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Natürliche Abwehrkräfte der Maispflanze

Eine Gruppe von Wissenschaftlern hat eine Maissorte entwickelt, die die natürlichen Feinde des Maiswurzelbohrers anzieht. Über ihre Wurzel gibt der gentechnisch veränderte Mais den Lockstoff (E)-beta-Caryophyllen (EßC) in den Boden ab, der Nematoden (kleine Fadenwürmer) anlockt. Diese wiederum greifen die Raupe des Maiswurzelbohrers an und töten sie. In den USA ist der Maiswurzelbohrer für hohe Ertragseinbußen verantwortlich. Auch in Deutschland ist er bereits aufgetreten. In einigen europäischen Maissorten ist das EßC-Merkmal natürlicherweise vorhanden und könnte in konventionelle Sorten wieder eingekreuzt werden. Mithilfe von Gentechnik ginge das jedoch schneller, außerdem könne der Verlust wichtiger Ertragsmerkmale verhindert werden, so die Wissenschaftler. Aber auch mit anderen, konventionellen Anbaumethoden kann man den Maiswurzelbohrer bekämpfen: Bei der traditionellen Fruchtfolge, bei der Mais nicht zwei Jahre hintereinander angebaut wird, haben die Larven des Maiswurzelbohrers im Frühjahr kaum eine Chance zu überleben, da sie Mais als Nahrung brauchen.

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