Nach Recherchen von Greenpeace hat der US-amerikanische Gentech-Konzern Monsanto weltweit Patente auf Schweinezucht angemeldet, die zum Teil übliche Verfahren zur Züchtung aber auch die Schweine selbst umfassen. Die Patentanmeldungen mit den Nummern WO 2005/017204 und WO 2005/015989 wurden bei der Weltpatentbehöre in Genf für mehr als 160 Länder angemeldet und sind dort seit Februar 2005 im Register verzeichnet.

Greenpeace

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Als "abenteuerlich und von Unkenntnis geprägt" hat der agrarpolitische Sprecher Martin Häusling die Äußerung von Umweltstaatssekretär Karl-Winfried Seif (CDU) zur Gentechnik bezeichnet. Seif setze die Existenz vieler hessischer Landwirte aufs Spiel, wenn er ernsthaft behaupte, Regelungen zur Koexistenz von Landwirtschaft mit und ohne Gentechnik seien überflüssig.Seif hatte vor wenigen Tagen bei einer Tagung auf dem Dottenfelder Hof in Bad Vilbel unter anderem gesagt, für den Anbau von gentechnisch…

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"Ökologisch sensible Gebiete müssen als Rückzugsräume gentechnikfrei bleiben und eine offene und transparente gesellschaftliche Debatte über Kosten, Nutzen und Risiken der Biotechnologie muss geführt werden", lauten die Forderungen des Naturschutzbund (NABU) im Bereich Gentechnik an die Parteien zur Bundestagswahl."Leitlinie für die Forschung und Entwicklung von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) sollte ein werteorientierter, umweltbewusster Fortschritt sein", begründet die Umweltorganisation eine…

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in Briefen an die Parteivorsitzenden von CDU/CSU und SPD die Wahlprogramme ihrer Parteien scharf kritisiert. Vor allem das "Regierungsprogramm 2005 - 2009" der Union sei ein Plädoyer für weniger Natur- und Umweltschutz. Von einer Rückkehr ins Atomzeitalter bis hin zu freier Fahrt für die Gentechnik in der Landwirtschaft - die CDU/CSU plane in den nächsten Jahren Umweltstandards drastisch zu senken und den Schutz der VerbraucherInnen wirtschaftlichen…

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Eine Unterschriftensammlung zum "Offenen Briefan die vierGenmais anbauendenAgrarunternehmen in Sachsen" hat das Aktionsbündnis für eine Gentechnikfreie Landwirtschaft bis zum 15. August verlängert.Bereits über 1000 besorgte Verbraucher, Landwirte und Umweltschützer haben den Brief unterzeichnet. Sie fordern die Gentech-Betriebe auf, den Anbauvon gentechnisch verändertem Mais zu stoppen und in Zukunft auf den Anbau vongentechnisch veränderten Pflanzen generell zu verzichten.

Aktionsbündnis für eine…

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Ob in Kantine oder Restaurant: 70 Prozent der dortigen Besucher wollen Speisen frei von gentechnischen Substanzen. Der Wunsch stößt sich an der Realität. Längst hat die Gentechnik in vielen Lebensmitteln unbemerkt ihre Spuren hinterlassen und somit auch Einzug in manch öffentlichen wie kommerziellen Speisesaal gefunden. Damit die Gäste künftig wissen, was ihnen in punkto Gentechnik serviert wird, wollen die Verbraucherzentralen vom 19. Juli bis 16. September mit einer bundesweiten Postkartenaktion für mehr…

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Bäuerliche Technikkultur, Grüne Technowelle, Erfolgsgeschichte, unvergleichlicher Siegeszug: Mit diesen Worten kommentierten Gentechnikbefürworter und ein Großteil der Medien die Veröffentlichung der Statistik zum weltweiten Anbau von Gentechnik-Pflanzen 2004. Wie der International Service for the Acquisition of Agri-Biotech Applications (ISAAA)1 Anfang Januar 2005 bekannt gab, vergrößerte sich die Anbaufläche genmanipulierter Pflanzen im vergangenen Jahr um fast 20 Prozent (das entspricht umgerechnet 13…

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Im Einsatz für eine gentechnikfreie Landwirtschaft setzen die Mitglieder der Bauerninitiative für eine gentechnikfreie Region Uckermark-Barnim auf friedliche Mittel: Die Landwirte der Region machen jetzt mit einem gemeinsamen Logo auf die Ablehnung von Gentechnik in ihren Betrieben aufmerksam.Hans-Martin Meyerhoff vom Gut Temmen nutzt das Logo ab sofort in seinem Hofladen und auf seinen Briefköpfen: "Damit können meine Kunden und Geschäftspartner sicher sein, dass ich ohne Gentechnik arbeite. Die Produktion…

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Etwa 300 Umweltschützer aus ganz Deutschland, aus Österreich und der Schweiz haben in Strausberg (Märkisch-Oderland) bei Berlin gegen den kommerziellen Anbau genmanipulierter Pflanzen protestiert. Die angekündigte Zerstörung eines zehn Hektar großen Feldstückes mit Genmais konnte die Polizei bis zum Sonntagnachmittag jedoch verhindern. Die Beamten hatten das Feld mit Hunderten Beamten umstellt und den Demonstranten die Auflage erteilt, sich dem Acker auf höchstens 250 Meter zu nähern.

Frankfurter Rundschau:…

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Gentechnisch veränderter Raps brachte unerwünschten GV-Wildsenf hervorIn Großbritannien werden derzeit keine gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) kommerziell angebaut. Allerdings zeigte eine groß angelegte Feldstudie auf der Insel bereits negative Auswirkungen von herbizidresistenten Gen-Pflanzen auf die Biodiversität. Weniger Wildkräuter und weniger Insekten bei Gen-Raps und Gen-Rüben, so das ernüchternde Ergebnis. Und - obwohl es kaum ein Wissenschaftler für möglich gehalten hätte - fand sich jetzt…

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Das Bündnis für die Gentechnikfreie Region Mittlerer Oberrhein hat einen Forderungskatalog an die Kandidaten der Bundestagswahl aufgestellt: Diejenigen, die mit dem Einsatz der Gentechnik Geld erwirtschaften wollen, müssen für die ökonomischen Schäden ihrer Nachbarn aufkommen. Es soll einen freien Zugang zum Standortregister geben. Wer wissen will, wo sich Felder mit Gentech-Pflanzen befinden, muss dies ohne bürokratische Hürden frühzeitig in Erfahrung bringen können. Der Anbau genveränderter Pflanzen muss…

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Eigentlich sollte in Deutschland in diesem Jahr zum ersten Mal auf größeren Flächen Gentech-Mais kommerziell gepflanzt werden, doch mancher Landwirt machte im Frühjahr angesichts der öffentlichen Proteste dann doch einen Rückzieher. Ganz anders dagegen gehen Bauern und Bevölkerung in Rumänien mit dem Saatgut aus dem Gen-Labor um: Dort säen Landwirte seit dem Jahr 2000 in großem Stil gentechnisch veränderte Soja aus. Der Anbau dieser Pflanzen gerät aber langsam außer Kontrolle.

Deutschlandfunk: Rumänien als…

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Die Bio-Fachpresse frohlockt. Immer mehr Öko-Nahrungsmittel kämen auf den Markt, und bereits 28 672 Produkte trügen das deutsche Bio-Siegel. Doch erkauft wird dieses Wachstum zum einen mit extrem weit gereisten und damit ökologisch kaum noch akzeptablen Bio-Produkten und zum anderen durch aufgeweichte Anbauregeln. Die machen es auch milliardenschweren Konzernen leicht, im hochpreisigen Bio-Markt mitzuverdienen, ohne sich allzusehr um die ursprünglichen ökologischen Anliegen zu scheren. So kommt es, dass das…

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In Australien sind Bauern, Agrarverbände und Umweltschützer gleichermaßen alarmiert: In einer Lieferung konventionell angebauten Rapses für Japan wurden gentechnische Verunreinigungen gefunden.Bei dem genmanipulierten Raps handelt es sich um die Sorte Topas19/2 von Bayer CropScience. Der Gen-Raps ist in Australien nicht für den Verzehr zugelassen. Für die australischen Bauern entsteht daraus ein existenzielles Risiko.Australische Greenpeacer haben spontan auf den Fund reagiert: In weißen Anzügen mit dem…

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Eine neue Form des Protestes: Die Kampagne "Gendreck weg!" kündigt für das Wochenende am 30./ 31. Juli an, dass sie einen Maisacker in der Nähe von Berlin verwüsten will. Bisher zerstörten Gen-Gegner Pflanzen heimlich, diesmal wird die Polizei zur Tat geladen. Michael Grolm hat die Straftat präzise geplant. Datum: Sonntag, 31. Juli, 14 Uhr. Treffpunkt: ein Zeltcamp in Strausberg, Brandenburg. Deckname: "Tanz in den Mais". Grolm wird zu Fuß aufbrechen und nach drei Kilometern zu seinem Ziel gelangen. Es ist…

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Landwirte, Verbraucher, Bäcker, Metzger, Gartenbesitzer, Lebensmittelhändler und Gastronomen sollen in Sternenfels im Nordschwarzwald an einem Strang ziehen: die Gemeinde will "gentechnikfrei" bleiben. Beim Diskussionsforum am Dienstagabend wurde beschlossen, eine Resolution einzubringen. Den Anstoß für den Abend hatte ein Antrag der SPD-Gemeinderatsfraktion gegeben. Die Kommunalpolitiker hatten beantragt, auf örtlichen Flächen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen nicht zuzulassen, und dies über eine…

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Als erste österreichische Molkerei hat die Niederösterreichische Molkerei (NÖM AG) ihre gesamten Frischmilch-Produkte auf "gentechnikfrei" umgestellt. Mit rund jährlich 100 Millionen Liter Frischmilch stellt die zweitgrößte Molkerei in Österreich etwa ein Drittel ihrer Milchprodukte um. Rund 2100 Landwirte sollen dazu eine gentechnikfreie Fütterung vornehmen.

dlz - Deutsche Landwirtschaftszeitung: Gentechnikfreie Milch

Greenpeace: Milch ohne Gentechnik - es geht doch! - Müller-Milch soll auf Gen-Pflanzen als…

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Die Union will bei einem Wahlsieg in den ersten 100 Tagen ihrer Regierung das Gentechnikgesetz von Verbraucherschutzministerin Renate Künast (Grüne) in entscheidenden Punkten revidieren. Nach dem in diesem Jahr in Kraft getretenen Gentechnikgesetz müssen Genbauern auch für unbeabsichtigte Genveränderungen auf konventionell bewirtschafteten Nachbarfeldern haften."Wir werden deshalb dafür sorgen, dass Landwirte beim GVO-Anbau nur haften, wenn sie die Regeln guter fachlicher Praxis nicht beachtet haben,"…

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Wie schwer es manchmal ist, ohne transgene Organismen auszukommen, zeigt der Weg zu Deutschlands erster gentechnikfrei erzeugter, konventioneller Milch. Dazu brauchen herkömmliche Landwirte gentechnik-freies Sojaschrot, wie es bis heute in Nord-Brasilien angebaut wird.Bauern berichten, dass spontane Zusagen des Landhandels, die gewünschte Ware prompt zu liefern, in den folgenden Gesprächen stets zurückgezogen wurden. Die Union kündigte indessen an, die Gentechnik im Falle eines Wahlsieges kräftig zu…

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Die Europäische Kommission hat dem Rat der Europäischen Union und dem Europäischen Parlament den zweiten Bericht über die Entwicklung und die Auswirkungen des Patentrechts im Bereich der Biotechnologie und der Gentechnik vorgelegt. Er befasst sich vornehmlich mit der Patentierung von Gensequenzen und der Patentierbarkeit von Erfindungen mit Stammzellen. Darüber hinaus geht der Bericht auf den Stand der Umsetzung der Richtlinie ein.

EU-Kommission: Presseerklärung

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