Gentech-Pflanzen werden in der Schweiz rundweg abgelehnt. Ein Schweizer Apfelforscher hat eine Methode entwickelt, die nur Vorteile bringe und erst noch ökoverträglich sei, sagt er. Zumindest lehnt der Schweizer Forscher transgene Genmanipulationen - also das Einschleusen artfremder Gene - ab. Gibt es also eine gute Gen-Manipulation?

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Gentechnisch erzeugte Pflanzen sind in Lindau nicht erwünscht. Der Bauausschuss hat am Dienstag einen entsprechenden Appell beschlossen. Deshalb sollen städtische Betriebe darauf achten, dass sie ausschließlich solche Produkte kaufen, die ohne Gentechnik hergestellt sind. Lindau hat den entsprechenden Antrag des Bundes Naturschutz wie der Landkreis und andere Gemeinden auch im Herbst erhalten. Nach ausführlicher Vorbereitung durch das Bauamt haben die Räte dem Antrag des BN weitgehend entsprochen. Lediglich…

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"Warum will man gentechnisch veränderte Pflanzen in Europa einführen, wenn wir das in Kanada stoppen?", fragte Percy Schmeiser, als er am Mittwochnachmittag auf dem Hof von Renz Hornischer in Ettingshausen von seinem Kampf gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft berichtete. Rund 30 Zuhörer - darunter Kommunalpolitiker und Landwirte - hörten seinen Bericht über seinen mühsamen Weg durch die juristischen Instanzen. Der Gast aus Übersee stand als Farmer und Saatgutzüchter vor verschiedenen Gerichten dem…

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Gegen den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen haben zahlreiche Gegner am Sonntag in Wallerdorf demonstriert. Im Anschluss sprachen Politiker zu den Teilnehmern der Veranstaltung. Danach marschierten die Teilnehmer der Veranstaltung gemeinsam zum Anwesen des "Gen-Bauern". Dort bezogen sie mit Plakaten und Transparenten Aufstellung. Nachdem sich der Landwirt seinen Kritikern nicht zeigte, ging es zurück zum Platz vor der Kirche.

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Zwei Tage lang treffen sich die EU-Regierungschefs in Brüssel zu einem Krisengipfel. Sie beraten zum einen darüber, was sie mit der irischen Ablehnung des Reformvertrages machen sollen. Als zweites wichtiges Thema steht die Ernährungskrise auf der Agenda. Die Bundesregierung hat dazu jetzt ein Konsenspapier erstellt, das vom Kabinett gestern abgesegnet wurde und das nun die Marschroute auf dem heute beginnenden EU-Gipfel vorgibt. Streit in der Koalition gab es unter anderem über den Einsatz von Gentechnik,…

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Als große Ehre empfand Bürgermeister Franz-Josef Strauch den Besuch von Percy Schmeiser in Glandorfer Rathaus. Der Träger des Alternativen Nobelpreises trug sich im Vorfeld eines vielbeachteten Vortrages über die negativen Auswirkungen der Gentechnik in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Als kleine Anerkennung übergab Strauch dem Gast aus Kanada ein Glandorfer Wappen, das nach Aussage des kämpferischen Landwirtes einen Ehrenplatz in seiner Heimat erhalten soll.

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In der Nachbarschaft des fränkischen Kitzingen bereiten Gentechnikgegnerinnen und -gegner derzeit ein großes gentechnikfreies Camp vor. Sie kündigten für den 29. Juni eine öffentliche freiwillige Feldbefreiung an. Die Feldbefreier halten ihren diesjährigen Aktionsort für gut gewählt: mitten im Heimatland des Bundeslandwirtschaftsministers. Berufsimker und Aktivist Michael Grolm: "Minister Horst Seehofer kommt aus einem Bundesland, in dem der Widerstand gegen Gentechnik sehr stark ist. Als zu Jahresbeginn…

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Der Landkreis Weilheim-Schongar ist zur Agro-Gentechnikfreien Region ausgerufen worden - rund 71 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche wurden bisher als gentechnikfrei erklärt. Es gibt keine Alternative zur Agro-Gentechnikfreien Zone, sagte Pfarrer Reianer Remmele vor rund 100 Gästen, die sich in der Landvolkshochschule Wies eingefunden hatten.

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Im Protest vereint: In ihrer Ablehnung gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Mais auf einem Feld bei Niedermöllrich sind sich die Mitglieder der Bürgerinitiative einig. Die Diskussion wogte hin und her, die Abstimmung war mit großer Mehrheit eindeutig. Der Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises unterstützt im vollen Umfang die Niedermöllricher Erklärung und tritt ihr bei. In dem Antrag der Grünen hieß es, der Kreistag möge die Niedermöllricher Erklärung "Gute Lebensmittel brauchen keine Gentechnik"…

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Eine breite Front gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel und Saatgut hat sich im Allgäu gebildet. So haben beispielsweise inzwischen die Kreistage im Ober- und Ostallgäu entsprechende Resolutionen verfasst, die freilich keinen verbindlichen Charakter haben. Dabei geht es darum, dass die Gebietskörperschaften ausdrücklich unterstützen, dass landwirtschaftliche Produkte gentechnikfrei angebaut und verarbeitet werden.

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Ab heute tourt der kanadisch Bio-Landwirt und Aktivist wieder durch Deutschland. In Festsälen und Gaststätten verkündet Schmeiser seine zentrale Botschaft: Es gibt keine sichere Distanz. Das unbeeinträchtigte Nebeneinander von Äckern und Weiden mit konventionellem und genmanipuliertem Saatgut sei eine Mär. In Kanada habe man den Bauern anfangs erzählt, drei Meter Abstand reichten. Heute betrage die Sicherheitszone einen Kilometer.

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Nürnberg Der Bund Naturschutz (BN) in Bayern will zusammen mit mehr als 150 Einzelakteuren die Metropolregion Nürnberg zur gentechnikfreien Zone machen. Risiken der Gentechnik seien nicht abzuschätzen, ihr Einsatz mache Landwirte abhängig von Chemie-Konzernen, argumentierten Bauern, Imker, Umweltschützer, Lebensmittelverarbeiter und Händler gestern in Nürnberg. Das Bündnis will sich für politische Lösungen einsetzen. Zudem werde an einer Kennzeichnung für gentechnikfreie Metzgereien gearbeitet, sagte…

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Unter dem Motto "Bayern, aber gerechter" stellte SPD-Landtagskandidat Franz Gnadl seine politischen Ziele vor. Der 49-Jährige übte von 2002 bis 2008 das Amt als Bürgermeister der Gemeinde Übersee aus. Jetzt will er mit den Stimmen aus Traunstein und dem Berchtesgadener Land in den Landtag einziehen. "Ich bin auf dem Bauernhof meiner Eltern in Übersee zur Welt gekommen und aufgewachsen; deswegen liegt mir die Landwirtschaft seit jeher am Herzen", erklärte Gnadl. Die CSU werde schon lange ihrem Anspruch, die…

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"Wir kämpfen für das Recht auf freien Saatgut-Nachbau. Die Ausforschungsstrategie des Bundesverbands der Deutschen Pflanzenzüchter wird von den Bauern nicht akzeptiert, deshalb ist die aktuelle Aufkündigung der Rahmenregelung Saat- und Pflanzgut eine logische Konsequenz", so Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) in einer Stellungnahme zur aktuellen Beendigung der Rahmenregelung, die 2003 zwischen dem BDP und dem Deutschen Bauernverband (DBV) vereinbart…

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Das Saarland ist das einzige deutsche Flächenland, in dem keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut werden. Das hat das Bundesamt für Verbraucherschutz mitgeteilt. Danach werden auch in den Stadtstaaten keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut. In Nordrhein-Westfalen gibt es keinen kommerziellen Anbau, aber eine Versuchsfläche. Insgesamt wachsen die Pflanzen bundesweit auf 276 Flächen. Die Gesamtfläche beträgt 3726 Hektar. Die meisten und größten Flächen gibt es den Angaben zufolge in…

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Hinter jeder Aktiengesellschaft stehen AnteilseignerInnen, die im Falle eines Schadens mit einem Wertverlust ihrer Aktien rechnen müssen. Nur wer weiß schon genau, wo sein Geld angelegt ist, wenn er es einer Anlagegesellschaft anvertraut, die in Fonds investiert? Was würden Sie sagen, wenn Sie erfahren, dass z.B. ihre private Altersvorsorge in Monsanto Aktien angelegt ist? Lesen Sie, welche Firmen und Banken mit Monsanto-Aktien verstrickt sind und wie Percy Schmeiser Bürgerinnen und Bürgern rät, Einfluss…

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Rund 35 Personen haben in der Forschungsanstalt Reckenholz in Zürich-Affoltern gentechnisch veränderte Pflanzen zerstört. Fünf Personen wurden verhaftet. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat Anfang Februar die Versuche bewilligt. Im Frühling wurde ausgesät. Umwelt-, Konsumenten- und bäuerliche Organisationen bekämpfen sie. Eine Beschwerde ans Eidg. Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ist hängig. Sie hatte aber keine aufschiebende Wirkung.

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In Bayern haben die Landwirte in dieser Saison deutlich weniger Genmais gesät als geplant. Der Druck der Gegner war zu groß - und hält bundesweit an. Die bayerischen Bauern haben 92 Prozent der angemeldeten Flächen zurückgezogen.

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Die aktuellen Diskussionen über die Nahrungsmittelkrise und die Rolle der Landwirtschaft in den Ländern des Südens bergen eine große Chance für die Durchsetzung einer sozial und ökologisch nachhaltigen Landwirtschaftspolitik. Allerdings ist die Gefahr groß, dass sich die Agroindustrie die Krise zunutze macht, um monopolistische Strukturen und Gentech-Pflanzen weiter zu etablieren.

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Nein, so schlimm wie in Baden-Württemberg ist es in Brandenburg nicht. Am Oberrhein war es im April wegen des Giftes Clothianidin zu einem massenhaften Bienensterben gekommen. Doch auch in Brandenburg sind nach Angaben des Landesverbands brandenburgischer Imker im vergangenen Winter 22 Prozent der Völker ausgefallen. "Das liegt über dem langjährigen Durchschnitt von 15 Prozent", so Verbandschef Reiner Gabriel. In Brandenburg steht gentechnisch veränderter Mais im Verdacht für das erhöhte Bienensterben…

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