"Kein Genmais auf Kamener Feldern", fordern die Kamener Bündnis-Grünen. Der "jüngst bekannt gewordene Gentechnikskandal" treibe die Zornesröte auf das Gesicht von Klaus-Bernhard-Kühnapfel, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Kamen. "Was wir hier erleben, ist der Supergau der Gentechnik". Die amerikanische Firma Syngenta hat, wie im überregionalen Teil berichtet, zugeben müssen, dass illegal eine nicht zugelassene gentechnische veränderte Maissorte in Umlauf gekommen ist. Dieser Vorfall beschäftigt nun auch…

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Am Samstag, den 9. April startete in Zabeltitz, als eine vom Gen-Anbau betroffene Gemeinde, in der nähe von Großenhain die Protest-Radtour mit ca.35 TeilnehmerInnen und zahlreichen Zuschauern.Dort fand um 11 Uhr an der Kirche eine Eröffnungskundgebung statt. Zu Wort kamen Saskia Dellwing als Vertreterin des Aktionsbündnisses. Sie sprach über den aktuellen Stand des Gentechnik-Anbaus in Sachsen.

Aktionsbündnis für eine gentechnikfreie Landwirtschaft Sachsen

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Gen-Food gehört nicht auf den Teller. Dieser Meinung sind nach einer aktuellen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung knapp die Hälfte der Deutschen. Kein Wunder also, dass Lebensmittelhersteller alles tun, um eine Kennzeichnung zu vermeiden, etwa indem sie den Rohstoff Soja durch andere Zutaten ersetzen oder auf streng kontrollierte Ware zurückgreifen.Gentechnikfrei sind die Supermärkte deshalb trotzdem nicht. Grund: Einmal in die Umwelt entlassen, sind Genpflanzen nicht mehr rückholbar und können…

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Wegen des Gentechnik-Skandals der Firma Syngenta wird sich der Verbraucherausschuss am Montag, den 11. April, zu einer Sondersitzung treffen. Der Ausschuss wird sich über die Gefahren für Menschen und Umwelt durch den illegalen Gen-Mais informieren und beraten. Der internationale Konzern Syngenta vertrieb seit vier Jahren die nichtzugelassene Genmaissorte Bt10 in den USA, die als zugelassene Sorte Bt11verkauft wurde. Auch in die EU, vermutlich nach Spanien und Frankreich,wurde dieser Mais exportiert. Bt 10…

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Nach Ansicht des Naturschutzbundes NABU bestehennach wie vor erhebliche Wissenslücken über die Auswirkungen desAnbaus von Gen-Pflanzen auf die Natur. In einer 60 Seitenumfassenden Studie "Agro-Gentechnik und Naturschutz" zieht der Umweltverband nicht nur eine katastrophale Bilanz in den Auswirkungen auf die biologische Vielfalt durch großflächige Gen-Äcker. Sie belegt auch die zweifelhafte Zulasungspraxis der EU. Die Studie kann beim NABU gegen einen Portobeitrag bestellt werden.

Frankfurter Rundschau:…

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Der US-Konzern Monsanto Co. hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres starke Umsatz- und Gewinnsteigerungen verbucht. Mit rund 3 Mrd. US-$ ( 2,3 Mrd. Euro) hat der Konzern 18 Prozent mehr Umsatz gemacht mit Saatgut und Herbiziden, vor allem in Brasilien und Europa. Monsanto konnte nach eigenen Angaben den Saatgutumsatz mit konventionellem und gentechnisch verändertem um 35 Prozent steigern. Das Segment Landwirtschaft, zudem auch die Umsätze mit Roundup-Herbiziden und glyphosathaltigen…

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Im Streit um einheitliche EU-Regeln für das anvisierte, angeblich realisierbare Nebeneinander ("Koexistenz") von traditioneller und Gentechnik-Landwirtschaft dämpft die zuständige EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel die Erwartungen. "Eine gemeinsame Gesetzgebung zu machen, ist unmöglich", sagte Fischer-Boel jetzt nach einem Treffen mit dem Netzwerk von gentechnikfreien Regionen Europas vor Journalisten in Brüssel. Dafür seien die klimatischen Bedingungen in den einzelnen Anbaugebieten der EU zu…

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Das Europäische Patentamt (EPA) hat ein umstrittenes Patent auf gentechnisch veränderte Soja-Pflanzen der Firma Monsanto im Wesentlichen bestätigt. Eine technische Beschwerdekammer des Amtes lehnte Einwände von Greenpeace und dem Monsanto-Konkurrenten Syngenta gegen das 1996 erteilte Patent mit der Nummer EP 546 090 fast vollständig ab.Die Umweltorganisation hatte argumentiert, gemäß Patentrecht dürften einzelne Pflanzensorten nicht patentiert werden. Das umstrittene, gegen das 1996 erteilte Patent mit der…

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Einer der größten Bauernverbände Argentiniens, dieFederación Agraria Argentina, und Greenpeace warnen heute vor derdrohenden weltweiten Abhängigkeit der Landwirte von demUS-Saatgutkonzern Monsanto. Das Europäische Patentamt (EPA) inMünchen wird am Mittwoch über das bereits 1996 an Monsanto erteiltePatent EP 546090 auf genmanipulierte Saaten wie Mais, Weizen, Reisund Soja endgültig entscheiden. In Nord- und Südamerika nutztMonsanto seine Saatgut- Patente dazu, Gentechnik am Marktdurchzusetzen und Bauern…

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland(BUND), Landwirte und Imker haben davor gewarnt, das Gentechnikgesetzweiter zu verwässern. Nachdem bereits der öffentliche Zugang zumStandortregister eingeschränkt worden sei, drohe nun bei denVerhandlungen zwischen Bundesrat und Bundestag zum GentechnikgesetzTeil zwei auch noch die Aufweichung der Haftungsregeln. Landwirte undBienenzüchter befürchten große finanzielle Einbußen durch den Einsatzder Gentechnik in der Agrarwirtschaft.

newsaktuell Deutschland:…

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Während Gentech-Befürworter mit positiven Effekten für den Arbeitsmarkt argumentieren, sehen Ökonomen die Sache wesentlich differenzierter.Rund um die grüne Gentechnik gibt es heftige Glaubenskonflikte und jede Menge Mythen. So könnte Agro-Biotechnik positive Beschäftigungseffekte bringen, argumentieren Befürworter häufig. Auf seriöse Potentialabschätzungen, die das ergeben hätten, können sie sich dabei aber nicht stützen. Die wenigen Ökonomen, die sich überhaupt ernsthaft mit dieser Frage beschäftigt…

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Der trotz fehlender Prüfung und Genehmigung in die EU gelangte gentechnisch veränderte Genmais der Sorte bt-10 von Syngenta könnte mittels eines neuen, nicht proteingestützten Testverfahrens in Europa jederzeit nachgewiesen werden. Darauf wies eines der renommierten Unternehmen für Gen-Analysen in Europa, GI Europe, hin. Befremdlich ist, dass die EU-Kommission bislang Analysemöglichkeiten negiert. Die Kommision will auf die Angaben des Hersteller-Konzerns Syngenta warten. Die EU schreibt für nicht…

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In Europa sind tausende Tonnen einer verbotenen Genmaissorte aus den USA im Umlauf. Die US-Behörden hätten Informationen über den gentechnisch veränderten Mais vier Monate lang zurückgehalten, berichteten der Spiegel und die Bild am Sonntag. Die Maissorte Bt10 enthält demnach ein Gen zur Antibiotika-Resistenz und ist weder in den USA noch in Europa zugelassen. Verbraucherschutzministerin Renate Künast reagierte empört und ordnete die Entwicklung von Testverfahren an.

Berliner Zeitung: US-Behörden hielten…

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Eine Gruppe internationaler Organisationen startet heute eine Kampagne zum Verbot gentechnischer Versuche mit Pockenviren und zur Zerstörung aller verbliebenen Pockenviren innerhalb der nächsten zwei Jahre. Die Kampagne richtet sich an die Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly- WHA), die am 16. Mai 2005 in Genf zusammenkommen wird. Sie muss über einen Vorschlag entscheiden, nach dem weit reichende gentechnische Experimente mit Pockenviren erlaubt werden sollen.

Kampagnen Homepage

Kampagnen…

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US-Forscher haben Kühen ein Gen eingesetzt, das die Tiere vor Euterentzündung schützen soll. Mit Hilfe des Gens produzieren die Kühe das antibiotisch wirkende Eiweiß Lysostaphin. Das Team um Robert Wall vom US-Agrarministerium in Beltsville (US-Staat Maryland) präsentierte seine Ergebnisse in "Nature Biotechnology". Die Auswirkungen der Methode auf Menschen ist noch unklar.

taz: US-Kühe mit neuer Gentechnik

ORF ON science: Gentech-Kühe immun gegen Euterentzündung

Zusammenfassung der Ergebnisse in "Nature…

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Nachdem Syngenta zunächst behauptet hatte, der vier Jahre lang illegal angebaute und vertriebene Gentechnik-Mais "bt10" sei praktisch identisch mit dem zugelassenen Bt11, gab die Firma jetzt zu, dass er ein Antibiotika-Gen enthält und auch nach Europa exportiert wurde. Offizielle Stelle schweigen sich bisher aus.

Umweltinstitut: Syngenta verschweigt Antibiotikaresistenz

SOS-Dossier: Syngenta's "bt10" (englisch)

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Der Anbau von Gen-Pflanzen hat spürbaren Einfluss auf Wildkräuter, Schmetterlinge und Bienen. Das hat die bisher größte Studie zum Thema Gentechnik ergeben, die von der britischen Regierung in Auftrag gegeben wurde.150 Forscher haben sich drei Jahre lang durch Felder gepflügt, eine Million Pflanzen und zwei Millionen Insekten untersucht. So wollten sie herausfinden, ob sich gentechnisch veränderter und konventioneller Raps unterschiedlich auf Wildkräuter und Insekten auswirken. 65 Felder haben die Forscher…

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Offiziell ohne Begründung, dem Vernehmen nach wegen eklatanter Meinungsverschiedenheiten, hat das Verbraucherschutzministerium die "graue Eminenz" der zentralen Abteilung 5 des Ministeriums Prof. Hermann Schlagheck entlassen. Er war u.a. für die Strukturpolitik, die pflanzliche Erzeugung und auch die Arbeit des Bundessortenamtes zuständig.

mz-web.de

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Vier Jahre lang verkaufte und benutzte Syngenta eine Variante ihres gentechnisch veränderten Bt-Maises (Bt10), die weder in den USA noch Europa zugelassen ist. Sie ist ein Vorläufermodell der auch in der EU seit 1998 zum Import zugelassenen Variante Bt11, bei der die DNA für das Bt-Toxin jedoch an anderer Stelle eingebaut ist. Die US-Behörden beeilten sich gestern zu versichern, dass keinerlei Gesundheits- oder Umweltschäden zu befürchten seien. Sämtliches Bt10 Saatgut wurde sichergestellt und größtenteils…

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Eine "Gentechnikfreie Region Stormarn und Umgebung" haben sieben konventionell und biologisch arbeitende Landwirte ausgerufen. Auf Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung sollen in Zukunft keine gentechnisch veränderten Organismen mehr in der Pflanzenproduktion verwendet werden. Das teilte das "Umwelt-Haus am Schüberg" in Ammersbek mit. Auch beim Saatgut solle darauf geachtet werden, dass es gentechnikfrei ist.

Kieler Nachrichten

Pressemitteilung zur Gründung der Gentechnikfreien Region [64 KB,…

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