Beim Fachinformationstag Agro-Gentechnik in Iphofen stellte Hans Plate vom Aktionsbündnis gentechnikfreier Landkreis Kitzingen die "Kitzinger Empfehlungen zum Maisanbau ohne Gentechnik" vor. Neben der fachlichen Praxis, bei der die Bekämpfung des Maiszünslers auf vorsorgenden Maßnahmen der Fruchtfolge und des Ackerbaus basiert und mit geringsten Aufwand an Insektengiften kombiniert wird, sieht das Bündnis ein Ortsobmann-System zu Pflanzenschutz und Ernte im Maisanbau vor.

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Der Ökolandbau zeigt vielversprechende Lösungsansätze, um die die dringendsten Herausforderungen der modernen Landwirtschaft zu begegnen: Die Ertragsfähigkeit der Böden erhalten, zum Klimaschutz beitragen, weltweit das Recht auf Nahrung einlösen und zusätzlich nachwachsende Rohstoffe erzeugen – "Doch diese Potenziale bleiben in der Forschungsförderung nahezu unbeachtet. Denn diese ist extrem einseitig auf eine Landwirtschaft mit Agro-Gentechnik und Chemie-Einsatz ausgerichtet", so das Fazit von Alexander…

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Klares Nein zur Agro-Gentechnik in Baden-Baden? Der Bau- und Umweltausschuss beschäftigt sich morgen mit dem Thema - nicht zum ersten Mal. Die Verwaltung lehnt einen Beitritt zum Bündnis "Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein" ab, allerdings will sie gentechnisch verändertes Saatgut und damit Pflanzen verbieten - indes nur auf städtischen Grundstücken. Die Thematik hatte die Stadträte schon öfter beschäftigt - zuletzt im Mai 2007. Damals hatten die Bündnisgrünen den Beitritt der Stadt Baden-Baden zum…

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Die Saatgutinitiative Dreschflegel erhielt auf der Grünen Woche in Berlin den diesjährigen Förderpreis Ökologischer Landbau. Der mit 7.500,- € dotierte Preis wurde durch die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Frau Ilse Aigner überreicht. Als Dankeschön für diese Auszeichnung wurde Frau Aigner ein Gesetzesrahmen für gentechnikfreie Saatgutarbeit überreicht. "Unsere von Ihnen ausgezeichnete Arbeit muss langfristig sichergestellt sein. Das ist derzeit gesetzlich nicht…

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Jetzt geht es richtig los mit den Genmaisfeldern in Bayern. Und wie im letzten Jahr ist der Landkreis Kitzingen besonders betroffen. In den letzten zwei Tagen wurden 45 Hektar neue Genmaisfelder im offiziellen Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz (www.standortregister.de) veröffentlicht: 68.692qm in Großlangheim, 38.674qm in Mainbernheim sowie 339.643qm in Rödelsee, alle im Landkreis Kitzingen. Die Ökologisch-Demokratische Partei in Bayern (ödp) will deshalb den Widerstand gegen die…

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Beim Thema Gentechnik in der Landwirtschaft fordert die Landtagsfraktion von Bündnis'90/Die Grünen eine deutliche Positionierung des Beirats des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue. "Gentechnik hat im Biosphärenreservat nichts zu suchen", so Miriam Staudte, grüne Landtagsabgeordnete aus Scharnebeck. Sie kritisiert: "Es ist bedauerlich, dass sich der 20-köpfige Beirat bei seiner jüngsten Sitzung auf keine Formulierung einigen konnte."

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Kaum ein Thema ist derzeit so mit Emotionen behaftet wie der Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen in der Landwirtschaft. Um Sachlichkeit und Aufklärung in die Diskussion über Risiken und Chancen der Agro-Gentechnik zu bringen, hatten Dieter Dehling, Vorsitzender des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung, und Willibald Götz, Abteilungsleiter am Amt für Landwirtschaft und Forsten Amberg-Sulzbach, zwei hochkarätige Referenten nach Großenfalz eingeladen.

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Pläne für eine Ausweitung von Gentechnik-Versuchen in Baden-Württemberg scharf kritisiert. Aus dem Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gehe hervor, dass das Land weitere Anbauversuche mit genverändertem Mais in Rheinstetten (Landkreis Karlsruhe) und Ladenburg (Rhein-Neckar-Kreis) plane, teilte der BUND-Landesverband am Montag in Stuttgart mit.

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Der Nachmittag des Fachinformationstags Agro-Gentechnik in Bayern in der Karl-Knauf-Halle in Iphofen, zu dem der Landkreis Kitzingen eingeladen hatte, sollte der Podiumsdiskussion dienen. Sind die von Hans Plate als Vertreter des Aktionsbündnisses Kitzingen vorgestellten "Kitzinger Empfehlungen" zum Maisanbau ohne Gentechnik eine Lösung aus der Misere? Die Antworten auf die Eingangsfrage des Moderators Wolfram Weltzer (BR Nürnberg) fielen wie erwartet kontrovers aus.

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Auch in Hamburg wird die Stimme für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung unüberhörbar. "Über 1.200 Bäuerinnen, Bauern, Gärtner und Imker haben in den letzten Wochen in Norddeutschland eine freiwillige Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnet und damit ihren Verzicht auf die Ausbringung von gentechnisch verändertem Saat- und Pflanzgut erklärt", so die Sprecher der Initiative.

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Mehr als 50 interessierte Gäste, darunter viele Jugendliche, haben am Dienstagabend einen Vortrag zu "Agro Gentechnik" im Restaurant "Zur Kapelle" in Kressbronn besucht. Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Anbauregion Bodensee- Oberschwaben zeigte einen außergewöhnlichen Dokumentarfilm. Agraringenieurin Ulrike Wunn aus Kressbronn moderierte den informativen Abend und unterstellte, dass die Gesundheitsvorsorge von den Konzernen vernachlässigt wird. Mit der Gentechnik werde nicht der Hunger in der…

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Die EU-Kommission hat am Mittwoch vorgeschlagen, zwei neue Gentech-Mais-Sorten zum Anbau in der EU zuzulassen. Die Maislinien 1507 von Pioneer und Bt11 von Syngenta wären die ersten Gentech-Pflanzen seit 1998, die in der EU zum Anbau zugelassen werden würden. EU-Umwelt-Kommissar Stavros Dimas hatte im Oktober 2007 die Zulassung zum Anbau abgelehnt, weil es neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, die auf Umweltgefahren durch den Anbau hinweisen. Die Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hatte im…

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Die Bedeutung der ländlichen Entwicklung für die Armutsbekämpfung und die Ernährungssicherheit haben Expertinnen und Experten bei einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) im Deutschen Bundestag betont. Die Sachverständigen wiesen auch darauf hin, dass bei allen Programmen zur Unterstützung der ländlichen Entwicklung insbesondere in Entwicklungsländern die lokale Bevölkerung mit eingebunden werden müsse. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen forderte,…

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Am 21.1.2009 hat die EU-Kommission eine Entscheidung vorgelegt, die es dem Rat erlaubt, Ungarn zu zwingen, innerhalb von 20 Tagen die Genmais-Sorte "Zea mays L., Linie MON810" zuzulassen. Ungarn hatte am 20.1.2005 die Verwendung und den Verkauf dieser Sorte verboten. Es seien keine Gründe genannt worden, so die EU-Lebensmittelbehörde EFSA, die eine Aufrechterhaltung des Verbots rechtfertigen ließen.

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Der – nach 2008 – zweite größere Anlauf für einen Genmais-Anbau im Landkreis Kitzingen verleiht dem für alle offenen Fachinformationstag zur grünen Gentechnik am Freitag in Iphofen (23. Januar, 9 bis 16.45 Uhr, Karl-Knauf-Halle) eine besondere Aktualität: Bislang sind im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz 21 Hektar Genmais gemeldet – in Westheim, Prichsenstadt, Haidt und Stadelschwarzach.

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Hier in Europa scheinen sie bisher keinen großen Erfolg zu haben, die Hersteller von genetisch veränderten Agrarprodukten. Auf der Internationalen Grünen Woche, die noch bis zum 25. Januar in Berlin stattfindet, sucht man sie jedenfalls vergeblich. Was nicht heißen soll, dass die Agrarkonzerne nicht auch hierzulande mit großem Einsatz für ihre Interessen kämpfen. Doch ihre Strategie ist subtiler, um nicht zu sagen: perfider. Am Rande der Messe kann man ihre Lobbyisten beobachten, wie sie ihre bekannte…

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Das Bündnis für einen gentechnikfreien Landkreis Roth/Stadt Schwabach zeigt am Donnerstag, 22. Januar, 19.30 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus in Kammerstein, Am Schulbuck 1, den Film "Arme Sau – das Geschäft mit dem Erbgut": Genforscher der Firma Monsanto haben Abschnitte des schweinischen Erbguts entschlüsselt und beschrieben. Dafür wollen sie das Patent. Wäre im Falle einer Erteilung Schweinezucht nur noch mit Genehmigung des Konzerns möglich? Die Reportage geht auch der Frage nach, welche Risiken diese…

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Die Anmeldung für den Gentechnik-Anbau in Deutschland läuft. Bis jetzt sind 1778 ha Gentech-Mais angemeldet. Da die Aussaat von Mais in der Regel Anfang Mai ist, müssten Gentech-Landwirte ihre Standorte bis spätestens Anfang Februar anmelden. Normalerweise wird mehr angemeldet als letztlich angebaut wird und diverse Landwirte melden ihre Standorte im Register wieder ab. Letztes Jahr waren urprünglich 4577 ha angemeldet, im Oktober jedoch nur noch 3171 ha. Im Jahr 2007 waren erst 3623 ha gemeldet, davon…

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Die Coordination gegen BAYER-Gefahren fordert ein sofortiges Verbot des Herbizids Glufosinat und einen Zulassungs-Stopp für glufosinat-resistentes Saatgut. Das von dem Chemie-Unternehmen BAYER verkaufte Unkrautvernichtungsmittel gehört zur Gruppe der 22 Pestizide, die nach der neuen EU-Pestizidgesetzgebung vom Markt verschwinden sollen. Die Verordnung des Europaparlaments sieht vor, dass krebserregende, erbgutschädigende und fortpflanzungsgefährdende Substanzen keine neue Zulassung erhalten dürfen. Das…

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Region Der Kreisverband der Grünen Hohenlohe hat den 42 Jahre alten Künzelsauer Imkermeister Jürgen Binder als Kandidat für die Europawahl nominiert. Mit seiner Nominierung will der Kreisverband einen kategorischen Gegner der Agrogentechnik ins Rennen schicken. Binder will erreichen, dass ein europaweites Verbot für Gentechnik in der Landwirtschaft erlassen wird. Eine gentechnikfreie Landwirtschaft ist für ihn Voraussetzung für die Zukunft der Imkerei.

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