Ab heute tourt der kanadisch Bio-Landwirt und Aktivist wieder durch Deutschland. In Festsälen und Gaststätten verkündet Schmeiser seine zentrale Botschaft: Es gibt keine sichere Distanz. Das unbeeinträchtigte Nebeneinander von Äckern und Weiden mit konventionellem und genmanipuliertem Saatgut sei eine Mär. In Kanada habe man den Bauern anfangs erzählt, drei Meter Abstand reichten. Heute betrage die Sicherheitszone einen Kilometer.

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Nürnberg Der Bund Naturschutz (BN) in Bayern will zusammen mit mehr als 150 Einzelakteuren die Metropolregion Nürnberg zur gentechnikfreien Zone machen. Risiken der Gentechnik seien nicht abzuschätzen, ihr Einsatz mache Landwirte abhängig von Chemie-Konzernen, argumentierten Bauern, Imker, Umweltschützer, Lebensmittelverarbeiter und Händler gestern in Nürnberg. Das Bündnis will sich für politische Lösungen einsetzen. Zudem werde an einer Kennzeichnung für gentechnikfreie Metzgereien gearbeitet, sagte…

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Unter dem Motto "Bayern, aber gerechter" stellte SPD-Landtagskandidat Franz Gnadl seine politischen Ziele vor. Der 49-Jährige übte von 2002 bis 2008 das Amt als Bürgermeister der Gemeinde Übersee aus. Jetzt will er mit den Stimmen aus Traunstein und dem Berchtesgadener Land in den Landtag einziehen. "Ich bin auf dem Bauernhof meiner Eltern in Übersee zur Welt gekommen und aufgewachsen; deswegen liegt mir die Landwirtschaft seit jeher am Herzen", erklärte Gnadl. Die CSU werde schon lange ihrem Anspruch, die…

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"Wir kämpfen für das Recht auf freien Saatgut-Nachbau. Die Ausforschungsstrategie des Bundesverbands der Deutschen Pflanzenzüchter wird von den Bauern nicht akzeptiert, deshalb ist die aktuelle Aufkündigung der Rahmenregelung Saat- und Pflanzgut eine logische Konsequenz", so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) in einer Stellungnahme zur aktuellen Beendigung der Rahmenregelung, die 2003 zwischen dem BDP und dem Deutschen Bauernverband (DBV) vereinbart…

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Das Saarland ist das einzige deutsche Flächenland, in dem keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden. Das hat das Bundesamt für Verbraucherschutz mitgeteilt. Danach werden auch in den Stadtstaaten keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut. In Nordrhein-Westfalen gibt es keinen kommerziellen Anbau, aber eine Versuchsfläche. Insgesamt wachsen die Pflanzen bundesweit auf 276 Flächen. Die Gesamtfläche beträgt 3726 Hektar. Die meisten und größten Flächen gibt es den Angaben zufolge in…

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Hinter jeder Aktiengesellschaft stehen AnteilseignerInnen, die im Falle eines Schadens mit einem Wertverlust ihrer Aktien rechnen müssen. Nur wer weiß schon genau, wo sein Geld angelegt ist, wenn er es einer Anlagegesellschaft anvertraut, die in Fonds investiert? Was würden Sie sagen, wenn Sie erfahren, dass z.B. ihre private Altersvorsorge in Monsanto Aktien angelegt ist? Lesen Sie, welche Firmen und Banken mit Monsanto-Aktien verstrickt sind und wie Percy Schmeiser Bürgerinnen und Bürgern rät, Einfluss…

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Rund 35 Personen haben in der Forschungsanstalt Reckenholz in Zürich-Affoltern gentechnisch veränderte Pflanzen zerstört. Fünf Personen wurden verhaftet. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat Anfang Februar die Versuche bewilligt. Im Frühling wurde ausgesät. Umwelt-, Konsumenten- und bäuerliche Organisationen bekämpfen sie. Eine Beschwerde ans Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ist hängig. Sie hatte aber keine aufschiebende Wirkung.

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In Bayern haben die Landwirte in dieser Saison deutlich weniger Genmais gesät als geplant. Der Druck der Gegner war zu groß - und hält bundesweit an. Die bayerischen Bauern haben 92 Prozent der angemeldeten Flächen zurückgezogen.

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Die aktuellen Diskussionen über die Nahrungsmittelkrise und die Rolle der Landwirtschaft in den Ländern des Südens bergen eine große Chance für die Durchsetzung einer sozial und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaftspolitik. Allerdings ist die Gefahr groß, dass sich die Agroindustrie die Krise zunutze macht, um monopolistische Strukturen und Gentech-Pflanzen weiter zu etablieren.

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Nein, so schlimm wie in Baden-Württemberg ist es in Brandenburg nicht. Am Oberrhein war es im April wegen des Giftes Clothianidin zu einem massenhaften Bienensterben gekommen. Doch auch in Brandenburg sind nach Angaben des Landesverbands brandenburgischer Imker im vergangenen Winter 22 Prozent der Völker ausgefallen. "Das liegt über dem langjährigen Durchschnitt von 15 Prozent", so Verbandschef Reiner Gabriel. In Brandenburg steht gentechnisch veränderter Mais im Verdacht für das erhöhte Bienensterben…

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Nachdem auf den beiden Äckern im Biosphärenreservat, die für den Anbau von gentechnisch verändertem Mais vorgesehen waren, nun konventionelles Saatgut eingedrillt wurde, plant das "Bündnis gentechnikfreies Wendland" für Sonntag um 15 Uhr eine vorläufig letzte größere Aktion in Laase. Unter dem Motto "Mahnwache geht - Mahnmal bleibt" sollen noch einmal alle Gruppen und Einzelpersonen zusammenkommen, die sich in den letzten acht Wochen gegen den Anbau von Genmais in der Elbtalaue eingesetzt haben. Dabei sind…

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In Niedersachsen ist erneut gentechnisch verunreinigtes Saatgut ausgebracht worden. Betroffen davon waren landesweit mindestens sechs Ackerflächen, wie die Grünen am Dienstag unter Berufung auf die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage mitteilten. Danach sollen 1350 Saatguteinheiten Mais, die von einem nordrhein-westfälischen Unternehmen ausgeliefert worden seien, mit dem giftigen Gen-Konstrukt BT11 verseucht gewesen sein, das ausdrücklich nicht als Saatgut zugelassen ist. Nach Angaben der…

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In Belgien wurde auf fünfzehn Rapsfeldern eine Kontamination mit gentechnisch manipulierten Organismen (GMOs), die in der Europäische Union nicht zugelassen sind, festgestellt. Das habe das belgische Gesundheitsministerium am Dienstag mitgeteilt, berichtete AFP (3. Juni 2008). Die Felder gehören dem Bayer-Tochterunternehmen CropScience. Das Unternehmen hatte die belgischen Behörden im vergangenen Monat über die Kontamination unterrichtet, nachdem auf den Feldern konventioneller Raps ausgebracht worden war.…

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In Oettern im Landkreis Weimarer Land haben vier Landwirte und Landbesitzer die erste gentechnikfreie Region in Mittelthüringen ausgerufen. Sie hätten eine Erklärung unterzeichnet, mit der sie sich verpflichten, in ihren Betrieben ohne Gentechnik zu wirtschaften, teilte der Landesverband der Grünen am Dienstag in Erfurt mit. Grünen-Landessprecher Frank Augsten zufolge haben im Freistaat zuvor schon Landwirte in Etzdorf (Saale-Holzland-Kreis) und der Ost-Rhön solche Regionen gegründet.

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Die Gegnerinnen und Gegner des Anbaus von gentechnisch verändertem Mais bei Laase haben am Wochenende ein wichtiges Etappenziel erreicht. Der kleinere der beiden betroffenen Äcker im Biosphärenreservat, auf dem vor drei Wochen Genmais eingedrillt worden war, ist wieder gentechnikfrei. In der Nacht zu Sonnabend sind sämtliche kleinen BT-Mais-Pflanzen von Unbekannten herausgezogen worden. Daraufhin wurde am Sonntag in einer öffentlichen Aktion mit Unterstützung von etwa 50 anwesenden Gentechnik-Gegnerinnen…

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Frankreich will seine am 1. Juli beginnende EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um das Zulassungsverfahren für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) zu überarbeiten. Die französische Regierung drängte darauf, GVO künftig umfassender auf mögliche Folgewirkungen zu prüfen, die Auffassungen der EU-Mitgliedstaaten stärker in die Stellungnahmen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) einfließen zu lassen und einen Schwellenwert für die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Bestandteilen in…

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In einer konzertierten Aktion startet die SPD im Landkreis München eine Unterschriftenaktion gegen den Anbau und die Ausbringung gentechnisch veränderter Saaten und Pflanzen. Die CSU habe im Landtag den Antrag der Grünen auf Schaffung einer Gentechnikfreien Region Bayern wieder abgelehnt, empörte sich die Kreisvorsitzende Ingrid Lenz-Aktas.

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Die Armen hungern und die Welt eilt ihnen zu Hilfe. So soll die gute Botschaft lauten, mit der die Vereinten Nationen und ihre Mitgliedstaaten ihre Gipfelkonferenz zur Bekämpfung der Hungerkrise beendet haben. Dafür sind ein paar Milliarden Dollar aus den Etats für die Entwicklungshilfe zugunsten der Nothilfe für die Hungernden umgeschichtet und ein "globaler Aktionsrahmen" verabschiedet worden, der verspricht, "mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln" die Krise zu mildern. Doch es geht nicht um neue…

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Eine kleine gentechnikfreie Zone gibt es auch im Münchener Landtag. Die Grünen-Politikerin und umweltpolitische Sprecherin ihrer Fraktion Ruth Paulig hat im Münchener Landtagsgarten Bantam gepflanzt. Die FAZ erzählt die Geschichte um CSU-Mann Markus Söder, Landtagspräsident Glück und die Maispflänzchen.

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Ist die "Grüne Gentechnik" Fluch oder Segen? Darüber diskutierten am Mittwochabend in der Walter-Schmid-Halle in Giengen Befürworter und Gegner der Technologie. Die überwältigende Mehrheit des Publikums sprach sich gegen den Anbau von genetisch veränderten Pflanzen aus.

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