Der größte Teil der Landwirte in Kaufungen und im benachbarten Lohfelden wollen ihre Felder und Ställe von gentechnisch manipuliertem Saatgut oder Futter frei halten. Am Donnerstag wurde dort die "erste gentechnikfreie Zone Nordhessens" ausgerufen.

Frankfurter Rundschau

Presseerklärung: Kaufunger Landwirte beschließen Gentechnik freie Region

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Der Naturschutzbund NABU hat die Vorgehensweise des Vereins Innoplanta, des Landes Sachsen Anhalt und des Bundesforschungsministeriums beim Erprobungsanbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) scharf kritisiert. "Die Auswirkungen des Gentech-Mais auf die biologische Vielfalt und Insekten wurden komplett ausgeklammert", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Ein Versuchsaufbau, der nur die Fragen der Koexistenz einseitig betrachtet und das Umfeld unbeachtet lässt, gehe am Zweck des Erprobungsanbaus…

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Die Ergebnisse des Erprobungsanbaus von gentechnisch verändertem Mais, die heute auf einer Pressekonferenz von Innoplanta vorgestellt wurden, zeigen nicht, dass Koexistenz möglich ist.Denn neben dem untersuchten Pollenflug droht auch durch verunreinigtes Saatgut sowie verunreinigte Ernte-, Transport- und Lagereinrichtungen die Kontamination gentechnikfrei erzeugter Produkte mit gentechnisch veränderten Bestandteilen. Erfahrungen in den USA mit Mais, Soja und Raps zeigen, dass bereits nach kurzer Zeit kaum…

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Die Ergebnisse des so genannten Erprobungsanbaus geben unserer kritischen Haltung gegenüber der Agrogentechnik Recht. Insbesondere zeigen sie, wie dringend notwendig gesetzliche Regelungen zur Koexistenz sind. Es ist wichtig, dass das Gesetz jetzt zügig vom Bundestag beschlossen wird.Klar ist: Bereits die Ergebnisse dieser unzureichenden Studie zeigen, dass ohne klare gesetzliche Regeln auch bei Mais, der ja keine verwandten Pflanzen in Deutschland hat, Koexistenz nicht möglich ist.

Pressemitteilung der…

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Sechs Felder des Erprobungsanbaus sind ausgewertet: Nur in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem Bt-Maisfeld kommt es zu nennenswertem Polleneintrag in konventionellen Mais. Hier kann der GVO-Anteil über 0,9 Prozent liegen. Nach zehn Metern sinken die GVO-Werte deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Schwellenwert.

transgen.de: Materialien und Hintergrundinfos von InnoPlanta e.V zum Erprobungsanbau

BerlinOnline: Eine Frage des Abstands

die taz: Genpollen ohne Nebenwirkung

Süddeutsche Zeitung: "Genmais…

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Der BUND hat eine aktuelle und umfangreiche Hintergrundbroschüre für Bäuerinnen und Bauern zum Thema Gentechnik in der Landwirtschaft zusammengestellt. Die Broschüre bietet Antworten auf eine Reihe von Fragen, die sich Landwirten stellt: Was ist dran an den Versprechen der Gentechnik-Firmen? Lassen sich mit Gentech-Pflanzen tatsächlich höhere Erträge erzielen? Führen sie zu einem geringerem Einsatz von Pestiziden? Sparen sie Arbeit und Zeit? Bieten sie Lösungen für Probleme in der deutschen Landwirtschaft?…

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Der saarländische Umweltminister Stefan Mörsdorf (parteilos) wehrt ich gegen den Vorwurf der Vertuschung beim Thema Genraps im Saarland. Die "Verunreinigungen" von Saatgut mit gentechnisch veränderten Raps-Saaten seien durch Proben auf Veranlassung der Landesregierung aufgefallen, sagte Mörsdorf am Dienstag in Saarbrücken. Er forderte die Bundesregierung auf, klare Haftungsregelungen beim Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut zu erlassen.

Yahoo! Nachrichten

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Die Bundesregierung berät eigenen Angaben zufolge zurzeit den möglichen Inhalt einer Rechtsverordnung über die gute fachliche Praxis beim Anbau von und Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen. Die Ermächtigung für eine entsprechende Rechtsverordnung sehe das am 18. Juni 2004 vom Bundestag beschlossene Gentechnikgesetz vor.

hib-Meldung

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Mecklenburg-Vorpommern setzt auf die Biotechnologie, auch auf die "grüne". Gestern wurde in Groß Lüsewitz bei Rostock ein Kompetenz- und Gründerzentrum für biogene Ressourcen eröffnet.Agrar- und Ernährungswirtschaft stehen vor einschneidenden Veränderungen, und Mecklenburg-Vorpommern möchte dabei eine wichtige Rolle spielen, betont Till Backhaus. Deshalb war es für den SPD-Landwirtschaftsminister überhaupt keine Frage, dieses "zukunftsweisende" Projekt zu fördern und auch beim Kollegen Otto Ebnet aus dem…

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Vier Umwelt- und Landwirtschaftsexperten wägen heute abend das Für und Wider von Gentechnik auf Stormarns Feldern ab. Das Podium bietet ihnen der Umweltausschuß des Stormarner Kreistages, dessen Mitglieder die sicherlich kontroverse Diskussion zur Meinungsbildung nutzen wollen.Die Veranstaltung geht auf eine Initiative der Grünen-Fraktion zurück, die beantragt hatte, den Kreis auf freiwilliger Basis zur gentechnikfreien Region zu erklären.

Hamburger Abendblatt

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Gentechnisch veränderter Mais auf heimischen Feldern, "manipulierte" Nahrungsmittel im Supermarkt - das sind Schlagworte, die viele Verbraucher verunsichern und von der Mehrheit abgelehnt werden. Als Reaktion darauf brachte der Ortsverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Bad Langensalza bereits 2001 einen Antrag auf Landwirt-schaft ohne Gentechnik auf städtischen Gütern im Stadtrat ein und scheiterte nur knapp an der Mehrheit.

Thüringer Allgemeine

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Wenige Wochen vor der Umsetzung der umstrittenen EU-Biopatent- Richlinie in deutsches Recht hat Greenpeace erneut eine weit reichendes Patent auf Saatgut aufgedeckt. Das Patent auf Sonnenblumen, die einen verbesserten Ölgehalt haben, hat die spanische Behörde Consejo Superior de Investigaciones Cientificas im September 2004 vom Europäischen Patentamt (EPA) erhalten. Das Patent (EP 1185 161) erstreckt sich auf jede Variante dieser Sonnenblume, unabhängig davon, ob sie aus normaler Züchtung stammt, aufgrund…

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Das Infozentrum Gentechnik hat jetzt für Landwirtschaft und Verbraucher seine Arbeit aufgenommen. Es ist unter dem Dach des Evangelischen Bauernwerks in Hohebuch untergekommen. Fachmann vor Ort ist Oliver Scherer.Das Infozentrum Gentechnik Hohenlohe-Unterland ist ein weiteres Projekt, das im Rahmen von "Regionen Aktiv", dem Förderprogramm des Bundeslandwirtschaftsministeriums, in Hohenlohe verankert wurde.

Haller Tagblatt

epd (17.11.04): Informationszentrum beim Evangelischen Bauernwerk Württemberg startet

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Zur Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage "Gute fachliche Praxis beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais?"erklärt die Gentechnikexpertin der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Christel HAPPACH-KASAN:Die Bundesregierung verfolgt mit ihrem Entwurf der Verordnung zur guten fachlichen Praxis beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen das Ziel, deren Anbau unattraktiv zu machen.

Pressemitteilung der FDP

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In den Regalen der Supermärkte finden sich immer mehr Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Rohstoffe enthalten. Noch liegen die Anteile fast immer unterhalb der Grenzwerte, die zu einer Deklarierung auf der Packung führen, zeigt eine aktuelle Erhebung des Staatlichen Untersuchungsamtes.

Frankfurter Rundschau

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Wenn das Land nicht reagiert und das Dekret des Ministerrates aus Rom nicht anficht, kann Südtirol kein eigenes Verbot mehr erlassen.Südtirols Grüne kämpfen für ein gentechnikfreies Südtirol. Ihr Gesetzentwurf wurde bisher nur einmal kurz in der zuständigen Gesetzgebungskommission andiskutiert. Seither herrscht Funkstille. Inzwischen hat der Ministerrat am 11. November ein Gesetzesdekret verabschiedet, mit dem ab 1. Jänner 2006 die Anpflanzung gentechnisch veränderter Pflanzen gestattet wird.

Tirol Online

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Das Klonschaf Dolly, der Skandal um BSE und Dioxin in Lebensmitteln - all dies sind Warnsignale für unseren Umgang mit Lebensmitteln in globalen Warenkreisläufen. Weiterhin sorgen wöchentliche Meldungen über neue Technologien oder Experimente im Bereich der Gentechnik für Verunsicherung. Um Aufklärung zu leisten, war jetzt der Geschäftsführer des "Thüringer Ökoherz", Dr. Frank Augsten, im Umweltzentrum des BUND in Bad Langensalza zu Gast.

Thüringer Allgemeine: Irrationales Verbraucherverhalten

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Die Experten waren sich einig, dass die Wahlfreiheit sowohl der Landwirte beim Anbau als auch der Verbraucher beim Einkauf und bei der Lebensmittelauswahl gewährleistet sein muss. Hierzu sei es erforderlich, dass durch gesetzliche Regelungen die Koexistenz gentechnikfreier und Gentechnik nutzender Landwirtschaft sichergestellt und jedem Verbraucher Zugang zu den von ihm bevorzugten Lebensmitteln garantiert werde, erklärte Ministerpräsident Erwin Teufel. Dissens gab es bei der Bewertung von ökologischen und…

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"Sicher ist, dass die Forschung weiß wie's geht. Ob sie immer weiß was sie tut, das ist eher die Frage." Die Skepsis des Kreisbauernverbands-Vorsitzenden Gebhard Aierstock - die Gentechnik in der Landwirtschaft betreffend - dürfte nach dieser Veranstaltung des Landfrauenverbands Reutlingen nicht kleiner geworden sein. In ihrem Vortrag über Gentechnik in Lebensmitteln sprach die Tübinger Biologin und Dozentin Heike-Solweig Bleuel von Risiken, die noch immer schwer abzuschätzen seien.

Reutlinger…

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Während sich der Blick der Öffentlichkeit auf den täglichen Nachkriegshorror im Irak konzentriert, werden im Hintergrund ausgesprochen wirtschaftsfreundliche Gesetze vorbereitet. So sieht das künftige Patentrecht vor, dass Bauern kein Saatgut von der letzten Ernte zurückbehalten dürfen, wie dies eigentlich der Tradition entspricht.

Telepolis

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