57.000 Einwendungen und 12.000 E-Mails haben offensichtlich Wirkung gezeigt. Freilandversuche mit der Cholera-Kartoffel wird es erstmal nicht geben. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am Freitag mitgeteilt hatte, wird über eine Zulassung der „Cholera-Kartoffel“ zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Genehmigt wurden allerdings zwei andere Freilandversuche mit Gentech-Kartoffeln der Universität Rostock an den Standorten Üplingen (Sachsen-Anhalt) und Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern). Die Rostocker Forscher wollen mit den gentechnisch veränderten Kartoffeln den Bestandteil eines Impfstoffs gegen eine Kaninchenseuche erzeugen. In einer anderen Versuchslinie sollen die Knollen ein Eiweiß bilden, das als Rohstoff in der Bauchemie oder Waschmittelindustrie Verwendung finden könnte. Auch die die umstrittene Amflora-Kartoffel wächst in diesem Jahr auf etwa 20 Hektar. Das Umweltinstitut München kritisiert den Schlingerkurs der CSU in Fragen der Gentechnik.
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