Zahlreiche Pollen von Äckern mit Genmais MON 810 des Konzerns Monsanto seien in das Naturschutzgebiet Ruhlsdorfer Bruch östlich von Berlin gelangt, teilte der NABU am Freitag in Berlin mit. Das habe eine Studie im Auftrag des Landesumweltamtes Brandenburg ergeben. Die Naturschützer fordern deshalb einen Abstand zu Genmais von mindestens 1000 Meter. Genmaispollen könnten für gefährdete Schmetterlinge tödlich sein. Der Gentechnikkonzern Monsanto hatte Bedenken zurückgewiesen.

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'Es wird Krieg geben in den Dörfern', sagt Biobäuerin Annemarie Duske. 'Es gibt keine friedliche Koexistenz mit der Gentechnik.' Mehr als 300 Bürger haben sich am Donnerstagabend in Rauischholzhausen versammelt, um die Pläne der Justus-Liebig-Universität (JLU) zu durchkreuzen. Das Uni-Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung will ab Ende April genmanipulierten Mais auf dem Versuchsgut Rauischholzhausen bei Marburg aussäen. Im Auftrag des Bundessortenamtes sollen Ertrag und Qualität geprüft werden. Um…

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Das neue Gentechnikgesetz wurde Ende Januar vom Bundestag verabschiedet. Was kommt nun? Der Bundesrat entscheidet endgültig am 15.2. und Bundespräsident Horst Köhler muss das Gesetz unterschreiben. Für uns alle steht die Anbausaison 2008 vor der Tür und mit ihr die bis dahin in Kraft getretenen Regelungen des neuen Gesetzes. Deshalb heißt es, sich und andere darüber informieren, was Gesetz ist, wo Gentech-Mais wächst und was man dagegen tun kann. Erster Schritt: Verschaffen Sie sich einen Überblick, ob in…

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Wissenschaftler dürfen in Zürich-Reckenholz zu Forschungszwecken Gentechweizen anbauen. Das Bundesamt für Umwelt hat dies gestern bewilligt. Doch Greenpeace und Kleinbauern geben ihren Kampf nicht auf.

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Die Bürgermeister Andreas Schulz (Ebsdorfergrund) und Dr. Franz Kahle (Marburg) laden für den heute Donnerstag, 7. Februar, ab 20 Uhr in die Mehrzweckhalle Rauischholzhausen ein. Durch eine Diskussion mit Fachleuten aus verschiedenen Verbänden und Interessengruppen bieten sie der Bevölkerung aus dem Landkreis eine Möglichkeit, sich umfangreich über die Gentechnik im Allgemeinen und über den geplanten Genmais-Versuch der Universität Gießen auf dem Rauischholzhäuser Versuchsgut zu informieren.

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Inzwischen bietet das Standortregister des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit einen vollständigen Überblick über den geplanten Genmaisanbau in diesem Jahr. Standen Anfang Februar 2007 noch 101 Felder mit insgesamt 2107 Hektar im Standortregister, sind es diesem Jahr nur noch 89 Felder mit 1961 Hektar. Das ist ein Rückgang um 7 %. Wie viel Genmais in diesem Jahr tatsächlich auf Brandenburgs Feldern angebaut wird, lässt sich aber jetzt noch nicht sagen, da in den nächsten Monaten…

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Der Imker Karl-Heinz Bablok aus Kaisheim ist mit seinen Bienen geflüchtet - weg von den staatlichen Genmaisfeldern. Wenn die fleißigen Insekten an warmen Tagen wieder ausfliegen, werden sie im knapp acht Kilometer entfernten Leitheim auf Nektarsuche gehen. Karl-Heinz Bablok kämpft für seinen Honig.Der 51-Jährige hat seine Kästen auf einen Anhänger verfrachtet, der jetzt auf dem Grund des Bundes Naturschutz steht. In seinem Umkreis wird wohl im Mai kein gentechnisch veränderter Mais angebaut, dessen Pollen…

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Der Landkreis Gotha ist Standort von Versuchsflächen für Genmais in Dachwig und Friemar. Eine neue Qualität des Genmaisanbaus wird durch einen ersten Antrag der Agrarprodukte Großfahner e.G. erreicht, die Genmais für Futterzwecke im Frühjahr auf insgesamt 18 Hektar zwischen Gierstädt und Großfahner ansäen lassen will. Darauf weist Tino Sauer vom Nabu-Ortsverband Großfahner hin.

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Im Rahmen einer Greenpeace-Aktion gegen Gentech-Mais in Bukarest sind heute früh sechzehn Aktivisten der Umweltorganisation, darunter auch drei Österreicher, von der Polizei verhaftet worden. Die Aktivisten hatten auf dem Triumph-Bogen, einem Bukarester Wahrzeichen, ein zehn mal acht Meter großes Transparent gespannt, mit dem - ganz nach österreichischem und französischem Vorbild - ein Importverbot für gentechnisch veränderten Mais gefordert wird.

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Ein Anti-Gentechnik-Bündnis in Bayern fordert Bundesagrarminister Seehofer dazu auf, den Genmais MON810 des US-Konzerns Monsanto in Deutschland zu verbieten. Mit zahlreichen Protestaktionen wollen Gentechnik-Gegner in den kommenden Monaten gegen den Anbau von Genmais in Bayern protestieren. Zum Start der Kampagne hat das so genannte Bündnis Bayern für gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft nach eigenen Angaben etwa 33 000 Protestunterschriften gesammelt.

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Am Mittwoch gründeten Landwirte aus dem Landkreis die Bürgerinitiative "Gentechnikfreie Region Marburg-Biedenkopf". Ziel der Initiative ist es, die geplanten Versuche der Universität Gießen mit gentechnisch verändertem Mais zu verhindern. Erst vor wenigen Tagen erfuhren besorgte Bürger, dass die Justus-Liebig-Universität Gießen auf ihrem Versuchsbetrieb Schloss Rauischholzhausen in Ebsdorfergrund Sortenversuche der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 plant.

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Das Saatgutunternehmen Monsanto behauptet, das französische Verbot des MON 810 sei illegal und schädlich für die ganze Branche. Wissenschaftliche Beweise für die Gefahren würden fehlen. Frankreich trägt laut Monsanto eine enorme Verantwortung, wenn sie die Schutzklausel gegen den Gentech-Mais MON 810 erhebt. Die französische Regierung hatte vor zwei Wochen ein Anbau-Verbot verhängt, weil ein Wissenschaftsausschuss Gefahren für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen bei der Freisetzung des MON 810 sieht.

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In Baden-Württemberg wird Genmais bisher nur zu Testzwecken angebaut. Obwohl die staatlichen Feldversuche stark umstritten sind, werden sie in diesem Jahr fortgesetzt. Gegen die Kritik der Gentechnikgegner wehrt sich Landwirtschaftsminister Peter Hauk.

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Bauern in der Nähe von Bützow planen die zehnte gentechnikfreie Region in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anregung gab Michael Constien, Landwirt aus Jürgenshagen im Kreis Güstrow und Betreiber eines ländlichen Hotels. "Wenn wir die gute fachliche Praxis einhalten, sind wir nicht gezwungen, gentechnisch verändertes Saatgut einzusetzen", sagte er der dpa. Als Hotelbetreiber spreche er mit vielen Menschen. Sie könnten nicht nachvollziehen, was mit der grünen Gentechnik auf sie zukomme und seien verunsichert. Der…

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Ein brisantes Thema in der Chamber: Die Abgeordneten debattierten am Donnerstag über den Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen. Ein Gesetzesprojekt soll das Nebeneinander von konventionellen und gentechnisch veränderten Sorten regeln. Das Projekt wurde mehrheitlich vom Parlament angenommen.

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Das Gentechnik-Gesetz hat gerade den Bundestag passiert und deutliche Kritik geerntet. Wesentlich weniger Aufmerksamkeit erregt bisher ein Antrag, Versuchsfelder mit gentechnisch verändertem Weizen in der Nähe von Rostock und in Üplingen (Sachsen-Anhalt) zu genehmigen. Die bio-dynamischen Getreidezüchter Dr. Karl-Josef Müller (Darzau) und Dr. habil. Hartmut Spieß (Bad Vilbel) fordern Minister Seehofer auf, diesen Versuchsanbau zu verhindern. Die gentechnische Veränderung des Weizen liege in der Resistenz…

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Es geht ihnen nicht ums Prinzip, es geht um Risiken und Gefahren der Gen-Technik in der Landwirtschaft: Das verdeutlichten Hohenhamelner Vertreter des Bündnisses für eine gentechnikfreie Region Hildesheim / Peine Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in einem einstündigen Gespräch. Das Treffen war auf Vermittlung von SPD-Generalsekretär Hubertus Heil zustande gekommen.

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Die CSU-Bundestagsabgeordnete Mortler hat Änderungen des Gentechnikgesetzes gegen Kritik der Kreisgruppe Nürnberger Land des Bundes für Naturschutz verteidigt. In einem vierseitigen Brief an den Verband betont die Politikerin, es sei ihr Prinzip, Dinge ganzheitlich zu betrachten. 'Dazu gehört, zu erkennen, dass wir uns eine Verlagerung der Grundlagenforschung und damit einer Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland in dieser Hochtechnologiebranche nicht leisten können', erklärte Mortler dem Boten.

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'Ich freue mich, dass es uns seit vielen Jahren wieder einmal gelungen ist, konventionell und biologisch wirtschaftende Landwirte an einen Tisch zu bekommen', freuten sich Bernhard Hennes (Erlstätt) und Georg Planthaler (Heiligkreuz bei Trostberg). Sie sind zwei von zehn Mitorganisatoren für ein breites 'Bündnis gegen die Grüne Agro-Gentechnik' im Landkreis Traunstein. Solche Bündnisse gibt es bereits in mehreren Landkreisen Deutschlands, so auch in Rosenheim und Ebersberg.

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Das vom Bundestag verabschiedete Gentechnik-Gesetz wird vom bündnisgrünen Kreisverband Greifswald-Peeneland scharf kritisiert. Stefan Fassbinder, Sprecher des Kreisverbandes, weist auf die verhängnisvollen Folgen hin: 'Für den ökologischen Landbau gibt es kaum etwas Schlimmeres als gentechnisch veränderte Organismen in seiner unmittelbaren Umgebung. Die von der Bundesregierung verabschiedete Neuregelung des Gentechnikrechts höhlt die bestehenden Schutzstandards in fahrlässiger Weise aus.'

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