Auf einer Fläche von 81 Millionen Hektar wurden im Jahr 2004 gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut. Nach wie vor ist es nur eine Handvoll Länder, in denen die Gentechnik breitere Anwendung gefunden hat: Fast 60 Prozent aller Gen-Pflanzen weltweit wuchsen in den USA, gefolgt von Argentinien, Kanada und Brasilien. Wurden im Jahr 2003 noch in 18 Ländern Gentechnik angebaut, setzen letztes Jahr nur in 17 Ländern Landwirte Gentechnik auf dem Acker ein.In der Europäischen Union ist Spanien das derzeit einzige…

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Ein Monsanto-Manager versuchte im Jahr 2002, einen hochrangigen Beamten mit 50.000 US-Dollar zu bestechen. Im Gegenzug sollte die Behörde dann auf eine Umweltverträglichkeitsprüfung für gentechnisch veränderte Baumwolle verzichten. Doch aus dem Deal wurde dann nichts. Und es kam noch schlimmer für den Konzern. Monsanto wurde jetzt in den USA zur Zahlung 1,5 Millionen Dollar Bußgeld wegen des Bruchs amerikanischer Anti-Korruptionsgesetze verurteilt, wie BBC berichtet.

Telepolis

de.indimedia.org [16.01.04]:…

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Der erste Freisetzungsversuch mit gentechnisch veränderten Weinreben in Deutschland wird vorzeitig beendet. An zwei Standorten in Rheinland-Pfalz und Bayern testete das Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof seit mehreren Jahren Rebstöcke verschiedener Sorten, die gentechnisch mit einer Resistenz gegen bestimmte Pilzkrankheiten versehen waren. Sie zeigten sich jedoch ähnlich anfällig wie herkömmliche Rebstöcke. Außerdem wurden Fragen der biologischen Sicherheit untersucht.

bioSicherheit.de

Pressemitteilung…

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Lena Rath (20) ist überzeugt: Wenn Teile Stormarns zur gentechnikfreien Zone erklärt werden, dann lohnt sich das für Landwirte und Händler. "Ich schätze, daß Konsumenten ihre Wurst und ihr Gemüse dann lieber auf Höfen und bei Händlern kaufen, die keine gentechnisch veränderten Organismen anbieten." Mögliche Folgen für den Menschen seien noch nicht abschätzbar. Lena Rat leistet ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) im Umwelthaus am Schüberg. "Morgen treffen sich bei uns die bisherigen Interessenten für…

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Die Umweltorganisation Greenpeace will am Donnerstag mit einer Milchbar auf die Verwendung von «Gen-Milch» durch den Konzern Müller und andere Molkereien aufmerksam machen. Auf dem Adolfsplatz in Dresden wird ab 11.00 Uhr Milch mit Honig und Mandelsirup ausgeschenkt, die von Kühen stammt, die nur Tierfutter ohne Gen-Pflanzen gefressen haben, wie die Organisation am Montag mitteilte.

freiepresse.de

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In vielen Restaurants, Kantinen und an Imbissstaenden werden nach Recherchen der Greenpeace Gen-Detektive gentechnisch veraenderte Soja-Oele der Marke 'Sedina', 'Selsana' und 'Gerlicher' verwendet. Gaeste erfahren nichts davon, auf den Speisekarten finden sich keine Hinweise. Nach der Kennzeichnungsverordnung vom April 2004 muessen nicht nur Lebensmittelhersteller auf der Verpackung ueber genmanipulierte Zutaten informieren, auch Restaurants muessen ihre Gaeste darauf hinweisen. Fehlt der Hinweis, machen…

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Rechtzeitig zur Aussaat im Frühling (das ist in Brasilien Oktober/November) hat die Regierung ein Gesetz über die genveränderten Pflanzen durch das Parlament gedrückt, das in der Praxis den Anbau der genveränderten Soja von Monsanto freigibt. Damit besteht die Gefahr, dass eine große Quelle von nicht genveränderter Soja versiegt, die die Anbaugebiete Brasiliens bis jetzt darstellte.

