Dass Gentechnik in der Landwirtschaft in der Bevölkerung mehrheitlich abgelehnt wird, das hat der bayerische Umweltminister Markus Söder längst erkannt. Mit der Überreichung von Urkunden an gentechnikfreie Kommunen machte er in den letzten Wochen Stimmung gegen Gentechnik. Akteure aus der Industrie und Wissenschaft hingegen haben den Kampf um die Gentechnik noch nicht aufgegeben und versuchen mit Diskussions-Veranstaltungen von den angeblichen Vorzügen der Gentechnik zu überzeugen. Das Umweltinstitut…

[+] mehr...

Ein diese Woche veröffentlichter Bericht des Vereins Testbiotech zeigt anhand von Daten der Industrie, wie unzureichend die Sicherheitsprüfung von gentechnisch veränderten Pflanzen in der EU vorgenommen wird. Testbiotech analysierte dafür Untersuchungsberichte, die für die Zulassung des gentechnisch veränderten Maises SmartStax der Firmen Monsanto und Dow AgroScience bei der Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) eingereicht wurden. Soll eine gentechnisch veränderte Pflanze in der EU zugelassen werden, muss…

[+] mehr...

Am Mittwoch nächster Woche, den 6. Juli, stimmen die EU-Parlamentarier darüber ab, ob den einzelnen Mitgliedstaaten mehr Möglichkeiten gegeben wird, über den Anbau von Gentechnik-Pflanzen in Ihrem Land selbst zu entscheiden. Im Sommer letzten Jahres hatte die Europäische Kommission den Vorschlag zu neuen Regelungen im EU-Gentechnik-Recht gemacht. Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat sich nun im Gegensatz zur Kommission dafür ausgesprochen, dass die Länder den Anbau auch verbieten können, wenn…

[+] mehr...

Knapp zwei Dutzend Verbände und Gruppen bilden das "Bündnis für eine gentechnikfreie Region Stadt und Land Augsburg". Seit dessen anderthalbjährigem Bestehen haben sich über 30 Gemeinden für gentechnikfrei erklärt. Weitere Orte planen in Zukunft, Gentechnik auf dem Acker und in Futtertrögen größtenteils auszuschließen. Die Verträge basieren auf freiwilligen Übereinkommen. Ziel des Bündnisses ist eine gentechnikfreie Region, um die Abhängigkeit der Landwirte von Großkonzernen zu verhindern und Lebensmittel…

[+] mehr...

Nach der gestrigen Ausstrahlung der WDR-Dokumentation „Der Pakt mit dem Panda“ ist die Empörung über den WWF, der größten Naturschutzorganisation der Welt, und seine Verstrickungen mit der Industrie groß. Dabei ist schon länger bekannt, dass der WWF zusammen mit mächtigen Gentechnik- und Energie-Konzernen am „Runden Tisch für verantwortungsvolle Soja“ (RTRS) sitzt – eine Institution, die zum Ziel hat, den Soja-Anbau in Südamerika nachhaltiger zu gestalten. Der großflächige Anbau von gentechnisch veränderter…

[+] mehr...

Ende Mai wurde ein Versuchsfeld der KWS Saat AG bei Wetze in Niedersachsen teilweise zerstört. Dies bestätigte gestern ein Sprecher der KWS gegenüber dem Aktionsbündnis Witzenhäuser Agrar-Studierende, das den Anbau der Gentechnik-Rüben kritisch beobachtet. Auf dem Acker wachsen gentechnisch veränderte Zuckerrüben, die resistent gegen das Spritzmittel Roundup sind. Bei einer Besichtigung des Ackers stellte das Aktionsbündnis nun fest, dass von der Zerstörung nichts weiter zu sehen ist. Der Konzernsprecher…

[+] mehr...

Anlässlich einer NABU-Tagung heute in Berlin bestärkt Staatssekretär Daniel Rühmkorf Brandenburgs gentechnikfreie Regionen: "Brandenburg war ein Vorreiter bei den gentechnikfreien Regionen und das soll auch so bleiben", so Rühmkorf. Sowohl Verbraucher als auch die Politik müssten klare Zeichen gegen Gentechnik setzen, da gentechnisch veränderte Pflanzen unvorhersehbare Gefahren für die Umwelt bergen. Die Bundesregierung berät derzeit über einen neuen Gesetzentwurf, der vorsieht, dass die Bundesländer…

[+] mehr...

Das Repräsentantenhaus der Vereinigen Staaten hat eine Zulassung auf gentechnisch veränderte Lachse zunächst gestoppt. Die Firma Aquabounty hatte vor mehr als zehn Jahren eine Genehmigung des Fisches bei der Lebensmittelbehörde FDA beantragt. Diese hatte den Lachs bereits als unbedenklich bewertet. Ein nun verabschiedeter Gesetzesentwurf entzieht der FDA Gelder für die Zulassung des Gentechnik-Lachses. Damit setzte sich ein Abgeordneter aus Alaska durch, der in dem genmanipulierten Fisch eine Bedrohung für…

[+] mehr...

Vor wenigen Tagen protestierten einige hundert Anwohner, Landwirte und Aktivisten gegen den Versuchsanbau einer Gentechnik-Kartoffel der deutschen Firma BASF in Wettern, im Nordosten Belgiens. Einige Protestierende durchbrachen trotz des hohen Polizeiaufgebots die Sicherheitsabsperrungen und ersetzten Teile der Gentechnikpflanzen mit einer gentechnikfreien Kartoffelalternative, die ebenfalls eine Resistenz gegen Braunfäule aufweist. Die Gentechnik-Kartoffel soll für den menschlichen Verzehr zugelassen…

[+] mehr...

Schlechter Film für die Mitarbeiter der Video World-Filiale in der Berliner Torstraße: Greenpeace-Aktivisten standen heute vor dem Laden und protestierten gegen die dort verkauften Snacks aus gentechnisch veränderten Zutaten. In 26 von 36 Berliner Video World-Filialen hatte die Gruppe Chips und Schoko-Snacks mit Gentechnik-Kennzeichnung gefunden. Besonders misstrauisch wurden die Aktivisten, als einige Produkte in der einen Filiale gekennzeichnet waren und in einer anderen nicht. Außerdem fanden sie unklare…

[+] mehr...

Das weltweit am meisten verkaufte Spitzmittel Roundup kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, Krebs auslösen und Missbildungen verursachen. Das haben mehrere aktuelle Studien gezeigt. Laut eines neuen Berichts wussten sowohl die Industrie als auch die EU-Kommission schon seit Langem von der Gefährlichkeit des Pestizids. Auch, dass der Wirkstoff schon bei geringen Mengen Schädigungen hervorrufen kann, war wohl bekannt. In dem abschließenden Bericht der Kommission, der die Grundlage für die heutige Zulassung…

[+] mehr...

Unternehmen sollten sich schleunigst auf eine Produktion ohne Gentechnik einstellen. Denn schon in einigen Jahren könnte dies als Standard auf dem Lebensmittelmarkt vorausgesetzt werden. Dies ist jedenfalls die Erfahrung aus Ländern wie Österreich, berichtet Manuela Rehn von der Strategieberatung Grüneköpfe in Berlin. Rund 30 Teilnehmer waren letzte Woche zu einer Informationsveranstaltung zur Ohne-Gentechnik-Kennzeichnung gekommen, um den Trend nicht zu verpassen und um sich weitere Tipps geben zu lassen…

[+] mehr...

Greenpeace-Aktivisten protestierten bis zum Schluss, doch am Donnerstag letzter Woche setzte die schwedische Polizei die Ausbringung der Gentechnik-Kartoffel Amflora durch. Der Anbau der gentechnisch veränderten Kartoffel der BASF wurde letztes Jahr in der EU zugelassen. Dennoch wachsen nur wenige der Knollen. Dieses Jahr sind lediglich zwei Hektar in Sachsen-Anhalt sowie die Felder in Schweden für den Anbau angemeldet. Die Nachteile der Kartoffel – Gesundheitsgefahren, Ablehnung der Verbraucher und der…

[+] mehr...

Nach elf Tagen Fahrt durch ganz Deutschland ist die Bauern-Sternfahrt "Auf dem Weg für unsere bäuerliche Zukunft" heute, am 9. Juni, in Berlin angekommen. Die Bäuerinnen und Bauern aus dem Allgäu, Ostfriesland, Hessen und Mecklenburg haben als Bauernsternfahrer mehr als 1.500 Kilometer zurückgelegt und über 50 Veranstaltungen, Kundgebungen sowie Aktionen im Rahmen der Kampagne "Meine Landwirtschaft" durchgeführt. Die Sternfahrt endete heute um 10 Uhr mit einer "Bauerntafel" vor dem Bundeskanzleramt in…

[+] mehr...

Morgen werden die Bäuerinnen und Bauern der Sternfahrt in Berlin erwartet. Unter dem Motto „Angela, wir müssen reden!“ demonstrieren sie ab 10 Uhr für eine nachhaltige und gentechnikfreie Landwirtschaft vor dem Kanzleramt. Dort wird es ein Bauernfrühstück geben, zu dem alle eingeladen sind, die sich von Bundeskanzlerin Angela Merkel eine andere Agrarpolitik wünschen. Mittags hat das Projekt ÜBERLEBENSKUNST ins Haus der Kulturen der Welt eingeladen. Der Abschluss der Sternfahrt wird abends in den…

[+] mehr...

Die Bürgerinitiative Müritzregion gentechnikfrei soll von der SPD des Müritzkreises wegen ihrer ehrenamtlichen Aktivitäten ausgezeichnet werden. Doch die Initiative hat beschlossen, die Ehrung nicht anzunehmen und damit gegen die Politik der Landesregierung zu protestieren. Zwar ist Mecklenburg-Vorpommern dieses Jahr frei vom kommerziellen Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Dies kann sich die Bürgerinitative wahrlich auf die Fahnen schreiben, denn sie hat unermüdlich gegen den Anbau der…

[+] mehr...

Auf dem Weg nach Berlin trafen sich die West- und Nordwest-Route der Bauernsternfahrt gestern in Braunschweig. Dort besuchten die jungen Landwirtinnen und Landwirte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das von-Thünen-Institut und diskutierten dort mit dem Versuchsleiter Christoph Tebbe kontrovers über den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen. Das Bundesforschungsinstitut erhält 200.000 Euro aus öffentlicher Hand für seine Forschungsprojekte mit Gentechnik-Pflanzen. Heute steht ein Besuch…

[+] mehr...

Bisher wurden die Gesundheitsgefahren durch das Spritzmittel Roundup unterschätzt. Doch nun häufen sich Berichte, nach denen der Wirkstoff Glyphosat auch in die menschliche Nahrungskette gelangt. Wegen alarmierender Krankheitssymptome bei Nutztieren hat die Universität Leipzig Futtermittel für Nutz- und Haustiere untersucht und darin Rückstände des Spritzmittels gefunden. Der NABU kritisiert, dass es bisher keine Vorsorgemaßnahmen für Verbraucher gibt und hat sich deshalb mit einem Brief an…

[+] mehr...

Heute geht der Strafprozess um die Zerstörung des Gentechnik-Weizen-Feldes in Gatersleben in eine neue Runde. Eine Gärtnerin und zwei Landwirte wurden im November letzten Jahres zu Strafen von rund 300 Euro vom Amtsgericht Aschersleben verurteilt, gegen das sie Berufung eingelegt haben. Im April 2008 sind die Angeklagten zusammen mit anderen Aktivisten auf das Gelände des Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben eingedrungen und hatten dort ein Feld mit gentechnisch…

[+] mehr...

Gestern startete die Bauernsternfahrt, um in anderthalb Wochen vor das Kanzleramt zu ziehen. Denn Bäuerinnen und Bauern haben es immer noch satt und protestieren für eine tiergerechte, faire, ökologische und gentechnikfreie Landwirtschaft. Die Nordwest- sowie die Südost-Route ist schon unterwegs, in den nächsten Tagen starten außerdem junge Bäuerinnen und Bauern auf einer Nordost- und West-Route. Zwischenstopps gibt es bei "Denkmälern einer sich industrialisierenden Landwirtschaft", wie der…

[+] mehr...

Wir nehmen Datenschutz ernst!
Unsere Seiten nutzen in der Grundeinstellung nur technisch-notwendige Cookies. Inhalte Dritter (YouTube und Google Maps) binden wir erst nach Zustimmung ein.
Cookie-Einstellungen | Impressum & Datenschutz

OK