Die US-Landwirtschaftsbehörden haben eine in Europa umstrittene Genreis-Sorte des Chemiekonzerns Bayer offiziell zugelassen.

Im Sommer waren mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen der gentechnisch veränderte Reis illegal von den USA nach Europa gelangte. Daraufhin entbrannte eine Debatte um den illegalen genmanipulierten Reis in Lebensmitteln. Nach den Funden in Deutschland und in mindestens acht weiteren EU-Ländern sprach sich die EU-Kommission für verpflichtende Kontrollen aller Reis-Importe aus den…

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Im Gewächshaus des Potsdamer Forschungszentrums des Biotechnologie-Unternehmens Bayer Crop Science fühlt man sich wie in der türkischen Sauna. Das Kraut von Raps, Reis und Kartoffeln schießt in die Höhe. Um den Einsatz von Stärke als nachwachsendem Rohstoff geht es bei Forschungen, die in Potsdam mit genetisch veränderten Kartoffeln durchgeführt werden. Partner dabei ist der weltgrößte Stärkehersteller Avebe. Um die Pflanzen gentechnisch zu verändern, werden ihnen in ihrem Erbgut veränderte Bodenbakterien…

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Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen schlägt vor, den Odenwaldkreis als gentechnikfreie Region zu etablieren. Dies würde den Odenwaldkreis als Standort aufwerten und positiv von anderen Regionen unterscheiden. Gentechnikfreie Zonen sollten als Chance, so die Grünen, für die Regionalvermarktung und den Tourismus in unserer Region genutzt werden. Der Begriff "Odenwaldkreis – gentechnikfreie Region" wäre ein positiver Werbeeffekt für den Landkreis.

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat heute die Freisetzung gentechnisch veränderten Winterweizens genehmigt.

Mehr als 27.000 Einwendungen gab es gegen den geplanten Freisetzungsversuch mit genmanipuliertem Weizen in Gatersleben (Sachsen-Anhalt). Der Versuchsacker liegt in unmittelbarer Nähe zu den Anbauflächen der Genbank im sachsen-anhaltinischen Gatersleben. Dort lagern Hunderte alter Weizensorten, die zur Erhaltung immer wieder im Freiland angebaut werden müssen.

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Seehofer muss von seinem Weisungsrecht Gebrauch machen. Nur durch Zufall wurde der jahrelange Geheimanbau von Genmais im Rahmen der Bundessortenprüfung im nordrhein-westfälischen Greven öffentlich. Bundesweit listete das Bundessortenamt auf Bioland-Anfrage insgesamt 105 Standorte auf, ausschließlich mit Genmais.

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Bei kaum einem Thema gehen die Meinungen in der Linkspartei so auseinander wie bei der Grünen Gentechnik. Hier stehen sich sogenannte Wissenschaftsgläubige und Verfechter eines ökologischen Profils unversöhnlich gegenüber. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat mit der Konferenz »Gentechnik – Top oder Flop?« ab Freitag zur Diskussion nach Halle eingeladen.

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Die Umweltschutzorganisation Global 2000 ortet einen weiteren Kniefall der Europäischen Kommission vor der Biotech-Industrie. Heute endet die Berufungsfrist gegen das WTO-Urteil und wie aus Kommissionskreisen bekannt wurde, wird von Europa aus das Urteil nicht beeinsprucht. "Dieses Vorgehen ist mehr als enttäuschend! Europa darf sich damit nicht zufrieden geben, wenn ein undemokratischer Wirtschafts-Club wie die WTO auf Umwelt- und Gesundheitsrechten herumtrampelt", empört sich Jens Karg,…

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Starkoch Vincent Klink hat in Stuttgart die Internet-Initiative "www.mein-nein.de" eröffnet. Die Kampagne setzt sich gegen Gentechnik in der Landwirtschaft ein. Unterstützt wird die Aktion von Umwelt- und Naturschutzverbänden, Kirchen und Verbraucherschützern. Genmanipulation sei unverantwortlich und zerstöre das gesamte Lebensgleichgewicht. Die Menschen dürften sich nicht um des Profits willen in die natürliche Ordnung einmischen. "Die Natur weiß sehr genau, was gut und richtig ist", so Klink.

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Für die Koexistenz von konventionellem sowie ökologischem Anbau und dem von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) müssen die Anbauregeln sehr flexibel sein, erklärte der britische Umweltberater Jeremy Sweet aus Cambridge am Montag auf der Fresenius-Konferenz zum Thema „GVO-Anbau und Lebensmittel“. Mit einfachen Abständen ist es nicht getan, wie seine Untersuchungen zeigen. Denn Auskreuzungen von GVO sind nicht nur vom Abstand zwischen den Feldern, sondern auch von der GVO-Sorte, den regionalen…

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In einer Pressemitteilung erklärt die Grünen-Fraktion im Stuttgarter Landtag, dass zwischen 1998 und 2004 in mindestens elf Gemeinden in Baden-Württemberg Anbauversuche mit gentechnisch verändertem Mais durchgeführt wurden, ohne dass die Öffentlichkeit darüber informiert wurde. Betroffen waren davon Buggingen, Eckartsweiher, Freiburg, Lichtenau, Neckarmühlbach, Walldorf, Aulendorf, Bönnigheim, Ladenburg, Linx und Menzingen. Die Grünen werfen der Landesregierung nun Vertuschung vor.

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Ein 30-seitiges Schreiben von Bayer Crop Science liefert erste Hinweise auf seine Verteidigungsstrategie im Skandal um den Gentech-Reis LL 601. Das Unternehmen lehnt jegliche Strafbarkeit ab und erklärt, dass äußere Umstände die Verunreinigungen verursachten, die niemand hätte verhindern können: Höhere Gewalt. Ferner läge die Schuld bei den Landwirten, die fahrlässig und leichtsinnig gehandelt hätten.

Landwirte in den USA verklagen Bayer Crop Science auf Schadensersatz in der Höhe von mehreren Millionen…

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Während die Biotech-Industrie auf ihrem Treffen in Magedeburg darüber diskutiert, wie in ferner Zukunft möglicherweise mit Hilfe der Gentechnik die dringenden Probleme unserer Zeit gelöst werden können, hat die Deutsche Umwelthilfe in Baden-Württemberg bereits das erst Bioenergiedorf umgesetzt. Das Modellprojekt liefert einen beispielhaften Beitrag zum Klimaschutz und kommt auch ohne Gentechnik aus.

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Steigende Ölpreise, Klimawandel und wachsende Weltbevölkerung sind Entwicklungen, auf die die Biotech-Industrie mit Hilfe der Agro-Gentechnik reagieren will. Auf dem InnoPlanta-Forum 2006 in Magdeburg besprachen Vertreter aus Wissenschaft, Züchtungsforschung und Landwirtschaft die Nutzen und Chancen der grünen Biotechnologie und warben bei den Politikern für mehr Forschungsförderung. Die Risiken der Gentechnik standen dabei nicht auf der Tagesordnung.

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In der Meys-Fabrik diskutierten Fachleute mit interessierten Bürgern über das Thema Gentechnik in der Landwirtschaft.

Zu der kontroversen Diskussion eingeladen hatte die Lokale Agenda 21. Als Experten auf dem Podium saßen die Fachreferenten Annemarie Volling von der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft“ und Joachim Holz von der Landwirtschaftskammer NRW. Dass die Meinungen zu dem heißen Eisen „genmanipulierte Nahrungsmittel“ weit auseinander gehen, zeigte sich auch sehr bald in der Diskussion.

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Die Gemeinde will die Bauern, die die gemeindeeigenen landwirtschaftlichen Grundstücke auf Markung Burgstall pachten, nicht zwingen, die Pachtflächen gentechnikfrei zu bewirtschaften. Das wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats deutlich, als es um die Neuverpachtung ging, weil die derzeit gültigen Verträge auslaufen.

Im Rahmen der Fragestunde hatte sich eine Bürgerin dafür stark gemacht, die gentechnikfreie Bewirtschaftung sowie die Teilnahme am Ackerrandstreifenprogramm zur Bedingung für eine…

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Wenn Pflanzen für die Rohstoffproduktion die Pflanzen zur Nahrungsmittelherstellung verdrängen, entsteht ein Hungerproblem. Eine Gruppe von US-Wissenschaftlern meint jetzt, eine Antwort auf das Problem gefunden zu haben: Bei der landwirtschaftlichen Produktion für die Industrie muss halt einfach genug Essbares abfallen. Mit Hilfe der Gentechnik haben sie einen Giftstoff aus den Samen der Baumwollpflanze entfernt. Ohne das Gift lassen sich die Samen als Quelle für Öl und hochwertiges Eiweiß nutzen, berichten…

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Dem Grünen-Landtagsabgeordneten Franz Untersteller liegen nach eigenen Angaben vertrauliche Unterlagen vor, aus denen hervorgeht, dass es in Bönnigheim "Anbauversuche mit gentechnisch veränderten Maissorten gegeben hat oder gegebenenfalls heute noch gibt".

Untersteller will nun vom baden-württembergischen Landwirtschaftsminister wissen, inwieweit diese Informationen zutreffen.

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Am 22. November 2006 ist Horst Seehofer ein Jahr im Amt, doch die Feuerprobe muss der Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erst noch bestehen: die Novellierung des Gentechnikgesetzes ist noch nicht vom Tisch. "Hier wird sich zeigen, ob der Minister für die Interessen von Verbrauchern, Bauern und Umwelt gerade steht, oder ob sie der High-Tech-Initiative der Forschungsministerin geopfert werden", kommentiert Hans Hohenester, Präsidiumsvorsitzender von Naturland die Bewährungsprobe des…

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Die Öffentlichkeit kann bis zum 9. Dezember ihre Bedenken über die Zulassung der BASF-Kartoffel Amflora als Futter- und Lebensmittel an die EU-Kommission richten. Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hat dafür die Unterlagen zur Risikobewertung und die von BASF vorgeschlagenen Kontrollmaßnahmen im Internet veröffentlicht.

Den Vorschlag, die gentechnisch veränderte Sorte zum Anbau zuzulassen, hat die EU-Kommission auf Empfehlung der EFSA bereits den Mitgliedstaaten unterbreitet. Die erste…

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Vorarlbergs Landwirtschaft ist auch im Jahr 2006 nach dem Gesetz über Naturschutz und Landschaftsentwicklung im Anbau gentechnikfrei, stellt Landesrat Erich Schwärzler auf Grund der vorliegenden Ergebnisse von heuer durchgeführten Probenziehungen fest. "Alle 30 Stichproben von Maisflächen in Vorarlberg waren sauber, das heißt, dass keine gentechnisch veränderten Organismen auf diesen Ackerflächen nachgewiesen wurden", so Schwärzler.

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