Der Anbau der genmanipulierten Maissorte Mon810 des Saatgut-Konzerns Monsanto entspricht nicht geltendem EU-Recht. Gemaess der EU-Richtlinie 2001/18 muessen beim Anbau von Gen-Saaten Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit kontinuierlich ueberwacht werden. Nach Recherchen von Greenpeace existiert ein derartiger Ueberwachungsplan fuer Mon810 nicht, obwohl der ehemals zustaendige EU-Kommissar David Byrne dies oeffentlich behauptete. Trotz dieses Verstosses hat die EU-Kommission im September 2004 die Aufnahme…

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Angesichts dieser völlig unbefriedigenden Situation und erster Anbaumeldungen für die Vegetationsperiode 2005 fordert der DBV Bund und Länder dringend zum Handeln auf. Insbesondere auf drei Problemgebieten sieht der DBV dringenden Handlungsbedarf. So sei ein völlig transparenter Erprobungsanbau unter Einbeziehung aller Beteiligten erforderlich, um auf dieser Grundlage die gute fachliche Praxis zu regeln. Sowohl der GVO-anbauende Landwirt als auch der benachbarte konventionelle oder ökologisch wirtschaftende…

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Gegen den Widerstand von Umweltorganisationen hat dermexikanische Senat ein Gesetz verabschiedet, das den Anbau und Handelgentechnisch veränderter Pflanzen erlaubt. Eine Kennzeichnungspflichtsei nur dann vorgesehen, wenn sich die GVO-Produkte vonkonventionellen Erzeugnissen "erheblich" unterscheiden, berichtet derösterreichische Agrarpressedienst AIZ. Die Naturschützer befürchten,dass gentechnisch veränderter Mais heimische Sorten verdränge und dieArtenvielfalt gefährden könnte. Die Maisvielfalt ist in…

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Das Barnimer Bündnis gegen Gentechnik hat jetzt eine Übersichtskarte der im Land Brandenburg geplanten Anbaufelder für Monsantos Mon 810 veröffentlicht. Es geht um 22 Standorte in Liebenwalde (Oberhavelland), Seelow, Gusow, Neutrebbin, Lebus, Hohenstein, Heinersdorf, Neulitzegöricke, Neureetz (alles Märkisch-Oderland). Sie machen fast die Hälfte der bundesweit geplanten Anbaufläche von etwa 1000 ha aus. In Sachsen sind es weniger als 200 ha in Leippe-Torno, Gnaichwitz (Weißnaußlitz), Oberlichtenau,…

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Auf einem insgesamt 5,5 Hektar großen Feld bei Adelsdorf soll in Zukunft Genmais der Sorte "MON 00810-6" angebaut werden.Dies geht aus einem in diesen Tagen veröffentlichten Standortregister hervor, in dem nach dem neuen Gentechnik-Gesetz die Versuchsfelder mindestens drei Monate vor der Aussaat bekannt gegeben werden müssen. Allerdings ist mit der Meldung noch nicht sicher, dass es tatsächlich zum Anbau kommt.Inzwischen hat die Kreisgruppe des Bund Naturschutz bereits Protest gegen die Versuchsfelder bei…

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Auf drei Flächen im Landkreis Passau darf heuer gentechnisch veränderter Mais angebaut werden. Die Felder in Rotthalmünster und Mittich sind im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz registriert. Ob die Versuchsfelder tatsächlich im April mit Genmais bepflanzt werden, steht noch nicht fest.Nach Ansicht Robert Schnellhammers, der Leiter des Landwirtschaftsamts Passau-Rotthalmünster, hat der Anbau von genverändertem Mais im größeren Stil derzeit keinen Platz im Rottal. Allein schon deshalb,…

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Katholische Landvolk-Bewegung Schmidmühlen hatte zu einem Vortrag über Gentechnik in das Dorfgemeinschaftshaus nach Winbuch eingeladen. "Mit ziemlicher Sicherheit ist schon jeder von uns mit der Gentechnik in Berührung gekommen", stellte Landvolk-Referent Martin Schulze fest. Sein Vortrag stand unter dem Titel "Auf dem Weg ins Genzeitalter - Chancen und Risiken der Gentechnik".Kritisch beurteilte der Referent die Auswirkungen der Gentechnik auf die Landwirtschaft in Europa und in der Dritten Welt.…

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Unter dem Eindruck der zunehmenden Gentechnikskepsis kehren immer mehr Regionen in der EU dem Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen den Rücken.Die österreichische Steiermark, die italienischen Lazio, Südtirol, Sardinien, Emilia-Romagna und die französischen Regionen Ile de France, Poitou-Charentes und die Bretagne schlossen sich der Allianz gegen Gentechnik an, die im November 2003 in Brüssel unter der Federführung Oberösterreichs und der Toskana gegründet worden war.Damit gehören inzwischen zwanzig…

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Seit Jahren sägt der US-Saatgutkonzern Monsanto am argentinischen Patentrecht. In dem südamerikanischen Land dürfen - wie in den Nachbarstaaten - Landwirte ihre Ernte aus genmanipuliertem Sojasamen umsonst wieder für die eigene Aussaat verwenden. In Europa hingegen müssen die Bauern jedes Jahr dafür "Nachbaugebühren" entrichten. Um dieses Bauernrecht zu Fall zu bringen, führe Monsanto, so heißt es am Rio de la Plata, eine Kampagne gegen Buenos Aires.

Die Welt: Monsanto hat die Pampa erobert

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Die südlichen Berliner Stadtgüter sollen bis zum Sommer verkauft werden. Als unproblematisch habe sich die vom Parlament verlangte Klausel einer gentechnikfreien Bewirtschaftung erwiesen, so Hecktor. Diese Art der Bewirtschaftung war bisher zustimmungspflichtig. Die Grünen drängten auf Änderung. Das sah nun auch die rot-rote Koalition so. "Uns ging die bisherige Regelung nicht weit genug", sagte SPD-Umweltexperte Daniel Buchholz. "Wichtig für uns ist, langfristig Gefahren für die Menschen und letztlich für…

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Anlässlich der Bekanntgabe von den geplanten Gen-Mais Feldern in der Region Würzburg plant die Kreisgruppe des Bundes Naturschutz gemeinsam mit Bauern, Imkern oder Kirchengemeinden Veranstaltungen über die Risiken der Gentechnologie im Lebensmittelbereich. "Wir wollen keinen aggressiven Protest, sondern über Gespräche und Aufklärungsversuche die Bauern umstimmen, vom Experimentieren mit Genmais abzulassen", erklärt Marion Ruppaner, Agrarreferentin vom BN Würzburg. Die Folgen des Bt-Mais für Bienenhonig,…

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Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen unterstützen die Bauern im Landkreis Oder-Spree, die sich für eine gentechnikfreie Zone einsetzen. Das teilt Sprecher Klaus Waiditschka in einer Pressemiteilung mit.Zurzeit ist die Landwirtschaft und Natur in unserem Landkreis besonders bedroht durch die Pläne der Firma Monsanto, im April 2005 auf einer Fläche von 100 000 Quadratmeter in der Gemarkung Heinersdorf gentechnisch veränderte Maispflanzen auszusäen. Durch ein eingepflanztes Gen produziert dieser Mais ein…

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Beim Thema Gentechnik steht die Bundesregierung unter Druck. Weil Teil II des Gesetzes nicht in Kraft ist, drohen seitens der EU Strafgelder von 20 Millionen Euro pro Monat.Die Diskussion über Freilandversuche von gentechnisch verändertem Saatgut wird demnächst neu entfacht werden. Denn Teil I des Gentechnikgesetzes - erst seit wenigen Tagen in Kraft - könnte bald wieder ausgehebelt werden.Seit Anfang Februar kann jeder im Internet (www.bvl.bund.de) einsehen, auf welchem Flurstück bundesweit Gentech-Saat…

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In den nächsten Monaten erwartet die deutsche Lebensmittelwirtschaft Klarheit darüber, ob gentechnisch veränderte Produkte bei den Essern ankommen oder nicht. Landwirte erleben verunsicherte Verbraucher. Deshalb luden der LandFrauenverband Württemberg-Baden und das Info-Zentrum Gentechnik Hohenlohe-Unterland zur Diskussion "Geniale Lebensmittel? - Gentechnik im Ernährungsbereich" ein.

