Experten diskutierten in Fulda über Pflanzen, deren Erbgut verändert worden ist. Bei der Fachtagung der "Interessengemeinschaft für gesunde Lebensmittel" wird klar, dass die Sorge der Experten wächst. Christoph Then ist Tierarzt und Streiter bei Greenpeace. Natürlich "ist noch niemand tot umgefallen" durch die Folgen der Gentechnik auf dem Acker. Doch all das, was die Industrie als Segnungen verkaufe, sei unreif, zufällig und nicht steuerbar.

Frankfurter Rundschau: Alles halb so wild?

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Die große Mehrheit der Bevölkerung, so der BUND, lehnt gentechnisch veränderte Lebensmittel ab, weil deren Risikopotential für die menschliche Gesundheit bisher noch völlig unzureichend erforscht ist. Auch bei der Landwirtschaft gebe es noch erhebliche Skepsis. Die Gruppe des Märkischen Kreises hat sich auf ihrer Jahresversammlung 2004 auch mit der EU-Freisetzungsrichtlinie für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen befasst.

Westfalenpost

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Erstmals seit 1996 stimmte Deutschland im zuständigen EU-Ausschuss heute für die Zulassung eines neuen GVO. Die Abstimmung über das Konstrukt war nach Zweifeln an seiner gesundheitlichen Unbedenklichkeit und einer drohenden 2/3 Ablehnung im September vertagt worden. Trotz des deutschen Sinneswandels kam allerdings keine qualifizierte Mehrheit für die Zulassung (nur Import, nicht Anbau) des Monsanto-Mais Mon863 zustande. Dafür stimmten Deutschland, Frankreich, UK, Schweden, Finnland, Portugal, Niederlande…

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Der weltgrößte Agrochemiekonzern Syngenta aus Basel hat in Europa alle Feldversuche mit genveränderten Pflanzen und Saatgut-Sorten gestoppt. Syngenta steige zwar nicht aus der Gentechnik aus. Aber in Europa habe der Konzern wegen des Widerstands der Öffentlichkeit, hoher Genehmigungshürden und fehlender Märkte alle Projekte auf Eis gelegt. Für Syngenta habe sich erwiesen, dass klassische Methoden ohnehin häufig effektiver seien als die Biotechnologie.

Die Welt: Weltgrößter Agrochemiekonzern verlagert…

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Es wird nun wieder viel darüber lamentiert werden, dass die Deutschen hypersensible, ängstliche Wesen seien, dass sie sich den hoffnungsvollen Zukunftsbranchen verschlössen und fast jeder neuen Technik misstrauten.Und es ist wahr: Das Gesetz, das die rot-grüne Regierung im Bundestag mit ihrer Mehrheit durchsetzte, erschwert den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen in Deutschland erheblich. Da auch andere Länder Europas abgestufte Restriktionen vorsehen, wird die Bio-Tech-Industrie hier einen steinigen…

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Mehr als 600 Landwirte in Norddeutschland fordern inzwischen öffentlich das Recht auf gentechnikfreie Erzeugung ein. Eine entsprechende Landkarte ist im Internet unter www.gentechnik-frei-leben.de zu finden.

Rotenburger Rundschau: Bauern verzichten auf Gentechnik

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Gegen den Einsatz von genmanipulierten Pflanzen in der Milchviehfuetterung protestiert Greenpeace heute frueh an der Molkerei 'Sachsenmilch' des Milchkonzerns Mueller in Leppersdorf/Sachsen. Seit fuenf Uhr morgens projizieren Aktivisten den Schriftzug 'Muellermilch = Gen-Milch. Mit genmanipuliertem Tierfutter hergestellt' auf ein Werksgebaeude der Molkerei. 'Sachsenmilch' ist die groesste Molkerei des Mueller-Konzerns und der groesste Molkereistandort Europas.

Pressemitteilung von Greenpeace

Pressemitteilung…

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Im Wiener Landtag ist am Donnerstag in einem Initiativantrag aller vier Rathaus-Fraktionen der Entwurf für ein Gentechnik-Vorsorgegesetz eingebracht worden - Landwirte orten Schwachpunkte.

Vienna Online

Vienna Online(24.11.04): Gentechnik-Gesetz für Wien

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In der Gentechnik-Diskussion sehen sich die Landwirte von zwei Seiten starkem Druck ausgesetzt: Gentechnisch veränderte Pflanzen werfen - so glauben es 83 Prozent der Landwirte - aus der Sicht der Verbraucher ein negatives Image auf die Landwirtschaft. Zudem sehen diese Landwirte aufgrund des negativen öffentlichen Meinungsbildes Schwierigkeiten in der Vermarktung gentechnisch veränderter Produkte. Die Aussage, dass gentechnisch veränderte Pflanzen für die Zukunft der Landwirtschaft wichtig sind, also als…

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In Deutschland bekommt man eher selten etwas geschenkt, Landwirte können davon ein Lied singen. Einmal zertifiziertes Saatgut beim Züchter gekauft, fallen Jahr für Jahr bei erneuter Aussaat des selbst Geernteten Gebühren an. Anders in Argentinien: Das Land ist der weltweit drittgrößte Produzent von Gensoja. Dort müssen die Bauern keine Nachbaugebühren zahlen. Noch nicht. Denn der Anbieter von Gentec-Saatgut - der Konzern Monsanto - meint nun: zu viele - Bauern und Abnehmer - profitieren von seiner…

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Das Bundesland Sachsen-Anhalt droht mit einer Verfassungsklage gegen das Gentechnikgesetz von Bundesagrarministerin Renate Künast (Grüne). Sollte ihr Gesetzentwurf am morgigen Freitag ohne Nachbesserungen den Bundestag passieren, werde Sachsen-Anhalt von seinem Recht Gebrauch machen und ein Normenkontrollverfahren in Karlsruhe einleiten.

Die Welt

Die Welt: Koexistenz ist möglich. Ein Kommentar.

Yahoo! Nachrichten (dpa): Gentechnikgesetz: Sachsen-Anhalt droht mit Gang nach Karlsruhe

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Heute wird im Bundestag über das neue Gentechnik-Gesetz abgestimmt. 13 Landwirte aus Rheinbach bei Bonn haben ihre Entscheidung bereits gefällt. Sie erklärten ihre Ortsteile gestern zur 2gentechnikfreien Zone". Unterstützt werden sie dabei vom Verband "Bioland" NRW.Die Betriebe erklärten per Unterschrift, kein genmanipuliertes Saatgut zu verwenden. Mit ihrer Aktion wollen die Landwirte "Verbrauchern und Politikern gegenüber ein Zeichen setzen, dass Gentechnik weder auf dem Acker, noch in Lebensmitteln und…

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Der größte Teil der Landwirte in Kaufungen und im benachbarten Lohfelden wollen ihre Felder und Ställe von gentechnisch manipuliertem Saatgut oder Futter frei halten. Am Donnerstag wurde dort die "erste gentechnikfreie Zone Nordhessens" ausgerufen.

Frankfurter Rundschau

Presseerklärung: Kaufunger Landwirte beschließen Gentechnik freie Region

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Der Naturschutzbund NABU hat die Vorgehensweise des Vereins Innoplanta, des Landes Sachsen Anhalt und des Bundesforschungsministeriums beim Erprobungsanbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) scharf kritisiert. "Die Auswirkungen des Gentech-Mais auf die biologische Vielfalt und Insekten wurden komplett ausgeklammert", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ein Versuchsaufbau, der nur die Fragen der Koexistenz einseitig betrachtet und das Umfeld unbeachtet lässt, gehe am Zweck des Erprobungsanbaus…

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Die Ergebnisse des Erprobungsanbaus von gentechnisch verändertem Mais, die heute auf einer Pressekonferenz von Innoplanta vorgestellt wurden, zeigen nicht, dass Koexistenz möglich ist.Denn neben dem untersuchten Pollenflug droht auch durch verunreinigtes Saatgut sowie verunreinigte Ernte-, Transport- und Lagereinrichtungen die Kontamination gentechnikfrei erzeugter Produkte mit gentechnisch veränderten Bestandteilen. Erfahrungen in den USA mit Mais, Soja und Raps zeigen, dass bereits nach kurzer Zeit kaum…

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Die Ergebnisse des so genannten Erprobungsanbaus geben unserer kritischen Haltung gegenüber der Agrogentechnik Recht. Insbesondere zeigen sie, wie dringend notwendig gesetzliche Regelungen zur Koexistenz sind. Es ist wichtig, dass das Gesetz jetzt zügig vom Bundestag beschlossen wird.Klar ist: Bereits die Ergebnisse dieser unzureichenden Studie zeigen, dass ohne klare gesetzliche Regeln auch bei Mais, der ja keine verwandten Pflanzen in Deutschland hat, Koexistenz nicht möglich ist.

Pressemitteilung der…

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Sechs Felder des Erprobungsanbaus sind ausgewertet: Nur in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Bt-Maisfeld kommt es zu nennenswertem Polleneintrag in konventionellen Mais. Hier kann der GVO-Anteil über 0,9 Prozent liegen. Nach zehn Metern sinken die GVO-Werte deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Schwellenwert.

transgen.de: Materialien und Hintergrundinfos von InnoPlanta e.V zum Erprobungsanbau

BerlinOnline: Eine Frage des Abstands

die taz: Genpollen ohne Nebenwirkung

Süddeutsche Zeitung: "Genmais…

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Der BUND hat eine aktuelle und umfangreiche Hintergrundbroschüre für Bäuerinnen und Bauern zum Thema Gentechnik in der Landwirtschaft zusammengestellt. Die Broschüre bietet Antworten auf eine Reihe von Fragen, die sich Landwirten stellt: Was ist dran an den Versprechen der Gentechnik-Firmen? Lassen sich mit Gentech-Pflanzen tatsächlich höhere Erträge erzielen? Führen sie zu einem geringerem Einsatz von Pestiziden? Sparen sie Arbeit und Zeit? Bieten sie Lösungen für Probleme in der deutschen Landwirtschaft?…

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Der saarländische Umweltminister Stefan Mörsdorf (parteilos) wehrt ich gegen den Vorwurf der Vertuschung beim Thema Genraps im Saarland. Die "Verunreinigungen" von Saatgut mit gentechnisch veränderten Raps-Saaten seien durch Proben auf Veranlassung der Landesregierung aufgefallen, sagte Mörsdorf am Dienstag in Saarbrücken. Er forderte die Bundesregierung auf, klare Haftungsregelungen beim Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut zu erlassen.

Yahoo! Nachrichten

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Die Bundesregierung berät eigenen Angaben zufolge zurzeit den möglichen Inhalt einer Rechtsverordnung über die gute fachliche Praxis beim Anbau von und Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen. Die Ermächtigung für eine entsprechende Rechtsverordnung sehe das am 18. Juni 2004 vom Bundestag beschlossene Gentechnikgesetz vor.

hib-Meldung

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