Auf Initiative des Bauernverbandes hat sich die Arbeitsgemeinschaft Agro-Gentechnikfreier Landkreis Miesbach gegründet. 16 Verbände sind mit dabei. Mit Groß-Plakaten an den Landkreis-Grenzen, Demonstrationen und bei Informationsveranstaltungen will die Initiative auf die Gefahren der Agro-Gentechnik hinweisen.

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Vom 12. bis 16. Mai 2008 findet in Bonn die 4. Konferenz der Mitglieder des Cartagena-Protokolls über biologische Sicherheit (MOP 4) statt. Das Protokoll regelt den grenzüberschreitenden Verkehr mit gentechnisch veränderten Organismen. Der NABU hat die Bundesregierung als Gastgeber der Konferenz aufgefordert, sich für eine nachhaltige Sicherung der biologischen Vielfalt einzusetzen. Es seien dringend Haftungsregelungen für den internationalen Handel mit Gen-Pflanzen erforderlich! Auf der NABU-Tagung…

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MON 810 heißt der gentechnisch veränderte Mais, der resistent sein soll gegen den Schädling Maiszünsler, von dem aber nach Ansicht von Kritikern auch eine Gefahr unter anderem für Bienen und Kleinorganismen im Boden ausgeht. Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ludwig Wörner, forderte gestern das Landwirtschaftsministerium und die Staatsregierung auf, "die Finger von diesem Dreckszeug zu lassen". Das Argument, dass die Staatsregierung den Anbau von Genmais nicht einfach verbieten könne,…

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In Mecklenburg-Vorpommern existieren im Bereich der Agro- Gentechnik enge Verflechtungen zwischen öffentlich finanzierter Forschung, Lobbygruppen und kommerziellen Unternehmen. Das ist das Ergebnis einer Analyse, die das Umweltinstitut München veröffentlicht hat. Das Institut untersucht darin unter anderem die Rolle von Prof. Inge Broer von der Universität Rostock.

Broer ist neben ihrer Tätigkeit als Hochschullehrerin Vorsitzende des Gentechnik-Lobbyvereins FINAB und Gesellschafterin von biovativ, dem…

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Die Vorschläge überschlagen sich auf der Suche nach einer Lösung für die steigenden Lebensmittelpreise. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder greift dabei auf ganz alte Argumente der Biotech-Industrie zurück, an die sonst keiner mehr so richtig glauben mag: Die Gentechnik soll das Hungerproblem lösen. Dabei kann die Gentechnik auch Jahre nach ihrer Einführung nichts gegen den Hunger bewirken. Im Gegenteil: Abhängigkeiten der Landwirte, Resistenzbildungen und Monokulturen verschärfen die Probleme der…

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Der bisherige Züchter "Europlant" wollte LINDA nach 30 Jahren vom Markt nehmen, um neue Sorten zu placieren, obwohl viele Bauern und Verbraucher weiter LINDA auf dem Acker und auf dem Teller haben wollen. Der LINDA-Freundeskreis stellte daraufhin einen Antrag auf Wiederzulassung. In diesen Tagen wird LINDA wieder von Kartoffelzüchtern gepflanzt. Sie hoffen auf eine Neuzulassung der Sorte.

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Mit einer Mahnwache versuchen Gentechnikgegner weiterhin, die Aussaat von Genmais im Biosphärenreservat Elbtalaue zu verhindern. Ein Termin für die Aussaat sei noch nicht absehbar, teilten die Umweltaktivisten am Dienstag mit. Seinen konventionellen Mais habe der Landwirt in Langendorf bei Dannenberg bereits ausgebracht. Die Gentechnikgegner beobachten die betroffenen Äcker im Deichvorland der Elbe wegen der geplanten Aussaat der Genmais-Sorte MON810 des Konzerns Monsanto.

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Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat dem Unternehmen Pioneer die Freisetzung von gentechnisch verändertem Mais unter Sicherheitsauflagen genehmigt. Gestattet wurden Freisetzungen in den Gemeinden Neutrebbin (Brandenburg), Kitzingen (Bayern), Ausleben (Sachsen-Anhalt) und Zabeltitz (Sachsen). Das Unternehmen darf in den Jahren 2008 bis 2011 Maispflanzen auf einer Fläche von maximal 1,2 Hektar pro Standort und Jahr freisetzen.

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Gegnerinnen und Gegner der Gentechnik haben in diesen Tagen viel zu tun. Nach drei Feldbesetzungen, fand heute morgen die erste sogenannte Feldbefreiung in Gatersleben statt: In der Morgendämmerung entfernten sechs Menschen den Gentech-Weizen von einem Feld in Gatersleben, um der massiven Bedrohung eines einzigartigen Schatzes an Pflanzensorten in der nahegelegenen Gen-Bank ein Ende zu setzen. Mit Hacken brachten sie die Weizenpflanzen auf dem Versuchsfeld zu Fall, bevor die Polizei das Feld erreichte. Zum…

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Nach dem Gentechnikgesetz ist nun auch die Gute fachliche Praxis bei der Erzeugung gentechnisch veränderter Pflanzen in Kraft getreten. Die Verordnung enthält Anbauregeln für Landwirte, die gentechnisch veränderten Mais anbauen wollen. Geregelt sind Absprachen zwischen Nachbarn, Sicherheitsabstände, Umgang mit Lagerung und Transport sowie Informations- und Auskunftspflichten. Einige der Regelung treten erst ab dem 1. Oktober 2008 in Kraft, so beispielsweise die Auskunftspflicht gegenüber dem Nachbarn sowie…

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Die Rhön zählt mittlerweile zu den größten gentechnikfreien Regionen in Deutschland. Landwirte und Umweltschützer fürchten aber nicht nur den Eingriff in die Natur, sondern wehren sich auch gegen die zunehmende Abhängigkeit von wenigen Saatgutkonzernen.

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Etwa 200 Schwabacherinnen und Schwabacher haben mit Ballons vor dem Rathaus gegen Gentechnik in der Landwirtschaft protestiert. Symbolisch um "Fünf vor Zwölf" gab Oberbürgermeister Hartwig Reimann den Start frei für etwa 200 gelbe Luftballons. "Ich bin ein giftiger Genpollen" hatten die Verantwortlichen darauf geschrieben, um deutlich zu machen, wie weit Pollen aus gentechnisch verändertem Anbau vom Wind verweht werden können. Solche Pollen können die Felder konventionell oder ökologisch wirtschaftender…

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Exportsubventionen, Bioenergie und eine verfehlte Agrarpolitik - Experten sind sich einig über die Ursachen für die dramatisch ansteigenden Lebensmittelpreise. Landwirtschaftsminister Seehofer verortet die Hauptschuldigen jedoch in den Chefetagen der großen Saatgut-Konzerne wie Monsanto.

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Der Welternährungsrat schlägt Alarm. Grundnahrungsmittel wie Reis und Getreide sind für viele Menschen unerschwinglich geworden. Auf der ganzen Welt drohen Hungerrevolten wie jetzt in Haiti. Wer trägt die Schuld an der Ernährungskrise? Die Chinesen, sagen manche. Der Klimawandel, warnen andere. Aber die Gentechnik wird's richten, behaupten Dritte. Alles falsch!

China, Klima, Gentechnik - drei Irrtümer der Hungerdebatte

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Am gestrigen Donnerstag begann um 18 Uhr eine Dauermahnwache in Laase am Deich. Die Aktivisten wollen verhindern, dass der Gentech-Mais Mon810 in einem Biosphärenreservat im Wendtlandt ausgesät wird. Dieses Wochenende steht unter dem Motto "Kunst auf dem Acker".

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Jeden Tag schuften die Bauern von Mitian, einem kleinen Bergdorf im Südwesten Chinas, auf ihren Reisfeldern. Das Wort "Genreis" haben sie noch nie gehört. Dabei plant die Regierung die weltweit erste kommerzielle Zulassung von Genreis, was Umweltschützer scharf kritisieren.

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Bestimmte Regionen schützen den Namen ihrer Produkte durch das AOC-Siegel. Der Parmesan in Italien ist ein Beispiel, der französische Champagner ein anderes. Das Siegel steht für besondere Qualitätsstandards - und in Frankreich gehört dazu künftig auch die Gentechnikfreiheit. Ein entsprechendes Gesetz hat der französische Senat in der Nacht zum Donnerstag beschlossen. Damit bleibt er seiner Linie treu: Auch der umstrittene Gen-Mais Mon 810 darf in Frankreich nicht angebaut werden.

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Die Lage auf dem besetzten Versuchsfeld der KWS Saat AG in Northeim hat sich gestern Vormittag etwas zugespitzt. Der private Sicherheitsdienst, den das Einbecker Unternehmen zur Feldbewachung engagiert hat, verstärkte das Bewachungsteam, ließ wie jeden Tag Löcher im Zaun verschließen und keine Besucher mehr aufs Feld. Das Zeltdorf der Besetzer war zuvor weiter gewachsen. Die Gentechnikgegner errichteten einen Holzturm mit einer hängenden Plattform, auf der sie ein Zelt aufbauten.

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Landwirte und Verbraucher sollen ein Zeichen setzen gegen die Gentechnik, vor allem in der Landwirtschaft. Das ist das Ziel einer Aktion, die der Bauernverband in Gelting am Mittwoch zusammen mit dem Bundesverband Deutscher Milchbauern und dem Projekt "Zivilcourage" gestartet hat.

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Der Bezirk Pankow hat sich auf Antrag der Linksfraktion durch mehrheitlichen Beschluss der BVV zur gentechnikfreien Region erklärt.

"Es mag für einen Großstadtbezirk ungewöhnlich erscheinen, aber mit gut 2.000 Hektar Landwirtschaftsfläche, wovon die Hälfte in öffentlichem Besitz ist, verfügt Pankow direkt über ein Viertel der Landwirtschaftsflächen im Land Berlin. Der Bezirk Pankow muss darum insbesondere gegenüber den umliegenden Brandenburger Landkreisen ein Zeichen setzen, dass seine Bürgerschaft die so…

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