epd: "Wir wissen, dass wir zu wenig wissen"

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Die Bauern machen mobil: 15 Törringer, 19 Tenglinger und 27 Tachinger Landwirte haben eine Selbstverpflichtungserklärung zur Schaffung einer gentechnikfreien Region Chiemgau-Inn-Salzach unterzeichnet. Damit verpflichten sie sich, kein gentechnisch verändertes Saat- und Pflanzengut in ihren Betrieben einzusetzen."Wenn man nicht zu jedem einzelnen Bauern hinfährt und Klinken putzt, dann haut das nicht hin", sind sich Martin Poschner, BBV-Obmann in Tengling, und sein Kollege Johann Seehuber, BBV-Obmann in…

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Bayern wird in diesem Jahr voraussichtlich Spitzenreiter beim Anbau von Genmais und -raps. Von 101 für den Gen- Versuchsanbau gemeldeten Feldern lägen 42 im Freistaat, teilten die Landtags-Grünen am Donnerstag mit. Erstmals müssen die Bauern ihre Gen-Felder für jedermann öffentlich bekannt machen.Das neue Gentechnik-Gesetz der Bundesregierung schreibt ein Melderegister vor. Demnach gibt es in der Oberpfalz aktuell keine Gen-Felder. Allerdings geht aus der Liste hervor, dass bei Donaustauf (Kreis Regensburg)…

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Auf einer 338 Quadratmeter großen Versuchsfläche in Dachwig bei Erfurt will das Bundessortenamt im Auftrag des Verbraucherschutzministeriums ab Mai genmanipulierten Mais anbauen. Das sorgt für Ärger bei den Grünen: Die Behörde untersteht Grünen-Politikerin Renate Künast. Die Nachricht kommentierte Frank Augsten in einer Mischung aus Hoffnung und Gelassenheit: "Nicht jede Fläche, die auf Vorrat beantragt wird, muss am Ende auch bestellt werden", sagte der umwelt- und agrarpolitische Sprecher der Thüringer…

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"Gentechnik?" Damit braucht man dem Ostbürener Bauern Wilhelm Eckei gar nicht kommen. Zusammen mit 35 anderen Landwirten aus dem östlichen Ruhrgebiet, darunter sieben aus Fröndenberg, hat er sich jetzt eindeutig gegen gentechnisch veränderte Pflanzen entschieden.Gestern ging der schwere Vorschlaghammer auf den Pflock nieder, der das Schild mit dem Spruch "Gentechnik? Bei uns nicht!" in den Acker von Bauer Eckei rammte. Zusammen mit 35 anderen Landwirten hat er eine freiwillige Erklärung unterzeichnet, in…

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Die aktuellen Gefahren für Landwirtschaft und Verbraucher könnten größer sein als der Nutzen in einer entfernten Zukunft: In der Kremmener Museumsscheune ging es beim Bürgerforum Lokale Agenda 21 am Mittwoch um Grüne Gentechnik. Am Ende mündete die Skepsis in einer Erklärung.Der schon länger geplante Vortrag traf am Mittwoch in der Kremmener Museumsscheune nach der veröffentlichten Liste über die Pläne genetisch veränderten Maisanbaus in Brandenburg - einen akut empfindlichen Nerv. Man hätte Dr.Heidemarie…

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Flurstücksgenau und auf den Quadratmeter exakt sind sie im Internet beschrieben - die Felder in Sachsen, auf denen im Frühjahr gentechnisch veränderte Pflanzen keimen sollen. Es sind bislang zehn Felder an sechs Standorten, die meisten im Regierungsbezirk Dresden. Angebaut werden soll in jedem Fall gentechnisch veränderter Mais der Firma Monsanto mit der Bezeichnung Mon-810-6. Dieser Mais soll - versehen mit dem Gen eines Bodenbakteriums - resistent gegen das schädliche Insekt Maiszünsler sein.

sz-online

Pres…

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