Brandenburg wird auch in diesem Jahr der Hauptaustragungsort der Auseinandersetzung um gentechnisch veränderte Pflanzen sein. Denn erneut ist das Land Spitzenreiter beim Anbau von Genmais. Allein 47 Prozent der bundesweit 956 Hektar Genmais-Fläche befinden sich in diesem Jahr in Brandenburg. Gegner fürchten, dass genmanipulierter Mais sich mit herkömmlichem oder Bio-Mais kreuzen könnte und die betroffenen Bauern große Verluste erleiden, weil ihre Produkte beispielsweise nicht mehr als Bio-Mais verkäuflich…

[+] mehr...

Mit Datum vom 12. Juni 2006 hat die BASF in einer Presseerklärung die Genehmigungen für die Freisetzung gentechnisch veränderter Kartoffellinien bekannt gegeben. In dieser Presseerklärung erklärt die BASF, dass "nach übereinstimmender Beurteilung der Genehmigungsbehörden (u.a. des BfN) keine schädlichen Einwirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt zu erwarten" seien. Dies entspricht nicht den Tatsachen. Das BfN hält erhöhte Auflagen zum Schutz von ökologisch besonders sensiblen Gebieten für notwendig und hatte…

[+] mehr...

Die kommerzielle Nutzung der Gentechnik auf dem Acker, aber auch die "Energie vom Feld" stehen im Mittelpunkt der DLG-Infobörse in Hammersbach bei Hanau. Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel (CDU) sagte, zur Deckung des Energiebedarfs werde "jeder Quadratmeter Acker benötigt".Wenige Reihen mit dem Gen-Mais stehen auf dem 38 Hektar großen Ausstellungsgelände auf der Staatsdomäne Baiersröderhof in Hammersbach. Sie nehmen sich gegenüber den viel stärker zu Demonstrationszwecken angebauten konventionellen…

[+] mehr...

Die Forderung nach einem Moratorium bei der Gentechnik bereitet Lothar Willmitzer Verdruss. Im Tagesspiegel nimmt der Direktor am Max-Planck-Institut Stellung zum Vorschlag des CSU-Generalsekretärs Markus Söder, den kommerziellen Anbau von Gentech-Pflanzen zu verbieten, solange nicht alle Risiken erforscht sind.

Tagesspiegel

[+] mehr...

Für die Forschungstätigkeit sieht die EU in dernächsten Planungsperiode rund 54 Mrd. EURO vor. Für dieAgrarforschung stehen 3,8 Mrd. EURO an Finanzmitteln zur Verfügung.Das Kapitel "Nahrungsmittel, Landwirtschaft und Biotechnologie"gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil deckt die Bereichenachhaltige Produktion, Tier- und Umweltschutz ab. Im zweitenAbschnitt geht es um die Sicherheit von Lebensmitteln und Innovationenim Futtermittelbereich. Der dritte Teil ist für die Erforschung vonnachwachsenden…

[+] mehr...

Vom 20. bis 22. Juni zeigen die DLG-Feldtage, wie das Nebeneinander von gentechnisch verändertem und gentechnikfreiem Mais auf dem Acker nicht funktioniert.Weniger als 300 Meter vom Golden Bantam-Feld entfernt, wächst MON 810, gentechnisch veränderter Mais (GV-Mais) - präsentiert von den Saatgutfirmen KWS Saat, Monsanto und Pioneer. Der Abstand der beiden Felder unterschreitet den Sicherheitsabstand, den Monsanto, der Hauptanbieter gentechnisch veränderten Saatguts, seinen Kunden für den Anbau von MON 810…

[+] mehr...

Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) will die Haftungsregelungen für Landwirte entschärfen, die genveränderte Pflanzen anbauen. Er hat sich verpflichtet, detaillierte Vorgaben für eine "gute fachliche" Praxis auf dem Verordnungswege zu erlassen, um den Bauern zusätzliche Sicherheit zu geben.Seehofer hat den betroffenen Biotech-Firmen und der Saatgutindustrie bei einem Treffen vor wenigen Tagen eine entsprechende Zusage gegeben, hieß es aus Branchenkreisen. Auch Pläne des Ministeriums, eine…

[+] mehr...

Das Netzwerk InnoPlanta e.V. in Sachsen-Anhalt, ein Zusammenschluss von Firmen zur Förderung der Pflanzenbiotechnologie, hat die "Arbeitsgemeinschaft Innovativer Landwirte im InnoPlanta e.V." initiiert. Als deutschlandweite Interessenvereinigung angelegt, gehören 20 Landwirte der sogenannten "InnoPlanta AGIL" bei ihrer Gründung an. Da auch dieses Jahr die Landwirte wenig Interesse an der Agro-Gentechnik gezeigt haben, fürchten die Biotechnologie-Unternehmen zunehmend um ihre Gewinnstrategie. Mit 10.000…

[+] mehr...

"Für die Menschen muss erkennbar sein, welchen konkreten Mehrwert die grüne Gentechnik wann erbringen kann." Deswegen warnt CSU-Generalsekretär Markus Söder vor einem vorschnellen Einstieg in die kommerzielle Nutzung. Er schlägt einen fünfjähriges Moratorium für die Gentechnik in der Landwirtschaft nach dem Vorbild der Schweiz vor. Freiland-Versuchsfelder müssen auf den Umfang begrenzt werden, "der für die Forschung zwingend notwendig ist", erklärt Söder seine Position im Tagesspiegel. "Damit setzen wir das…

[+] mehr...

Die Universität Rostock darf genetisch veränderte Kartoffeln, die Impfstoffe produzieren, in einem Freilandversuch testen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz hat jetzt die Freisetzungen in Groß Lüsewitz, östlich von Rostock, genehmigt. Die Höchstzahl soll 2008 mit bis zu 9440 freizusetzenden Pflanzen erreicht werden. Die auf diese Weise erzeugten Kartoffeln sollen analysiert und im Anschluss vernichtet werden.

NABU: Gesundheits- und umweltgefährdende Gen-Pflanzen gehören nicht ins Freiland

die tageszeitung:…

[+] mehr...

"Wir brauchen die Debatte über die grüne Gentechnik." Zumindest in diesem Punkt haben am Dienstagabend alle Zuhörer Marianne Schieder zugestimmt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete aus der Oberpfalz referierte auf Einladung ihrer Parteifreundin Bruni Irber über das heikle Thema und stellte sich anschließend vielen Fragen. Die ausgetauschten Erfahrungen der Bauern im Saal machten dabei deutlich, dass die Wahlfreiheit nicht alleine eine Frage von Abständen und Haftungsvorschriften ist. Auch der Markt und die…

[+] mehr...

Auf einem Acker zwischen Heilbronn und Leingarten kann in diesem Jahr kein gentechnisch veränderter Mais ausgesät werden. "Das macht jetzt keinen Sinn mehr", erklärte ein Sprecher des US-Konzerns Monsanto, der auf dem Feld mit Genmais experimentieren will. Gegen das Ansinnen hatte es massive Proteste und Widerstand in Gemeinderäten gegeben. Ein Aktionsbündnis hatte 6000 Unterschriften gesammelt, im Rathaus von Leingarten gingen 1251 schriftliche Einwendungen ein, der Gemeinderat hat sich ebenso wie die…

[+] mehr...

150000 Jobs in der Bio-Branche stehen 500 in der Agro-Gentechnik gegenüber.Höhere Erträge, dauerhafte Schädlingskontrolle, keine Risiken für Umwelt und Verbraucher - keine dieser Versprechen hat die Grüne Gentechnik bislang halten können. Jetzt zeigen Umweltschützer, dass die Manipulation an Nutzpflanzen nicht einmal Arbeitsplätze schafft. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) meldet, dass auch bei verstärkter Anwendung der Gentechnik keine zusätzlichen Jobs entstehen. Das wahre Jobwunder…

[+] mehr...

Mehr als die Hälfte des weltweiten Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) geht auf herbizidtolerante Sojabohnen zurück. In Argentinien wird heute fast ausschließlich herbizidtolerantes Soja - besser gesagt: Roundup Ready (RR) Soja der Firma Monsanto - angebaut. Die Freude über die einfache Handhabung des Systems ist aber inzwischen getrübt. Das "grüne Gold" zeigt Ermüdungserscheinungen. Gegen resistente Unkräuter und hartnäckigen Durchwuchs bietet Konkurrent Syngenta indes ein Spritzmittel feil,…

[+] mehr...

Nach wie vor lehnt die Zentralgenossenschaft Raiffeisen Karlsruhe die Annahme von gentechnisch verändertem (GV-)Mais ab, weil ein attraktiver, aufnahmefähiger Markt für GVO-freie Ware in Deutschland und in Frankreich bestehe. Die Landwirte profitierten durch höhere Erzeugerpreise. Seit Mai 2005 liefert das Beteiligungsunternehmen Raiffeisen Kraftfutterwerk Kehl nur noch Mischfutter aus, das aus nicht gentechnisch veränderten Rohstoffen hergestellt ist.

AgriManager

[+] mehr...

Abgeordnete des EU-Parlaments haben unter Federführung der Polnischen Volkspartei PSL eine Deklaration veröffentlicht. Sie fordern das Recht jedes EU-Staates und jeder Region, Import, Anbau und Verkauf von genverändertem Saatgut, Nahrung und Tierfutter vollständig zu verbieten. Die Erklärung muss durch mehr als die Hälfte der Mitglieder des Europäischen Parlaments unterzeichnet werden, um den Status eines offiziellenDokuments zu bekommen. Bis jetzt haben 200 der 732 Abgeordnete unterzeichnet, darunter erst…

[+] mehr...

Der NABU kritisiert die deutschen Bundesländer für die mangelnde Kontrolle bei der Aussaat von genmanipulierten Pflanzen. Die Länder sind nach nationalem und europäischem Recht verpflichtet, eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Gen-Pflanzen-Anbau in Schutzgebieten durchzuführen, wenn dadurch eine Beeinträchtigung dieser Gebiete droht. Bis heute hat keines der Länder die entsprechende Regelung des Paragraphen 34 a des Bundesnaturschutzgesetzes in Landesgesetz umgesetzt.

NABU

[+] mehr...

Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) will in der Bevölkerung verstärkt für die Akzeptanz grüner Gentechnik werben. "Der Mehrwert der grünen Gentechnik wird viel zu wenig vermittelt", sagte Seehofer dem "Focus". Vor wenigen Tagen hat der Minister ein Eckpunktepapier für ein neues Gentechnikgesetz formuliert. Mit den vorgesehenen Änderungen würden sowohl der Schutz des Menschen und der Umwelt als auch die Wahlfreiheit von Verbrauchern und Landwirten untergraben.

Die Neue Epoche (ap)

die…

[+] mehr...

"Diese Freisetzungsversuche führen zwangsläufig zu einer weiten Verbreitung genveränderter Pflanzen", kritisiert Ulrich Brehme, Sprecher des BAK Gentechnik der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp), den Gen-Rapsversuch bei Groß Lüsewitz in Mecklenburg in der Nähe eines Naturschutzgebietes. Raps verbreitet sich als einheimischer Kreuzblütler leicht in viele einheimische Wildpflanzen und alle Kohlarten weiter. Für das Wildkraut Ackersenf und für Kohl ist dies bereits in Großbritannien passiert.

Ökologisch-Dem…

[+] mehr...

Wissenschaftler warnen vor dem Einsatz gentechnisch veränderter Pflanzen beim Anbau nachwachsender Rohstoffe für die Energieversorgung.Mit dem geplanten Anbau von transgenem Mais für Biokraftwerke würde der heftig umstrittenen Gentechnik das Einfallstor in die Landwirtschaft geöffnet, sagte Guido Nischwitz, Experte für Regionalentwicklung an der Universität Bremen, am Mittwoch auf einer Fachtagung auf der Insel Vilm.

förderland

Hintergrund:BUND, AbL, iaw: Nachwachsende Rohstoffe - Einfallstor für die…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK