Aus Protest gegen den genehmigten Freilandversuch zum Anbau von Gen-Gerste bei Thulendorf hat der Geschäftsführer der Stralsunder Brauerei, Markus Berberich, den Bundesehrenpreis, höchste Auszeichnung für deutsche Brauereien, zurückgegeben. Der Versuch sei „ein Schlag ins Gesicht für Mensch und Umwelt“, begründete Berberich gestern.

[+] mehr...

Zu einer politischen Willensbekundung für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Barnim konnten sich die Politiker des Landkreises nicht durchringen. Ein entsprechender Antragsentwurf fand am Dienstagabend nicht die erforderliche Mehrheit im Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Abfallwirtschaft. Lediglich drei Kreistagsabgeordnete stimmten für das Papier.

[+] mehr...

Das Europäische Patenamt (EPA) gab heute in Den Haag einem Einspruch von Greenpeace Recht: Das 2006 vergebene Patent auf Sonnenblumen aus traditioneller Zucht an den US-Agrarkonzern Pioneer wird widerrufen. Gestoppt ist die Gefahr der Patentvergabe damit noch nicht endgültig, denn der Widerruf erfolgte lediglich aus technischen Gründen. Was dringend gebraucht wird, ist ein Verbot der Patentierung von Tieren und Pflanzen. Machen Sie mit bei der Greenpeace-Protestaktion.

[+] mehr...

Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) hat ihr GMO- und ihr BIOHAZ-Gremium damit beauftragt, das Problem der Antibiotikaresistenz-Markergenen (ARMG) in gentechnisch veränderten Pflanzen weiter zu untersuchen. Zwei Mitglieder des BIOHAZ-Gremiums vertreten die Meinung der Möglichkeit negativer Auswirkungen von Antibiotikaresistenz-Markergenen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die EFSA hat die Gremien ersucht, zu prüfen, ob diese Meinung weitere Klärungen des aktuellen gemeinsamen…

[+] mehr...

Während sich Ende April Vertreter gentechnikfreier Regionen aus 28 Ländern in Luzern trafen, gab es auch in unserer Region ein übergreifendes Treffen: Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Prignitz traf sich erstmals gemeinsam mit Aktiven des benachbarten Landkreises Ostprignitz-Ruppin in Glöwen. "Bisher traf sich unser Aktionsbündnis immer in der Biosphärenreservatsverwaltung in Rühstädt. Das ist aber für die Mitstreiter aus Ostprignitz-Ruppin weit, und so einigten wir uns auf den Mittelpunkt…

[+] mehr...

Es geht weiter mit der Zulassung von Freisetzungen gentechnisch veränderter Nutzpflanzen in Deutschland. Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat zwar gestern das Anbau-Verbot des MON 810 bestätigt, Freisetzungsversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen sind aber nach wie vor erlaubt. Am Montag hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einen Versuch mit Gentechnik-Gerste erlaubt. Die Gerste ist mit einer Pilzresistenz ausgestattet. Der NABU kritisiert den Anbauversuch, der…

[+] mehr...

Landwirte können Probleme bekommen, wenn sie unerlaubt von Agrarfirmen patentiertes Saatgut verwenden. Kritikerinnen und Kritiker warnen deshalb vor Abhängigkeiten von großen Konzernen. Aber auch unter den Firmen kommt es zu Machtgerangel: In den USA beschäftigt ein Streit des Gentechnik-Riesen Monsanto und eines seiner Konkurrenten nun die Justiz. Monsanto wirft dem Wettbewerber DuPont vor, patentierte gentechnisch veränderte Saaten verwendet zu haben, wie der Konzern mitteilte. In der Klage vor dem…

[+] mehr...

Der Gentechnik-Mais MON 810 bleibt verboten. Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat gestern den Eilantrag von Monsanto abgelehnt. Die Richter begründen das Urteil folgendermaßen: "Nach vorläufiger Prüfung bestehe eine Gefahrenlage, wie sie das Gentechnikgesetz für ein solches Verbot verlange. Es genüge, wenn sich aus neuen oder zusätzlichen Informationen Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Menschen oder Tiere geschädigt werden können. Es gebe zwar keine gesicherten Erkenntnisse darüber, dass der Genmais zu…

[+] mehr...

Unter großem Medieninteresse sind heute im Müritzkreis die ersten Genkartoffeln der Sorte Amflora gepflanzt worden. Gentechnikgegner brachten am Montag zehn Kilogramm Bioknollen der Sorte Linda auf das Versuchsfeld des Chemiekonzerns BASF in der Gemeinde Bütow aus, wie Teilnehmer berichteten. Die Aktion solle es erschweren, das Experiment mit der gentechnisch veränderten Pflanze auszuwerten. Bis zum Wochenende sollen insgesamt 20 Hektar Ackerfläche mit der Gentechnik-Kartoffel bepflanzt werden, die dafür…

[+] mehr...

Keine Gentechnik auf kommunalen Flächen in Roggenburg. Diese von den Ratsmitgliedern einstimmig unterstützte Forderung des Bundes Naturschutz in Bayern umfasst im Gemeindegebiet Roggenburg circa 30 Hektar kommunale Areale und Pachtgrundstücke. "Wenn es um Gentechnik geht, sehen wir alle grün", freute sich Bürgermeister Franz-Clemens Brechtel. Das Verbot gentechnisch veränderter Maissorten allein regelt das Gesamtproblem nicht, auch die Landwirte sind an einer klaren Verbotsregelung interessiert, so lautete…

[+] mehr...

Durch die Aussaat von Gen-Mais in Düllstadt (Lkrs. Kitzingen) zur Erzeugung von Mais-Hybriden (Kreuzungen) der Sorten MON89034 x MON89017 sowie der Sorten MON89034 x NK603 und MON810 x NK603 ist Bayern weiterhin nicht gentechnikfrei und außerdem wird damit Gentechnikforschung im Freiland betrieben. Dies widerspricht der Aussage der Staatsregierung, künftig nur noch gentechnisch veränderte Pflanzen im Gewächshaus zuzulassen, um damit die unkontrollierbare Verbreitung von Pollen in der Umwelt zu verhindern.…

[+] mehr...

Mit dem Verbot der Aussaat der Gentechnik-Maissorte MON 810 durch die Bundesagrarministerin Ilse Aigner feierten die Gegner dieser Technologie einen ersten Erfolg. Dass dies allerdings erst mal nur als ein Etappensieg gewertet werden könne, erfuhren die Besucher eines Vortrags zum Thema "Gentechnik - was ist das und was geht es mich an?" bei der Ortsgruppe Gefrees des Bundes Naturschutz.

[+] mehr...

Die Grünen haben die Entscheidung von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner für einen Anbau der Gentechnik-Kartoffel Amflora als rechtswidrig bezeichnet. Die Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Renate Künast, warf der CSU-Politikerin in der "Rheinpfalz am Sonntag" einen Verstoß gegen EU-Richtlinien vor: So dürften schon seit Ende 2008 keine Gentechnik-Pflanzen mehr freigesetzt werden, wenn sie Resistenzen gegen medizinisch wichtige Antibiotika enthielten. Künast verwies darauf, dass sowohl die…

[+] mehr...

Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer will den Freistaat zur gentechnikfreien Zone machen. "Bisher hindert uns die EU daran, den kommerziellen Anbau genveränderter Nahrungsmittel zu verbieten", sagte der CSU-Vorsitzende dem "Hamburger Abendblatt". Deshalb müsse das europäische Recht entsprechend geändert werden. Der Regierungschef verwies auf die empfindlichen Naturräume und die sehr kleine Parzellen in der Landwirtschaft des Freistaates: "Daher wollen wir in Bayern beim jetzigen Forschungsstand…

[+] mehr...

Die Grünen-Fraktionschefs aus Bund und Ländern haben auf ihrer Konferenz in Dresden einen Forderungskatalog gegen den Einsatz von Gentechnik aufgestellt. «Wir wollen Agro-Gentechnik nicht auf dem Teller, nicht in den Futtertrögen und nicht auf dem Acker,» sagte Grünen-Bundestagsfraktionschefin Renate Künast am Mittwoch in Dresden. Die Grüne Gentechnik werde von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Künast kritisierte insbesondere die Genehmigung des Freisetzungsversuchs mit der gentechnisch veränderten…

[+] mehr...

Ob Gentechnik-Pflanzen wirklich dabei helfen können, die Probleme der armen Länder zu lösen, scheint weiterhin mehr als fraglich. Schon der Bericht des Weltagrarrats hat letztes Jahr klargestellt, dass die beste Lösung für das Hungerproblem eine regional angepasste, nachhaltige Landwirtschaft ist. Der gestern veröffentlichte Arbeitsbericht des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag kommt zu ähnlichen Ergebnissen: "Der Bericht belegt eindringlich, dass selbst nach zwölf Jahren…

[+] mehr...

Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hat Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU) aufgefordert, die Genehmigung des Freisetzungsversuches mit der Genkartoffelsorte Amflora im Nordosten zurückzunehmen. Sein Ministerium habe bereits im Dezember 2008 darauf verwiesen, dass man bei einer Fläche von 20 Hektar nicht mehr von einem Versuch sprechen könne, sagte Backhaus am Mittwoch in Schwerin. Ein kommerzieller Anbau ist für die Amflora-Kartoffel in Europa aber nicht zugelassen. Die…

[+] mehr...

Zwar ist der kommerzielle Anbau des Gentechnik-Maises in Deutschland nun verboten. Doch massenhaft Gentechnik-Pflanzen wandern nach wie vor ins Tierfutter. Darauf hatte vorletzte Woche schon Greenpeace hingewiesen. Die Umweltschützer nahmen Futtermittel-Proben von Höfen, die ihre Milch an die sogenannten Qualitätsmarken Weihenstephan, Bärenmarke und Allgäuland liefern. Ein Unding, wenn man bedenkt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher keine Gentechnik - auch nicht im Tierfutter - wollen. Der BUND…

[+] mehr...

Die Bürgerinitiative "Müritzregion gentechnikfrei" will die Auspflanzung der gentechnisch veränderten Kartoffelsorte Amflora im Landkreis in der kommenden Woche nicht mit Protestaktionen begleiten. Die Anbauzulassung sei völlig überraschend gekommen, sagte Sprecherin Ilse Lass am Dienstag auf ddp-Anfrage. "Nach dem Anbauverbot für Gentechnikmais hatten wir mit einer ähnlichen Entscheidung auch für die Kartoffel gerechnet", sagte die Biologin. "Auf keinen Fall" wolle man dem Anbau in den kommenden Wochen…

[+] mehr...

Im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde ein weiterer Freisetzungsversuch von gentechnisch verändertem Mais in der Großenhainer Pflege angekündigt. Auf einer Fläche von 2700 m² darf auf dem Flurstück 121 der Gemeinde Zabeltitz Gemarkung Uebigau Gen-Mais der Maislinie 98140 des Saatgutkonzerns Pioneer ausgebracht werden. Dieser Mais enthält eine Genveränderung, die ihn gegenüber von (Total-) Herbiziden resistent machen soll. "Nur wenige Tage nach dem…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK