In Australien mehren sich die Fälle von herkömmlichen Rapssaatgut, das mit Samen von Gen-Pflanzen verunreinigt ist. Die irrsinnige Reaktion der Politik: Toleranzlevel heraufsetzen. Für die nächsten beiden Anbausaisons gilt ein Anteil von 0,5 Prozent Verunreinigung als hinnehmbar, danach dann nur noch 0,1 Prozent. Gentechnikexperte John Hepburn von Greenpeace Australia sieht darin einen Freibrief für die Gentechnikkonzerne.

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Nach jahrelangem Streit wollen Union und SPD in der landwirtschaftlichen Gentechnik an einem Strang ziehen. Die Koalitions-Unterhändler zur Agrar- und Verbraucherpolitik hätten sich auf Neuregelungen verständigt, hieß es am Donnerstag aus Teilnehmerkreisen. Offizielle Bestätigungen gab es nicht.Dem Vernehmen nach ist "davon auszugehen, dass die Haftungsfragen für Genpflanzen produzierende Landwirte entschärft werden sollen". Die Arbeitsgruppe unter Leitung des designierten Verbraucherministers Horst…

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Bei der Podiumsdiskussion über die grüne Gentechnik mit einer außerordentlich hohen Zuschauerbeteiligung am letzten Dienstag in der Aula der FH-Eberswalde wurde deutlich, dass die stillschweigende Verbreitung von GVO in der Landwirtschaft das öffentliche Aufsehen in der Region erregt. Dabei steht fest, dass etwa 70 % der Verbraucher und Verbraucherinnen die Gentechnik nicht wollen. Während der Diskussion ist das mehrfach durch Zuschauerkommentare, kritische Fragen und durch viel Beifall für Heiner Petersen…

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So viel Genmais wie noch nie, hieß es, würde dieses Jahr in Bayern angebaut. Die Prognose hat sich nicht bestätigt: Viele Landwirte haben ihre ursprünglich gemeldeten Flächen wieder zurückgezogen. Anders sieht die Sache bei Futtermitteln aus. Wer im Stall auf gentechnisch verändertes Soja verzichten will, muss mit dem Widerstand der Konzerne rechnen.Über 20 gentechnikfreie Regionen gibt es bereits in Bayern. Die Landwirte darin verpflichten sich, keine Gen-Pflanzen anzubauen und kein gentechnisch…

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Beherrsche die Nahrung und du beherrscht die Menschen - dieser Satz von Henry Kissinger ist es, den Josef Feilmeier immer wieder zitiert. Feilmeier ist Landwirt, und als solcher sollte er eigentlich über die Nahrung herrschen. Doch er befürchtet, dass das in Zukunft nicht mehr möglich sein wird. Er wird vielleicht anderen die Kontrolle überlassen müssen.Seine Revolution gegen die "grüne" Gentechnik ist bereits in vollem Gange.Im Frühjahr hat er die "Gentechnikfreie Anbauzone Passau/Freyung/Deggendorf"…

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Wovor Tagwerk seit Jahren immer wieder warnt, wie zuletzt bei der Aktion "Tafeln! gegen Gentechnik" Anfang September in Dorfen, das ist nun in Rumänien eingetreten: Laut eines Berichts der Umweltschutzorganisation Greenpeace ist der Anbau von genmanipuliertem Soja dort außer Kontrolle geraten.In Deutschland lehnt die große Mehrheit der Verbraucher und Landwirte Gen-Pflanzen im Essen und auf dem Acker ab. Denn für sie bringt die Gentechnik keine Vorteile. Deshalb, so Rittershofer, sei die Aufklärung über die…

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Niederösterreich tritt Initiative für gentechnikfreie Regionen bei Plank: Weiterer konsequenter Schritt in SachenGentechnikfreiheitAm 29. und 30. November 2005 wird in Rennes (F)eine Fachkonferenz und ein Treffen der politisch zuständigenMandatare des "Netzwerkes der Gentechnikfreien Regionen" stattfinden.Anlässlich dieses Termines wird Landesrat Dipl. Ing. Josef Plank fürNiederösterreich die Beitrittsurkunde zumNetzwerk der Regionen unterzeichnen:"Damit setzt Niederösterreich einen weiteren…

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Innerhalb der Union wird diskutiert, die Zuständigkeit für die Agro-Gentechnikvom Verbraucher- ins Wirtschaftsministerium zu verschieben."Das ist völlig unangebracht", so Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des BÖLW, "dennbereits mit den bestehenden Regelungen zur Gentechnik sind die Interessen der Verbraucherund Landwirte - Wahlfreiheit und Koexistenz - gefährdet. Beim geplanten Wechsel derZuständigkeit droht der Verbraucherschutz vollends ganz auf der Strecke zu bleiben und denrein…

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Das "Terminator"-Verfahren zur Behandlung von Saatgut führt dazu, daß die Ernte steril ist, daß also der Samen, der aus der behandelten Saat wächst, nicht ausgesät werden kann. Diese Technologie dient dazu, den Verkauf von Saatgut besser zu kontrollieren. "Saatguthersteller wollen damit verhindern, daß die Landwirte Saatgut aus ihrer eigenen Ernte verwenden", erklärt Christoph Then, Gentechnikexperte bei Greenpeace, die Strategie der Konzerne im Interview mit der Jungen Welt. "Die Konzere wollen die Bauern…

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Der Umwelt- und Verkehrsausschuss des Kreistags hat eine Erklärung der Verwaltung zur Gentechnik einstimmig angenommen. Danach wird der Rems-Murr-Kreis nicht, wie ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen nahelegt, zum gentechnikfreien Landreis erklärt.Begründung: Für einen solchen Schritt fehlen die rechtlichen Grundlagen. Gleichzeitig wird aber ausdrücklich festgehalten, dass Lebensmittel aus genetisch veränderten Organismen vom Großteil der Verbraucher nicht gewünscht werden und die langfristige Folgen von…

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Das Europäische Patentamt in München hat einemPatentantrag zur Sterilisierung von Saatgut durch die so genannte"Terminator"-Technologie statt gegeben. Nach Recherchen vonGreenpeace umfasst das Patent EP 775212 B vom 5. Oktober 2005 allePflanzen, die gentechnisch so manipuliert wurden, dass ihre Samennicht mehr keimen können. Angemeldet wurde unter anderem ein"Verfahren zur Herstellung eines nicht lebensfähigen Samens". Einmalgeerntete und wieder ausgesäte Samen können nach diesem Verfahrenkeine neuen…

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Unglücklicherweise gehört Terminator nicht der Vergangenheit an. Konzerne und Regierungen versuchenerneut die Terminator-Technologie kommerziell einzusetzen. Pflanzen sollen genetisch modifiziert werden,um steriles Saatgut bei der Ernte zu erzeugen. Im Februar diesen Jahres hat die kanadische Regierungversucht, das Quasi-Moratorium der Vereinten Nationen bezüglich Terminator umzuwerfen. Um dieserneuen Krise entgegenzutreten und um die globale Opposition wiederauferstehen zu lassen bitten wir, sich derneuen…

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Die Koordination der Gentechnikfreien Region Chiemgau-Inn-Salzach organisiert bis zum Jahresende 2005 einen Wettbewerb, der an allen Schulen und für Kinder und Jugendliche der Klassen 3-11 durchgeführt werden kann. Thema: Die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Agro-Gentechnik. Die Beitragsform kann sehr frei gewählt werden, je nach Unterrichtsfach, Zeitrahmen und Neigung. Die besten Beiträge werden prämiert und öffentlich vorgestellt.

GENial - Essen ohne Gentechnik [119 KB, pdf-Dokument]

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Das Landeskabinett Mecklenburg-Vorpommerns hat den Entwurf eines neues Umweltinformationsgesetzes beschlossen. Bürgern solle so der Zugang zu Umweltinformationen erleichtert werden, sagte Umweltminister Wolfgang Methling (PDS).Das Gesetz soll auch die Informationen u. a. über gentechnisch veränderte Organismen oder zu Kontaminationen in der Lebensmittelkette vorschreiben. Damit würde es beispielsweise keinen Grund mehr geben, den Erprobungsanbau gentechnisch veränderter Pflanzen im Land nicht zu melden,…

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"Reis ist das weltweit wichtigste Grundnahrungsmittel. Wir werden nicht zulassen, das einige wenige Agromultis die Zukunft dieser Pflanze aufs Spiel setzen", so Varoonvarn Svangsopakul, Gentechnik-Expertin von Greenpeace in Südostasien."Der Anbau von Gentech-Reis ist keine Lösung für den Welthunger, sondern stellt vielmehr ein unzumutbares Risiko für Umwelt, menschliche Gesundheit sowie den Lebensunterhalt vieler Reisbauern dar."Am Ende einer zweitägigen Konferenz in Thailand haben Vertreter aus zehn Reis…

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Beim EU-Agrarministerrat in Luxemburg kam am Montag keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen die Zulassung von zwei neuen Gentechnkmaissorten als Lebensmittel zu Stande. Damit obliegt die Entscheidung wie schon in früheren Fällen der EU-Kommission, die bisher auf Basis von positiven Erkenntnissen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) generell für die Zulassung entschieden hat.Konkret stand die Frage der Zulassung von GA21 und MON 863, beide aus den Labors des US-Biotech- und…

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Es gebe keine Veranlassung, die im geltenden Gentechnikgesetz festgeschriebenen Regelungen zum Umgang mit der Gentechnik im Agrar- und Lebensmittelsektor zu ändern. Das hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), anlässlich der anstehenden Koalitionsverhandlungen von SPD und CDU/CSU u.a. zu den Themen Landwirtschaft und Verbraucherschutz nachdrücklich betont. 'Die Interessen der Verbraucher und der Beschäftigten müssen Vorrang vor wirtschaftlichen Vorteilen…

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Das Zentrum für Umweltforschung an der Universität Bremen hat ein Computermodell entwickelt, mit dem die Ausbreitung von transgenem Raps simuliert wird. Betrübliche Erkenntnis: Manipulierte Sorten breiten sich schleichend aus - und offenbar massiver als bislang angenommen.Bislang greifen vor allem Landwirte außerhalb der Europäischen Union gern auf Rapssorten zurück, deren Gene verändert wurden. Diese Sorten sind unempfindlich gegen Pflanzenschutzmittel, die so genannten Total-Herbizide. So kann der Bauer…

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Die grosse Mehrheit der Bäuerinnen und Bauern unterstützt die Gentechfrei-Initiative (GTFI). Dieser Ansicht ist der Schweizerische Bauernverband (SBV), wie der stellvertretende Direktor, Urs Schneider, in einer Pressemitteilung schreibt. Dies werde auch an den auf Bauernhöfen ausgehängten Fahnen, mit denen für die GTFI geworben werde, sichtbar. Zudem seien praktisch alle nationalen Bauern- und Fachverbände, 23 kantonale Bauernverbände und die bäuerlichen Oppositionsgruppen für die Initiative.

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"Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) sollten nur unter arzneimittelrechtlichen Bedingungen zugelassen werden dürfen. In Schadensfällen soll eine Produkthaftung greifen." Diese und andere Forderungen stellte der hessische Landwirtschaftsmeister Gottfried Glöckner bei einem Vortrag beim Verein FÖR auf.Glöckner baute 1997 als einer der ersten Landwirte Deutschlands den "BT-Mais 176" von Syngenta an. Er kam zur Gentechnik, weil er die Betriebsabläufe auf seinem Hof perfektionieren wollte. Zunächst schien…

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