Am Mittwoch gründeten Landwirte aus dem Landkreis die Bürgerinitiative "Gentechnikfreie Region Marburg-Biedenkopf". Ziel der Initiative ist es, die geplanten Versuche der Universität Gießen mit gentechnisch verändertem Mais zu verhindern. Erst vor wenigen Tagen erfuhren besorgte Bürger, dass die Justus-Liebig-Universität Gießen auf ihrem Versuchsbetrieb Schloss Rauischholzhausen in Ebsdorfergrund Sortenversuche der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810 plant.

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Das Saatgutunternehmen Monsanto behauptet, das französische Verbot des MON 810 sei illegal und schädlich für die ganze Branche. Wissenschaftliche Beweise für die Gefahren würden fehlen. Frankreich trägt laut Monsanto eine enorme Verantwortung, wenn sie die Schutzklausel gegen den Gentech-Mais MON 810 erhebt. Die französische Regierung hatte vor zwei Wochen ein Anbau-Verbot verhängt, weil ein Wissenschaftsausschuss Gefahren für die Umwelt und die Gesundheit der Menschen bei der Freisetzung des MON 810 sieht.

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In Baden-Württemberg wird Genmais bisher nur zu Testzwecken angebaut. Obwohl die staatlichen Feldversuche stark umstritten sind, werden sie in diesem Jahr fortgesetzt. Gegen die Kritik der Gentechnikgegner wehrt sich Landwirtschaftsminister Peter Hauk.

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Bauern in der Nähe von Bützow planen die zehnte gentechnikfreie Region in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anregung gab Michael Constien, Landwirt aus Jürgenshagen im Kreis Güstrow und Betreiber eines ländlichen Hotels. "Wenn wir die gute fachliche Praxis einhalten, sind wir nicht gezwungen, gentechnisch verändertes Saatgut einzusetzen", sagte er der dpa. Als Hotelbetreiber spreche er mit vielen Menschen. Sie könnten nicht nachvollziehen, was mit der grünen Gentechnik auf sie zukomme und seien verunsichert. Der…

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Ein brisantes Thema in der Chamber: Die Abgeordneten debattierten am Donnerstag über den Anbau von genmanipulierten Nutzpflanzen. Ein Gesetzesprojekt soll das Nebeneinander von konventionellen und gentechnisch veränderten Sorten regeln. Das Projekt wurde mehrheitlich vom Parlament angenommen.

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Das Gentechnik-Gesetz hat gerade den Bundestag passiert und deutliche Kritik geerntet. Wesentlich weniger Aufmerksamkeit erregt bisher ein Antrag, Versuchsfelder mit gentechnisch verändertem Weizen in der Nähe von Rostock und in Üplingen (Sachsen-Anhalt) zu genehmigen. Die bio-dynamischen Getreidezüchter Dr. Karl-Josef Müller (Darzau) und Dr. habil. Hartmut Spieß (Bad Vilbel) fordern Minister Seehofer auf, diesen Versuchsanbau zu verhindern. Die gentechnische Veränderung des Weizen liege in der Resistenz…

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Es geht ihnen nicht ums Prinzip, es geht um Risiken und Gefahren der Gen-Technik in der Landwirtschaft: Das verdeutlichten Hohenhamelner Vertreter des Bündnisses für eine gentechnikfreie Region Hildesheim / Peine Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in einem einstündigen Gespräch. Das Treffen war auf Vermittlung von SPD-Generalsekretär Hubertus Heil zustande gekommen.

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Die CSU-Bundestagsabgeordnete Mortler hat Änderungen des Gentechnikgesetzes gegen Kritik der Kreisgruppe Nürnberger Land des Bundes für Naturschutz verteidigt. In einem vierseitigen Brief an den Verband betont die Politikerin, es sei ihr Prinzip, Dinge ganzheitlich zu betrachten. 'Dazu gehört, zu erkennen, dass wir uns eine Verlagerung der Grundlagenforschung und damit einer Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland in dieser Hochtechnologiebranche nicht leisten können', erklärte Mortler dem Boten.

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'Ich freue mich, dass es uns seit vielen Jahren wieder einmal gelungen ist, konventionell und biologisch wirtschaftende Landwirte an einen Tisch zu bekommen', freuten sich Bernhard Hennes (Erlstätt) und Georg Planthaler (Heiligkreuz bei Trostberg). Sie sind zwei von zehn Mitorganisatoren für ein breites 'Bündnis gegen die Grüne Agro-Gentechnik' im Landkreis Traunstein. Solche Bündnisse gibt es bereits in mehreren Landkreisen Deutschlands, so auch in Rosenheim und Ebersberg.

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Das vom Bundestag verabschiedete Gentechnik-Gesetz wird vom bündnisgrünen Kreisverband Greifswald-Peeneland scharf kritisiert. Stefan Fassbinder, Sprecher des Kreisverbandes, weist auf die verhängnisvollen Folgen hin: 'Für den ökologischen Landbau gibt es kaum etwas Schlimmeres als gentechnisch veränderte Organismen in seiner unmittelbaren Umgebung. Die von der Bundesregierung verabschiedete Neuregelung des Gentechnikrechts höhlt die bestehenden Schutzstandards in fahrlässiger Weise aus.'

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Vor kurzem trafen sich Vertreter des Bündnisses für eine gentechnikfreie Region Hildesheim/Peine auf Vermittlung des SPD-Generalsekretärs Hubertus Heil in Peine mit dem Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Während des einstündigen Gespräches machten die Bündnisvertreter deutlich, dass sie nicht aus Prinzip, sondern aufgrund der vielen Risiken und Gefahren sich gegen Gentechnik in der Landwirtschaft und insbesondere gegen den Anbau des Genmaises MON 810 bei Clauen stellen. Obwohl das Bundesamt für…

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Am Europäischen Patentamt in München sind am Mittwoch die Einsprüche gegen ein Patent der US-Firma XY Inc. verhandelt worden. Diese hatte im Jahr 2005 ein Patent zur Selektion des Geschlechtes bei Tier und Mensch (EP 1257168) erhalten. Gegen das Patent erhoben Greenpeace, die Grünen im Europäischen Parlament und die US Firma Monsanto Einspruch. Während Greenpeace und die Grünen sich aus ethischen Gründen gegen das Patent wandten, ging es der Firma Monsanto nur um eigene wirtschaftliche Interessen: Monsanto…

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"Rund 12 000 verschiedene Sorten werden in Gatersleben gelagert. Die wurden über Jahrhunderte aus der ganzen Welt zusammengetragen", sagt Holzapfel. Statt in Gatersleben kommen die Sorten wie Preußischer Dickkopf, Mecklenburger Marias, Lemckes Obotriten und Ostpreußischer Eppweizen nun in Mecklenburg in die Erde. Die Pflanzen sollen fern von Gentechnikversuchen aufwachsen, der sortenreine Samen dann wieder in die Genbank zurückgeschickt werden. Eher zufällig habe er erfahren, dass das Leibniz-Institut für…

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Mecklenburg-Vorpommern hat am Mittwoch freiwillige Zusammenschlüsse von Landwirten zu gentechnikfreien Regionen begrüßt. Zugleich lehnte das Parlament eine weitere Einschränkung für die Nutzung der Gentechnik ab. Die Linksfraktion hatte gefordert, dass "ökologisch sensible Gebiete" grundsätzlich frei von Gentechnik bleiben sollten. Der Landtag votierte jedoch lediglich dafür, den Anbau auf landeseigenen Flächen zu reglementieren.

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Brandenburg bleibt Deutschlands größtes Freilandlabor für gentechnisch veränderte Pflanzen: Auch in diesem Jahr wird nirgendwo im Land so viel gentechnisch veränderter Mais auf den Äckern angebaut werden wie in der Mark. Das geht aus dem sogenannten Standortregister des Bundes hervor. Brandenburgs Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) nannte die seit Jahren anhaltende Entwicklung in Brandenburg beunruhigend und übte scharfe Kritik an Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU). Dessen Haus habe das im…

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Heimische Landwirte wollen nicht in die Abhängigkeit von Konzernen durch genverändertes Saatgut geraten. Vielmehr wollen sie die gentechnikfreie Anbauzone im Landkreis unterstützen. Josef Feilmeier warnte vor grüner Gentechnik die Bauern in die Abhängigkeit der Konzerne führe."Finger weg von genverändertem Saatgut", riet daher der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Johann Schwimmer, am Montagabend im Menzingersaal vor über 300 Berufskollegen.

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Gentechnikgegner müssen eine juristische Niederlage hinnehmen. Das Brandenburgische Oberlandesgericht (OLG) in Brandenburg/Havel wies nach Angaben von gestern die Beschwerde einer Eigentümerin von Agrarflächen bei Liebenwalde zurück, die den Anbau von Genmais durch eine Pächterin untersagen lassen wollte. Die Verpächterin hatte dazu einen Antrag auf einstweilige Verfügung gestellt, der vom Amtsgericht Neuruppin im August 2007 zurückgewiesen wurde. Dagegen legte die Klägerin Berufung ein.

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Brandenburg ist auch in diesem Jahr Deutschlands Anbaugebiet Nummer 1 für gentechnisch veränderten Mais. Märkische Landwirte hätten beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bislang rund 1500 Hektar für den Anbau der Sorte Mon-810 angemeldet, sagte heute ein Sprecher des Agrarministeriums. Dies seien etwa 200 Hektar mehr als im Vorjahr und so viel wie in keinem anderen Bundesland. Agrarminister Dietmar Woidke (SPD) sprach von einem „großen Imageschaden" für die Landwirtschaft. Er habe…

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Christoph Potthoff vom Gen-ethischen Netzwerk erklärt in einem Interview mit dem Deutschlandfunk, warum das neue Gentechnikgesetz die gentechnikfreie Landwirtschaft nicht schützt: "Zwar hat Herr Seehofer in seinem Statement vorhin gesagt, dass er die Abstandsregeln für einen Abstand zwischen zum Beispiel zwei Maisfeldern von 150 Metern und bei Bio-Mais sogar 300 Metern eingeführt hat. Aber was er halt nicht geregelt hat, ist die so genannte Koexistenz, die über die Ackerflächen hinausgeht. Was ist zum…

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Bei bayernweit 123 Hektar Anbaufläche, die derzeit im Standortregister des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit registriert sind, wird die ganze Dimension der Bedrohung für den Landkreis deutlich, wie die Teilnehmer am Pressegespräch klar machten. Etwa Peter Maske, Bezirksvorsitzenden der Imker. Mit nur drei Kilometern hat er den Flugradius einer Honigbiene angenommen. Durch die Verteilung der Genmaisflächen über weite Teile des Landkreises, so zeigt er auf, werde der Einsatz der…

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