Zur Freisetzung und kommerziellen Nutzung genmanipulierter Pflanzen veröffentlicht Greenpeace heute eine Dokumentation mit dem Titel 'Das unterschätzte Risiko'. Neun international renommierte Wissenschaftler aus Deutschland, England, Frankreich, Italien, der Schweiz und den USA werden darin ueber ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus Grundlagenforschung, Toxikologie und Pflanzenzuechtung befragt. In den Interviews äussern die meisten der Experten deutliche Vorbehalte gegenüber der Sicherheitsbewertung…

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Die Auseinandersetzungen zwischen argentinischen Landwirten und dem US-Konzern Monsanto um Nachbaugebühren für gentechnisch verändertes (GV-)Saatgut solle keinesfalls auf dem Rücken der europäischen Sojaimporteure ausgetragen werden. Dagegen wehrt sich der europäische Verband der Futtermittelhersteller (Fefac). Importeure von Roundup Ready Soja aus Argentinien wurden in Dänemark und in den Niederlanden von Monsanto verklagt, 15 US-$/t an Patentgebühren an das Unternehmen zu zahlen. Die Importeure in der EU…

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Der französische Bauernführer José Bové muss vier Monate ins Gefängnis, weil er 2004 zusammen mit Politikern und Umweltschützern Versuchsfelder mit gentechnisch verändertem Mais zerstört hat.Das Berufungsgericht von Toulouse verurteilte den früheren Sprecher des Bauernbundes Confédération Paysanne zu der Haftstrafe. Der Grünen-Europaabgeordnete Gérard Onesta und der Bürgermeister von Bègles bei Bordeaux, Noël Mamère (ebenfalls Grüne), erhielten drei Monate Haft auf Bewährung.

Kurier Österreich

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"Genfood - Nein danke" - so lautet der Titel eines Informationsabends im Herrenhaus des Forschungsinstituts Trenthorst. Alexander Hissting von der Umweltorganisation Greenpeace und der schleswig-holsteinische Bauernverbandspräsident Otto Dietrich Steensen aus dem nordfriesischen Stuckum wollen über die Auswirkungen der Gentechnologie für die Landwirtschaft in Deutschland informieren.Die öffentliche Veranstaltung des Vereins der Förderer und Freunde des Instituts für ökologischen Landbaus in dem Westerauer…

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Nach Information des BUND ist das Land Schleswig-Holstein, einst Gründungsmitglied, aus dem Netzwerk von über zwanzig gentechnikfreien Regionen in Europa ohne öffentliche Kommunikation klammheimlich ausgetreten. Mit dem Beitritt wollte die rot-grüne Landesregierung den Bedenken besorgter Landwirte und Verbraucher gegen den Einsatz der Gentechnik bei der Lebensmittelproduktion Rechnung tragen und das Recht von Landwirten auf eine gentechnikfreie Produktion sicherstellen."Mit diesem Schritt dokumentiert die…

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Die rot-schwarze Koalition kündigt an, das Gesetz für die Grüne Gentechnik zu überarbeiten. Umweltschützer und Landwirte, die auf Gentechnik verzichten wollen, befürchten jetzt das Schlimmste: "Alle Lebensmittel werden gentechnisch verunreinigt", warnte die BUND-Vorsitzende Angelika Zahrnt. Sie prophezeit, dass künftig mehr Bauern als bisher die Gensaat ausbringen würden. Denn: Für Schäden, die durch Pollenflug auf Nachbarfeldern auftreten, würden die Landwirte künftig nicht mehr hart genug zur…

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US-amerikanische Unternehmen patentieren bislang frei verfügbare Pflanzen und wollen deren traditionellen Anbau verbietenSeit 1997 erhalten Firmen, insbesondere aus den USA, erstmals Patente auf Leben und schaffen einen in der Geschichte des geistigen Eigentums einmaligen Präzedenzfall. So knackten Großkonzerne den genetischen Code der gelben Bohne aus Mexiko, des südostasiatischen Basmatireises oder auch der peruanischen Maca-Pflanze. Die Pflanzen wurden de facto zum Eigentum der Multis. Diese Praxis…

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In Argentinien wird fast nur noch Gentech-Soja angebaut, die gegen das Herbizid Roundup resistent ist. Inzwischen seien aber "verwilderte Soja und andere Roundup-resistente Unkräuter" ein grosses Problem, schreibt Syngenta. Bauern sollen darum das Syngenta-Herbizid Gramoxone verwenden. Das Herbizid Gramoxone ist ein Paraquat, das in der Schweiz seit den Achzigerjahren verboten ist. Die 'EU human toxidity evaluations" klassifizieren Paraquat als T+ (sehr toxisch).

Newsletter des Blauen-Instituts

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Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) übt scharfe Kritik an den Aussagen des Koalitionsvertrages zur Gentechnik. "Es ist absurd, Wahlfreiheit für Verbraucher und Landwirte zu versprechen, wenn gleichzeitig die Verursacher-Haftung gekippt und die Gentechnik einseitig gefördert werden soll", so Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des BÖLW.Damit werde der Fortbestand tausender Unternehmen und 150.000 Arbeitsplätze in der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft ohne Not gefährdet. Die Branche…

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In aller Stille schafft die Brüsseler EU-Kommission Fakten in Sachen genveränderte Lebensmittel. Mit der Mais-Sorte 1507 der US-Firmen Pioneer und Mycogen-Seeds hat die Kommission gerade das mittlerweile fünfte genmanipulierte Produkt zugelassen. Zwei der heftig umstrittenen Pflanzensorten sind nach Informationen des SPIEGEL sogar schon als Lebensmittel freigegeben. Zwar behindern einige EU-Staaten - darunter Deutschland - die Produkte aus der Gen-Küche noch; sie befürchten "erhebliche ökologische Risiken",…

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Die mit gentechnisch veränderten Pflanzen verbundenen Risiken seien bedeutend, halten namhafte Wissenschafter in einer am 11. November veröffentlichten Erklärung fest. Darum müsse man sich Zeit nehmen, bis ihre Unschädlichkeit besser abgeklärt sei.78 Professoren, Dozenten und Forschende haben die Erklärung für die Gentechfrei-Initiative bisher unterzeichnet. Das fünfjährige Moratorium für den kommerziellen Anbau von Gentech-Pflanzen werde es erlauben, wichtige Fragen über Nutzen, Grenzen und Risiken der…

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Gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen hat sich der Bundesverband der Landwirte im Nebenberuf ausgesprochen. "Gentechnik hat auf unseren Feldern nichts zu suchen", sagte Geschäftsführer Jens Reichardt gestern bei der Jahrestagung in Templin (Uckermark). Das Risiko, das mit der Freisetzung von gentechnisch verändertem Erbmaterial einhergehe, sei unüberschaubar. Durch Pollen- oder Bienenflug komme es zu sogenannten Auskreuzungen unter verschiedenen gentechnisch veränderten Sorten, aber auch bei…

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Bremer Wissenschaftler haben die Ausbreitung von gentechnisch verändertem Raps-Samen simuliert. Ergebnis: Eine "Koexistenz" von gentech-freiem Raps und Gentech-Raps ist unrealistisch. Und die Saatgut-Züchter die ersten LeidtragendenEs ist eine Illusion, wenngleich weit verbreitet: Gentechnisch veränderte und nicht veränderte Pflanzen ließen sich nebeneinander anbauen, ohne sich gegenseitig Schaden zuzufügen. Forschungsergebnisse Bremer WissenschaftlerInnen untermauern jetzt die Zweifel an der Illusion.

die…

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Mit Lautsprecherdurchsagen und weiteren Aktionen hat die Greenpeace-Gruppe Karlsruhe am gestrigen Samstag in mehreren Supermärkten gegen genmanipulierte Pflanzen in Kuhfutter protestiert. Den Umwelt-Aktivisten ging es dabei vor allem um Molkereiprodukte der Marke "Landliebe".Deren Milch, so die Karlsruher Greenpeace-Gruppe, werde mit Hilfe von genmanipulierten Soja- und Maispflanzen hergestellt. "Wer 'Landliebe' kauft, entscheidet sich für Gentechnik im Tierfutter", mahnt Isabella Kober von Greenpeace in…

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Der Druck auf Molkereien steigt, gentechnikfreie Milch anzubieten. Auch die Alpenmilch und die Pinzgau Milch prüfen jetzt den Umstieg.THomas HödlmoserSalzburg (SN). "Kontrolliert gentechnikfrei erzeugt." Seit 2003 bietet die Tirol Milch gentechnikfreie Milch an. Die NÖM in Baden hat heuer ihr gesamtes Frischmilchsortiment auf gentechnikfrei umgestellt, die Kärntner Milch in Spittal hat mit dem Umstieg begonnen.Jetzt steigt auch der Druck auf die anderen Milchverarbeiter - zumal die Gentechnikfreiheit auch…

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Agrarpolitiker, Forscher und Lebensmittel-Verarbeiter diskutieren am Freitag, 11. November um 22.20 Uhr, in der "Arena" die Pros und Contras der "Gentechfrei-Inititiave", über welche die Schweiz am 27. November abgestimmt. Ein Moratorium, das der Skepsis in der Bevölkerung gegen Gentech-Lebensmittel Rechnung trägt und die Schweizer Landwirtschaft stärkt? Oder ein falsches Signal für den Forschungsstandort Schweiz und ein erster Schritt zu einem generellen Verbot?

Schweizer Bauer

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Union und SPD haben sich in den Koalitionsverhandlungen bei den Themen Umwelt- und Verbraucherschutz offenbar auf ein Kompromisspaket geeinigt. Künftig sollen bei ungewollten Auskreuzungen von Gentechnik-Pflanzen nicht mehr die einzelnen Landwirte haften, sondern ein Ausgleichsfonds der Wirtschaft. Von der Industrie wird die Änderung begrüßt, bei Umweltschutzverbänden stieß sie am Mittwoch auf Kritik. "Es ist zu befürchten, dass Landwirte künftig weniger sorgfältig mit Gentechnik umgehen", sagte Henning…

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Eigentlich hatten sich Vertreter von SPD und CDU gestern darauf geeinigt, dass der Atomkonsens unangetastet bleibt. Dafür soll ein neues Gentechnik-Gesetz auf den Weg gebracht werden. Doch dann pfiff Angela Merkel ihre Gesandten zurückGegen Mittag schien sich der Gefechtsnebel zu legen: Die SPD bekommt grünes Licht für den Atomausstieg, die CDU dagegen das Okay zur grünen Gentechnik. Wie die taz aus Verhandlungskreisen zur Koalition erfuhr, sah so der Deal aus. "Vorbehaltlich der Zustimmung von Angela…

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Nach Bioland vorliegenden Informationen haben sich die Koalitionsparteien nun doch auf einen 'Freifahrtschein' für den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen geeinigt. Während sich die Verhandlungsgruppe "Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft" zunächst auf eine moderate Regelung unter Berücksichtigung des Verursacherprinzips und der verschuldensunabhängigen Haftung verständigt hatte, vollzog nun offensichtlich die große Koalitionsverhandlungsrunde eine Kehrtwende.

Bioland befürchtet "schlimmsten…

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Einer Machbarkeitsstudie der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährung zufolge, sei eine Gentechnik-freie Lebensmittelproduktion grundsätzlich machbar. Insbesondere die Pflanzentreibstofferzeugung biete ein großes Potenzial für Soja-Ersatz. Nach der Studie, die erst am 23. November zur Gänze veröffentlicht wird, können bereits ab 2007 mehr als 40 Prozent der eiweißhaltigen Nebenprodukte aus der Pflanzentreibstofferzeugung einen Ersatz für Soja bieten.

pressetext.austria: Machbarkeitsstudie zeigt:…

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