In Gießen ist am Samstag zum ersten Mal in Deutschland genmanipulierte Gerste außerhalb eines Labors gesät worden. Wissenschaftler der Universität Gießen wollen herausfinden, ob die gentechnisch veränderten Pflanzen schädliche Auswirkungen auf nützliche Bodenpilze haben. Das Projekt des Instituts für Phytopathologie und Angewandte Zoologie wird vom Bundesforschungsministerium gefördert. In etwa drei Monaten wird die Gerste geerntet, dann sollen auch die ersten Untersuchungsergebnisse vorliegen.

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Die BASF Plant Science, das Biotechnologieunternehmen des Konzerns, in Limburgerhof erwartet die EU-Zulassung für die gentechnisch veränderte Stärkekartoffel Amflora noch in diesem Jahr und will die Markteinführung in Deutschland vorbereiten. Mit einigen Landwirten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt hat das Unternehmen einen Qualitätssichernden Anbau gestartet, damit die Landwirte mit einer konventionellen rotschaligen Stärkekartoffel üben können, wie eine Vermischung von GV-Kartoffeln mit konventioneller…

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Das Umweltinstitut München hat dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Berlin am Freitag rund 2000 Einwendungen gegen einen geplanten Freisetzungsversuch mit genmanipulierten Kartoffeln zugestellt. Die von der Universität Rostock entwickelten Pflanzen enthalten pharmazeutische Stoffe. Sie sollen ab Mai im Freiland angebaut werden und bis 2008 in Groß Lüsewitz in der Nähe von Rostock wachsen.

junge Welt

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Die Podiumsdiskussion von Attac, Bund Naturschutz und Region Aktiv Chiemgau-Inn-Salzach - zum Thema "Agro-Gentechnikfreies Bayern - Illusion oder höchste Zeit?" war offensichtlich eine überaus erfolgreiche Übung in der Basisdemokratie. Im vollen Saal des Kurhauses zeigte sich sehr deutlich die Abneigung gegen die kontroverse Technologie, und selbst die drei hochkarätigen CSU-Landtagsabgeordneten auf dem Podium konnten den Anwesenden Genmais und dessen Anbau nicht schmackhaft machen. Im Gegenteil, am Ende…

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In Coburg und Hof haben sich die Landwirte teilweise bereits vor einem Jahr zusammengetan, um dort gentechnikfreie Zonen auszuweisen.Im dazwischen liegenden Kronach ist man noch nicht so weit.Laut Dieter Heberlein von der Hauptgeschäftsstelle Oberfranken des Bayerischen Bauernverbands (BBV) sei die Kronacher Landwirtschaft mit der in Hof und Coburg nicht vergleichbar. Schließlich sei es in den Kronacher Hochlagen fast unmöglich, (gentechnisch veränderten) Mais anzubauen.

Neue Presse

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Als groß angelegten Menschenversuch bezeichnete Dr. Christoph Then von Greenpeace am Donnerstag bei einer Diskussionsveranstaltung beim Evangelischen Bildungswerk in Ludwigsstadt das, was momentan passiert. Werden Gen-Bausteine von einem Organismus auf den anderen übertragen, sei es unmöglich, vorher zu sagen, was passiert. "Ungewollte zusätzliche Veränderungen können nicht vermieden werden", betonte Veterinärmediziner Then, der seit 1999 bei Greenpeace aktiv ist.

Neue Presse

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Erstmals baut der Freistaat Sachsen selbst auf einer Ein-Hektar-Versuchsfläche bei Köllitzsch Genmais zu wissenschaftlichen Zwecken an. Der Mais soll an landeseigene Fleischrinder verfüttert werden, die normal vermarktet würden, schreibt die Sächsische Zeitung. Eine Kennzeichnungspflicht besteht für Produkte nur, wenn sie direkt gentechnisch veränderte Pflanzen enthalten.

Freie Presse

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Mit einem Protestmarsch haben sich am Sonntag etwa 170 Menschen gegen die geplante Aussaat von gentechnisch verändertem Mais in Hessen gewandt. Die Kritiker befürchten, dass sich Pflanzensamen unkontrolliert ausbreiten. «Wir sind grundsätzlich gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft», betonte der Hessen-Geschäftsführer des BUND, Michael Rothkegel, in Nidderau. In Gießen war am Samstag deutschlandweit erstmals genmanipulierte Gerste gesät worden.

Frankfurter Neue Presse

Aktionsbündnis keine…

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"We Feed the World" zeigt das System der Lebensmittelindustrie, erläutert von Jean Ziegler, dem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung. Man sieht, wie Brot auf offenen Kippern nachts durch die Stadt Wien auf den Müll gefahren wird. Überflüssiges Brot. Jede Nacht wird in Wien so viel Brot auf den Müll gefahren wie die Stadt Graz, Österreichs zweitgrößte Stadt, verbraucht. Es ist billig wie Dreck.Man sieht einen Topmann der weltgrößten Saatgutfirma Pioneer, der sich daran macht, die…

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Das polnische Parlament hat ein Gesetz verabschiedet, das Gen-Saatgut verbietet. Die Vorlage enthalte eine Klausel, mit der Gen-Saaten aus dem nationalen Saatgutregister verbannt werden sollen, sagte der Sprecher des Agrarausschusses, Wojciech Mojzesowicz, am Freitag. Dies komme faktisch einem Verbot gleich.Nach Einschätzung des polnischen Europa-Ministeriums legen sich die Abgeordneten damit mit der Europäischen Union an, die Gen-Saaten und -Lebensmittel grundsätzlich erlaubt, wenn auch unter strengen…

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Der US Konzern Monsanto und das slowakische Agrarministerium stimmten zu, dass der Gen-Mais MON810 ab sofort in der Slowakei gesät werden kann. Offiziell tritt das Gesetz, das den Anbau gestattet, erst am 1. Juni in Kraft, so die landwirtschaftliche Fachzeitschrift "Rolnicke Noviny".Nach Aussage von Lubos Grepel, Manager von Monsanto Zentral Europa, werden die Versuchfelder an drei Standorten rund 30 Hektar einnehmen

Checkbiotech.org [engl.]

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Der Atom-Konflikt mit dem Iran bestimmt derzeit das mediale Bild dieses Staates im Mittleren Osten. Dass dort bereits eine weitere Risiko-Technolgie realisiert wird, scheint hiesigen Medien bislang entgangen zu sein. Nun behaupten westliche Gentech-Apostel, die islamische Republik habe als erstes Land transgenen Reis kommerziell verwertet. Doch ist Vorsicht geboten beim Wahrheitsgehalt solcher "Erfolgsmeldungen".

Kurz notiert:
Monsanto: Alles für die Bauern?... Syngenta zu Bußgeld verurteilt...…

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Die Planungen für die beiden größten Genmais-Anbauflächen im Freistaat sind vom Tisch. Auf 30 000 Quadratmetern sollten in Weißenfeld bei Vaterstetten genveränderte Maispflanzen angebaut werden, eine 20 000 Quadratmeter große Fläche war nahe Haarbach (Lkr. Passau) geplant.Einer der beiden Landwirte, die ihre Pläne jetzt verworfen haben, ist Josef Ammer aus Hausenberg (Gemeinde Haarbach). Er wird keinen genveränderten Mais anbauen. Das bestätigte er gestern gegenüber der PNP.

Passauer Nachrichten

medienDENK:…

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Nachdem rund 80 Gegner des von der BASF geplanten Freisetzungsversuchs ihre Einwände in Hohenmocker zur Weiterleitung an die zuständige Bundesbehörde abgegeben haben haben Umweltverbände nun ebenfalls eine "substanzielle, achtseitige Einwendung" verfasst. Dies teilte Georg Nikelski (Bündnis 90/Die Grünen) mit. Laut Bundesamt für Verbraucherschutz werde über die Freisetzungsanträge nach Einvernehmen mit dem Bundesamt für Naturschutz nicht vor dem 15. Mai entschieden, weil so viele Einwendungen eingegangen…

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Der US-Agrarkonzern Monsanto will verhindern, dass die Untersuchungen zur Risikobewertung seines genmanipulierten Maises MON810 offen gelegt werden. Greenpeace hat beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) im August 2005 die Herausgabe der Daten zu Fütterungsversuchen an Ratten und Hähnchen beantragt.Die Behörde beschloss, Greenpeace die Untersuchungen zu überlassen. Dagegen hat Monsanto nun Widerspruch eingelegt. Der Streit wird wahrscheinlich vor Gericht ausgetragen.

Greenpeace

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Die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wirft der Justus-Liebig-Universität Gießen vor, Gelder aus dem Programm für Biosicherheitsforschung für den geplanten Versuch mit genmanipulierter Gerste falsch einzusetzen. "Dieses Programm wurde für die Sicherheitsforschung von genmanipulierten Pflanzen konzipiert, die bereits zugelassen sind und auf dem Markt angewendet werden. In Deutschland ist dies in erster Linie Mais: Weltweit aber gibt es zur Zeit keine einzige zugelassene gentechnisch veränderte…

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Auf den Ackerflächen der Gemeinde Dossenheim soll kein gentechnisch verändertes Saatgut verwendet werden. Das hat der Gemeinderat am Dienstagabend bei drei Enthaltungen beschlossen. Wie der Kämmerer Werner Gauß dem "MM" erklärte, werden nun alle Pächter angeschrieben und zu dem Verzicht aufgefordert. Wer einer entsprechenden Änderung nicht zustimmen will, soll zumindest eine einseitige Verzichtserklärung abgeben. Bestehende Pachtverträge sollen aber nicht gekündigt werden. Sie hätten in der Regel eine…

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Der BUND-Regionalverband Mittlerer Oberrhein äußert heftige Kritik an der baden-württembergischen Landesregierung. Trotz der eindeutigen Ablehnung in der Bevölkerung halte die Regierung an den Plänen fest, in Rheinstetten Genmais-Versuche durchzuführen, somit handle sie gegen den Willen der Bürger, lässt der BUND in einer Pressemitteilung verlauten.Dies geschehe, um den Weg für die Einführung der Gentechnik in die heimische Landwirtschaft zu ebnen, mutmaßt der Verband. "Das Nein der Bevölkerung zu diesem…

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Der erste kommerzielle Freilandanbau von gentechnisch verändertem Mais im Landkreis Ebersberg ist gescheitert. Der Vaterstettener Landwirt, der auf einem Feld bei Weißenfeld die umstrittene Sorte anbauen wollte, hat seinen Antrag zurückgezogen. Im Standortregister des Bundesministeriums für Verbraucherschutz ist die Flurnummer mit einem roten Kreuz gekennzeichnet. Gegen die Ausbringung des veränderten Saatgutes hatte es massive Proteste gegeben, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Somit bleibt der…

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Mit mehr Produkten beim Molke-Drink Latella, der Gentechnik-freien Frischmilch und einer höheren Exportquote will sich die Tirol Milch künftig im stärkeren Wettbewerb behaupten.Weiter setzen wolle man bei der Tirol Milch auf das Thema Gentechnik-Freiheit, betonte Obmann Hans Schweiger, der bei der Generalversammlung auf weitere fünf Jahre gewählt wurde. Die Skepsis der Konsumenten gegenüber Gentechnik wachse. Die Antwort der Tirol Milch sei bereits 2003 die "Erfindung" der kontrolliert Gentechnik-freien…

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