Christoph Dünbier zeigt auf das Blatt in seiner Hand. Es ist eine­ Flurkarte rund um seinen Wohnort Hohenstein. Mit Textmarker hat er darauf die Stellen markiert, an denen der Anbau von Genmais genehmigt ist. Der halbe Zettel ist gelb - ein Acker liegt sogar im Naturschutzgebiet.

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Gentechnisch veränderter Mais wird in Thüringen bislang nur zu Versuchszwecken angebaut. Doch die Bundesregierung hat bereits den Entwurf für ein neues Gentechnikgesetz abgesegnet, der diese Technologie breit etablieren könnte.

Für die Thüringer Landesregierung ist die Gentechnik eine Chance. "Unsere Landwirte dürfen anderen gegenüber nicht ins Hintertreffen geraten", erklärt Thomas Schulz, Pressesprecher des zuständigen Sozialministeriums.

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Über 30.000 Einwende hat es im letzten Jahr gegen die Freisetzung des gentechnisch veränderten Weizens in Gatersleben gegeben. Trotzdem startete im Dezember letzten Jahres das umstrittene Gentechnik-Experiment. Ein breites Bündnis aus Bauern-, Züchter-, Umwelt- und Ärzteorganisationen unterstützt jetzt eine Klage des Vereins zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen in Brandenburg (VERN e.V.) gegen den gentechnisch veränderten Weizen in Gatersleben.

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Umweltschützer sehen die grüne Gentechnik sehr kritisch, Wissenschaftler wie der Nürtinger Professor Karl-Heinz Kappelmann betonen dagegen die ökonomischen Vorteile für die Landwirtschaft. Mit Genmais führt das Versuchsgut Tachenhausen bei Oberboihingen Freisetzungsversuche im Auftrag des Bundes durch. Bisher erfolgreich, meint Kappelmann.

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Das US-Landwirtschaftsministerium hat einer Reissorte eine vorläufige Zulassung zum Anbau in Kansas erteilt, was für Disput sorgen dürfte. Die Firma Ventria Bioscience hat die Reissorte Oryza sativa L. mit Genen ausgestattet, die die zwei menschlichen Proteine Lactoferrin und Lysozym codieren. Mit dem Reis sollen Magen-Darm-Erkrankungen und tropische Infektionen behandelt werden. Ventria will die Proteine aus dem transgenen Reis gewinnen, um sie in Form von Medikamenten oder als Zusatz in Lebensmitteln auf…

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Gentechnik - für Verbraucher und Landwirte ein Reizthema. Vor allem in Bokel: Das Bundessortenamt testet dort Gen-Maissorten - der erste Anbau überhaupt im Cuxland, auf einer Fläche von Landwirtschaftskammer-Präsident Fritz Stegen. Beides sorgt für Zündstoff. Eine Bürgerinitiative, die den Anbau stoppen will, hat sich bereits gebildet.

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Gentech-Pflanzen breiten sich unkontrolliert aus. Das beweist einmal mehr ein Fall, der jetzt in den USA bekannt wurde. Das US-Landwirtschaftsministerium (APHIS) stoppt die Aussat des Langkornreises Clearfield CL131, weil in ihm Spuren von gentechnisch verändertem Material gefunden wurden, die weder für den kommerziellen Anbau zugelassen sind noch identifiziert werden konnten.

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Der NPD-Landtagsabgeordnete von Mecklenburg-Vorpommern Raimund Borrmann ist nicht überall willkommen. Doch als er kürzlich in seiner Eigenschaft als Sprecher für Umwelt-, Kultur- und Heimatschutz seiner Fraktion die Initiative "Gentechnikfreie Region Nebel/Krakow am See" besuchte, hatte er fast ein Heimspiel. Bis auf einige kritische Anmerkungen, ob die Parteipolitik nicht draußen bleiben sollte, gab es keine Widerstände.

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Die SPD findet keine klare Linie bei der grünen Gentechnik. Deren Bundestagsfraktion hatte noch im Januar strengere Regelungen zum Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft von Verbraucherminister Horst Seehofer gefordert. So sprach sie sich für einen Mindestabstand von 300 Metern zwischen dem Anbau von Gentech-Mais und konventionellem Mais aus. SPD-Wirtschaftssprecher Rainer Wend unterstützt nun jedoch Seehofers Eckpunktepapier, in dem eine Abstandsregelung von 150 Metern vorgesehen sei. Diese, so Wend,…

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Die seit Monaten andauernde Diskussion um eine Weiterentwicklung des Gentechnikrechts hat neuen Schwung bekommen. Überraschend beschloss das Bundeskabinett Eckpunkte für eine Gesetzesnovelle. Dem Vernehmen nach soll das Bundeskanzleramt auf eine Kabinettsentscheidung gedrängt haben, ohne dass sich die Koalitionsfraktionen zuvor über die strittigen Fragen verständigt hätten. Die Eckpunkte, die nach den Worten von Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer von allen Ressorts und damit auch den…

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Grüne Gentechnik - Fluch oder Segen? Dieser Frage ging Clemens Dirscherl, Geschäftsführer des evangelischen Bauernwerkes Württemberg, in einem Vortrag nach. Auf Einladung des "Grünen Gockels" referierte er zur Gentechnik als "Herausforderung für unser täglich Brot".

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Aus einer Studie der Universität Göttingen geht hervor, dass die Mehrheit der Landwirte den Einsatz von Gentech-Pflanzen kritisch bewerten. Zwar spricht der Leiter der Studie, Prof.

Achim Spiller davon, dass laut seiner Umfrage Landwirte nicht mehrheitlich gegen grüne Gentechnik sind. Allerdings sprechen sich nur ein Drittel der Landwirte klar für den Einsatz von gentechnisch veränderten Saatgutsorten aus. In der Studie wurden insbesondere Besitzer von größeren landwirtschaftlichen Betrieben in…

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Im Landkreis Dahme-Spreewald wird in diesem Jahr kein Genmais angebaut. Nach massiver Kritik durch den Spreewaldverein habe ein Bauer seinen Antrag zurückgezogen, bei Luckau 12 Hektar genveränderten Mais anzubauen, meldete die RBB-Landeswelle Antenne Brandenburg am Mittwoch unter Berufung auf den Leiter des Landwirtschaftsamtes Dahme-Spreewald.

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Auf dem zweiten Landestreffen der gentechnikfreien Regionen gestern in Dalwitz macht Norbert Roloff, dessen Umweltorganisation BUND als Koordinator fungiert, auf die aktuelle Entwicklung aufmerksam. Es seien längst nicht mehr nur Bauern, die sich mit diesem Thema beschäftigen würden. „Erst in der vergangenen Woche haben die Stadtvertretungen von Röbel und Waren ihre Kommunen zu gentechnikfreien Regionen erklärt“, berichtet Roloff.

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Sämtliche Natur- und Landschaftsschutzgebiete in Mecklenburg-Vorpommern sowie die dem Land gehörenden Wälder sollen nach dem Willen des Aktionsbündnisses für eine gentechnikfreie Landwirtschaft zu gentechnikfreien Regionen erklärt werden.

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Zum heute vom Bundeskabinett beschlossenen Eckpunktepapier zur Novellierung des Gentechnikgesetzes fordert der Deutsche Bauernverband (DBV) eine rasche politische Einigung. Die Landwirte in Deutschland müssten endlich Rechtssicherheit erlangen. Ziel müsse es sein, die Koexistenz aller Anbauformen zu gewährleisten, ohne dass die Anbauentscheidung eines Landwirtes das Wirtschaften eines anderen beeinträchtige.

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Das Thema Gentechnik reicht in der Regel allein aus, um bei manchen den Bluthochdruck in die Höhe schießen zu lassen. Die Bezeichnung »grüne Gentechnik« sei schon eine »echte Provokation«, stellte Moderator Gunter Haug gleich zu Beginn des Gesprächs fest. Zur Veranstaltung geladen hatte die Berg Brauerei Ulrich Zimmermann aus Ehingen-Berg und die »Schmeck den Süden«-Gastronomen der Region.

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Wortgefechte für und wider die Gentechnologie lieferten sich die Teilnehmer einer Diskussionsveranstaltung in Krakow am See. Amtsvorsteher Wilfried Baldermann hatte dazu eingeladen. In die Diskussion zur Gentechnik hat sich auch das Amt Krakow am See eingeschaltet.

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Nach wie vor lehnt die große Mehrheit der Verbraucher Europas gentechnisch veränderte (GVO) Lebensmittel ab, wir Landwirte sollten uns diese Marktchance nicht durch die schleichende Kontamination aus Versuchsfeldern kaputt machen lassen, meint der Initiator der Arbeitsgemeinschaft „Gentechnikfreie Landwirtschaft“ Helmut Fritsche aus Aholming. Er sieht nach wie vor gute Chancen in Niederbayern eine große gentechnikfreie Zone zu errichten, in der sichergestellt ist, dass Landwirte ihre Produkte, Lebensmittel…

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Die Biotech-Firma Novoplant möchte in unmittelbarer Nähe einer der weltweit wichtigsten Samenbanken gentechnisch veränderte Pharma-Erbsen aussäen. Das Münchener Umweltinstitut ist entsetzt und verlangt, das "riskante Experiment" in Sachsen-Anhalt zu stoppen.

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