Ein «gentechnikfreies Kaufbeuren» hatte die Fraktion der Grünen im Stadtrat beantragt, wobei es dem Fraktionsvorsizenden Wolfgang Hawel vor allem darum gegangen wäre, «ein Zeichen» zu setzen und sich offenbar ähnlich lautenden Erklärungen der Landkreise Ost- und Oberallgäu anzuschließen. Die Risiken dieser Technologie könnten bis jetzt nicht seriös abgeschätzt werden. Gentechnisch veränderte Pflanzen stellten beispielsweise selbst Pestizide her und deshalb seien in Kalifornien schon drei Viertel aller…

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Am Bad Freienwalder Amtsgericht sind gestern weitere Anklagen gegen die selbsternannten Feldbefreier verhandelt worden. Einer der Angeklagten legte in einem imposanten Vortrag dar, dass die so genannte Feldbefreiung ein geeignetes Mittel sei, um eine Gefahr abzuwenden. Er argumentierte, dass die Gefahr, die von genveränderten Pflanzen ausginge, erheblich größer sei, als die friedliche Aktion im vergangenen Jahr.

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Beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais herrscht im Land Brandenburg offenbar ein Regelungs- und Genehmigungschaos. Nach PNN-Informationen wird eine bundesweit einmalige Verordnung des Landesumweltministeriums, in der der Abstand zwischen Genmais-Feldern und Schutzgebieten geregelt ist, im Land unterschiedlich gehandhabt. Auf Nachfrage räumte die Naturschutz-Referentin des Agrarministerium, Barbara Pabelick, gestern ein, dass die Landkreise den Erlass unterschiedlich anwenden.

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Im jahrelangen Streit um das Zulassungsverfahren für die gentechnisch veränderte Stärkekartoffel Amflora geht die BASF-Sparte Plant Science jetzt gerichtlich gegen die Europäische Kommission vor. Obwohl das vorgeschriebene EU-Verfahren abgeschlossen sei und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA die Kartoffel wiederholt positiv bewertet habe, zögere die Kommission die Zulassung von Amflora weiter hinaus, sagte Hans Kast, Präsident der BASF Plant Science, am Donnerstag.

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Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat heute einen Antrag von Greenpeace für den Schutz von Wildtieren vor Gen-Pflanzen abgewiesen. Zusammen mit einem Jäger, dessen Waldflächen sich in der Nähe eines Gen-Mais-Ackers bei Klein-Lüsewitz (Mecklenburg-Vorpommern) befinden, hatte die Umweltorganisation Klage gegen das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) eingereicht.

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Das österreichische Gesundheitsministerium verbietet nun per Erlass den Import von Gen-Mais. Die Umweltorganisation Greenpeace zeigt sich über die Verordnung der Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky entzückt: "Das österreichische Verbot liefert den nötigen politischen Rückenwind für Länder wie Dänemark oder Luxemburg, die ebenfalls an den Erlass eines MON863-Verbots denken", so Steffen Nichtenberger Gentechnik-Experte bei Greenpeace. Der Gentech-Mais MON 863 des US-Agrar-Konzerns Monsanto sorgte bereits im…

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Das Bündnis "Kein Genmais im Schwalm-Eder-Kreis" hat eine Postkarten-Kampagne gestartet und will damit die Markteinführung "Regionale Lebensmittel ohne Agrogentechnik" unterstützen. Die Bundesregierung habe eine neue Kennzeichnung für Lebensmittel "ohne Gentechnik" in Kraft gesetzt. Dies unterstütze noch die regionale Initiative von Landwirten und Lebensmittelerzeugern.

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Pferdehufe knallen aufs Pflaster der Überlinger Münsterstraße. Dampfende Pferdeäpfel bleiben zurück. An den Straßenrändern stehen winkende Menschen. "Auf Wiedersehen! Macht's gut! Kommt gesund wieder!", rufen sie den Abfahrenden zu. Die Abfahrenden, das sind Maria und Markus Schlegel, ein junges Ehepaar, das mit der Kutsche 15 Monate lang durch ganz Europa ziehen wird, um auf die Gefahren der Gentechnik aufmerksam zu machen.

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Schon immer gab es unter den Neonazis auch Natur-Freaks. Doch derzeit beobachten Umweltorganisationen, dass NPD und Freie Kameradschaften verstärkt auf Öko-Themen setzen. Auch gegen die Gentechnik wettern die Rechten. In Mecklenburg-Vorpommern wurde letztes Jahr sogar viel zu spät erkannt, dass der Sprecher einer gentechnikfreien Initiative Mitglied bei der NPD ist.

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In Lebensmitteln findet sich immer häufiger gentechnisch verändertes Soja. Wie aus dem am Dienstag vorgestellten Jahresbericht der amtlichen Lebensmittelüberwachung Hessens hervor geht, ist der Anteil der positiven Proben bei entsprechenden Tests im vergangenen Jahr auf 53,1 Prozent gestiegen. 2002 lag der Anteil noch bei 16,6 Prozent.

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Das Land Brandenburg bleibt Spitzenreiter beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais. Von den bundesweiten Flächen liegen 40 Prozent in der Mark. Landwirtschaftsminister Dietmar Woidke (SPD) fürchtet nun einen Imageschaden für das Land.

"Das ist eine Spitzenrolle, auf die ich nicht stolz bin," so der Minister. Zu groß sei der Imageschaden für das sonst für seinen Ökolandbau so gerühmte Brandenburg, zu groß die Ungewissheit, wie sich Genmais-Anbau auf die Fruchtbarkeit der Böden auswirkt.

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Rund 200 Gentechnik-Gegner haben friedlich in Wildberg gegen den Anbau von BT-Mais der Sorte Mon 810 durch die Wildberger Agrar-GmbH protestiert. Unter den Demonstranten befanden sich auch 80 Bombodromgegner, die aus ihrem "Widerstandscamp" bei Rossow nach Wildberg zur Unterstützung gekommen waren. "Seit drei Jahren pflanzt Landwirt Elmar im Brahm Genmais an. Seit diesem Jahr gilt aber Verordnung des Umweltministeriums, die 800 Meter Entfernung zu einem Naturschutzgebiet vorschreibt. Hier sind es nur 300…

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Innerhalb weniger Minuten waren die bunten Luftballons gen Osten verzogen, die die Teilnehmer einer Informationsveranstaltung von Anplo, der Arbeitsgemeinschaft noch produzierender Landwirte Ostbayern, und der "Interessensgemeinschaft gentechnikfreier Anbau Ostbayern" am Sonntagvormittag vom Hochfeld in der Gemeinde Ascha aus in den Himmel hatten steigen lassen. Der Westwind hob sie über alle Hindernisse hinweg und trug sie in Richtung Osten.

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Diesen Prozess haben die selbsternannten "Feldbefreier" gewonnen: Eine inszenierte Gerichtsverhandlung auf dem Markplatz, bei der nicht Gentechnikgegner auf der Anklagebank saßen, sondern ein führendes Unternehmen, das sich auf genverändertes Saatgut spezialisiert hat. Knapp eine Stunde später wird es am Freitag für die Umweltschützer jedoch Ernst. Im Amtsgericht stehen weitere Verhandlungen gegen zwei von ihnen an.

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Geht es nach dem Willen des Kreisumweltausschusses, dann wird im Kreis Lindau kein gentechnisch verändertes Saatgut gepflanzt oder Futter aus solchen Pflanzen verwendet: Einstimmig hat das Gremium eine entsprechende Resolution gebilligt. "Das ist eine politische Willenserklärung", betont Landrat Stegmann.

Vor vier Jahren haben sich die damaligen Kreisräte bereits mit dem Thema Gentechnik beschäftigt. Seinerzeit hat der Kreistag die landwirtschaftlichen Grundbesitzer gebeten, sich vertraglich zum Verzicht…

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Die Lobby drängt von allen Seiten. Die weltweite Rohstoffknappheit wird als willkommener Anlass missbraucht, um Gentech-Pflanzen durch die Hintertür nach Europa einzuführen. Bis jetzt werden Schiffladungen mit Futtermitteln, die mit Gentechnik kontaminiert sind, an den Grenzen der EU abgewiesen. Wird diese strenge Null-Toleranz nicht aufgehoben, drohe eine dramatisch Futtermittelknappheit, so die Argumentation. Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen sieht das Ganze aber…

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Mit der Gartenschere ist es ein kleiner Schnitt, der für viele aber einen großen Unterschied macht: Am Montag sind im Versuchsanbau für Maissorten am Kreppenbergfeld bei Wallerdorf die Pollenstände (Fahnen) der gentechnisch veränderten (gvo) Sorten entfernt worden. Diese so genannte Entfahnung erfolgt von Hand indem man die Pollenstände herauszieht oder sie mit einer Gartenschere abschneidet, schildert Jürgen Engler, Leiter der Zuchtstation von Monsanto in Forsthart, die im Auftrag des Bundessortenamts den…

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Bei der Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Heinsberg vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in der Erkelenzer Gaststätte Kirchhofer referierte Ralf Bilke von der Düsseldorfer Landesgeschäftsstelle über den derzeitigen Stand der Gentechnik in der Landwirtschaft. Die gute Nachricht: NRW ist fast gentechnikfrei. Einzig im Kreis Unna wird auf rund 0,26 Hektar Gentech-Mais angebaut. Bei einer gesamten Anbaufläche von rund 220.000 Hektar Mais liege der Gentech-Mais-Anteil demnach "im…

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Ausgesprochen "formal" handelte der Kreistag in Bad Reichenhall einen Antrag der ödp zum Thema Agro-Gentechnik ab: Zwar findet sich im gesamten Gremium niemand, der sich offen als Befürworter dieser Technik bekennen würde. Trotzdem lehnt es die Mehrheit ab, im Kreisrat über dieses Thema zu diskutieren.

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Gentechnikgegner planen am Sonntag, 20. Juli, eine Demonstration gegen Genmais in Wildberg. Ab 12 Uhr gibt es eine Kundgebung auf dem Marktplatz, anschließend wollen die Aktivisten zu den angemeldeten Genmaisfeldern der Wildberger Agrar-GmbH von Elmar im Brahm ziehen. Er hat im Standortregister der Bundesregierung zwei Felder in Wildberg und Lüchfeld als Anbauflächen von Genmais eintragen lassen. Die Felder befinden sich innerhalb eines 800-Meter-Radius um Naturschutzgebiete im Temnitztal.

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