Auf einem von der EU Kommission organisiertes Treffen mit Interessenvertretern am 23. April 2008 zum "zufälligen und technisch unvermeidbaren Vorhandensein" von GVO in Saatgut wurde deutlich, dass sich eine breite Mehrheit der InteressenvertreterInnen dafür ausspricht, dass maximale Saatgut-Reinheit weiterhin in der Gesetzgebung festgeschrieben bleibt.

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Griechenland ist eines der Länder, wo der gentechnisch veränderte Mais der Linie MON 810, der in diesen Tag in Deutschland ausgebracht wird, verboten ist. Und das wird auch in den nächsten 2 Jahren so bleiben. Letzte Woche wurde das griechische Verbot verlängert und auf 70 Mais-Sorten ausgeweitet. Der griechische Agrarminister Alexandros Kondos begründete das Verbot mit möglichen gesundheitlichen Risiken sowie mit der Bedrohung für die Imkerei. In Griechenland werden ca. 16% des europäischen Honigs…

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Entgegen seiner Ankündigung von Donnerstag hat der baden-württembergische Landwirtschaftsminster Hauk das seit Donnerstagmorgen besetzte Genfeld in Rheinstetten-Forchheim am Freitagnachmittag von der Polizei räumen lassen. Eine halbe Hundertschaft Polizisten trieb die DemonstrantInnen vom Acker und fällte den 10 Meter hohen Holzturm. "Der Anbau von Genmais ist offenbar nur mit polizeilicher Gewalt durchzusetzen", sagte Feldbesetzer Hannes Weidmann: "Hauk stellt sich gegen die Mehrheit der Bevölkerung und…

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Eigentlich ist die Region Kitzingen mit ihrem trockenen und warmen Klima berühmt für guten Wein. Jetzt aber macht der Landkreis andere Schlagzeilen: Gen-Mais soll dort auf etwa 90 Hektar angebaut werden. Das warme Klima begünstigt den Maiszünsler, einen gefürchteten Schädling in Mais-Monokulturen, den einige Landwirte nun mit gentechnisch veränderten, resistenten Maissorten in den Griff bekommen wollen.

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Während Fachleute weltweit nach Lösungen für die Nahrungsmittelkrise suchen, scheint Volker Kauder das Patentrezept schon gefunden zu haben. Mithilfe der Gentechnik soll das Angebot an Nahrungsmitteln schnell gesteigert werden, fordert der Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag. Doch mit diesem Bekenntnis zur Biotechnologie stößt Kauder nicht nur bei Forschern und Gentechnik-Unternehmern, sondern auch bei Politikern der eigenen Fraktion auf Unverständnis.

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Besetzt wurde am Donnerstag Morgen das Gentechnik-Versuchsfeld in Rheinstetten-Forchheim. Rund zwei Dutzend Gentechnik-Kritiker haben einen zehn Meter hohen Turm und ein Zeltdorf auf dem Acker errichtet. Damit wollen sie die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais verhindern. "Wir werden bleiben, bis der Versuch abgesagt oder es zu spät für die Aussaat ist", kündigt Florian Hurtig, einer der Besetzer, an.

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Nachdem die Fluorn-Winzelner Landwirte im Vorjahr die erste gentechnikfreie Zone im Kreis Rottweil installiert haben, ziehen jetzt die Oberndorfer Landwirte nach.59 Landwirtschaftsbetriebe aus dem gesamten Stadtgebiet wollen auf den Anbau gentechnisch veränderten Saatguts verzichten Die 59 Landwirte bewirtschaften derzeit eine Gesamtfläche von etwa 2700 Hektar.

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Vier Genversuchsfeldern sollte es dieses Jahr in Hessen geben. Drei wurden bereits verhindert: BürgerInneninitiativen in Niedermöllrich (bei Wabern) und Rauischholzhausen (Ebsdorfergrund) stoppten den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen von Monsanto und der Uni Gießen. Eine spektakuläre Feldbesetzung vom 30. März bis 18. April brachte dem Gen-Gerstenversuch in Gießen ein jähes Ende. Damit bleibt nur noch die Versuchsstation der Uni Gießen am Woogsdammweg in Groß Gerau (nördlicher Stadtrand an der B 44).…

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat nun auch den Anbau von gentechnisch verändertem Mais bei Üplingen genehmigt. Der Kreisvorstand von Bündnis 90 / Die Grünen nannte die Entscheidung "einen rabenschwarzen Tag für die Magdeburger Börde".

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Auf Initiative des Bauernverbandes hat sich die Arbeitsgemeinschaft Agro-Gentechnikfreier Landkreis Miesbach gegründet. 16 Verbände sind mit dabei. Mit Groß-Plakaten an den Landkreis-Grenzen, Demonstrationen und bei Informationsveranstaltungen will die Initiative auf die Gefahren der Agro-Gentechnik hinweisen.

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Vom 12. bis 16. Mai 2008 findet in Bonn die 4. Konferenz der Mitglieder des Cartagena-Protokolls über biologische Sicherheit (MOP 4) statt. Das Protokoll regelt den grenzüberschreitenden Verkehr mit gentechnisch veränderten Organismen. Der NABU hat die Bundesregierung als Gastgeber der Konferenz aufgefordert, sich für eine nachhaltige Sicherung der biologischen Vielfalt einzusetzen. Es seien dringend Haftungsregelungen für den internationalen Handel mit Gen-Pflanzen erforderlich! Auf der NABU-Tagung…

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MON 810 heißt der gentechnisch veränderte Mais, der resistent sein soll gegen den Schädling Maiszünsler, von dem aber nach Ansicht von Kritikern auch eine Gefahr unter anderem für Bienen und Kleinorganismen im Boden ausgeht. Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner, forderte gestern das Landwirtschaftsministerium und die Staatsregierung auf, "die Finger von diesem Dreckszeug zu lassen". Das Argument, dass die Staatsregierung den Anbau von Genmais nicht einfach verbieten könne,…

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In Mecklenburg-Vorpommern existieren im Bereich der Agro- Gentechnik enge Verflechtungen zwischen öffentlich finanzierter Forschung, Lobbygruppen und kommerziellen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die das Umweltinstitut München veröffentlicht hat. Das Institut untersucht darin unter anderem die Rolle von Prof. Inge Broer von der Universität Rostock.

Broer ist neben ihrer Tätigkeit als Hochschullehrerin Vorsitzende des Gentechnik-Lobbyvereins FINAB und Gesellschafterin von biovativ, dem…

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Die Vorschläge überschlagen sich auf der Suche nach einer Lösung für die steigenden Lebensmittelpreise. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder greift dabei auf ganz alte Argumente der Biotech-Industrie zurück, an die sonst keiner mehr so richtig glauben mag: Die Gentechnik soll das Hungerproblem lösen. Dabei kann die Gentechnik auch Jahre nach ihrer Einführung nichts gegen den Hunger bewirken. Im Gegenteil: Abhängigkeiten der Landwirte, Resistenzbildungen und Monokulturen verschärfen die Probleme der…

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Der bisherige Züchter "Europlant" wollte LINDA nach 30 Jahren vom Markt nehmen, um neue Sorten zu placieren, obwohl viele Bauern und Verbraucher weiter LINDA auf dem Acker und auf dem Teller haben wollen. Der LINDA-Freundeskreis stellte daraufhin einen Antrag auf Wiederzulassung. In diesen Tagen wird LINDA wieder von Kartoffelzüchtern gepflanzt. Sie hoffen auf eine Neuzulassung der Sorte.

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Mit einer Mahnwache versuchen Gentechnikgegner weiterhin, die Aussaat von Genmais im Biosphärenreservat Elbtalaue zu verhindern. Ein Termin für die Aussaat sei noch nicht absehbar, teilten die Umweltaktivisten am Dienstag mit. Seinen konventionellen Mais habe der Landwirt in Langendorf bei Dannenberg bereits ausgebracht. Die Gentechnikgegner beobachten die betroffenen Äcker im Deichvorland der Elbe wegen der geplanten Aussaat der Genmais-Sorte MON810 des Konzerns Monsanto.

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat dem Unternehmen Pioneer die Freisetzung von gentechnisch verändertem Mais unter Sicherheitsauflagen genehmigt. Gestattet wurden Freisetzungen in den Gemeinden Neutrebbin (Brandenburg), Kitzingen (Bayern), Ausleben (Sachsen-Anhalt) und Zabeltitz (Sachsen). Das Unternehmen darf in den Jahren 2008 bis 2011 Maispflanzen auf einer Fläche von maximal 1,2 Hektar pro Standort und Jahr freisetzen.

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Gegnerinnen und Gegner der Gentechnik haben in diesen Tagen viel zu tun. Nach drei Feldbesetzungen, fand heute morgen die erste sogenannte Feldbefreiung in Gatersleben statt: In der Morgendämmerung entfernten sechs Menschen den Gentech-Weizen von einem Feld in Gatersleben, um der massiven Bedrohung eines einzigartigen Schatzes an Pflanzensorten in der nahegelegenen Gen-Bank ein Ende zu setzen. Mit Hacken brachten sie die Weizenpflanzen auf dem Versuchsfeld zu Fall, bevor die Polizei das Feld erreichte. Zum…

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Nach dem Gentechnikgesetz ist nun auch die Gute fachliche Praxis bei der Erzeugung gentechnisch veränderter Pflanzen in Kraft getreten. Die Verordnung enthält Anbauregeln für Landwirte, die gentechnisch veränderten Mais anbauen wollen. Geregelt sind Absprachen zwischen Nachbarn, Sicherheitsabstände, Umgang mit Lagerung und Transport sowie Informations- und Auskunftspflichten. Einige der Regelung treten erst ab dem 1. Oktober 2008 in Kraft, so beispielsweise die Auskunftspflicht gegenüber dem Nachbarn sowie…

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Die Rhön zählt mittlerweile zu den größten gentechnikfreien Regionen in Deutschland. Landwirte und Umweltschützer fürchten aber nicht nur den Eingriff in die Natur, sondern wehren sich auch gegen die zunehmende Abhängigkeit von wenigen Saatgutkonzernen.

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