste Aussaat hätte eigentlich bereits ein Jahr zuvor erfolgen sollen. Doch die - letztlich erfolglosen - Einsprachen verzögerten den Start des Versuchs.

[+] mehr...

Die grüne Gentechnik ist momentan eines der meistdiskutierten Themen. Derzeit werden bayernweit etwa neun Hektar mit genmanipuliertem Mais der Sorte Mon 810 bewirtschaftet. Die Maissorte ist in Deutschland die bisher einzig zugelassene gentechnisch veränderte Pflanzenart. Nürnberg und die Region sind noch frei von Gentechnik. Geht es nach dem Bündnis, soll das auch so bleiben. «Heute wurde der Grundstein für eine gentechnikfreie Metropolregion gelegt», sagte Oberbürgermeister Ulrich Maly anlässlich der…

[+] mehr...

Worauf warten, Frau Aigner? Das Anbauverbot ist rechtlich möglich. Das zeigt eine neue Studie, die heute von Campact, dem BUND und dem BÖLW in Berlin vorgestellt wurde. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner prüft schon seit Wochen ein mögliches Anbauverbot für die Maissorte MON 810, die einzige in Europa zum Anbau zugelassene Gentechnik-Pflanze. Sie ist bereits in mehreren EU-Ländern verboten. Zwar will die EU-Kommission das Verbot aufheben, Anfang März bestätigte jedoch der EU-Umweltministerrat die…

[+] mehr...

In der Nacht zum 3. April haben unabhängige AktivistInnen ein Versuchsgenfeld bei Groß Lüsewitz (nahe Rostock) besetzt, um die Aussaat genetisch manipulierter Organismen zu verhindern. Groß Lüsewitz ist bundesweit einer der wichtigsten Versuchstandorte für Grüne Gentechnik. Dieses Jahr sind hier mehrere Versuche mit Kartoffeln, Zuckerrüben, Weizen, Gerste und Petunien geplant.

[+] mehr...

Die Europäische Kommission hat heute einen Bericht zur Koexistenz vorgestellt. Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf, Berichterstatter des Europäischen Parlaments zur Frage der Koexistenz von biologischen, konventionellen und gentechnisch veränderten Kulturpflanzen (GVO), kommentiert diesen Bericht. Die Kommission gehe mit dem Thema Gentechnik nach wie vor nachlässig um und ziehe das Fazit, dass die Koexistenz-Maßnahmen erfolgreich seien und auf europäischer Ebene kein großer Handlungsbedarf bestünde. Daß…

[+] mehr...

65 Hektar Genmais-Flächen haben den Landkreis Kitzingen erneut zur bayerischen Hochburg beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen gemacht – und zum Kampfgebiet für die Gegner der grünen Gentechnik. Zu ihnen gehört die Greenpeace-gruppe Schweinfurt, die am 4. und 5. April bei der dritten Radtour gegen Genmais im Landkreis in die Pedale tritt und mit Info-Ständen auf die Gefahren aufmerksam machen will.

[+] mehr...

Der Bad Waldseer Imker Karl-Heinz Kremmler will an die Stadt Bad Waldsee den Antrag stellen, eine Region ohne Anbau gentechnisch veränderter Organismen und ohne Verwendung von Futtermitteln aus gentechnischem Anbau zu werden. Unterstützung erfährt Kremmler von der Grün-Alternativen Liste sowie von Bauern. Noch liegt der von Karl-Heinz Kremmler formulierte Antrag der Bad Waldseer Stadtverwaltung nicht vor. Er hätte eigentlich in der jüngsten Gemeinderatssitzung von GAL-Gemeinderat Berthold Weber, selbst…

[+] mehr...

Es wäre ein sinnvoller Beitrag für Mensch und Natur in der Region, wenn Eisenach dem freiwilligen Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Thüringen beitritt - dafür werben die Bündnisgrünen der Stadt und stellten einen entsprechenden Antrag im Stadtrat. Findet er eine Mehrheit, würde das bedeuten, dass 44,5 Quadratkilometer landwirtschaftliche Nutzfläche und 37 Quadratkilometer forstwirtschaftliche Nutzfläche auf dem Gebiet Eisenachs künftig sicher davor sind, dass auf ihnen gentechnisch…

[+] mehr...

Der Protest geht weiter: Wie schon bei anderen öffentlichen Auftritten von Landwirtschaftsministerin Aigner, protestieren UmweltschützerInnen auch am Freitag bei der CSU-Vorstandsklausur für ein Verbot des gentechnisch veränderten Mais der Firma Monsanto. Das Bündnis will Ministerin Aigner und Ministerpräsident Horst Seehofer eine Studie zu den wissenschaftlichen Risiken von Gen-Mais und zur rechtlichen Machbarkeit eines Anbau-verbots überreichen.

[+] mehr...

Greenpeace Aktivisten protestierten heute vor dem Wiener Büro des deutschen Pharma-Konzerns Bayer. Dieser hat die Zulassung eines gentechnisch veränderten Reis mit dem Namen ‚LL62’ in der EU beantragt. Der Gentechnik-Reis kann eine Gesundheitsgefahr für Kleinkinder darstellen. Denn beim Anbau des Gentech-Reis wird das Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat versprüht, das sich dann im Reis anreichern kann und schädlich auf das zentrale Nervensystem wirkt. Glufosinat gehört zu einer Gruppe von 22 Pestiziden,…

[+] mehr...

Pünktlich zum Monatsende legte der Gentechnik-Konzern Monsanto heute den von der Bundesregierung geforderten Bericht über mögliche Umweltrisiken beim Anbau von Genmais vor. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) hatte angekündigt, von dem Bericht das Anbauverbot der genveränderten Maissorte MON 810 abhängig zu machen. Darüber muss in den nächsten Tagen entschieden werden, denn ab Mitte April wird der Mais ausgesät. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass aus dem Monsanto-Bericht Informationen…

[+] mehr...

Das Landratsamt Kitzingen hat bei einer Demo von Gentechnik-Gegnern im vergangenen Jahr in Unterfranken rechtswidrige Auflagen gemacht. Dies entschied das Verwaltungsgericht Würzburg nach Angaben vom Montag. Im Juni 2008 hatten Gentechnik-Gegner, die sich "Feldbefreier" nennen, gegen den Anbau von Genmais-Pflanzen auf einem Feld bei Repperndorf demonstriert. Wie die Richter nun entschieden, verlangte das Landratsamt Kitzingen damals zu Unrecht, dass die von den Demonstranten eingesetzten Ordner "keine…

[+] mehr...

Die nächste Konferenz der gentechnikfreien Regionen findet im April unter dem Titel "Food and Democracy" in Luzern in der Schweiz statt. Seit dem Jahre 2003 finden jährlich Europäische Konferenzen zu gentechnik-freien Regionen statt. Zuletzt brachte „Planet Diversity im Mai 2008 einen Riesenerfolg und für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Gewinn und ein unvergessliches Erlebnis. Die diesjährige Konferenz fällt in eine entscheidende Phase der Auseinandersetzung um die Agro-Gentechnik in Europa. Der…

[+] mehr...

Eine "überraschend große" Zahl der EU-Mitgliedstaaten hat einen Vorschlag der Niederlande, die Zulassung zum Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) zu renationalisieren, positiv aufgenommen. Das bilanzierte der tschechische Landwirtschaftsminister und derzeitige Vorsitzende des EU-Agrarrats, Petr Gandalovic, im Anschluss an das jüngste Treffen am Montag vergangener Woche in Brüssel. Den Haag spricht sich dafür aus, die Entscheidung über den GVO-Anbau den einzelnen Mitgliedstaaten zu überlassen,…

[+] mehr...

In einem Bericht zum Vorschlag der EU-Kommission über "neuartige Lebensmittel" fordert das Europäische Parlament jetzt erstmals eine Kennzeichnung aller Produkte (Fleisch, Milch, Eier) von Tieren, die mit Gentechnik gefüttert wurden. Produkte von geklonten Tieren will es ganz verbieten. In der Praxis wäre dies ein gewaltiger Durchbruch. Denn bisher muß zwar auf allen Lebensmitteln, die gentechnisch veränderte Produkte enthalten auch draufstehen, dass Gentechnik drin ist. Fleisch, Milch und Eiern von…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK