Unternehmen sollten sich schleunigst auf eine Produktion ohne Gentechnik einstellen. Denn schon in einigen Jahren könnte dies als Standard auf dem Lebensmittelmarkt vorausgesetzt werden. Dies ist jedenfalls die Erfahrung aus Ländern wie Österreich, berichtet Manuela Rehn von der Strategieberatung Grüneköpfe in Berlin. Rund 30 Teilnehmer waren letzte Woche zu einer Informationsveranstaltung zur Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung gekommen, um den Trend nicht zu verpassen und um sich weitere Tipps geben zu lassen…

[+] mehr...

Greenpeace-Aktivisten protestierten bis zum Schluss, doch am Donnerstag letzter Woche setzte die schwedische Polizei die Ausbringung der Gentechnik-Kartoffel Amflora durch. Der Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel der BASF wurde letztes Jahr in der EU zugelassen. Dennoch wachsen nur wenige der Knollen. Dieses Jahr sind lediglich zwei Hektar in Sachsen-Anhalt sowie die Felder in Schweden für den Anbau angemeldet. Die Nachteile der Kartoffel – Gesundheitsgefahren, Ablehnung der Verbraucher und der…

[+] mehr...

Nach elf Tagen Fahrt durch ganz Deutschland ist die Bauern-Sternfahrt "Auf dem Weg für unsere bäuerliche Zukunft" heute, am 9. Juni, in Berlin angekommen. Die Bäuerinnen und Bauern aus dem Allgäu, Ostfriesland, Hessen und Mecklenburg haben als Bauernsternfahrer mehr als 1.500 Kilometer zurückgelegt und über 50 Veranstaltungen, Kundgebungen sowie Aktionen im Rahmen der Kampagne "Meine Landwirtschaft" durchgeführt. Die Sternfahrt endete heute um 10 Uhr mit einer "Bauerntafel" vor dem Bundeskanzleramt in…

[+] mehr...

Morgen werden die Bäuerinnen und Bauern der Sternfahrt in Berlin erwartet. Unter dem Motto „Angela, wir müssen reden!“ demonstrieren sie ab 10 Uhr für eine nachhaltige und gentechnikfreie Landwirtschaft vor dem Kanzleramt. Dort wird es ein Bauernfrühstück geben, zu dem alle eingeladen sind, die sich von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine andere Agrarpolitik wünschen. Mittags hat das Projekt ÜBERLEBENSKUNST ins Haus der Kulturen der Welt eingeladen. Der Abschluss der Sternfahrt wird abends in den…

[+] mehr...

Die Bürgerinitiative Müritzregion gentechnikfrei soll von der SPD des Müritzkreises wegen ihrer ehrenamtlichen Aktivitäten ausgezeichnet werden. Doch die Initiative hat beschlossen, die Ehrung nicht anzunehmen und damit gegen die Politik der Landesregierung zu protestieren. Zwar ist Mecklenburg-Vorpommern dieses Jahr frei vom kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Dies kann sich die Bürgerinitative wahrlich auf die Fahnen schreiben, denn sie hat unermüdlich gegen den Anbau der…

[+] mehr...

Auf dem Weg nach Berlin trafen sich die West- und Nordwest-Route der Bauernsternfahrt gestern in Braunschweig. Dort besuchten die jungen Landwirtinnen und Landwirte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das von-Thünen-Institut und diskutierten dort mit dem Versuchsleiter Christoph Tebbe kontrovers über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Das Bundesforschungsinstitut erhält 200.000 Euro aus öffentlicher Hand für seine Forschungsprojekte mit Gentechnik-Pflanzen. Heute steht ein Besuch…

[+] mehr...

Bisher wurden die Gesundheitsgefahren durch das Spritzmittel Roundup unterschätzt. Doch nun häufen sich Berichte, nach denen der Wirkstoff Glyphosat auch in die menschliche Nahrungskette gelangt. Wegen alarmierender Krankheitssymptome bei Nutztieren hat die Universität Leipzig Futtermittel für Nutz- und Haustiere untersucht und darin Rückstände des Spritzmittels gefunden. Der NABU kritisiert, dass es bisher keine Vorsorgemaßnahmen für Verbraucher gibt und hat sich deshalb mit einem Brief an…

[+] mehr...

Heute geht der Strafprozess um die Zerstörung des Gentechnik-Weizen-Feldes in Gatersleben in eine neue Runde. Eine Gärtnerin und zwei Landwirte wurden im November letzten Jahres zu Strafen von rund 300 Euro vom Amtsgericht Aschersleben verurteilt, gegen das sie Berufung eingelegt haben. Im April 2008 sind die Angeklagten zusammen mit anderen Aktivisten auf das Gelände des Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben eingedrungen und hatten dort ein Feld mit gentechnisch…

[+] mehr...

Gestern startete die Bauernsternfahrt, um in anderthalb Wochen vor das Kanzleramt zu ziehen. Denn Bäuerinnen und Bauern haben es immer noch satt und protestieren für eine tiergerechte, faire, ökologische und gentechnikfreie Landwirtschaft. Die Nordwest- sowie die Südost-Route ist schon unterwegs, in den nächsten Tagen starten außerdem junge Bäuerinnen und Bauern auf einer Nordost- und West-Route. Zwischenstopps gibt es bei "Denkmälern einer sich industrialisierenden Landwirtschaft", wie der…

[+] mehr...

Greenpeace-Aktivisten demonstrieren seit einer Woche gegen den Anbau der Gentechnik-Kartoffel Amflora. Auf Schwedens Feldern soll die aus dem Hause BASF stammende Kartoffel auf 5 Hektar vermehrt werden. Dabei ist die Amflora überflüssig, gefährlich und illegal. Es gibt gentechnikfreie Alternativen ohne Antibiotika-Resistenzgene. Der Einsatz entsprechender Markergene kann zu erheblichen Problemen beim Einsatz von Antibiotika in der Humanmedizin führen. Sie sind daher in der EU nicht mehr erlaubt. Selbst BASF…

[+] mehr...

Die SPD-Fraktion des Brandenburger Landtags möchte sich gegenüber der Gentechnik nicht verschließen. Forschungseinrichtungen müssten nach wie vor die Möglichkeit haben, gentechnisch veränderte Pflanzen freizusetzen, so die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion in Brandenburg, Martina Gregor-Ness. Aus dem Grund möchte die SPD auch nicht das ganze Land gentechnikfrei erklären. Brandenburg dürfe sich nicht abschotten, sagte SPD-Fraktionschef Ralf Holzschuher. Auch eine Ablehnung der Verbraucher…

[+] mehr...

Der UN-Menschenrechtsausschuss hat anerkannt, dass durch gentechnisch veränderte Pflanzen Gesundheitsgefahren für Menschen ausgehen können. Die Bundesrepublik Deutschland ist nun aufgefordert, dem UN-Ausschuss zu berichten, welche Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher eingeleitet wurden. Das Netzwerk „Aktion GEN-Klage“ hat der Bundesrepublik Deutschland eine Verletzung der Menschenrechte durch den Einsatz von Agro-Gentechnik vorgeworfen. Das Recht auf Gesundheit, Nahrung und Selbstbestimmung sei durch…

[+] mehr...

Eine neue Studie aus Kanada weist das Vorkommen eines Giftstoffs aus Gentechnik-Pflanzen im menschlichen Blut nach. Die Theorie, das Gift würde im menschlichen Verdauungstrakt zersetzt, ist somit widerlegt. Gesundheitsrisiken beim Verzehr des Toxins wurden wissenschaftlich nachgewiesen. Das Bt-Gift stammt aus dem Bakterium Bacillus thuringiensis und wirkt gegen bestimmte Insekten. Das Gen für das giftproduzierende Eiweiß Cry1AB ist bei den Gentechnik-Pflanzen im Genom eingebaut. Über die Nahrungskette…

[+] mehr...

In einem Interview mit der rumänischen Tageszeitung Adevarul übte EU-Agrarkommissar Dr. Dacian Ciolos scharfe Kritik am Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft. Lebensmittel aus gentechnisch veränderten Pflanzen sind in ihrer Qualität ungenügend und schränken die vielfältige Ernährung ein. Er sieht durch den Einsatz von Gentechnik das weltweite Vertrauen von Verbrauchern in europäische Lebensmittel gefährdet und fordert eine Agrarforschung in der EU, die auf Vielfalt und Qualität von lokalen Produkten…

[+] mehr...

Der US-Konzern Monsanto hat ein europäisches Patent auf eine konventionell gezüchtete Melone erhalten. Die Melone ist resistent gegenüber einer Viruskrankheit und wurde auf herkömmliche Art und Weise gezüchtet. Melonen mit diesen Eigenschaften wurden ursprünglich in Indien entdeckt. Doch in Europa gilt sie nun als Erfindung von Monsanto. Christoph Then, Sprecher des Bündnisses Kein Patent auf Leben, spricht von einem Missbrauch des Patentrechtes, da eine Patentierung konventioneller Züchtung verboten ist.…

[+] mehr...

Ein Bericht der Schweizer Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART zeigt die Mehrkosten auf, die durch den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen entstehen. Demnach sind die Koexistenz-Kosten, die auflaufen, um ein Auskreuzen mit konventionellen Pflanzen zu verhindern, je nach Ackerkultur unterschiedlich. Geht man von für den Gentechnik-Anbau ungünstigem Szenario aus (kleiner Betrieb und strenge Anbauregelungen) ist der Anbau wenig rentabel, weil Koexistenz-Kosten zu hoch ausfallen. Der Bericht…

[+] mehr...

Eveline Lemke heißt die erste grüne Wirtschaftsministerin in Rheinland-Pfalz. Spannungen mit dem dort ansässigen Konzern BASF sind hinsichtlich Gentechnik unvermeidbar. Die neue Ministerin will die Gentechnik in der Landwirtschaft stoppen. BASF hat viel Zeit und Geld vor allem in die Entwicklung von Gentechnik-Kartoffeln gesteckt. Der Konzern will die Kartoffel an den Bauern bringen. "Wir haben hier in Rheinland-Pfalz noch bäuerliche Strukturen, und die wollen wir erhalten. Es ist nicht einzusehen, warum…

[+] mehr...

Der mittelständische Anbieter von Maissaatgut FarmSaat AG eröffnet einen neuen Standort im Münsterland, um Sorten zu züchten und zu prüfen. Damit wächst das Netzwerk auf 15 Sitze an. Das Züchtungsunternehmen will Sorten anbieten, die den regionalen Bedingungen angepasst sind. Unternehmensziel ist es, bundesweit jede Region mit seinen standortspezifischen Sorten zu versorgen. Die Firma verwendet hierfür nur traditionelle Methoden und verzichtet bewusst auf Gentechnik. Swen Wolke, Vorstand der FarmSaat AG ist…

[+] mehr...

Der Gemeinderat im baden-württembergischen Hasel hat sich gestern einstimmig gegen den Einsatz von Gentechnik entschieden. Nutzer kommunaler Flächen verpflichten sich, auf den Anbau von Gentechnik-Pflanzen zu verzichten. Betreiber kommunaler Einrichtungen werden keine gentechnisch veränderten Produkte mehr einsetzen. Hasel ist eine der 116 gentechnikfreien Regionen in Deutschland, die auf der Basis freiwilliger Selbstverpflichtungserklärungen auf Gentechnik verzichten.

[+] mehr...

Gentechnikgegner protestierten heute vor dem Potsdamer Landtag gegen gentechnisch veränderte Pflanzen in Brandenburg. Ein Riesen-Maiskolben war anlässlich einer Experten-Anhörung auf dem Brauhausberg aufgestellt worden. Das Thema hatten die Grünen mit dem Antrag „Keine Agro-Gentechnik in Brandenburg“ in den Landtag gebracht. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) fordert die Landesregierung auf, gentechnikfreie Regionen sowohl politisch als auch finanziell mehr unter die Arme zu greifen. Der Anbau…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK