Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Zutaten müssen gekennzeichnet werden. Vor allem im Tierfutter findet sich jede Menge genverändertes Soja. Milch oder Schnitzel von diesen Tieren müssen jedoch nicht gekennzeichnet werden. Die Verbraucher in Deutschland sind kritisch, doch die "American Soybean Association" würde gern noch mehr genverändertes Soja nach Deutschland liefern. Ihrer Meinung nach sind die Vorbehalte nur Mythen und ideologische Verblendung. Auf ihrem Werbefeldzug durch Europa versuchen die…

[+] mehr...

Durch Beschränkungen bei der Aussetzung von im Labor gentechnisch veränderten Pflanzen drohe Deutschland in der grünen Biotechnologie international "den Anschluss zu verlieren", sagte der Leiter der Genforschungseinrichtung in Potsdam, Lothar Willmitzer, auf der von der Zukunftsagentur Brandenburg organisierten Diskussion "Grüne Biotechnologie: Chance oder Risiko für Brandenburg?".

Märkische Allgemeine Zeitung: heftiger Streit um Gentechnikgesetz

[+] mehr...

Für die sichere Produktion gentechnischer Arzneimittel aus Pflanzen, das"Genpharming", haben sich amerikanische Forscher eine unkonventionelleLösung ausgedacht. Sie haben unlängst auf einer Tagung des amerikanischenVerteidigungsministeriums im kalifornischen Tuscon vorgeschlagen, Pflanzen,aus denen man gentechnische Impfstoffe und Medikamente gewinnen will, inGewächshäusern unter der Erde anzubauen. Das banne die Gefahr derversehentlichen Vermischung mit Agrarprodukten, die für den Verzehr gedachtseien.

Fran…

[+] mehr...

In Bayern wird in diesem Jahr auf staatlichen Flächen erneut Gen-Mais zu Versuchszwecken angebaut. Wissenschaftlich begleitet wird der Versuchsanbau von der Landesanstalt für Landwirtschaft, wie das Landwirtschaftsministerium am Dienstag in München mitteilte. Die Freilandversuche umfassen den Angaben zufolge den Erprobungsanbau, ein Umweltmonitoring und Sortenprüfungen. Die Gesamtfläche ist nach gut 24 Hektar im vergangenen Jahr mit 8,5 Hektar heuer deutlich geringer. Die Flächen sind im bundesweiten…

[+] mehr...

Nach jetzt bekannt gewordenen Plänen für die Verhandlungen zum Gentechnikgesetz im Bundesrat will die Union ungenehmigte gentechnisch veränderte Organismen und daraus entstehende Produkte für den Lebensmittel- und Futtermittelmarkt freigeben. "Damit verabschiedet sich die Union nun endgültig vom Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft", sagte Bundesverbraucherministerin Renate Künast heute in Berlin.

Bundesministerium für Verbraucherschtz, Ernährung und Landwirtschaft

[+] mehr...

40 Prozent der Bevölkerung der Europäischen Union fühlen sichüber die grüne Gentechnik zu wenig informiert. Zu diesem Ergebniskommt eine Eurobarometer-Umfrage der Europäischen Kommission. Lautdieser zeigten sich nur 24 Prozent der EU-Bürger besorgt über denEinsatz von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) in derLandwirtschaft, berichtet der Agrarpressedienst Agra-Europe. Dabeizeigte sich ein West-Ost-Gefälle: Während sich in den alten EU-Ländernein Viertel skeptisch über den Anbau von GVO äußerten, lag…

[+] mehr...

In einer Sondersitzung des Verbraucherausschusses im Bundestag stand die Lieferung von nicht zugelassenem genmanipulierten Bt10-Mais aus den USA nach Deutschland und in andere EU-Staaten im Mittelpunkt. Hauptfrage war, wie die Kontrollen bei gentechnisch veränderten Organismen (GVO) verbessert werden können.Die agrarpolitische Sprecherin der Grünen, Ulrike Höfken, erklärte, es gebe offensichtlich keine ausreichende Sicherheit in der Produktion und im Umgang mit gentechnisch veränderten Pflanzen. Sie…

[+] mehr...

Erstmals in Deutschland steht Ende Mai die Zulassung von zwei gentechnischen Maissortenan. Damit würde Deutschland in der Europäischen Union einen Sonderweg einschlagen.Polen, Österreich, Ungarn und die Slowakei haben den Anbau des gentechnischen MaisMon810 jeweils verboten. Nur in Spanien kommt es zum großflächigen Anbau des MaisMon810.Ob die Sortenzulassung erfolgen muss, ist durchaus fragwürdig; dem stehen auchsortenschutzrechtliche Fragen entgegen (siehe unten). Vor allem aber ist die Erteilung…

[+] mehr...

Die "grüne Gentechnik" wirbt um Akzeptanz. Schließlich geht es um viel Geld und die langfristige Absicherung eines Milliardengeschäftes. Solche Geschäfte gedeihen am besten im trauten Einvernehmen mit der Regierungsbürokratie und den Parlamenten. Doch einzelne Gentechnikfirmen zeigen sich wenig kooperativ.So hielt die Firma Syngenta gegenüber den zuständigen EU-Behörden monatelang Informationen über den angeblich 2versehentlichen" illegalen Anbau von Bt10-Mais zurück - wohingegen die US-Behörden sofort…

[+] mehr...

Möglicherweise steht die gesetzlich garantierte Koexistenz von konventioneller, ökologischer und gentechnisch veränderter Landwirtschaft auf dem Spiel. Die unionsregierten Länder wollen auf Umwegen das neue Gentechnikgesetz aufschnüren, um den Anbau der Gensaaten deutlich zu erleichtern.Diesen Hebel hatten sich bereits SPD-Länder zu Nutze gemacht, als sie nachträglich durchsetzten, dass das öffentliche Standortregister für die Gen-Äcker weniger Details enthalten soll. Die Unions-Länder allerdings gehen nun…

[+] mehr...

Die Fälle, in denen sich gentechnisch veränderte Substanzen in angeblich konventionellen Pflanzen befinden, häufen sich: Hessische Veterinärämter haben jetzt in Hackfleischdönern gentechnisch verändertes Soja gefunden, das nicht deklariert war.Es handelt sich um den zweiten Fall innerhalb weniger Wochen: Bereits im April waren in Chargen von herkömmlichen Mais-Saatgut deklarierungspflichtige Partikel der Gen-Sorte Mon 810 gefunden worden. Der US-amerikanische Hersteller Pioneer zog die aus Kanada stammenden…

[+] mehr...

Schwere Interessenkonflikte werfen die Autoren eines Buchs "Die Gesundheitsmafia" dem Präsidenten der Deutschen Forschungsgesellschaft und Aufsichtsrat der Bayer AG Prof. Winnacker vor. Unternehmen, für die er tätig sei, hätten gleichzeitig erhebliche Forschungsmittel aus von ihm verwalteten öffentlichen Mitteln erhalten. Als im Oktober 2004 Umweltverbände Prof. Winnacker nach groben Ausfällen gegen Gentechnik-Kritiker in einem offenen Brief darauf ansprachen und zu einer öffentlichen Diskussion…

[+] mehr...

Bei der Stadt Rüsselsheim sind gentechnisch veränderte Lebensmittel verpönt. Der Magistrat sorgt "im Rahmen seiner Möglichkeiten""dafür, dass in städtischen Einrichtungen keine gentechnisch manipulierten Speisen zum Verzehr oder Verkauf angeboten werden.Das wird in einem Bericht betont, der in diesem Monat an das Parlament und die Ausschüsse geht. Die Aussage gelte insbesondere für Kindertagesstätten und Schulen. Das Rathausgremium entspricht damit einer Forderung der Koalitionsfraktionen SPD und Bündnis…

[+] mehr...

"Landwirtschaft bedeutet für uns Verantwortung" - Das ist ab sofort auch auf 20.000 Feldtafeln in ganz Niederösterreich - auch im Bezirk Gänserndorf - nachzulesen: "Wir sind so frei und wachsen ohne Gentechnik", lautet die Botschaft, mit der Biobauern und konventionell anbauende Landwirte die Öffentlichkeit auf ihr gemeinsames Anliegen aufmerksam machen. Obwohl in der konventionellen Landwirtschaft Gentechnik- Saatgut verwendet werden könnte, ist dies in Österreich bisher noch nicht geschehen. Damit es aber…

[+] mehr...

Nach dem obligaten politischen Streit haben sich die Parteien doch auf ein Anti-Gentechnik-Gesetz geeinigt, das wenigstens ab Anfang 2006 die Anwendung auf steirischen Äckern weitgehend unmöglich macht. Der Entwurf für das steirische "Gentechnik-Vorsorgegesetz" wurde in einigen Punkten verschärft, so dass eine große Mehrheit - nur die Grünen gehen in einigen Punkten nicht mit - im Landtag nun dafür ist, so ÖVP-Verhandler Odo Wöhry.Verunreinigung: So wurde das höchst zulässige Ausmaß der Verunreinigung…

[+] mehr...

Auf Initiative der Grünen Ortsverbände rund um den Nationalpark Eifel und Ecolo Ostbelgien diskutierten Landwirte und Verbraucher mit dem Landwirt und Europaabgeordneten von Bündnis 90/Die Grünen Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf. Friedrich Wilhelm Graefe zu Baringdorf hat einen 50ha großen Hof.In den 80er Jahren stellte er auf Biolandwirtschaft um, als er in der intensiven Geflügelhaltung wegen Preisverfall keine Zukunftsperspektive mehr sah. Für ihn war dies die letzte Chance. Heute beschäftigt der…

[+] mehr...

In der vergangenen Woche rückte die Oderegion in den Blickpunkt des Greenpeace-Protestes gegen den Anbau von Gen-Mais. Bei Altlangsow machten die Greenpeace-Aktivisten auf einem Feld, auf dem solcher Mais angebaut worden ist, auf die Thematik aufmerksam. Wenig später waren die Schilder wieder verschwunden. Das Thema Gen-Mais indes wird weiter heftig diskutiert. Im Nachgang der Protestaktion hat der Landkreis Regelungen bezüglich der unbefriedigenden Haftungsfrage beim Anbau von Genmais gefordert. Die…

[+] mehr...

Aktionsbündnis Gentechnikfreie Landwirtschaft Brandenburg führt am 17. Mai eine Fahhradtour zu dem Gentechnikfeld in Golm durch. In Golm führt das Max- Planck- Institut für Molekularbiologie seit Jahren Versuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen durch.Am Max-Planck-Institut wird die Fahhradtour von Prof. Dr. Müller-Röber, Lehrstuhlinhaber der Abeilung für Molekularbiologie empfangen.

inforiot

[+] mehr...

Fröndenberg (NRW): Im Kampf gegen die Gentechnik haben die Grünen einen mächtigen Verbündeten entdeckt: Die Bienen der Imkerin Heike Niemand. Diese könnten nämlich ein Gesetz aushebeln, das noch gar nicht geschrieben ist. Doch der Reihe nach. Gentechnik ist den Grünen und vielen Fröndenberger Bauern ein Gräuel.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ)

[+] mehr...

In Polen, Italien, auf Zypern - in ganz Europa gibt es Initiativen zur Gründung gentechnikfreier Regionen. Städte und Provinzen verabschieden Deklarationen, mit denen sie ihr Gebiet zur gentechnikfreien Zonen erklären, Verbraucher und Landwirten erteilen der Gentechnik ein Absage und verpflichten sich, in Zukunft auf Gentechnik zu verzichten.Die "GM-free Area"-News geben einen aktuellen Überblick über die Entwicklung der gentechnikfreien Bewegung europaweit. In diesem Rundbrief fasst die Kampagne "GMO Free…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK