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Gentechnik schneller erkennen

Seitdem Gentechnik-Pflanzen auf dem Markt sind, finden sie sich auch auf Feldern oder in Lebensmitteln wieder, die eigentlich frei davon sein sollten. Konventionelles und GVO-Saatgut ist genauso schwierig voneinander zu trennen, denn an zu vielen Stellen bei der Ernte oder Lagerung gibt es Berührungspunkte. Die sogenannte Koexistenz, so kritisieren Gentechnikgegner sei eben kaum einzuhalten. Und tatsächlich gibt es Fälle wie den Reis-Skandal, bei dem 2006 gentechnisch veränderter Reis völlig außer Kontrolle geriet und in europäischen Supermarktregalen auftauchte. Zuvor wurde er in den USA und in China angebaut, hatte aber weltweit keine Zulassung als Lebensmittel. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit fördert nun das Projekt "GMOseek", dessen Ziel es ist, gentechnisch veränderte Organismen in Lebensmitteln und Saatgut schneller und besser nachzuweisen. Diverse gentechnisch veränderte Organismen, die bereits in der EU zugelassen sind, machen dies notwendig. Aber auch die in der EU nicht zugelassenen GVO sollen besser erkannt werden. Bei dem Reis-Skandal vor drei Jahren konnten die Verunreinigungen durch die Lebensmittelkontrollen deutscher Behörden zunächst nicht identifiziert werden.

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