In den nächsten Monaten erwartet die deutsche Lebensmittelwirtschaft Klarheit darüber, ob gentechnisch veränderte Produkte bei den Essern ankommen oder nicht. Landwirte erleben verunsicherte Verbraucher. Deshalb luden der LandFrauenverband Württemberg-Baden und das Info-Zentrum Gentechnik Hohenlohe-Unterland zur Diskussion "Geniale Lebensmittel? - Gentechnik im Ernährungsbereich" ein.

epd: "Wir wissen, dass wir zu wenig wissen"

[+] mehr...

Die Bauern machen mobil: 15 Törringer, 19 Tenglinger und 27 Tachinger Landwirte haben eine Selbstverpflichtungserklärung zur Schaffung einer gentechnikfreien Region Chiemgau-Inn-Salzach unterzeichnet. Damit verpflichten sie sich, kein gentechnisch verändertes Saat- und Pflanzengut in ihren Betrieben einzusetzen."Wenn man nicht zu jedem einzelnen Bauern hinfährt und Klinken putzt, dann haut das nicht hin", sind sich Martin Poschner, BBV-Obmann in Tengling, und sein Kollege Johann Seehuber, BBV-Obmann in…

[+] mehr...

Bayern wird in diesem Jahr voraussichtlich Spitzenreiter beim Anbau von Genmais und -raps. Von 101 für den Gen- Versuchsanbau gemeldeten Feldern lägen 42 im Freistaat, teilten die Landtags-Grünen am Donnerstag mit. Erstmals müssen die Bauern ihre Gen-Felder für jedermann öffentlich bekannt machen.Das neue Gentechnik-Gesetz der Bundesregierung schreibt ein Melderegister vor. Demnach gibt es in der Oberpfalz aktuell keine Gen-Felder. Allerdings geht aus der Liste hervor, dass bei Donaustauf (Kreis Regensburg)…

[+] mehr...

Auf einer 338 Quadratmeter großen Versuchsfläche in Dachwig bei Erfurt will das Bundessortenamt im Auftrag des Verbraucherschutzministeriums ab Mai genmanipulierten Mais anbauen. Das sorgt für Ärger bei den Grünen: Die Behörde untersteht Grünen-Politikerin Renate Künast. Die Nachricht kommentierte Frank Augsten in einer Mischung aus Hoffnung und Gelassenheit: "Nicht jede Fläche, die auf Vorrat beantragt wird, muss am Ende auch bestellt werden", sagte der umwelt- und agrarpolitische Sprecher der Thüringer…

[+] mehr...

"Gentechnik?" Damit braucht man dem Ostbürener Bauern Wilhelm Eckei gar nicht kommen. Zusammen mit 35 anderen Landwirten aus dem östlichen Ruhrgebiet, darunter sieben aus Fröndenberg, hat er sich jetzt eindeutig gegen gentechnisch veränderte Pflanzen entschieden.Gestern ging der schwere Vorschlaghammer auf den Pflock nieder, der das Schild mit dem Spruch "Gentechnik? Bei uns nicht!" in den Acker von Bauer Eckei rammte. Zusammen mit 35 anderen Landwirten hat er eine freiwillige Erklärung unterzeichnet, in…

[+] mehr...

Die aktuellen Gefahren für Landwirtschaft und Verbraucher könnten größer sein als der Nutzen in einer entfernten Zukunft: In der Kremmener Museumsscheune ging es beim Bürgerforum Lokale Agenda 21 am Mittwoch um Grüne Gentechnik. Am Ende mündete die Skepsis in einer Erklärung.Der schon länger geplante Vortrag traf am Mittwoch in der Kremmener Museumsscheune nach der veröffentlichten Liste über die Pläne genetisch veränderten Maisanbaus in Brandenburg - einen akut empfindlichen Nerv. Man hätte Dr.Heidemarie…

[+] mehr...

Flurstücksgenau und auf den Quadratmeter exakt sind sie im Internet beschrieben - die Felder in Sachsen, auf denen im Frühjahr gentechnisch veränderte Pflanzen keimen sollen. Es sind bislang zehn Felder an sechs Standorten, die meisten im Regierungsbezirk Dresden. Angebaut werden soll in jedem Fall gentechnisch veränderter Mais der Firma Monsanto mit der Bezeichnung Mon-810-6. Dieser Mais soll - versehen mit dem Gen eines Bodenbakteriums - resistent gegen das schädliche Insekt Maiszünsler sein.

sz-online

Pres…

[+] mehr...

Ein inhaltlicher Schwerpunkt des Briefes ist die Kritik am Anbau gentechnisch veränderter Organismen, der seit Januar diesen Jahres offiziell genehmigt ist. Cornelia Schmidt, stellvertretende Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ödp),sieht eine Gefahr vor allem in der Verbreitung von genverändertem Raps über mehrere Kilometer. Schmidt kritisiert, dass wenn ein Schaden entstehe, die Beweislast der Geschädigte zu führen habe. 'Der Aufwand, den der geschädigte Bauer betreiben muss, um seinen…

[+] mehr...

Ein Bericht, herausgegeben von GLOBAL 2000/Friends of the Earth Europe, erhebt schwere Vorwürfe gegen die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Zusammenhang mit Beurteilung von GVO. Der Bericht "THROWING CAUTION TO THE WIND" ist die erste umfassende kritische Analyse über die Arbeit der EFSA. Im Zentrum der Kritik steht deren konstante Parteinahme für die Interessen der Biotech-Industrie.

Global 2000

Die Presse.com [öster.]:Global 2000 wirft EU-Behörde Befangenheit vor

Studie zur EFSA:…

[+] mehr...

Seit einer Woche gilt die Meldepflicht für den Anbau genmanipulierter Pflanzen. Jetzt steht fest: Von insgesamt 15 Feldern mit Genmais in Brandenburg befinden sich sechs im Gubener Ortsteil Groß Breesen.Nach Angaben des Bauernbundes, der vor allem kleinere Familienbetriebe vertritt, soll Genmais in Brandenburg auf knapp 494 Hektar angebaut werden. Dies entspreche etwa der Hälfe der gesamten bundesweit gemeldeten Anbaufläche. Allein in Guben wurden 87 Hektar für die Bestellung mit Genmais angemeldet.Dirk…

[+] mehr...

In Bangkok findet in dieser Woche die zehnte Sitzung des UN-Beirats für wissenschaftliche,technische und technologische Fragen zum Biodiversitäts-Abkommen (CBD) statt. DiesesGremium wird den Ausschlag dazu geben, ob es weiterhin ein weltweites Moratorium gegen dieNutzung von Sterilitätsgenen bei der Saatgutproduktion geben wird oder nicht."Das so genannte Terminator-Gen verursacht Sterilität und macht damit jede weitere Aussaatdes Ernteguts unmöglich. Das ist ein Angriff auf die Grundvoraussetzungen der…

[+] mehr...

Gentech stillt den Hunger nicht. Unter diesem Motto hat das Hilfswerk Swissaid seine Jahreskampagne gestartet. Sie will die Gentechnologie aus der Landwirtschaft verbannen.Das Versprechen der Saatgutindustrie, dank Gentech lasse sich der Hunger besiegen, sei falsch, erklärte Swissaid-Leiterin Caroline Morel laut Redetext. Sie bedrohe die Kleinbauern in Entwicklungsländern in ihrer Existenz.Durch Patente auf Saatgut gerieten diese Bauern in die Abhängigkeit von Grosskonzernen. Sie verlören ihr Recht, ihr…

[+] mehr...

Nach der Veröffentlichung der bundesweiten Standorte für die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais gibt es Proteste in Brandenburg. Denn in keinem anderen Bundesland sind von dem umstrittenen Anbau so viele Flächen betroffen - 22 Felder mit 494 Hektar, fast die Hälfte aller Anbauflächen in Deutschland.Nora Mannhardt vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) befürchtet Folgen für andere Bauern: "Durch die Pläne werden die benachbarten, ohne gentechnische Manipulationen arbeitenden Landwirte stark…

[+] mehr...

Der Anbau gentechnisch manipulierter landwirtschaftlicher Erzeugnisse war in Greven bislang kein Thema. Doch das kann sich demnächst ändern. Im Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde eine Fläche in Greven für die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais angemeldet. Demnach soll im April auf einer 500 Quadratmeter großen Fläche an der Saerbecker Straße hinter der Reithalle Tophoff in Richtung Saerbeck Mais der Sorte MON810 ausgesät werden. Ob dies aber…

[+] mehr...

Mit Unverständnis und Bestürzung reagiert der Kreisverband Oberhavel von Bündnis 90/Grüne auf die Nachricht, dass in Liebenwalde und Neuholland gentechnisch veränderter Mais der Firma Monsanto ausgebracht werden soll.Die Aussaat des Genmais ist im April in der Gemarkung Neuholland auf einer Fläche von 85 Hektar geplant. Laut Gesetz sind die Landwirte seit Februar dazu verpflichtet, den Anbau von Genmais zu veröffentlichen. "Bislang hatte es in Oberhavel noch keine Versuche gegeben, gentechnisch veränderte…

[+] mehr...

Seit 1. Februar 2005 ist das neue Gentechnik-Gesetz in Kraft. Somit können gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden, bisher war das auf Versuchsflächen beschränkt. Bauern, die genveränderten Mais oder Raps anbauen wollen, müssen das spätestens drei Monate vorher anmelden. Diese Felder werden im so genannten Standortregister veröffentlicht Bis gestern waren 93 Standorte eingetragen. Auf den Flächen soll unter anderem so genannter BT-Mais des Konzerns Monsanto wachsen, der gegen den Maiszünsler…

[+] mehr...

Diesig ist es, dämmrig und eiskalt. Die Gemeinde Kella, ein Häuserhaufen zwischen Hügeln im Eichsfeld, einst Grenzort in der damaligen DDR, hat keine 600 Einwohner. Die Straßen sind leer bis auf diesen seltsamen einsamen Mann, ein Wanderer im Winter. Georg Lutz, 47 Jahre alt, stapft die Landstraße entlang auf das Dorf zwischen den Bergen zu, das er seit über einer Stunde schon sehen kann.Lutz wandert seit der zweiten Januarwoche durch Deutschland. Er marschiert für eine Sache, die er zu seiner eigenen…

[+] mehr...

Die Universität Münster hat am Dienstag ein Gewächshaus in Betrieb genommen, in dem auch an gentechnisch veränderten Pflanzen geforscht wird. Der Bau des 300 Quadratmeter großen Glashauses hat rund 600 000 Euro gekostet.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

[+] mehr...

Ein sogenanntes unabhängiges Experten-Kuratorium des Saatgutherstellers KWS für Gentechnik in der Pflanzenzüchtung appelliert an das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMVEL), umgehend eigene Untersuchungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen zur Koexistenz verschiedener Anbauformen durchzuführen. Dazu sind aus Sicht des KWS-Kuratoriums offizielle Versuche des BMVEL dringend erforderlich. Was in Deutschland fehle, seien praktikable Rahmenbedingungen zur Koexistenz in der Landwirtschaft, die mit dem nun in…

[+] mehr...

Die Molkereien NÖM will in Zukunft nur Milch aus gentechnikfreier Fütterung verarbeiten. In einem Brief der NÖM AG an die Milchbauern heißt es: "Wir haben uns in den vergangenen Monaten sehr intensiv mit diesem komplexen Thema auseinander gesetzt und sind zur Auffassung gelangt, dass eine Umstellung auf gentechnikfreie Futtermittel machbar sein müsste. Nach unseren Informationen ist gentechnikfreies Soja zur Versorgung der Milchkühe in ausreichender Menge verfügbar." Eine mögliche Umsetzung werde genau…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK