Das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium teilt mit, dass bei Stichproben gentechnisch verunreinigtes Mais-Saatgut in Importen gefunden wurde. Die Lieferungen wurden gesperrt und dürfen nicht verkauft und auf die Felder ausgebracht werden. „Die Mehrzahl der Verbraucherinnen und Verbraucher lehnt gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. Wir kontrollieren in Nordrhein-Westfalen, dass auch bei den Importen das Reinheitsgebot eingehalten wird. Es ist richtig, dass hier die Nulltoleranz gilt“,…

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Bündnisse werden aktiv gegen die drohende Aufhebung der Nulltoleranz von Gentechnik im Saatgut. Heute finden Aktionen in Hamburg, Gießen, Schwerin und Stuttgart statt. Gestern zogen 30 Saatgutschützer mit Trecker, Drillmaschine und Saatgutsäcken vor den Niedersächsischen Landtag, um gegen den u.a. von der niedersächsischen Landesregierung eingebrachten Antrag im Bundesrat zu protestieren. Sie befürchten, dass die vorgeschlagenen „technischen Vorschriften“ die strenge Null-Toleranz im Saatgut aushebeln…

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Rund 15 Aktivisten des Netzwerks "Campact" und des "Bremer Bündnisses gegen Gentechnik" haben sich am Dienstag Früh vor dem Rathaus in Bremen versammelt, um gegen eine mögliche Lockerung des Verbots von Gentechnik im Saatgut zu demonstrieren. Sie forderten Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) auf, klar Stellung gegen den Einsatz von Gentechnik im Saatgut zu beziehen. Senatssprecher Herrmann Kleen, der sich zu den Demonstranten gesellte, versprach: "Bremen wird am Freitag in Berlin gegen eine Lockerung des…

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Dem baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium wird seitens der Landtagsgrünen vorgeworfen, nicht mehr für die Reinheit des Saatgutes einzustehen. Das Ministerium weist den Vorwurf zurück und teilte am Wochenende mit, dies entbehre jeglicher Grundlage. Vergangene Woche hatte Baden-Württemberg gemeinsam mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein eine Änderung der Verwaltungsvorschrift im Bundesrat gefordert, eine „praktikable technische Lösung für die Nulltoleranz bei Saatgut baldmöglichst zu…

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In seinem neuen Dokumentarfilm „Gekaufte Wahrheit – Gentechnik im Magnetfeld des Geldes“ porträtiert Bertram Verhaag Wissenschaftler, die kritische Studien zu Gentechnik-Pflanzen veröffentlicht haben und beschreibt wie mit ihnen umgegangen wird. Dr. Ingacio Chapela stellte zufällig bei Feldversuchen in Mexiko fest, dass einheimische Maissorten gentechnisch verunreinigt waren. Die Veröffentlichung dieser Ergebnisse im Fachmagazin Nature wurde merkwürdigerweise zurückgezogen. Dr. Árpád Pusztai kam zu…

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Auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderats der Stadt Rotenburg wurde auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, den Einsatz von gentechnisch verändertem Saatgut zu untersagen. Dieser Passus muss künftig in den Pachtverträgen verankert sein und bestehende Verträge entsprechend geändert werden. Negativer Einfluss auf die Artenvielfalt, unzureichende Kenntnis hinsichtlich Gesundheitsrisiken und Abhängigkeiten der Landwirte gegenüber den Konzernen gehören zu den Argumenten der Fraktion. Sie will mit dem Beschluss…

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In der neu verfassten Charta zur Qualitätsstrategie der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft wird auf gentechnikfreie Produktion gesetzt. Wie das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) gestern mitteilte, wolle man somit Marktchancen nutzen und auf die Wünsche der Schweizer Konsumenten eingehen. Die Schweiz soll international eine führende Rolle in der umwelt- und tiergerechten Produktion von sicheren Lebensmitteln einnehmen.

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Die Firma Salus schreibt auch dieses Jahr ihren Journalistenpreis aus. Ausgezeichnet werden durch den Preis Beiträge, die sich kritisch mit dem Thema Agro-Gentechnik auseinandersetzen. Der Preis wurde letztes Jahr ins Leben gerufen und war ein großer Erfolg. Daher hat der Stifter des Preises und Inhaber des Naturarzneimittel-Herstellers Salus Otto Greither den Preis von 5.000 auf 6.500 Euro mit der Begründung erhöht: "Die Agro-Gentechnik ist von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Das möchten wir mit der…

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Der Agrarausschuss des Bundesrats hat in seiner letzten Sitzung am Montag einen Antrag der Bundesländer Niedersachsen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein angenommen, der eine Aufhebung der Nulltoleranz für Saatgut vorsieht. Die Bundesregierung wird darin aufgefordert, eine „für alle Wirtschaftsbeteiligten praktikable technische Lösung für die Nulltoleranz bei Saatgut baldmöglichst zu definieren“. Bisher gilt eine strenge Regelung der Null-Toleranz von gentechnisch veränderten Organismen im herkömmlichen…

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Ein Jahr nach der Zulassung zum Anbau in der EU ist das Gentechnik-Produkt Amflora der BASF am Tiefpunkt angelangt. Offenbar wird die gesamte Ernte der letzten Anbausaison vernichtet. Die Bürgerinitiative "Müritzregion gentechnikfrei" zieht insgesamt ein vernichtendes Urteil: Weder eine von der BASF erwartete Anbaufläche von 1000 ha noch Einnahmen von 100 Mio Euro in der gesamten Wertschöfpfungskette seien erreicht worden. Nachdem der Anbau in Mecklenburg-Vorpommern aufgegeben wurde, soll die…

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Nach einigen Auseinandersetzungen haben die Gemeindevertreter einstimmig dem Antrag der Grünen zugestimmt, keine gentechnisch veränderten Pflanzen auf Weilrods kommunalen Flächen wachsen zu lassen. Per Vertrag mit den Pächtern der Flächen soll der Anbau von Gentechnik-Pflanzen verhindert werden. Die Gemeindevertreter erhoffen sich ein positives Signal für den Tourismus. Auch Landwirte sollen daher von einem Verzicht auf Gentech-Pflanzen überzeugt werden.

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Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter, zu dessen Mitgliedern alle Agrogentechnik-Konzerne zählen, fordert einem Schwellenwert für Verunreinigungen von Saatgut mit nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen. Die Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten zum Vorschlag der Europäischen Kommission, eine technische Lösung für noch nicht genehmigte GVO-Spuren in Futtermittelimporten einzuführen, wertet der BDP dabei als längst überfälliges Signal zur Abkehr der Nulltoleranz.

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Anlässlich der jährlichen veröffentlichten Zahlen des International Service for the Acquisition of Agri-biotech Applications (ISAAA), das von der Gentechnik-Industrie finanziert wird, stellte Friends of the Earth Europe (FoE) ihren neuen Bericht „Who benefits from GM crops“ vor. Dem von der Gentechnik-Lobby gefeierten Bericht, nach denen der Anbau von Gentechnik-Pflanzen weltweit steigt und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit liefert, stellt der FoE andere Fakten entgegen. Demnach sind die Auswirkungen des…

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Die EU-Mitgliedsstaaten stimmten heute für die Aufhebung der Null-Toleranz in Futtermitteln. Demnach dürfen Futtermittelimporte künftig mit in der EU nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen verunreinigt sein. Die EU gibt damit dem Druck der Futtermittelindustrie nach, die immer wieder behauptet, dass durch die geltende Null-Toleranz eine Futtermittelknappheit erzeugt würde. Untersuchungen belegen jedoch, dass es in den letzten Jahren kaum Lieferungen mit nicht zugelassenen GVO in die EU…

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Berliner und Berlinerinnen aufgepasst! In diversen Berliner Restaurants wird höchstwahrscheinlich Öl aus gentechnisch veränderten Pflanzen eingesetzt und zwar ohne, dass es gekennzeichnet ist. Wie das Aktionsbündnis gentechnikfreie Landwirtschaft Berlin-Brandenburg heute mitteilt, gab es im Jahr 2009 in mindestens acht von zwölf Berliner Bezirken Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht. Dort haben also Kontrolleure in Restaurants „Gen-Öl“ entdeckt, ohne dass es, wie vorgeschrieben, auf der Speisekarte…

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Morgen entscheiden die Vertreter der EU-Mitgliedsländer über die Pläne der Kommission, wonach Futtermittel künftig mit gentechnisch veränderten Organismen verunreinigt sein dürfen. Mehrere europäische Länder wie Frankreich und Ungarn haben bei der letzten Sitzung ihre Ablehnung signalisiert. Die Stimme von Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner ist nun das Zünglein an der Waage, denn Deutschland hat als großes EU-Land ein starkes Stimmengewicht.

Ein Rechtsgutachten des BUND zeigt, dass die Aufhebung der…

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Gestern wurde der neue Parlamentarische Staatssekretär Peter Bleser durch Bundesministerin Ilse Aigner zu seinem Amtsantritt im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) begrüßt. Bleser sieht die Gentechnik als „nutzbringende Zukunftstechnologie“ und plädierte im deutschen Bundestag öffentlich gegen den Anbaustopp des Gentechnik-Mais MON810. Den Ökolandbau bezeichnet er als eine "Rückkehr in die Nostalgie". Ministerin Ilse Aigner hingegen hält die Bio-Branche als…

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Die städtischen Einrichtungen in Wolfratshausen sind aufgerufen, in Zukunft auf Lebensmittel mit gentechnisch veränderten Bestandteilen zu verzichten. Dieser Empfehlung aus den Reihen der CSU stimmte der Stadtrat in seiner Sitzung am Dienstag mit großer Mehrheit zu. Ebenso sprachen sich die Stadtratsmitglieder dafür aus, auf land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen, die der Stadt gehören, auf gentechnisch verändertes Saat- und Pflanzgut zu verzichten.

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In diesem Jahr steht die weltgrößte Bio-Fachmesse BioFach unter dem Fokus Welternährung. Begleitet wird sie durch den Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) als nationalem Partner und ideellem Träger. Dass die Agro-Gentechnik keinen Lösungsansatz zum Thema Welternährung leistet, wird aus dem Weltagrarbericht, der von über 500 internationalen Wissenschaftlern erstellt wurde, der Studie der Deutschen Bank sowie dem Arbeitsbericht des Büros für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag…

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Gestern hat sich die Initiative Vielfalterleben auf der weltweit größten Bio-Fachmesse BioFach vorgestellt, die ein Anbaumoratorium von Gentechnik-Pflanzen zum Ziel hat. Die Ablehnung der Agro-Gentechnik durch die deutsche Bevölkerung schlägt sich nicht nur in statistischen Erhebungen nieder, immer mehr Menschen bringen ihre Kritik am gentechnikfreundlichen Kurs der Bundesregierung in Form von Protestaktionen zum Ausdruck. Laut Erhebung durch das Bundesumweltministeriums lehnen 87% der deutschen…

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