Der Bauernverband (BBV) im Unterallgäu spricht sich nach wie vor gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft aus. Anders als der deutsche Bauernverband und der bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller wendet sich die klare Mehrheit der hiesigen Landwirte gegen die Verwendung gentechnisch veränderten Saatgutes. Die auf Bundesebene derzeit wieder heiß diskutierte "grüne Gentechnik" war auch Thema beim Unterallgäuer Bauerntag in Benningen.

Memmingen Online

[+] mehr...

In ganz Baden-Württemberg gibt es derzeit fünf Kommunen, in denen gentechnisch veränderter Mais wächst. Und nun soll Leingarten hinzukommen. Monsanto, Hersteller von Saatgut und Pflanzenschutzmitteln, hat im Gewann "Annungsgrund" eine Parzelle gepachtet. Besitzer des Areals ist ein Landwirt aus Heilbronn-Frankenbach.Dort sollen verschiedene genveränderte Maissorten getestet werden. Monsanto will aber auch das Pflanzenschutzmittel "Roundup Ready" testen und Anwendungsempfehlungen für dieses Produkt…

[+] mehr...

Landwirtschaftsminister Josef Miller (CSU) sieht beim Einsatz von Genmais derzeit keinen Nutzen für die Landwirte. "Im Moment bringt die Gentechnik keine großen Vorteile", sagte Miller am Donnerstagabend in München. Der Maiszünsler, zu dessen Bekämpfung der Genmais entwickelt wurde, sei auch anders in den Griff zu bekommen. Der Schädling könne außer durch den Einsatz von chemischen Mitteln auch durch einen Wechsel der Fruchtfolge oder Unterpflügen der Maisstoppeln eingedämmt werden.

Bietigheimer Zeitung

[+] mehr...

Mit dem Angebot, die Anschubfinanzierung für einen Gentechnikhaftungsfonds zu übernehmen, will die Biotechnologiebranche laut Berichten der FAZ vom 26.01.06 Minister Seehofer zu einer Aufweichung bestehender Haftungsregelungen im Gentechnikgesetz bewegen. Dabei soll die Beweislast auf die Schultern traditionell und ökologisch wirtschaftender Landwirte verlagert werden. Landwirte, die gentechnisch veränderte Pflanzen anbauen, sollen zudem von der Haftung befreit werden, wenn sie sich an eine bisher nicht…

[+] mehr...

Campact startet Online-Aktion gegen Verdunklungsparagrafenim neuen Gentechnik-GesetzDas Online-Netzwerk Campact ruft Bürger/innen auf, sich online in die Beratungenzur Neufassung des gestern in den Bundestag eingebrachten Gentechnik-Gesetzes einzumischen. Dieses regelt die Informationspflicht von Behörden undUnternehmen bei Gentechnik-Skandalen und setzt den im deutschen Gentechnik-Gesetz noch fehlenden Teil der EU-Freisetzungsrichtlinie um. In den nächstenzwei Wochen wird der Ausschuss für Ernährung,…

[+] mehr...

Anlässlich der NABU-Tagung "Agro-Gentechnik - eine Vision für die Zukunft?" hat der NABU vor den negativen Folgen der Grünen Gentechnik gewarnt. "Wenn die Industrie die breiten Einsatzmöglichkeiten von Gen-Pflanzen bei nachwachsenden Rohstoffen, Nahrungs- und Futtermitteln sowie Medikamenten preist, hat sie nur den eigenen Nutzen und kommerziellen Gewinn im Blick", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Die Risiken für Mensch und Natur beim großflächigen Anbau gentechnisch veränderter Organismen würden dabei…

[+] mehr...

Auf dem Treffen der Arbeitsgruppe, die sich im Rahmen der Biodiversitätskonvention der Vereinten Nationen mit dem Schutz traditionellen Wissens befasst, haben heute die Vertragsstaaten das Moratorium auf die Terminator-Technologie (GURTs - Genetic Use Restriction Technologies) bestätigt. Die Terminator-Technologie ist eine besonders agressive Form der Gentechnik, die steriles Saatgut produziert und somit die Wiederaussaat der eigenen Ernte verhindert. Eine Anwendung dieser Technologie würde die…

[+] mehr...

"Wir sind besorgt, dass Hessens Landwirtschaft für Lebensmittelunternehmen und Verbraucher nicht mehr länger als gentechnikfrei auf den Feldern gilt, wenn im Frühjahr die ersten Flächen mit dem GVO-Mais Mon 810-6 der Firma Monsanto bebaut werden sollen", sagen die Sprecher des Aktionsbündnisses "Keine Gentechnik auf Hessen Feldern und in Hessens Lebensmitteln", Dietmar Groß, Martin Häusling und Michael Rothkegel anlässlich eines Treffens des Bündnisses in Wiesbaden. "Die ersten Anträge zum Anbau sind…

[+] mehr...

Die Geschäftsstelle des Bund Naturschutz in Sulzbach-Rosenberg (Obere Gartenstraße 3, Telefon 09661/3427) bietet sich als Anlaufstelle für all diejenigen Bauern an, die freiwillig auf den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen verzichten wollen. Darauf wies Kreisgeschäftsführer Horst Schwemmer gegenüber unserer Zeitung hin. Landwirte könnten dabei "über Selbstverpflichtungserklärungen ihren Willen kundtun, auf diese Risikotechnologie zu verzichten". Dies sei in einigen Fällen auch schon geschehen.

Obe…

[+] mehr...

Landwirte, die zukünftig im Freistaat genveränderte Produkte anbauen wollen, brauchen dazu die Unterschrift des Nachbar-Bauern. Das fordern zumindest Grünen-Landeschef Sepp Daxenberger und Sepp Bichler, Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). "Ich erhoffe mir dadurch mehr Transparenz und eine offene Diskussion in der Öffentlichkeit", sagte Bichler in München.

Oberbayerisches Volksblatt

[+] mehr...

Der SPD-Kreisverband Lörrach sowie die SPD Landtagsabgeordneten Rainer Stickelberger und Alfred Winkler begrüßen in einer gemeinsamen Pressemitteilung die Initiative des BUND für eine gentechnikfreie Landwirtschaft im Kreis Lörrach und wollen das Thema weiter voranbringen.In mehreren Anfragen an die Landesregierung haben beide Abgeordnete die Landesregierung bereits aufgefordert, in Baden-Württemberg die Einrichtung von gentechnikfreien Zonen zu unterstützen.

Verlagshaus Jaumann

[+] mehr...

In der Geschäftsstelle des Bayerischen Bauernverbands steht das Telefon nicht mehr still. Hans Winter hat schon warme Ohren. Anfragen über Anfragen - wegen eines ganz heißen Eisens. Gen-Mais? Mitnichten. Bei diesem Thema halten die Landwirte still."Es interessiert sie nicht. Über Gen-Mais rede ich nur mit unserem Kreisobmann", erklärt BBV-Geschäftsführer Winter. "Ich persönlich muss sagen: Mich berührt das Thema sehr."

Oberpfalznetz

Oberpfalznetz: Gen-Feld beackern

Die Grünen im Bayerischen Landtag: Kleiner…

[+] mehr...

Die Sprecherin des "Agenda 21"-Arbeitkreises Poppenricht, Helga Malitzke, informierte über den Stand der Interaktionen für den "Gentechnikfreien Landkreis Amberg-Sulzbach".Die Landwirte hätten erklärt, für einen Zeitraum von einem bis fünf Jahren auf die Verwendung von gentechnisch verändertem Saat- und Pflanzgut zu verzichten. Als koordinierende Stelle solle der Bund Naturschutz fungieren. Zudem werde der "Gentechnikfreie Landkreis Amberg-Sulzbach" vom Institut für Arbeit und Wirtschaft in Bremen in die…

[+] mehr...

Der Absicht, trotz Protesten von Natur- und Umweltschutzorganisationen, im Almesbach an der Aussaat von Gen-Mais festzuhalten, folgte ein Aufschrei von Kreisräten quer durch die Fraktionen. Der Kreistag erneuerte am Donnerstag seinen bereits im Juli 2004 gefassten Appell an die Landwirte, auf gentechnisch verändertes Saatgut zu verzichten.

Oberpflaznetz

[+] mehr...

In Rheinland-Pfalz soll demnächst gentechnisch veränderter Mais zu kommerziellen Zwecken angebaut werden. Das bestätigte eine Sprecherin des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums gestern in Mainz. Das Saatgut ist nach ihren Angaben für Tierfutter bestimmt und von der EU zugelassen.Die Grünen-Fraktion im Landtag forderte die Landesregierung auf, die geplante Aussaat im pfälzischen Haßloch auf 1650 Quadratmetern zu verhindern.

Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach

[+] mehr...

Im Bundestag wird heute das "dritte Gesetz zur Änderung des Gentechnikgesetzes" eingebracht. Damit soll endlich die EU-Freisetzungsrichtlinie umgesetzt werden, die aus 2001 stammt.Kritik entzündet sich insbesondere an Paragraf 28a des Gesetzentwurfs: "Unterrichtung der Öffentlichkeit"."Dieser dient der Vertuschung von Skandalen", urteilt Henning Strodthoff, Genexperte bei Greenpeace. "Die zuständige Behörde kann die Öffentlichkeit informieren", heißt es dort - und dann werden Regeln genannt, nach denen…

[+] mehr...

Auch dieses Jahr wird in Deutschland zu kommerziellen Zwecken Gen-Mais angebaut - Greenpeace zeigt jetzt wo. Eine Übersichtskarte gibt seit Mittwoch Aufschluss darüber. Die Grafik basiert auf Informationen des öffentlichen Standortregisters des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Hier müssen sich Gen-Bauern drei Monate vor der Aussaat registrieren.

Greenpeace

Karte mit den Standorten in Deutschland

[+] mehr...

Der verstärkte Anbau von gentechnisch verändertem Mais in Brandenburg bereitet den hiesigen Biobauern große Sorgen. Brandenburg, das beim Ökolandbau in Deutschland an der Spitze steht, konnte bei der Vermarktung von Bioprodukten mit seinem "sauberen Image" werben, so Amos Ramsauer, Geschäftsführer der ostdeutschen Öko-Erzeugergemeinschaft Biokorntakt. Dieses Markenzeichen werde nun "mutwillig in Frage gestellt" und damit ein Standortvorteil verspielt, meint Ramsauer.

Märkische Allgemeine

[+] mehr...

Das Bundeskabinett will heute ein neues Gentechnikrecht auf den Weg bringen. Die Regierung plant, eine EU- Richtlinie zur Freisetzung von gentechnisch verändertem Material umzusetzen, um Strafzahlungen an die EU von bis zu rund 800 000 Euro pro Tag zu vermeiden.Sie hat bis 19. Februar Zeit. Der Bundesrat entscheidet voraussichtlich im März darüber. Das Agrarministerium rechnet aber dennoch nicht mit einem Zwangsgeld. Die Frage der Haftung bei Schäden durch Verunreinigung soll in eine weitere Novelle…

[+] mehr...

Während der Wintertagung des Bioland-Landesverbandes Niedersachsen/Bremen in Hermannsburg spielte die künftige Agrarpolitik eine wichtige Rolle. Denn obwohl die Biobranche boomt, sind viele Betriebe verunsichert, wie es weitergeht. Der Grund: Die EU will für Umweltleistungen weniger Geld ausgeben und der neue Landwirtschaftsminister Horst Seehofer spricht von Gentechnik und Gleichbehandlung aller Betriebsfomen."Dann ist unsere Wirtschaftsweise in Gefahr", so Bioland-Bundesvorstand Thomas Dosch. "Die…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK