Europas Regionen sollen in Zukunft über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen selbst entscheiden können. Das fordern verschiedene Vertreter europäischer Regionen gemeinsam mit Bayerns Umweltminister Markus Söder (CSU). Weder das Konzept der Koexistenz noch das Recht EU-Mitgliedsländer, einzelne Gentechnik-Pflanzen zu verbieten, reichen aus, um bestimmte Regionen zu schützen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung, die heute in München verabschiedet wurde. Die Unterzeichner aus Österreich,…

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Die Befürchtungen hinsichtlich der gentechnikfreundlichen Haltung von Udo Folgart scheinen sich zu bestätigen. So hat der SPD-Schattenlandwirtschaftsminister in einem Interview mit der tageszeitung (taz) geäußert: "Man sollte darüber nachdenken, den Anbau einer Kartoffelsorte Amflora zuzulassen". Dies streitet er jedoch inzwischen ab. Aus den parteiinternen Reihen hat er dafür mächtig Kritik geerntet. Denn mit einer solchen Äußerung widerspricht er der Parteilinie. SPD- Fraktionsvize Ulrich Kelber wandte…

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Die ersten Produkte mit dem neuen bundeseinheilichen Siegel Ohne-Gentechnik sind schon bald im Regal. Alb-Gold Teigwaren hat die ersten Packungen mit dem bundeseinheitlichen Siegel produziert. Alb-Gold ist eine von 20 Firmen, die schon seit der neuen Gesetzgebung im Mai 2008 ihre gentechnikfreien Produkte kennzeichnen. Bis jetzt mit eigenem Logo. Heute findet die offizielle Vergabe des Siegels an die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall durch Bundesministerin Ilse Aigner statt. Im Rahmen einer…

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Morgen wird erstmals das kürzlich vorgestellte Ohne-Gentechnik-Siegel vergeben. Im Rahmen einer Pressekonferenz werden der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner die Nutzungsrechte des Siegels "Ohne Gentechnik" für ihre Produkte zuerkannt. Die Vergabe des Siegels liegt nur temporär beim Ministerium. Künftig wird die Siegelvergabe durch einen noch zu gründenden Verein geregelt.

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Äcker, die unbeabsichtigt mit gentechnisch verändertem Raps kontaminiert wurden, müssen in Niedersachsen offen gelegt werden. Das ist das erfreuliche Ergebnis der gestrigen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Hannover. Im Herbst 2007 wurden in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 1500 Hektar gentechnisch kontaminiertes Raps-Saatgut ausgesät. "Für Biolandwirte und Imker ist es existenziell wichtig zu erfahren, wo Genpflanzen ausgesät worden sind," so Harald Gabriel,…

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Morgen, 27. August tritt der 'Feldbefreier' seine zweitägige Haft in Suhl an. Wegen der Entfernung von Genmais-Pflanzen wurde er zu 1.000 Euro Strafe verurteilt. Die will er nicht zahlen. Er zieht zwei Tage im Gefängnis vor, um seine Entschlossenheit deutlich zu machen und erneut für die gentechnikfreie Landwirtschaft zu werben. Bevor er die Strafe antritt, muss er in Weimar bei der Gerichtsvollzieherin vorsprechen. Sein Gang wird dabei von einem bunten Programm begleitet. Zunächst findet eine Kundgebung…

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Morgen steht ein Höhepunkt im Prozess um das Gießener Gen-Gerstefeld bevor. Denn morgen ist der Hauptzeuge, Versuchschef und Uni-Vizepräsident Prof. Kogel, geladen. Außerdem kommen der Sachbearbeiter der Überwachungsbehörde und ein Zivilfahnder der Gießener Polizei. Im Strafprozess soll in 2. Instanz geklärt werden, ob für die 'Feldbefreier' ein zu rechtfertigender Notstand vorlag. In diesem Fall ist nach § 34 im Strafgesetzbuch, eine sonst strafbare Handlung erlaubt, wenn nur so eine Gefahr abgewendet…

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In einem Interview mit der "WirtschaftsWoche" kündigt Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF, den Einstieg in die Agro-Gentechnik an. In Zusammenarbeit mit dem US-Konzern Monsanto will BASF so seine Umsätze steigern. Aufgrund sinkender Aktienkurse befürchtet BASF ansonsten eine feindliche Übernahme. Binnen zehn Jahren soll der Umsatz mit der Agro-Gentechnik auf eine Milliarde Euro ausgebaut werden. Bisher hat das Unternehmen noch keine transgenen Nutzpflanzen auf dem Markt.

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Das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten will für gentechnikfreie Regionen eintreten. Regionen in Deutschland oder in anderen EU-Mitgliedstaaten sollen selbst über den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen entscheiden. Dem hat die Mehrheitsfraktion in einem entsprechenden Landtagsbeschluss zugestimmt. Das Ministerium teilte ferner mit, dass die bayerischen Landesanstalten unabhängig von Konzernen forschen und die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in…

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Der niedersächsiche Bundestagskandidat Dr. Wilhelm Priesmeier sieht 'Großes Zukunftspotenzial' in der Agro-Gentechnik. Dies teilte er AGRA-EUROPE in einem Gespräch mit. In den gegenwärtig auf dem Markt befindlichen Lösungen wie MON810 sieht er allerdings keine große ökonomische Bedeutung für die deutsche Landwirtschaft. Erfreut zeigte sich der Niedersachse über die Ernennung von Udo Folgart als Agrarexperte im Schattenkabinett von SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier. Folgart ist für seine…

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Die Vermehrungsflächen für gentechnikfreie Maissaat ist in Oberösterreich von 300 auf 1200 Hektar gestiegen. Franz Reisecker, Vizepräsident der oberösterreichischen Landwirtschaftskammer sieht den Grund in der garantierten Gentechnikfreiheit. So hat die Saatbau Linz, die einzige österreichische Maiszuchtstation in den vergangenen vier Jahren 33 Zulassungen auf neue, verbesserte Maissorten in vielen Ländern Europas erreicht. Für viele Bauern ist dies zu einer neuen Einkommensquelle geworden.

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Die Bayer CropScience AG, Teilkonzern der Leverkusener Bayer AG will das US-Biotech-Unternehmen Athenix übernehmen. So rückt der Konzern seinem Ziel, den Umsatz von 342 Millionen Euro im Jahr 2007 auf rund eine Milliarde Euro bis 2015 auszubauen, ein Stück näher. Der Umsatz soll durch Aufkäufe und Kooperationen erreicht werden. Durch beispielsweise die Übernahme zweier Baumwollzüchter und -händler in den USA ist Bayer im Baumwollsaatgutgeschäft auf Nummer Zwei weltweit aufgestiegen. Mit dem Erwerb von…

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Das EU-Recht ermöglicht das Errichten von verbindlich gentechnikfreien Regionen. Dies ist das Ergebnis eines Rechtsgutachtens, welches von Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegeben wurde. Die in einer Bundestagsdebatte laut gewordene gegenteilige Meinung u.a. von CDU/CSU-Fraktion ist somit widerlegt. Die Juristen entwickelten dafür gleich mehrere Szenarien. Grundstücksbesitzer haben das Recht, den Anbau zu verbieten. Die Festlegung naturschutzrechtlicher Anforderungen in solchen Gebieten ist nach EU-Recht…

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Der BUND hat rund 1.500 DirektkandidatInnen von Union, SPD, FDP, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen unter anderem zum Thema Gentechnik in der Landwirtschaft befragt. Eine Mehrzahl von ihnen haben bereits am KandidatInnencheck teilgenommen. 76 Prozent aller KandidatInnen sind für den Verzicht auf Gentechnik in der Landwirtschaft. Die meisten KandidatInnen lagen dabei auf Parteilinie. Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) und Finanzminister Steinbrück (SPD) befürworten jedoch die Anwendung von…

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Trotz Verboten kommt es immer wieder zu gentechnischen Verunreinigungen von Saatgut und Lebensmitteln. Während es bei Lebensmitteln weniger Proben werden, die Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen enthalten und auch das Ausmaß der Verunreinigung abnimmt, scheint das Problem beim Saatgut noch nicht gelöst. Die Lebensmittel-Firmen achten peinlichst darauf, dass Gentechnik allenfalls in Spuren enthalten ist, so dass sie ihre Produkte nicht kennzeichnen müssen. Beim Saatgut ist die Tendenz gegenläufig:…

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In der schwarz-gelben Koalition im Freistaat bahnt sich ein weiterer Konflikt an. Umweltminister Markus Söder (CSU) spricht sich strikt gegen Freilandversuche mit genveränderten Pflanzen aus und stellt sich damit offensiv gegen die Haltung von Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP). Die Risiken für die Umwelt und die Bevölkerung seien einfach zu groß, warnte Söder am Dientag im ddp-Interview in München.

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Die Initiative "Gentechnikanbaufreie Region südlicher Barnim" plant im Herbst eine Informationsveranstaltung für Landwirte und Interessierte zum Thema "Agro-Gentechnik". Das ist das Ergebnis des zweiten Arbeitstreffens der Gruppe im Kulturbahnhof Biesenthal. Darüber hinaus fiel auch der offizielle Startschuss für die Internetseite der Initiative. Auf dieser Seite stellt sich die Gruppe vor, benennt ihre Beweggründe, sich für eine gentechnikfreie Landwirtschaft im Barnim einzusetzen und stellt Informationen…

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Das Thema Gentechnik ist aus dem Wahlkampf kaum mehr wegzudenken. Die Parteistrategen wissen, dass die Mehrheit der Bevölkerung der Gentechnik eher kritisch gegenübersteht. Und so verbietet Verbraucher- und Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) erst den Gentech-Mais MON810 und dann stellt sie auch noch ein neues einheitliches Ohne-Gentechnik-Logo vor. In den Hintergrund rücken da die gentechnikfreundlichen Positionen der CDU-Mutterpartei, allen voran die von Bundesforschungsministerin Schavan.…

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Beim letzten sonntäglichen "Krone"-Frühschoppen im Kleinen Wiesental im Landkreises Lörrach ging es um nichts Geringes als um die Zukunft der Landwirtschaft in der Region. Dr. Ruth Noack aus Lehnacker, aktives Mitglied beim BUND und Naturschutzbeauftragte des Landkreises Lörrach, sprach über den derzeitigen Kampf der Bauern um einen fairen Milchpreis. Die industrielle Landwirtschaft nütze weder den Bauern noch der Region. Sie forderte eine sozial gerechte, bäuerliche, regionale, ökologisch verträgliche und…

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Die Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung wird vereinheitlicht. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) hat am 10. August das bundeseinheitliche Siegel für gentechnikfrei produzierte Lebensmittel vorgestellt. Ähnlich wie das einheitliche Bio-Siegel kann jetzt auch die Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung ihren Siegeszug in den deutschen Supermärkten antreten. Das Aigner-Siegel dürfen nur Produkte tragen, die garantiert ohne genmanipulierte Pflanzen hergestellt werden. Ein Verzicht auf die Verfütterung von…

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