rbi-aktuell.de

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Sachsen-Anhalt hält trotz Kritik an seiner Offensive in der Biotechnologie fest. Der Verein InnoPLanta (Gatersleben) - bundesweiter Koordinator des geheimen Gen-Maisanbaus im Jahr 2004 - wird 2005 seine Versuche fortsetzen. Wie der Verein mit dem neuen Gentechnikgesetz umgehen wird, dass Transparenz und Offenheit beim Anbau von Gen-Pflanzen vorschreibt, ist unklar. Der Verein entwickele Modelle, um den Anbau durchziehen zu können, erklärte der Vorsitzende Uwe Schrader: So sollen sich Landwirte verpflichten,…

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Biobauer Gerorg Lutz (47) aus Ahrensburg ist aufgebrochen, um in sechs Wochen die Republik von Nord nach Süd zu durchqueren. Sein Ziel: die Landwirte unterwegs auf die Gefahren von Genfood aufmerksam machen, mit ihnen diskutieren, und Menschen über die Gefahren genmanipulierter Pflanzen informieren. "Außerdem will ich wissen, wie konventionell wirtschaftenden Kollegen zur Gentechnik stehen", sagte der Biobauer.

Kieler Nachrichten: Ahrensburger Landwirt auf "Anti-Genfood"-Tour

Hamburger Abendblatt: Biobauer…

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Monsanto hat für das erste Quartal einen Verlust von 40 Mio. US-$ ausgewiesen. Er ergibt sich nach Angaben des Unternehmens aus Verbindlichkeiten wegen des Konkurses des US-Unternehmens Solutia und Abschreibungen nach dem Verkauf der europäischen Getreidezüchtung. Der Umsatz mit Roundup stagnierte. Umsatzsteigerungen gab es hingegen bei den Saatgutverkäufen insgesamt.

AgroOnline

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Die US-amerikanische Wissenschaftsvereinigung "Union of Concerned Scientists"(UCS) befürchtet, dass genmanipulierte Pflanzen, die hochwirksame Medikamente produzieren, durch unkontrollierte Kreuzungen viele Lebensmittel gefährden können. Das berichtet das schweizerische Blauen Institut auf seiner Homepage. Die UCS verlangt in ihrem Bericht vom 15.12.04 einen sofortigen Stopp für alle Freisetzungen dieser Pflanzen, sogenannten "pharmacrops2.

ngo-online

A Growing Concern. Protecting the Food Supply in an Era of…

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Für Biobauern, Umweltschützer und auch eine nicht zu unterschätzende Zahlvon konventionell wirtschaftenden Landwirten gehören außer Kontrollegeratene Gene zum Worst-case-Szenarium. Und eigentlich müssten ja auch dieBiotech-Unternehmen ein Interesse daran haben, dass die künstlich in diePflanzen eingeschleusten Fremdgene mit den Pollen nicht einfach in dieUmwelt "ausbüchsen". Sollte man jedenfalls annehmen. Aber dort wird dasProblem anscheinend nur unter den Stichworten Schadensersatz undAkzeptanzhemmnis…

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Ich hoffe, dass es uns gelingen wird, in der Rhön flächendeckend eine Gentechnik-freie Zone auf freiwilliger Basis zu etablieren. Die ersten 80 Prozent der Landwirte zu gewinnen, das dürfte einfacher gewesen sein, als die letzten 20 Prozent davon zu überzeugen. Von der Rhön soll ein Impuls aufs ganze Land ausstrahlen, um überall solche Gebiete zu haben, in denen die Bauern die Finger von der Gentechnik lassen.

Frankfurter Rundschau: Brief von Oswald Henkel, Öko-Bauer

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Fermentationsprodukte wie Käse, zu deren Herstellung gentechnisch veränderte Mikroorganismen verwendet wurden, die aber im Endprodukt nicht nachgewiesen werden können, sollten nach Ansicht der Bundesregierung in die Kennzeichnungspflicht nach europäischem Recht einbezogen werden, weil bei ihnen sonst keine vorsorgende Sicherheitsüberprüfung vorgenommen wird. In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion weist die Regierung daraufhin, dass nach EU-Verordnung alle Lebensmittel und Futtermittel…

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"Skeptisch" bewertet Brandenburgs Umweltminister Dr. Dietmar Woidke (SPD) die Gen-Technik. In Brandenburg, dem Land mit dem höchsten Anteil an ökologisch bewirtschafteter Fläche in Deutschland, erwarte der Verbraucher erst recht genfreie Nahrungsmittel. Ihm habe «bislang noch niemand die großen Vorteile der Gentechnik» aufzählen können, sagte Woidke.Woidke will den Verbraucherschutz bei den anstehenden Haushaltsberatungen von Kürzungen ausnehmen.

Märkische Allgemeine: Minister will Verbraucherschutz sichern

y…

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Für das Jahr 2005 stellt die Kurverwaltung Bad Mergentheim ein Programm auf die Beine, dass unter dem Motto: "Natur&Gesundheit" steht.Der grobe Rahmen steht bereits fest, doch können sich noch interessierte Vereine, Schulen oder Gruppen einbringen. Die Kurverwaltung ist auf jeden Fall dankbar für weitere Ideen und Anregungen. Ein Themenschwerpunkt ist die Natur als Apotheke - dazu gehören auch Fragen nach gentechnisch veränderten Lebensmittel oder um die Unverträglichkeit von Lebensmitteln und Allergien…

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Wieder einmal moniert die Zeitung "Die Welt" den innovationshemmenden Charakter des Gentechnikgesetzes - wahrscheinlich in der Hoffnung, doch noch Änderungen des Gesetzes über den jetzt zu verabschiedenden zweiten Teil des Gentechnikgesetzes durchzusetzen. "Die Welt" lässt in einem Beitrag ausführlich Forscher zu Wort kommen, die den Verlust einer deutschen Spitzenposition im Biotechbereich das Wort reden. In dem Artikel werden jedoch als Ergebnisse benannt, was weiterhin nur angekündigte Wunschgebilde der…

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Im kommenden Frühjahr dürfte in den USA erstmals mehr als die Hälfte der Maisfläche mit gentechnisch veränderten (GVO) Sorten bestellt werden.Das schätzt der nationale Dachverband der amerikanischen Maisproduzenten (NCGA) laut einem Bericht des Pressedienstes Agra-Europe (AgE). Der stark an der Industrie ausgerichtete Verband versucht mit der Meldung zu lancieren, dass der Gentech-Maisnabau sicher sei und zu Ertragssteigerungen für die Landwirte geführt hätte.

Agrigate (Schweiz)

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Das abgebrochene Experiment des Anbaus von gentechnisch veränderten Riesling-Weinstöcken am Würzburger Pfaffenberg ist zum Landes-Politikum geworden.Nach dem kläglichen Scheitern des Gen-Wein-Experiments müsse die Staatsregierung nun offen legen, in welcher Höhe Steuergelder in das umstrittene Projekt geflossen seien, forderte die Grünen-Fraktion im bayerischen Landtag.

Nürnberger Nachrichten

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"Ich danke den Preisträgern dafür, dass sie sich dem Thema grüne Gentechnik angenommen haben und dies auf vorbildliche Weise. Ich würde so etwas gerne öfter sehen." Mit diesen Worten beendete der hessische Landtagsabgeordnete und Laudator, Martin Häusling (Bündnis 90/Die Grünen), seine Rede im oberpfälzischen Neumarkt. Das Autorenteam des Hessenfernsehens Juliane Hipp, Michael Ackermann und Judith König wurden mit dem Journalisten-Umweltpreis "Öko-Rent" ausgezeichnet.Das Magazin "Service Natur" im…

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