CSU und SPD wollen einen Gentechnik freien Landkreis. Der Kreisausschuss hat beide Anträge am Montag passieren lassen. Der Bayerische Bauernverband (BBV) hatte sich im Januar gegen gentechnisch manipulierte Lebensmittel ausgesprochen. Gemäß dem Verband sollen sowohl Stadt als auch Landkreis München frei vom Anbau gentechnisch verändertem Saatguts bleiben.

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Wir Inzeller füttern gentechnikfrei, steht nun an den Ortseingängen. Als erste Gemeinde in der Region erklärte sich Inzell zur gentechnikfreien Zone im Hinblick auf Anbau und Fütterung. Ortsbäuerin Helga Kamml und Landwirt Toni Bauregger übergaben am Dienstag im Inzeller Festzelt 77 Unterschriften an Vizebürgermeister Hans Egger, der derzeit die Amtsgeschäfte führt. Alle Inzeller Imker und Nutzviehhalter, darunter 16 konventionelle Landwirte, 17 Biobauern und etliche Schafzüchter haben unterzeichnet. Die…

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Ein «gentechnikfreies Kaufbeuren» hatte die Fraktion der Grünen im Stadtrat beantragt, wobei es dem Fraktionsvorsizenden Wolfgang Hawel vor allem darum gegangen wäre, «ein Zeichen» zu setzen und sich offenbar ähnlich lautenden Erklärungen der Landkreise Ost- und Oberallgäu anzuschließen. Die Risiken dieser Technologie könnten bis jetzt nicht seriös abgeschätzt werden. Gentechnisch veränderte Pflanzen stellten beispielsweise selbst Pestizide her und deshalb seien in Kalifornien schon drei Viertel aller…

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Am Bad Freienwalder Amtsgericht sind gestern weitere Anklagen gegen die selbsternannten Feldbefreier verhandelt worden. Einer der Angeklagten legte in einem imposanten Vortrag dar, dass die so genannte Feldbefreiung ein geeignetes Mittel sei, um eine Gefahr abzuwenden. Er argumentierte, dass die Gefahr, die von genveränderten Pflanzen ausginge, erheblich größer sei, als die friedliche Aktion im vergangenen Jahr.

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Beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais herrscht im Land Brandenburg offenbar ein Regelungs- und Genehmigungschaos. Nach PNN-Informationen wird eine bundesweit einmalige Verordnung des Landesumweltministeriums, in der der Abstand zwischen Genmais-Feldern und Schutzgebieten geregelt ist, im Land unterschiedlich gehandhabt. Auf Nachfrage räumte die Naturschutz-Referentin des Agrarministerium, Barbara Pabelick, gestern ein, dass die Landkreise den Erlass unterschiedlich anwenden.

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Das Bündnis "Kein Genmais im Schwalm-Eder-Kreis" hat eine Postkarten-Kampagne gestartet und will damit die Markteinführung "Regionale Lebensmittel ohne Agrogentechnik" unterstützen. Die Bundesregierung habe eine neue Kennzeichnung für Lebensmittel "ohne Gentechnik" in Kraft gesetzt. Dies unterstütze noch die regionale Initiative von Landwirten und Lebensmittelerzeugern.

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In Lebensmitteln findet sich immer häufiger gentechnisch verändertes Soja. Wie aus dem am Dienstag vorgestellten Jahresbericht der amtlichen Lebensmittelüberwachung Hessens hervor geht, ist der Anteil der positiven Proben bei entsprechenden Tests im vergangenen Jahr auf 53,1 Prozent gestiegen. 2002 lag der Anteil noch bei 16,6 Prozent.

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Das Land Brandenburg bleibt Spitzenreiter beim Anbau von gentechnisch verändertem Mais. Von den bundesweiten Flächen liegen 40 Prozent in der Mark. Landwirtschaftsminister Dietmar Woidke (SPD) fürchtet nun einen Imageschaden für das Land.

"Das ist eine Spitzenrolle, auf die ich nicht stolz bin," so der Minister. Zu groß sei der Imageschaden für das sonst für seinen Ökolandbau so gerühmte Brandenburg, zu groß die Ungewissheit, wie sich Genmais-Anbau auf die Fruchtbarkeit der Böden auswirkt.

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Rund 200 Gentechnik-Gegner haben friedlich in Wildberg gegen den Anbau von BT-Mais der Sorte Mon 810 durch die Wildberger Agrar-GmbH protestiert. Unter den Demonstranten befanden sich auch 80 Bombodromgegner, die aus ihrem "Widerstandscamp" bei Rossow nach Wildberg zur Unterstützung gekommen waren. "Seit drei Jahren pflanzt Landwirt Elmar im Brahm Genmais an. Seit diesem Jahr gilt aber Verordnung des Umweltministeriums, die 800 Meter Entfernung zu einem Naturschutzgebiet vorschreibt. Hier sind es nur 300…

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Innerhalb weniger Minuten waren die bunten Luftballons gen Osten verzogen, die die Teilnehmer einer Informationsveranstaltung von Anplo, der Arbeitsgemeinschaft noch produzierender Landwirte Ostbayern, und der "Interessensgemeinschaft gentechnikfreier Anbau Ostbayern" am Sonntagvormittag vom Hochfeld in der Gemeinde Ascha aus in den Himmel hatten steigen lassen. Der Westwind hob sie über alle Hindernisse hinweg und trug sie in Richtung Osten.

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Diesen Prozess haben die selbsternannten "Feldbefreier" gewonnen: Eine inszenierte Gerichtsverhandlung auf dem Markplatz, bei der nicht Gentechnikgegner auf der Anklagebank saßen, sondern ein führendes Unternehmen, das sich auf genverändertes Saatgut spezialisiert hat. Knapp eine Stunde später wird es am Freitag für die Umweltschützer jedoch Ernst. Im Amtsgericht stehen weitere Verhandlungen gegen zwei von ihnen an.

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Geht es nach dem Willen des Kreisumweltausschusses, dann wird im Kreis Lindau kein gentechnisch verändertes Saatgut gepflanzt oder Futter aus solchen Pflanzen verwendet: Einstimmig hat das Gremium eine entsprechende Resolution gebilligt. "Das ist eine politische Willenserklärung", betont Landrat Stegmann.

Vor vier Jahren haben sich die damaligen Kreisräte bereits mit dem Thema Gentechnik beschäftigt. Seinerzeit hat der Kreistag die landwirtschaftlichen Grundbesitzer gebeten, sich vertraglich zum Verzicht…

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Mit der Gartenschere ist es ein kleiner Schnitt, der für viele aber einen großen Unterschied macht: Am Montag sind im Versuchsanbau für Maissorten am Kreppenbergfeld bei Wallerdorf die Pollenstände (Fahnen) der gentechnisch veränderten (gvo) Sorten entfernt worden. Diese so genannte Entfahnung erfolgt von Hand indem man die Pollenstände herauszieht oder sie mit einer Gartenschere abschneidet, schildert Jürgen Engler, Leiter der Zuchtstation von Monsanto in Forsthart, die im Auftrag des Bundessortenamts den…

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Bei der Mitgliederversammlung der Kreisgruppe Heinsberg vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in der Erkelenzer Gaststätte Kirchhofer referierte Ralf Bilke von der Düsseldorfer Landesgeschäftsstelle über den derzeitigen Stand der Gentechnik in der Landwirtschaft. Die gute Nachricht: NRW ist fast gentechnikfrei. Einzig im Kreis Unna wird auf rund 0,26 Hektar Gentech-Mais angebaut. Bei einer gesamten Anbaufläche von rund 220.000 Hektar Mais liege der Gentech-Mais-Anteil demnach "im…

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Ausgesprochen "formal" handelte der Kreistag in Bad Reichenhall einen Antrag der ödp zum Thema Agro-Gentechnik ab: Zwar findet sich im gesamten Gremium niemand, der sich offen als Befürworter dieser Technik bekennen würde. Trotzdem lehnt es die Mehrheit ab, im Kreisrat über dieses Thema zu diskutieren.

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Gentechnikgegner planen am Sonntag, 20. Juli, eine Demonstration gegen Genmais in Wildberg. Ab 12 Uhr gibt es eine Kundgebung auf dem Marktplatz, anschließend wollen die Aktivisten zu den angemeldeten Genmaisfeldern der Wildberger Agrar-GmbH von Elmar im Brahm ziehen. Er hat im Standortregister der Bundesregierung zwei Felder in Wildberg und Lüchfeld als Anbauflächen von Genmais eintragen lassen. Die Felder befinden sich innerhalb eines 800-Meter-Radius um Naturschutzgebiete im Temnitztal.

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Seit mehr als einem Jahrzehnt betreibt Bablok die Imkerei als Hobby. "Ich möchte nie mehr ohne Bienen sein", sagt er. Nun musste sich Karl Heinz Bablok dennoch schweren Herzens von seinen Tieren trennen - zumindest für die nächsten Wochen. Am Dienstag wurden seine Bienen nach München umgesiedelt. In der Landeshauptstadt bekommen sie so lange Asyl, bis der gentechnisch veränderte Mais auf dem staatlichen Versuchsfeld in Babloks Heimatgemeinde Kaisheim verblüht ist.

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Die umstrittene Agro-Gentechnik war Hauptthema in der Fraktionssitzung der Kreistagsfraktionen von Bayernpartei, ÖDP und FDP in Taching. Dazu stellte Alfons Baumgartner, Bayernpartei-Fraktionsvorsitzender im Kreistag Traunstein, fest: "Die überwältigende Mehrheit unserer Bürger im Landkreis lehnt den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft entschieden ab. Deshalb muss der Kreistag aus Gründen der Vorsorge handeln, um Schaden für die Bürger im Landkreis und im Freistaat Bayern abzuwenden." Den Worten…

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Ich verstehe von der Landwirtschaft mehr, als die meisten mir zutrauen, schickte Beckstein am Donnerstagabend beim Treffen mit Landwirten auf der Kreut-Alm in Großweil vorweg. Er sei seit 20 Jahren im Kabinett und in jeder zweiten Ministerratssitzung spielten Agrar-Fragen eine Rolle. Der Ministerpräsident sprach sich vor rund 200 Zuhörern für eine bäuerliche Landwirtschaft mit fairen Konditionen aus, man wolle keine Agrarindustrie. In Sachen Grüne Gentechnik machte der Franke klar, dass die Regierung keinen…

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Mehrere Demonstranten haben am Freitag in der Eberswalder Straße in Bad Freienwalde vor dem Wohnhaus eines Landwirts demonstriert, der genveränderten Mais anbauen soll. Auch im Garten hinter seinem Haus soll er auf drei Quadratmetern BT-Mais gepflanzt haben, proklamierte Thomas Janoschka aus Bernau vom Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft Berlin-Brandenburg per Megafon. Der Bauer, der genmanipulierten Mais anbaue, kenne die Risiken, bestreite sie aber.

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