Steirisches Saatgut ist ein Renner, weil Samenzüchter von Anfang an auf Gentechnik-Freiheit setzten. Die Ernte fahren mehrere hundert Bauern und die Saatgut-Genossenschaft ein. "Der Verzicht auf Gentechnik beruhigt nicht nur die Gemüter der Konsumenten, er ist für Samenzüchter sogar eine "Erfolgsgeschichte." Arno Mayer, Chef der Pflanzengruppe in der Landwirtschaftskammer, bestätigt, dass garantiert Gentechnik-freies Saatgut etwa für Mais aus der Steiermark ein echter Exportschlager ist.

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Umweltminister Markus Söder (CSU) hat in einer Ministerbefragung im Landtag betont, Bayerns Ablehnung in Sachen grüne Gentechnik sei eindeutig und von Dauer. Heikle Fragen ließ der Minister jedoch unbeantwortet. Zweimal nahm der FDP-Landtagsabgeordnete Thomas Dechant Anlauf, um von Umweltminister Söder auf eine einfache Frage eine klare Antwort zu bekommen: Ob der Minster denn nur einzelnen Gentechnik-Produkten wie dem Mais MON 810 kritisch gegenüberstehe oder der gesamten Technik, wollte der liberale…

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Die Sicherheit der Verbraucherinnen und Verbraucher und der Umwelt muss bei der Anwendung der Grünen Gentechnik absolut gewährleistet sein, so Landwirtschafts- und Umweltminister Mecklenburg-Vorpommerns Dr. Till Backhaus auf dem heutigen 3. Internationalen Symposium BioOK in Dummerstorf. "Sollten sich in wissenschaftlichen Untersuchungen berechtigte Zweifel an der Sicherheit beim Anbau einer gentechnisch veränderten Pflanze ergeben, müssen diese geprüft und ausgeräumt werden", bekräftigte der Minister…

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Im Rahmen des bundesweiten GVO-Saatgut-Monitorings wurden in einer Charge von konventionellem Maissaatgut Spuren der gentechnisch veränderten Maislinie NK603 gefunden. NK603 ist in der EU als Futtermittel und als Nahrungsmittel zugelassen, darf jedoch nicht angebaut beziehungsweise ausgesät werden. Das ist in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz aber bereits geschehen. Die Behörden der Länder Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz empfehlen den betroffenen Landwirten, die gesäten Maispflanzen umzubrechen…

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57.000 Einwendungen und 12.000 E-Mails haben offensichtlich Wirkung gezeigt. Freilandversuche mit der Cholera-Kartoffel wird es erstmal nicht geben. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Freitag mitgeteilt hatte, wird über eine Zulassung der „Cholera-Kartoffel“ zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Genehmigt wurden allerdings zwei andere Freilandversuche mit Gentech-Kartoffeln der Universität Rostock an den Standorten Üplingen (Sachsen-Anhalt) und Thulendorf…

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Sechs von sieben Experten sind der Ansicht: Das Biopatentrecht muss dringend geändert werden. Das ist das Ergebnis der Expertenanhörung des Deutschen Bundestages vom Montag, die von den Bündnisgrünen initiiert worden war. "Die Botschaft ist damit klar - es besteht politischer Handlungsbedarf, das Biopatentrecht zu verbessern, wie wir es in unserem Antrag fordern," erklärt Ulrike Höfken, Sprecherin der Bündnisgrünen für Ernährungspolitik und Verbraucherfragen. "Eine Initiative zur Änderung des…

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Die Gemeinde Marktschellenberg hat sich zur ersten gentechnikfreien Anbau- und Fütterungszone im Berchtesgadener Land ausgerufen. Von 94 Viehbauern haben 91 ihre Unterschrift abgegeben und erklären damit freiwillig den Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut und Tierfutter. Da Bürgermeister Stefan Sunkler aus formalrechtlichen Gründen den Ausruf nicht selbst durchführen konnte, übernahm die Marktschellenberger Trachtlerjugend diese Aufgabe.

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Nachdem im September 2008 die Großmolkerei Landliebe eine gentechnikfreie Milch auf den Markt gebracht hat zieht nun die Molkerei Breisgaumilch nach. Das Siegel "Ohne Gentechnik" garantiert eine gentechnikfreie Fütterung der Kühe, die die Milch liefern. Eine Chance für Transparenz beim Verbraucher.

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Aus Protest gegen den genehmigten Freilandversuch zum Anbau von Gen-Gerste bei Thulendorf hat der Geschäftsführer der Stralsunder Brauerei, Markus Berberich, den Bundesehrenpreis, höchste Auszeichnung für deutsche Brauereien, zurückgegeben. Der Versuch sei „ein Schlag ins Gesicht für Mensch und Umwelt“, begründete Berberich gestern.

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Zu einer politischen Willensbekundung für eine gentechnikfreie Landwirtschaft in Barnim konnten sich die Politiker des Landkreises nicht durchringen. Ein entsprechender Antragsentwurf fand am Dienstagabend nicht die erforderliche Mehrheit im Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Abfallwirtschaft. Lediglich drei Kreistagsabgeordnete stimmten für das Papier.

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Das Europäische Patenamt (EPA) gab heute in Den Haag einem Einspruch von Greenpeace Recht: Das 2006 vergebene Patent auf Sonnenblumen aus traditioneller Zucht an den US-Agrarkonzern Pioneer wird widerrufen. Gestoppt ist die Gefahr der Patentvergabe damit noch nicht endgültig, denn der Widerruf erfolgte lediglich aus technischen Gründen. Was dringend gebraucht wird, ist ein Verbot der Patentierung von Tieren und Pflanzen. Machen Sie mit bei der Greenpeace-Protestaktion.

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Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) hat ihr GMO- und ihr BIOHAZ-Gremium damit beauftragt, das Problem der Antibiotikaresistenz-Markergenen (ARMG) in gentechnisch veränderten Pflanzen weiter zu untersuchen. Zwei Mitglieder des BIOHAZ-Gremiums vertreten die Meinung der Möglichkeit negativer Auswirkungen von Antibiotikaresistenz-Markergenen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt. Die EFSA hat die Gremien ersucht, zu prüfen, ob diese Meinung weitere Klärungen des aktuellen gemeinsamen…

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Während sich Ende April Vertreter gentechnikfreier Regionen aus 28 Ländern in Luzern trafen, gab es auch in unserer Region ein übergreifendes Treffen: Das Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Prignitz traf sich erstmals gemeinsam mit Aktiven des benachbarten Landkreises Ostprignitz-Ruppin in Glöwen. "Bisher traf sich unser Aktionsbündnis immer in der Biosphärenreservatsverwaltung in Rühstädt. Das ist aber für die Mitstreiter aus Ostprignitz-Ruppin weit, und so einigten wir uns auf den Mittelpunkt…

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Es geht weiter mit der Zulassung von Freisetzungen gentechnisch veränderter Nutzpflanzen in Deutschland. Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat zwar gestern das Anbau-Verbot des MON 810 bestätigt, Freisetzungsversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen sind aber nach wie vor erlaubt. Am Montag hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) einen Versuch mit Gentechnik-Gerste erlaubt. Die Gerste ist mit einer Pilzresistenz ausgestattet. Der NABU kritisiert den Anbauversuch, der…

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Landwirte können Probleme bekommen, wenn sie unerlaubt von Agrarfirmen patentiertes Saatgut verwenden. Kritikerinnen und Kritiker warnen deshalb vor Abhängigkeiten von großen Konzernen. Aber auch unter den Firmen kommt es zu Machtgerangel: In den USA beschäftigt ein Streit des Gentechnik-Riesen Monsanto und eines seiner Konkurrenten nun die Justiz. Monsanto wirft dem Wettbewerber DuPont vor, patentierte gentechnisch veränderte Saaten verwendet zu haben, wie der Konzern mitteilte. In der Klage vor dem…

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Der Gentechnik-Mais MON 810 bleibt verboten. Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat gestern den Eilantrag von Monsanto abgelehnt. Die Richter begründen das Urteil folgendermaßen: "Nach vorläufiger Prüfung bestehe eine Gefahrenlage, wie sie das Gentechnikgesetz für ein solches Verbot verlange. Es genüge, wenn sich aus neuen oder zusätzlichen Informationen Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Menschen oder Tiere geschädigt werden können. Es gebe zwar keine gesicherten Erkenntnisse darüber, dass der Genmais zu…

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Unter großem Medieninteresse sind heute im Müritzkreis die ersten Genkartoffeln der Sorte Amflora gepflanzt worden. Gentechnikgegner brachten am Montag zehn Kilogramm Bioknollen der Sorte Linda auf das Versuchsfeld des Chemiekonzerns BASF in der Gemeinde Bütow aus, wie Teilnehmer berichteten. Die Aktion solle es erschweren, das Experiment mit der gentechnisch veränderten Pflanze auszuwerten. Bis zum Wochenende sollen insgesamt 20 Hektar Ackerfläche mit der Gentechnik-Kartoffel bepflanzt werden, die dafür…

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Keine Gentechnik auf kommunalen Flächen in Roggenburg. Diese von den Ratsmitgliedern einstimmig unterstützte Forderung des Bundes Naturschutz in Bayern umfasst im Gemeindegebiet Roggenburg circa 30 Hektar kommunale Areale und Pachtgrundstücke. "Wenn es um Gentechnik geht, sehen wir alle grün", freute sich Bürgermeister Franz-Clemens Brechtel. Das Verbot gentechnisch veränderter Maissorten allein regelt das Gesamtproblem nicht, auch die Landwirte sind an einer klaren Verbotsregelung interessiert, so lautete…

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Durch die Aussaat von Gen-Mais in Düllstadt (Lkrs. Kitzingen) zur Erzeugung von Mais-Hybriden (Kreuzungen) der Sorten MON89034 x MON89017 sowie der Sorten MON89034 x NK603 und MON810 x NK603 ist Bayern weiterhin nicht gentechnikfrei und außerdem wird damit Gentechnikforschung im Freiland betrieben. Dies widerspricht der Aussage der Staatsregierung, künftig nur noch gentechnisch veränderte Pflanzen im Gewächshaus zuzulassen, um damit die unkontrollierbare Verbreitung von Pollen in der Umwelt zu verhindern.…

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Mit dem Verbot der Aussaat der Gentechnik-Maissorte MON 810 durch die Bundesagrarministerin Ilse Aigner feierten die Gegner dieser Technologie einen ersten Erfolg. Dass dies allerdings erst mal nur als ein Etappensieg gewertet werden könne, erfuhren die Besucher eines Vortrags zum Thema "Gentechnik - was ist das und was geht es mich an?" bei der Ortsgruppe Gefrees des Bundes Naturschutz.

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