Der Veitsbronner Gemeinderat hat ein deutliches Signal gegen die Gentechnik gesetzt: Einstimmig untersagten die Räte den Einsatz der umstrittenen Technologie auf gemeindeeigenen Grundstücken. Ebenfalls von dem Verbot betroffen sind Gewässer im Gemeindebesitz, auch dort dürfen gentechnisch manipulierte Organismen nicht verwendet werden. Entsprechende Regelungen will die Gemeinde künftig gegenüber ihren Pächtern bei Vertragsverlängerungen und Neuausschreibungen durchsetzen. Die Gemeinde will überdies durch…

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Im letzten Dorf auf der Mecklenburger Landesseite, in Buschhof, bekennt sich ein Grundstückseigentümer sichtbar zur 'gentechnikfreien Landwirtschaft' mit einem gelben Schild an seinem Gartenzaun. Landwirt Wilhelm Schäkel aus dem Wittstocker Ortsteil Zempow, in direkter Nachbarschaft auf der Brandenburger Seite und mit Landwirtschaftsflächen über die Ländergrenzen hinweg, freut sich über die Privataktion. Der Zempower ist mit seinem Unternehmen Mitinitiator der gentechnikfreien Zonen. Die Landwirte haben…

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Auch wenn in einigen Pressemeldungen das Gentechnikrecht seitens des Bundesrates als angenommen gilt: Der Bundesrat hat dem Paket noch nicht zugestimmt. Heute liegt dem Bundesrat das Gentechnikrecht in zwei Tagesordnungspunkten vor. Dem ersten Gesetz zur Änderung des EG-Gentechnik-Durchführungs-gesetzes wurde nach Angaben der Pressestelle des Bundesrates zugestimmt. Über die Novellierung des Gentechnikrechtes und der Kennzeichungsregelung soll erst in einem weiteren Tagunsordungspunkt entschieden werden.…

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Noch ist das Gentechnikgesetz nicht endgültig beschlossen und offensichtlich geben die Gentechnik-Befürworter keine Ruhe. Das Land Hessen stellt nun beispielsweise beim Bundesrat den Antrag, die neue Kennzeichnungs-Regelung "ohne Gentechnik" zu streichen und fordert den Bundesrat auf, den Vermittlungsausschuss einzuberufen. Die bisherige Regelung würde den Anspruch des Verbrauchers erfüllen, so das scheinheilige Argument des Antrages. Denn dass die alte Regelung so streng ausgelegt war, dass sie für…

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Der Anbau von gentechnisch verändertem Mais kann auch die Artenvielfalt in Schutzgebieten gefährden, wenn kein ausreichender Sicherheitsabstand von den Anbauflächen zu ökologisch sensiblen Gebieten besteht. Das geht aus einer NABU-Studie im Auftrag des Landesumweltamtes Brandenburg hervor. Um die Eignung von Methoden zum Pollen-Monitoring zu untersuchen, hatte das Land Brandenburg im Sommer 2007 im und am Naturschutzgebiet Ruhlsdorfer Bruch (Märkisch-Oderland) technische und 'biologische' (Bienenvölker)…

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'Bisher ist der Anbau von genveränderten Produkten im Landkreis Saale-Orla kein Thema. Das liegt zum einen daran, dass die zugelassenen Sorten keine idealen Bedingungen vorfinden, und zum anderen Abstandregelungen zu konventionellen Pflanzen sowie die Haftung bei Schäden kompliziert geregelt sind', erklärte Geschäftsführer Dr. Siegfried Stenzel während einer Veranstaltung

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Reisprodukte aus China müssen ab Mitte April getestet werden. Endlich reagiert die EU-Kommission auf den Gen-Reisskandal - eineinhalb Jahre zu spät. Denn bereits im September 2006 hat Greenpeace mit Gen-Reis verunreinigte Lebensmittel gefunden. Und der Skandal ist noch nicht vorbei. Immer wieder tauchen verunreinigte Reisprodukte auf.

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Die langwierigen Genehmigungsverfahren der EU für genetisch veränderte Futtermittel gefährden nach Ansicht von Gentechnik-Bauern die Versorgung des Markts mit preiswertem Fleisch aus Europa. Fleischerzeuger könnten viele genveränderte Mais- und Soja-Sorten ohne EU-Zulassung nicht verfüttern und müssten daher auf teureres Futter ausweichen, erklärten Vertreter der Branche am Donnerstag in Brüssel. Dabei gibt es doch gentechnikfreie Alternativen.

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Im vollbesetzten Gasthaus "Zur Post" in Schnaitsee haben die Ausführungen von Johann Kölbl über die Eiweißversorgung beim Rind gezeigt, dass ein moderner Milchviehhalter ein umfassendes Wissen über die Vorgänge von Verdauung und Verwertung des Futters im Tier haben muss. Allein die Abläufe im Pansen gleichen einer kleinen Biogasanlage...

Und: Die anwesenden Milchviehbauern engagieren sich für ein gentechnikfreies Schnaitsee. Sie unterschrieben Erklärungen, auf genmanipuliertes Saatgut zu verzichten.

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'Und es geht doch - Gentechnikfreie Fütterung in der Landwirtschaft' ist das Thema der Vortragsveranstaltung am Freitag, 22. Februar, 20 Uhr, im Gasthof Herrmann in Münsingen. Veranstalter sind der Kreisbauernverband Reutlingen und die Gentechnikfreie Anbauregion Neckar-Alb. Referent an diesem Abend ist Josef Feilmeier, Mischfutterhersteller, Landhändler und Landwirt aus Hofkirchen. Nach langem Streit hat der Bundestag den Entwurf von Verbraucherschutzminister Horst Seehofer zur Neuregelung des…

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Gentechpflanzen haben zu einem massiven Anstieg von Pestiziden in der Landwirtschaft geführt und der Beitrag zur Armutsbekämpfung hat sich als leeres Versprechen erwiesen. Zu diesem Ergebnis kommt der neue GLOBAL 2000-Report, der heute im Friends of the Earth-Netzwerk vorgestellt wird. Die Biotech-Industrie schafft es nicht einen einzigen der lange angekündigten Vorteile von Gentech-Pflanzen zu verwirklichen. Im Gegenteil: An Stelle eines Nutzens führt diese Technologie zu einem erhöhten Pestizideinsatz und…

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Verpächterin Andrea Gottemeier und Landwirt Dietmar Dessau haben ihren Streit um den Anbau von gentechnisch verändertem Mais beigelegt. "Im Jahr 2008 wird Herr Dessau keinen Genmais mehr auf den von mir verpachteten Flächen anbauen", sagte Andrea Gottemeier. "Darüber hinaus hat diese Vereinbarung auch für die folgenden Jahre Gültigkeit." Noch bis Ende 2010 läuft der Pachtvertrag, der Dietmar Dessau die Bewirtschaftung von rund 41 Hektar Ackerfläche ermöglicht.

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Der amerikanische Saatgut- und Agrarchemiekonzern Monsanto Co. hat am Dienstag angesichts der weiterhin stark anziehenden Nachfrage bei Saatgut seine Ergebnisprognose für das laufende Fiskaljahr angehoben. Demnach soll der Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft im laufenden Fiskaljahr bei 2,70 bis 2,80 Dollar je Aktei liegen, nachdem man zuvor ein EPS von 2,50 bis 2,60 Dollar in Aussicht gestellt hatte. Dabei erwartet man bei Herbiziden einen Bruttogewinn im Bereich von 1,3 bis 1,4 Mrd. Dollar,…

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Forscher haben nach eigenen Angaben erstmals nachgewiesen, dass Schadinsekten in freier Natur gegen das Bt-Gift in gentechnisch veränderten Baumwollpflanzen resistent geworden sind. Die Wissenschaftler um Bruce Tabashnik von der Universität von Arizona in Tucson (USA) präsentieren dort ihre Arbeit. Die Gruppe hatte Baumwollpflanzen in den USA untersucht, die ein zusätzliches Gen aus dem Bodenbakterium Bacillus thuringiensis tragen (Bt-Baumwolle). In den Tests untersuchte Tabashnik, welche Bt-Konzentration…

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Parchim und die Prignitz haben eine weitere gentechnikfreie Region. Bauern von fünf landwirtschaftlichen Betrieben in der Prignitz und im südlichen Landkreis Parchim haben sich dazu zusammengeschlossen. Jörg Grigat vom Siebengiebelhof in Drenkow: "Wir arbeiten ohne Gentechnik für eine hohe Qualität in unseren Nahrungsmitteln. Viele Verbraucher wissen gar nicht, dass schon heute auf der Verpackung zahlreicher Futtermittel der Vermerk steht, dass gentechnisch veränderte Bestandteile enthalten sein können. Auf…

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Die Thüringer SPD steht der Verwendung gentechnisch veränderter Pflanzen zurückhalten gegenüber. "Gentechnik ist ein Merkmal, das dem hervorragenden Ruf der Thüringer Agrarprodukte und Lebensmittel nicht gerecht wird", sagte Dagmar Becker, agrarpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion. "Ich sehe mehr Risiken als Chancen für die Thüringer Landwirtschaft." Sie befürwortet Initiativen von Landwirtschaftsbetrieben zur Bildung gentechnikfreier Zonen. "Ziel muss ein möglichst gentechnikfreies Thüringen auf…

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Die Universität Rostock will ab diesem Frühjahr in Ostdeutschland ein Freilandexperiment mit genmanipuliertem Weizen durchführen. Die Pflanzen, deren Anbau in der Schweiz verboten ist, sollen gegen eine Pilzerkrankung resistent sein. Das Umweltinstitut München warnt vor den Risiken und fordert den Stopp für Pflanzen mit "Killerprotein".

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Wenn am kommenden Freitag das neue Kennzeichnungsgesetz für Lebensmittel "ohne Gentechnik" erwartungsgemäß vom Bundesrat verabschiedet wird, dürfte der neuen Bestimmung nichts mehr im Wege stehen: Ab 1. Mai dürfen tierische Lebensmittel wie Milch, Fleisch und Eier, die ohne gentechnisch veränderte Futtermittel produziert werden, dann die Kennzeichnung "Ohne Gentechnik" tragen.

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Ab sofort gibt es wieder die Greenpeace Anbaukarte. Als Grundlage dienen die im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) veröffentlichten Daten. Bis letzten Freitag waren dort 4342 Hektar angemeldet. Für diese Fläche erhalten die Gentech-Bauern sogar finanzielle Zuschüsse von der EU. Nach Berechnungen von Greenpeace belaufen sich diese auf etwa 1,2 Millionen Euro. Die Prognosen der Gentechnik-Industrie sind nicht eingetreten, sagt Ulrike Brendel,…

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Nach dem gestern von der französischen Regierung verhängten Anbauverbot für den Monsanto-Genmais MON 810 hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Bundesagrarminister Horst Seehofer aufgefordert, in Deutschland ebenfalls ein solches Verbot durchzusetzen. Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "Vom MON 810 gehen große Gefahren für andere Pflanzen und für Tiere aus. Wenn die Regierung in Paris schwerwiegende Bedenken gegen den Anbau des Genmais hat, muss auch die Bundesregierung jetzt…

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