Gentechnisch veränderte Produkte müssen im Exporthandel weltweit gekennzeichnet werden - allerdings gelten strikte Regelungen erst ab 2012. Dies beschloss nach einem zähen Ringen die dritte UNO-Konferenz über die Konvention zur Biologischen Sicherheit am 17. März im brasilianischen Curitiba. Von jetzt an bis 2012 sind Händler dazu verpflichtet, anzugeben, ob ihre Ware gentechnisch veränderte Pflanzen enthalten kann. Das Abkommen wurde von den 132 Mitgliedsländern des Cartagena-Protokolls praktisch in…

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Rumänische NGO's gaben kürzlich die erste Region des Landes zu einer gentechnikfreien Zone erklärt habe. Diese umfasst die zwei Städte Nasaud und Sangeorz-Bai sowie 24 Gemeinden. Die Erklärung der rumänischen Region zur gentechnikfreien Zone ist insofern interessant, da das Land bisher in Europa GV-Pflanzen im größten Umfang angebaut hat. Laut rumänischem Landwirtschaftsministerium wurden 2005 auf rund 87.600 ha der insgesamt 130.000 ha Sojaanbaufläche gentechnisch veränderte Sorten eingesetzt.

Agrimanager

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22 Landwirte, 2 Vertreter der evangelischen Kirche und ein Fischer aus der Region trafen sich am 15.03.2006 in der Regionalwerkstatt Stechlin in Menz.Gemeinsam unterzeichneten sie die Selbstverpflichtungserklärungen zur Gründung der Gentechnikfreien Region "Stechlin-Ruppiner Land".

Presseerklärung

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Nachdem die Bauernorganisation Via Campesina in Brasilien ein illegales Versuchsfeld mit Gentech-Soja des Schweizer Agrochemiekonzerns Syngenta entdeckt hat, wurde dieses von über 1000 Bauern besetzt.Das Feld liegt in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark von Iguacu, einem UNESCO-Weltnaturerbe im südbrasilianischen Bundesstaat Parana.

Greenpeace Presseerklärung

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Die Novelle, der der Bundestag bereits zugestimmt hat, regelt die Kennzeichnung genetisch veränderter Pflanzen und die Einrichtung eines öffentlich zugänglichen Standortregisters. Strittig ist, die Haftungsregelung für den Fall einer Übertragung von gentechnisch verändertem Material auf Nachbarfelder zu verändern. Bauern, die Gen-Pflanzen anbauen, müssen derzeit haften, wenn es zu Verunreinigungen kommt und kein Verursacher gefunden wird. Die Diskussion über die Einführung eines Haftujngsfonds geht weiter.

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Die Europäische Union droht mit rechtlichen Schritten gegen Mitgliedsstaaten die gentechnikfreie Regionen in ihren Ländern gründen und somit gegen EU-Handelsbestimmungen verstoßen. Gleichzeitig sieht die EU Kommisssion, in Anbetracht der begrenzten Erfahrungen mit dem Anbau gentechnisch veränderter Kulturen in der EU und der noch nicht abgeschlossenen Einführung entsprechender Maßnahmen in den Mitgliedstaaten, es derzeit nicht gerechtfertigt, EU-weite Rechtsvorschriften über die Koexistenz gentechnisch…

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Der CDU-Wirtschaftsrat hat von Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) eine verbindliche Zusage für ein neues Gesetz zur Förderung der "grünen Gentechnik" verlangt. Das Gentechnikgesetz müsse bis zum zum Sommer grundlegend überarbeitet werden, damit Deutschland als Forschungsstandort "nicht zunehmend den Anschluss verliert", sagte der Generalsekretär des Wirtschaftsrates, Hans Jochen Henke, am Donnerstag in Berlin. Der Bundesrat entscheidet an diesem Freitag über eine Novelle, die zunächst nur EU-Recht…

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Die Koexistenz von gentechnischer, konventioneller und biologischer Landwirtschaft in Europa bleibt weiterhin unsicher. Laut Europäischer Kommission in Brüssel bestehe noch erheblicher Forschungsbedarf. Eine EU-weite Regelung gibt es vorerst nicht.In einem der FR vorliegenden Bericht der Kommission, der heute in Brüssel veröffentlicht werden soll, heißt es, noch bestünden "signifikante Lücken im Wissen" über die Realisierung der Koexistenz. Abweichend von bisherigen Ankündigungen der Agrar-Kommissarin…

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Eine Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten kritisiert das Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in der EU. Ihrer Meinung nach sollten Gegengutachten aus nationalen Forschungseinrichtungen von der Kommission stärker berücksichtigt werden, wie der österreichische Agrarpressedienst AIZ berichtet. Auch könne es nicht angehen, dass GVO gegen eine Mehrheit der Mitgliedstaaten genehmigt würden, bemängelten die EU-Umweltminister anlässlich eines Treffens am 9. März. Initiiert wurde die Debatte…

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Im Landkreis Landau wird es ein Aktionsbündnis in Sachen Gentechnik geben. Dies das Ergebnis eines Treffens verschiedener Organisationen, Verbände und Parteien. Erstes Planungsergebnis ist eine Veranstaltung mit Josef Feilmeier, Geschäftsführer eines landwirtschaftlichen Lagerhauses für gentechnikfreie Futtermittel am 28. März in Oberhöcking. Das auf der Versammlung zu Stande gekommene Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, mit Veranstaltungen und Aktionen auf die Problematik der Ausbringung gentechnisch…

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"Es ist ein Spiel mit dem Feuer", sagt Wolfgang Trampota, Biogärtner aus Sommersdorf. Seine Miene ist ernst. Sich anzumaßen, gentechnische Organismen zu züchten, damit manipuliere man an der Schöpfung herum. "Die Risiken kann kein Mensch abschätzen." Wolfgang Trampota wehrt sich dagegen, dass im Landkreis Demmin gentechnisch veränderte Kartoffeln in einem Freilandversuch angebaut werden sollen.Den Antrag auf die Feldversuche hat die BASF Plant Science gestellt. Wie Pressesprecherin Susanne Benner gegenüber…

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Eigentlich wollte der Landkreis Ebersberg sich zur gentechnikfreien Zone erklären. Alle Bauern waren sich einig: nur einer scherte aus und beantragte die größte private Anbaufläche für Gen-Mais in ganz Bayern. Die Landwirte in seiner Nachbarschaft protestieren jetzt. Sie befürchten nun, dass auch sie damit im nächsten Sommer ungewollt Gen-Mais ernten könnten: denn niemand kann ausschließen, dass der Gen-Mais auf andere Felder auskreuzt.Aber der Gen-Bauer bleibt stur, und bringt damit den ganzen Landkreis…

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Die Schweiz soll sich bei der anstehenden Konferenz der Vertragsstaaten der UNO-Biodiversitätskonvention für ein weltweites Verbot der Terminator-Pflanzen einsetzen. Das fordern 20 Organisationen in einem Brief an Bundespräsident Leuenberger.Auf der Konferenz vom 20. bis 31. März im brasilianischen Curitiba drohe das bestehende Moratorium für diese Pflanzen zu fallen, teilten die Erklärung von Bern und Swissaid am Mittwoch mit. Diese Pflanzen stellten eine besonders aggressive Form der Gentechnik dar.

Bauern…

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Anlässlich des in Brüssel stattfindenden Treffens der EU-Umweltminister fordert Greenpeace den österreichischen Umweltminister und EU-Umweltministerratspräsidenten Josef Pröll auf, sich gemeinsam mit seinen Amtskollegen entschieden gegen die gentechnikfreundliche Politik der EU-Kommission auszusprechen.

Ökonews

Die Grünen im Europäischen Parlament: Gentech-Zulassung muss demokratisch, transparent und sicher sein

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Die Fortschritte bei der Entwicklung gentechnisch veränderter Pharmapflanzen (GV-PMP) sind im Vergleich zu Gentech-Pflanzen (GVP) für die Industrie oder zur Erzeugung von Functional Food wesentlich konkreter. Mehr als ein Dutzend Medikamente aus GVP werden bereits klinisch getestet. Das geht aus einem kürzlich veröffentlichten [extern] Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzung (TAB) hervor. Impfbananen oder anderen essbaren Impfstoffe werden dabei allerdings kaum Chancen eingeräumt. Generell wächst…

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Etwa 70 Prozent der deutschen Verbraucher lehnen gentechnisch hergestellte Lebensmittel ab. Während der Handel entsprechend gekennzeichnete Produkte mangels Akzeptanz auslistet, ergab eine Untersuchung der Verbraucherzentralen nun, dass sich die Anbieter von Gemeinschaftsverpflegung schwer tun, Kundenwünschen nach Lebensmitteln ohne Gentechnik zu entsprechen: Von über 1.400 bundesweit angeschriebenen Einrichtungen erklärten sich lediglich 37 bereit, Essen ohne Gentechnik auf den Tisch zu bringen, 19 davon…

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In einem Brief an den baden-württembergischen Landwirtschaftsminister Peter Hauk sprechen sich die SPD-Landesvorsitzende Ute Vogt und die SPD-Abgeordnete Dagmar Elsenbusch gegen den versuchsweise stattfindenden Anbau von gentechnisch verändertem Mais auf der Gemarkung Rheinstettens aus. Die Landwirte und die Verbraucher hätten sich ebenfalls gegen die Aussaat genmanipulierter Pflanzen im Land ausgesprochen, heißt es in dem Schreiben.

Karlsruhe aktuell

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Als Teil einer bundesweiten Protestdemonstration gegen die Agro-Gentechnik, zu der die ökologischen Anbauverbände und Umweltverbände aufgerufen hatten, war dies einer der Aktionshöhepunkte in Hessen. Mehrere hundert besorgte Verbraucher und auch Lebensmittelhändler ließen sich nach Angaben der Verantwortlichen informieren. An dem Bündnis beteiligten sich unter anderem die Verbraucherzentrale Hessen, Organisationen wie Greenpeace und Attac, regionale Verbände und Gemeinschaften wie der Kreisbauernverband…

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Etwa 800 Unterschriften hat die Initiative "Keine Gentechnik auf den Feldern von Poing-Grub!" bis dato gegen den geplanten Anbau in Grub gesammelt. Rund 50 Gäste waren am Dienstag in den Gemeindesaal der Christuskirche nach Poing gekommen, um über den Genmais und die grüne Gentechnik zu diskutieren. Zwar hatten die Organisatoren, Sieglinde Pehl und Werner Preisinger vom Ortsverband Bündnis90/Die Grünen, versucht, Vertreter von

Merkur Online

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Risikoforschung ist das Waisenkind der Wissenschaft, meint Terje Traavik. An seinem Institut für Gen-Ökologie im norwegischen Tromsø erforscht er mit einem Team von Wissenschaftlern die Auswirkungen von genveränderten Nahrungsmitteln auf die Gesundheit von Menschen und Tieren. Die Folgen seien noch unabsehbar: "Bis jetzt gibt es nur viele Fragen, aber keine Antworten", sagt der Wissenschaftler und fordert mehr "unabhängige" Forschungsgelder.

Das Parlament: Interview mit Terje Traavik, Leiter des norwegischen…

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