Erstmals in der US-Geschichte hat ein Bundesrichter angeordnet, dass eine gentechnisch veränderte Pflanze nicht mehr angebaut und verkauft werden darf. Bereits im Februar dieses Jahres hatte der Bundesgerichtshof verkündet, dass die Zulassung des Gentech-Alfalfas durch das US-Landwirtschaftsministerium nicht rechtens war, weil eine genaue Prüfung der Auswirkung des Anbaus auf die Umwelt nicht erfolgt war.
Weitere Infos zur Zulassungspraxis in den USA lesen Sie in unserem Dossier.
Eine heute veröffentlichte Studie unabhängiger französischer Wissenschaftler belegt das potentielle Gesundheitsrisiko von gentechnisch verändertem Mais. Der seit Januar 2006 für den Import in die Europäische Union als Lebens- und Futtermittel zugelassene Gen-Mais MON863 des Herstellers Monsanto produziert ein Insektengift gegen Schädlinge. Im MON863-Fütterungsversuch mit Ratten wiesen die Tiere Vergiftungssymptome und Schädigungen von Leber und Nieren auf.
Sind zwölf Kühe gestorben, weil sie gentechnisch veränderten Mais gefressen hatten? Das Gießener Landgericht sieht keinen Zusammenhang und hat jetzt die Schadensersatzklage eines Landwirts aus der Wetterau gegen den Schweizer Agromulti Syngenta abgewiesen.
„Auf Neulinger Gemarkung wird kein gentechnisch verändertes Saatgut angebaut“, sagt Landwirt Mathias John. Er hat die „Initiative gentechnikfreie Flur Stromberg-Bauschlotter Platte“ ins Leben gerufen. Jetzt hat John die Ergebnisse einer Unterschriftenaktion vorgestellt, die auf eine breite Unterstützung hindeuten.
Gegen den Freisetzungsversuch mit genmanipulierten Pharma-Erbsen der Gentechnikfirma Novoplant GmbH in Gatersleben haben 75 000 Menschen Einwendungen geschrieben. Das Umweltinstitut hatte sie acht Wochen lang gesammelt und nun dem zuständigen Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) überreicht.
Zu einem Informationsabend über die Gefahren der grünen Gentechnik hatte die Initiative Gentechnikfreie Landwirtschaft am Mittwoch in das Hotel „Zur Isar“ eingeladen. „Es tut dem Herzen gut, dass so viele der Einladung gefolgt sind“, freute sich der Landschaftsgärtner aus Mienbach bei Reisbach, Hans-Günter „Fritz“ Laimer, es zeige, dass die Sensibilität für dieses Thema und das Informationsbedürfnis steige.
Bokel (gwh). Die Grünen im Landtag kritisieren wegen ökologischer und gesundheitlicher Risiken den geplanten Anbau von gentechnisch-verändertem Mais - auch in Bokel. Verpackt in eine Anfrage an die Landesregierung. Deren Antwort: "Wir dürfen uns den Potenzialen, die durch die grüne Gentechnik geboten werden, nicht verschließen."
Im nordhessischen Niedermöllrich (Schwalm-Eder-Kreis) haben am Samstag nach Angaben der Polizei rund 600 Menschen erneut gegen die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais protestiert. Auch Landwirte hätten an der Demonstration teilgenommen.
Am Samstag den 10. März, war die Greenpeacegruppe Köln von 10:00 bis 14:00Uhr mit einem Infostand auf dem Markt am Konrad-Adenauer-Platz in Bergisch Gladbach präsent. Welche Probleme mit genetisch veränderten Pflanzen verbunden sind, ob und wo es auch in der hiesigen Region Freisetzungen gibt, das alles war Thema am Stand.
Der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft hat am Donnerstag zu Streit im Landtag geführt. Während sich der CDU-Agrarexperte Dieter Helm entschieden dafür aussprach, lehnte die Linkspartei.PDS die Verwendung kategorisch ab. Die SPD äußerte sich zurückhaltend.
Mit einem Dringlichkeitsantrag zum Thema Genmais gehen die Grünen in die nächste Kreistagssitzung. Sie wollen erreichen, dass sich der Kreistag gegen den Anbau genmanipulierter Pflanzen im Landkreis ausspricht. Grund für den Antrag ist die Veröffentlichung im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, wo unter anderem in Gross-Gerau auf einem Grundstück, das sich im Besitz der hessischen Landesregierung befindet, eine Fläche von 1750 Quadratmeter gemeldet wurde, auf…
"Eine unabhängige staatliche Forschung ist im Bereich der Grünen Gentechnik unabdingbar, damit die politischen Mandatsträger auf der Basis wissenschaftlicher Ergebnisse ihre Entscheidungen treffen können", sagte der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Donnerstag (8. März) in Karlsruhe auf einer Tagung des Landwirtschaftlichen Technologiezentrum ( LTZ ) Augustenberg unter dem Titel "Gentechnisch veränderter Mais - europäisches Zulassungsverfahren, Sicherheitsforschung und…
Die Überraschung war perfekt. Wer geglaubt hatte, die Ökofilmtour, die am Donnerstag erstmals mit drei Festivalbeiträgen in Belzig Station machte, lockt nur ganz hartgesottene Ökofreaks hinterm Sofa vor, sah sich getäuscht. Der zweitgrößte Saal des Kinos "Hofgarten" mit seinen 90 Plätzen reichte gerade so aus, um den aufgeschlossenen Besuchern Platz und dem Leiter des Filmfestivals, Ernst-Alfred Müller, ein angemessenes Podium zu bieten.
Oberhaveler Bauern sollen sich mit einer Selbstverpflichtungserklärung zu gentechnikfreier Landwirtschaft auf ihren Feldern bekennen. Das schlägt die PDS-Fraktion in einem Antrag vor, der im Kreistag am kommenden Mittwoch auf der Tagesordnung steht.
Die Stadtverordnetenversammlung lehnt den Anbau gentechnisch veränderter Kartoffeln in Sükow ab und beauftragt den Bürgermeister, eine entsprechende Stellungnahme gegenüber dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit abzugeben.
Kurz bevor der Bundestag über das neue Eckpunkte-Papier debattiert, spricht Horst Seehofer über Haftungsfragen, Energiegewinnung durch Gentech-Pflanzen und die Widerstände in der eigenen Partei.
Auf der gestrigen Tagung zum Thema "gentechnisch veränderter Mais" des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums (LTZ) Augustenberg sprach sich Peter Hauk, Minister für Ernährung und Ländlicher Raum, ausdrücklich für eine unabhängige staatliche Forschung im Bereich der "Grünen Gentechnik" aus. Zudem forderte er präzisere Haftungsregelungen im Sinne der Rechtssicherheit.
Mit einem Dringlichkeitsantrag zum Thema Genmais gehen die Grünen in die nächste Kreistagssitzung. Sie wollen erreichen, dass sich der Kreistag gegen den Anbau genmanipulierter Pflanzen im Landkreis ausspricht.
In Niedersachsen sind laut Standortregister 13 Flächen mit insgesamt 23 Hektar angemeldet, auf denen in diesem Jahr gentechnisch veränderter Mais des Konstruktes MON 810 angebaut werden kann. „Keine einzige Fläche davon wurde von Bauern angemeldet! Sondern es sind die staatlichen Einrichtungen, die auf niedersächsischen Flächen gentechnisch veränderten Mais anbauen oder anbauen lassen", so die Sprecher des Bündnisses für die gentechnikfreie Landwirtschaft in Niedersachsen, Bremen, Hamburg.
Gegen den von der Justus-Liebig-Universität im Auftrag des Bundessortenamts geplanten Freilandversuch mit Genmais formiert sich immer mehr Widerstand. Drei Imker aus Wettenberg, deren Völker in Nähe der Versuchsstation der JLU an der »Weilburger Grenze« stehen, wo auf 700 Quadratmeter acht gentechnisch veränderte Maissorten im Laufe des Jahres getestet werden sollen, drohen der JLU mit Schadenersatzklagen.
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